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U21-Europameisterschaft 2019 - Die Vorfreude steigt

U21-Europameisterschaft 2019 - Die Vorfreude steigt

Das lange Warten hat nun bald ein Ende, denn am 16. Juni startet endlich die U21-Europameisterschaft 2019 in Italien. Die deutsche U21-Nationalmannschaft geht dabei äußerst motiviert und ambitioniert ins Turnier. So gehört man trotz starker Konkurrenz definitiv zu den Favoriten und gab als Minimalziel auch dementsprechend das Halbfinale aus. Mit dem Erreichen dieses Zieles würde man sich zudem gleichzeitig für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio qualifizieren. Doch wie sieht der Kader von Trainer Stefan Kuntz aus und wie gut ist die Konkurrenz aufgestellt?

Hohes Niveau in der Innenverteidigung

Am Freitagmorgen hat Stefan Kuntz das endgültige Aufgebot für das anstehende Turnier bekannt gegeben. Dafür hatte er die Qual der Wahl und musste vier Akteure aus dem vorläufigen Aufgebot streichen. Dementsprechend nicht am Turnier teilnehmen werden Jordan Torunarigha (21), Lukas Klünter (23), Janni Serra (21) und Cedric Teuchert (22). Doch die Tatsache, dass ein etablierter Bundesligaspieler wie Torunarigha nicht im Kader steht, spricht zugleich für die vorhandene Qualität der verbliebenen Defensivspieler. Mit Jonathan Tah (23), Waldemar Anton (22) und Robin Koch (22) hat man für die Innenverteidigung drei Stammspieler aus der Bundesliga mit einer guten Qualität. Zudem sind auch Timo Baumgartl (23) sowie Felix Uduokhai (21) trotz ihrer unglücklichen Rollen in der abgelaufenen Saison keinesfalls zu unterschätzen und bringen ihre Qualitäten ebenso ein.

Gleichermaßen befindet sich aber auch in den anderen Mannschaftsteilen sowohl Bundesligaerfahrung als auch eine hohe Qualität. So hat Kuntz schon im Tor die Qual der Wahl zwischen den beiden Bundesligastammspielern Alexander Nübel (22) und Florian Müller (21), am Ende dürfte aber wohl eher Nübel die Nase vorne haben und das Tor hüten. Zudem kann Kuntz bei den Außenverteidigern auf Lukas Klostermann (23) und Benjamin Henrichs (22) zurückgreifen, die beide bereits erste Einsätze in der A-Nationalmannschaft feiern durften.

Große Auswahl in der Mittelfeldzentrale

Diese hohe Qualität aus der Defensive findet man auch im zentralen Mittelfeld wieder, denn hier wird der Nationaltrainer erneut die Qual der Wahl haben. Mit Arne Maier (20) Maximilian Eggestein (22), Florian Neuhaus (22), Nadiem Amiri (22), Mahmoud Dahoud (23), Suat Serdar (22) und Eduard Löwen (22) ist man wohl schon fast überbesetzt. Im Voraus eine Entscheidung zu treffen, dürfte sehr schwierig werden. Wahrscheinlicher ist wohl, dass man sich am jeweiligen Gegner orientiert und dann dementsprechend sowohl die erfolgversprechendste Formation als auch das dafür passende Personal auswählt.

Im Angriff drückt dagegen etwas der Schuh. Einen überragenden Offensivspieler, der in engen Partien mit seiner Qualität den Unterschied machen kann, sucht man leider vergeblich. Die Besetzung ist qualitativ zwar alles andere als schlecht, doch andere Nationen sind, nicht nur rein vom Papier her, wohl besser aufgestellt. Dies liegt aber auch daran, dass die spielberechtigten Kai Havertz (19), Leroy Sané (23) und Julian Brandt (23) allesamt bereits für die A-Nationalmannschaft auflaufen.

Betrachtet man den deutschen Kader abschließend im Gesamten, so kann man von einem durchaus hohen Niveau dieser Auswahl sprechen. Auf jeder Position sind Spieler mit Bundesligaerfahrung vorhanden, viele von ihnen sind gar Stammspieler in ihren Vereinen. Zudem haben Jonathan Tah, Lukas Klostermann und Benjamin Henrichs sogar schon unter Joachim Löw für die A-Nationalmannschaft gespielt, Maximilian Eggestein stand ebenso schon im Kader. Außerdem befinden sich mit Dahoud, Öztunali, Anton und Amiri gleich vier Spieler auf Mission Titelverteidigung. Sie waren 2017 dabei, als die deutsche Auswahl in Polen den Titel holte.

Diese Mission wird aber definitiv alles andere als einfach werden, denn die Konkurrenz schläft bekanntlich nicht. So treten die anderen im Fußball großen Nationen Europas mit ähnlich starken Besetzungen an. England, Italien, Spanien und natürlich ebenso Frankreich werden sicherlich keine einfachen Gegner werden, sofern man im Turnierverlauf auf sie trifft, doch mit mannschaftlicher Geschlossenheit und dem Glauben an die eigene Qualität kann man auch diesen Gegnern trotzen. Dass man dazu in der Lage ist, zeigten die letzten Freundschaftsspiele mit Siegen gegen Italien und England sowie einem Unentschieden gegen Frankreich bereits.

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