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Geht der Kampf um Hudson-Odoi in die nächste Runde?

Geht der Kampf um Hudson-Odoi in die nächste Runde?

Kaum ein Spieler war in den vergangenen Monaten so oft in den Medien und wurde mit einem Wechsel in Verbindung gebracht wie Callum Hudson-Odoi. Besonders der FC Bayern München hatte ein Auge auf den Linksaußen des FC Chelsea London geworfen, öffentlich sein Interesse bekräftigt und sich angeblich bereits mit dem Spieler selbst geeinigt, ein Wechsel im Winter blieb allerdings aus. Doch wie geht es mit dem Top-Talent nun weiter?

Klar ist, dass der deutsche Rekordmeister den jungen Engländer weiterhin verpflichten will. Man hofft indes sogar, dass die Ablösesumme beim lediglich bis 2020 laufenden Vertrag im Sommer geringer sein dürfte als im Winter. Trotzdem dürfte sich die Situation als schwierig erweisen, und das hat primär mit dem FC Chelsea London zu tun.

Transfersperre von Relevanz?

Die Engländer wurde nämlich Ende Februar mit einer Transfersperre für die kommenden zwei Wechselperioden belegt. Grund dafür ist, dass der Top-Klub in 29 Fällen gegen die Regeln zur Verpflichtung von Minderjähriger verstoßen hat. Dazu kommt noch, dass weitere Fehler bei der Registrierung von Spielern begangen worden sind, weswegen die Fifa die Londoner am Ende verurteilte. Lediglich Spieler zu verkaufen, ist Chelsea weiterhin gestattet. Warum aber sollte man Spieler verkaufen, wenn man gleichzeitig keine Neuzugänge präsentieren und somit die Abgänge kompensieren kann?

Deswegen gilt es einerseits als unrealistisch, dass Hudson-Odoi im Sommer den Klub verlassen wird, andererseits hat der wohl baldige Nationalspieler Englands im Sommer nur noch ein Jahr Vertrag. Klar, man hofft noch auf eine Vertragsverlängerung mit ihm, doch falls dies nicht gelingt, würde er ablösefrei gehen und dieses Risiko will man am Ende wahrscheinlich eher nicht eingehen. Trotzdem muss man noch abwarten, was Top-Star Eden Hazard im Sommer macht. Beide Akteure wird man mit großer Wahrscheinlichkeit nicht ziehen lassen.

Weiterer Bundesligist im Rennen?

Somit steckt Chelsea in der Zwickmühle, eine Lösung für die Situation muss her. Da man vom Verhalten des FC Bayern München nicht sonderlich begeistert war, weil die Verantwortlichen aus Deutschland das Werben einst öffentlich machten, und man deren Verhalten scharf kritisierte, könnte man auf einen anderen finanzstarken Interessenten warten, der zudem nicht aus der heimischen Premier League kommt. Dazu soll es nun offenbar gekommen sein, Borussia Dortmund habe sich eingeschaltet.

Dort ist man aktuell auf der Suche nach einem neuen Flügelspieler, da Christian Pulisic die Borussen bereits verlassen hat, und zwar ausgerechnet Richtung London zum FC Chelsea. Aktuell spielt der Nationalspieler der Vereinigten Staaten nur noch auf Leihbasis bis zum Saisonende in Dortmund, dann geht es direkt weiter nach London. Zwar galt lange Zeit Thorgan Hazard als Favorit auf dessen Nachfolge, doch Hudson-Odoi gilt offenbar als Alternative.

Sancho als Vorteil?

Laut neuesten Informationen hofft man sogar, dass sich Hudson-Odoi am Ende tatsächlich für den BVB entscheidet, da man mit Jadon Sancho bereits einen sehr guten Freund von Hudson-Odoi in den eigenen Reihen hat. Dies versucht man anscheinend für sich zu nutzen und sich gegen den großen Rivalen aus München durchzusetzen.

Ob der 18-Jährige im Sommer überhaupt wechseln darf und ob der BVB der Konkurrenz letztendlich wirklich eines der weltweit größten Talente vor der Nase wegschnappen kann, bleibt abzuwarten. Sollten die BVB-Verantwortlichen sich aber wirklich mit der Personalie beschäftigen und bereit sein, die geforderten knapp 40 Millionen Euro auf den Tisch zu legen, kann man auch wegen Jadon Sancho von gar nicht so schlechten Chancen in diesen Kampf ausgehen.

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