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Die größten Talente der WM 2018 - Gruppe E

Die größten Talente der WM 2018 - Gruppe E

Brasilien:

Gabriel Jesus

Nach der traumatischen 1:7 Klatsche bei der Heim-WM gegen die DFB-Elf, will sich die „Selecao“ nun in Russland rehabilitieren. Die lange vakante Position des Mittelstürmers soll Manchester-City-Rookie Gabriel Jesus aufwerten. Das 21-jährige Sturmtalent schoss unter Trainer Tite die meisten Tore für die Südamerikaner und deutete auch im 1:0 Testspiel-Sieg gegen Deutschland an, wie wichtig er für die Brasilianer ist. Aufgrund seiner Vielseitigkeit und Spielstärke ist der Dribbelkünstler nicht nur als reiner Stoßstürmer zu betrachten, sondern lässt sich im 4-1-4-1 System gerne auch mal fallen und wird so zur verkappten hängenden Spitze, die Räume für die Flügelstürmer Neymar und Coutinho schafft.

Schweiz:
Manuel Akanji

Die Schweizer Nationalmannschaft spielte eine hervorragende Qualifikation, in der sie vor allem durch eine gut organisierte Defensive glänzte. Nationaltrainer Vladimir Petkovic, welcher sich jüngst dazu bekannte, mehr Talente in der „Nati“ etablieren zu wollen, setzt in der Innenverteidigung unter anderem auf BVB-Talent Manuel Akanji. Dieser überzeugte nach seinem Wechsel ins Ruhrgebiet auf Anhieb und dürfte aufgrund dessen den älteren Ex-HSV-Profi Johan Djourou überflügelt haben. Der junge Dortmunder überzeugte in der Bundesliga vor allem durch seine enorme körperliche Wucht, Zweikampfstärke und exzellent getimte Tacklings.

Costa Rica:

Ian Smith

Costa Rica

Der 20-jährige Rechtsverteidiger vom schwedischen Erstligisten IFK Norrköping kämpft mit Cristian Gamboa von Celtic Glasgow um den Platz in der Startelf, wobei Letzterer aufgrund seiner gesammelten Erfahrung die besseren Karten bei Trainer Oscar Ramirez zu haben scheint. Doch Gamboa muss sich in Acht nehmen, denn Smith besitzt ein enormes Potenzial. Er ist extrem schnell, technisch versiert und liebt das körperbetonte Spiel. Zudem ist der Flügelverteidiger aufgrund seiner Spielstärke auch offensiv einsetzbar und bietet somit Trainer „Machillo“ mehr Möglichkeiten taktisch variabel zu bleiben.

Serbien:

Luka Jovic

Serbien

Der 21-jährige Serbe kam als No-Name anfang letzter Saison von Benfica Lissabon zu Eintracht Frankfurt. Nachdem er in der Hinrunde bei den Hessen kaum zum Zug kam, liebäugelte er schon mit dem Abschied aus der Mainmetropole. Doch es kam anders, SGE-Trainer Niko Kovac überzeugte ihn vom Verbleib und setzte in der Rückrunde verstärkt auf den 1,81 Meter-Mann. Dieser bedankte sich mit acht Ligatreffern und einem Assist in 22 Bundesligaeinsätzen, und das obwohl er gerade in der Hinrunde oftmals nur wenige Minuten auf dem Feld stand. Besonders überragend ist die Art und Weise, wie der Jung-Adler seine Tore erzielt. Denn der Rechtsfuß traf zweimal mit seinem starken Fuß, viermal mit Links und zweimal per Kopf und bewies damit, dass er Anlagen zu einem kompletten Stürmer besitzt. Da der serbische Nationalcoach und ehemalige Werder-Profi Mladen Krstajic bevorzugt auf Konter setzt, könnte Jovic den eher robusten Mitrovic aufgrund seiner Schnelligkeit auf die Bank verweisen.

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