Argentinien:
Cristian Pavon
Neben Lautaro Martinez (20) sorgte der 1,67 Meter kleine Flitzer von den Boca Juniors in der Primera Division gleichermaßen für reichlich Aufsehen. Der quirlige Rechtsaußen steuerte unter anderem durch rasante Tempodribblings und eine exzellente Antrittsstärke elf Vorlagen und sechs Treffer in nur 25 Einsätzen für den ehemaligen Club von Gaucho-Legende Diego Maradonna bei. Der 22-jährige Offensivmann wird schon jetzt von Europas Elite gejagt - Arsenal, Juventus und ebenso die Manchester-Clubs sollen bereits ihre Scouts gen „La Bombonera“ entsendet haben.
Island:
Albert Gudmundsson
Auch wenn es für den 20-jährigen Babywikinger beim holländischen Meister PSV Eindhoven angesichts der starken Konkurrenz innerhalb des Kaders noch nicht läuft, desto beeindruckender startete der Rechtsaußen in der Nationalmannschaft. In vier Einsätzen traf der Edeltechniker drei Mal und deutete somit sein enormes Potenzial an. Der junge Blondschopf könnte für die kampfstarke Truppe von Trainer Heimir Hallgrímsson besonders durch seine Kreativität und Beweglichkeit interessant werden und damit vor allem das statische Offensivspiel aufwerten.
Kroatien:
Duje Caleta-Car
Dass der österreichische Meister RB Salzburg in der Europa League sensationell das Halbfinale erreichte, lag auch an der starken Innenverteidigung. Ein Protagonist der Defensivreihe ist der 21-jährige Kroate Caleta-Car. Gerade beim 4:1 Erfolg der roten Bullen über Lazio Rom demonstrierte der 1,92 Meter Hüne, was ihn so außergewöhnlich stark macht. In der Luft eine Naturgewalt, am Boden mit einem außerordentlichen Aufbauspiel. Der junge Defensivspezialist scheute sich ebenso nicht vor langen Bällen, die er außergewöhnlich oft ins Ziel brachte und damit Initiator zahlreicher Angriffe war. Das Ausnahmetalent wird von zahlreichen Bundesliga- und Serie A-Klubs gejagt, wobei RB Leipzig ohne Zweifel die besten Karten auf eine Verpflichtung haben sollte.
Nigeria:
Alex Iwobi
Der Neffe von Eintracht-Legende Jay-Jay Okocha kam in der abgelaufenen Premier-League-Saison regelmäßig in der Startelf der „Gunners“ zum Einsatz. "Bei ihm handelt es sich um einen kreativen Spieler mit einem hohen Arbeitspensum und viel Teamgeist. Er kann auf dem Flügel oder in der Mitte spielen. Ein sehr interessanter Spieler“, gab Arsenals langjähriger Coach Arsene Wenger zu Protokoll. Darüber hinaus setzt der junge Nigerianer gleichermaßen durch seine Tempodribblings Akzente, welche er mit einer ganz engen Ballführung vollzieht und dem schon einige Gegenspieler zum Opfer fielen.