Deutschland:
Niklas Süle
Viele Experten waren zu Beginn der letzten Saison der Meinung, dass Niklas Süle etwas brauchen wird, um sich beim großen FC Bayern zurechtzufinden, doch bereits in seiner ersten Saison beim deutschen Rekordmeister überzeugte er alle Verantwortlichen. Durch seine unaufgeregte Spielweise, beeindruckende Passquote und kompromisslose Zweikampfführung machte er die Ausfälle von Boateng oder Hummels vergessen und verdiente sich so sein Ticket für die WM. Dort könnte er ebenfalls zu Einsätzen kommen und dem Team von Joachim Löw weiterhelfen.
Denke auch mal, dass die Aussagen von Uli Hoeneß auch nicht gut bei Ribery und Robben ankommen. Hat ja noch keiner gesagt, dass er endgültig weg ist, soweit ich weiß.🤔 #Sky90 #FCB
— BL (@BL_1909) 24. Februar 2019
Mexiko:
Hirving Lozano
Der Rechtsaußen vom PSV Eindhoven hatte mit 17 Toren und acht Assists entscheidenden Anteil am Gewinn der holländischen Meisterschaft. Der 22-Jährige besitzt einen satten und präzisen Abschluss, schlägt unfassbar gefährliche Flanken und weiß gleichermaßen in 1-gegen-1-Duellen zu überzeugen. Der 1,75 Meter kleine Rechtsfuß spielt pro Spiel drei Schlüsselpässe, die anschließend zu Großchancen führen! Ein exzellenter Wert, welcher verdeutlicht, dass er nicht nur das größte Talent bei „El Tri“ besitzt, sondern auch zu den absoluten Leistungsträgern im Team von Trainer Juan Carlos Osorio gehört. Dass das Ausnahmetalent von sämtlichen Topklubs gejagt wird, sollte niemanden mehr überraschen. Zahlreiche Klubs aus der Premier League und der Bundesliga haben ihre Fühler nach dem begnadeten Juwel ausgestreckt, unter anderem auch Borussia Dortmund und der FC Schalke 04.
Schweden:
Victor Lindelöf
Die Skandinavier setzten sich sensationell in den Play-Offs gegen den vierfachen Weltmeister Italien durch. Die Italiener verzweifelten an der kompakten Defensive der Nordeuropäer, die durch Manchester-Talent Victor Lindelöf zusammengehalten wurde. Zwar spielt der 1,86 Meter-Hüne im Verein meist nur die zweite Geige, umso wichtiger ist er jedoch für Schwedens National-Coach Janne Andersson. Dieser setzt auf eine kompakte Einheit, in der die Zweikampf- und Kopfballstärke Lindelöfs voll zum Tragen kommt. Achtungserfolge gegen Italien und Frankreich haben dem Team Selbstvertrauen geschenkt, daher darf die deutsche Elf gegen Schweden eine wahre Abwehr-Bastion mit dem spielstarken Defensivspezialisten erwarten. Einen sehr ausführlichen Scoutbericht über den schwedischen Nationalspieler findet ihr ebenfalls auf unserer Webseite.
Südkorea:
Hee-Chan Hwang
Die Saison ging für den 22-jährigen Mittelstürmer mit acht Toren in 14 Spielen im Trikot von RB Salzburg überragend los. Auch auf internationalem Niveau in der Europe League überzeugte der 1,77 Meter kleine Asiate mit vier Scorerpunkten in neun Partien und war einer der Protagonisten, die dafür sorgten, dass der österreichische Meister bis ins Halbfinale vordrang. Bei den „Tigers of Asia“, wie die Südkoreaner gerne genannt werden, wird Hwang wohl im 4-4-2 System mit Tottenhams Heung-Min Son das kongeniale Sturmduo bilden, welches die deutsche Defensive genau im Auge behalten sollte. Denn der RB-Stürmer gilt als antrittsstark, kreativ und spielintelligent. Denn er erkennt rasch freie Räume und stößt blitzschnell in diese, um mit seinem schussgewaltigen Rechten schnörkellos zum Abschluss zu kommen. Das sollte die DFB-Elf tunlichst vermeiden, sonst könnte es gegen den Underdog eine böse Überraschung geben.