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Wer wird Nachfolger von Luka Jovic?

Wer wird Nachfolger von Luka Jovic?

Nach Wochen und Monaten der Spekulationen ist der Transfer von Luka Jovic dann nun endlich offiziell. Der serbische Nationalspieler verlässt Eintracht Frankfurt nach zwei sehr erfolgreichen Spielzeiten und wechselt für rund 60 Millionen Euro nach Spanien zu Real Madrid. Für Fredi Bobic beginnt spätestens mit der Bekanntgabe dieses Transfers gleichzeitig die wohl intensive Suche nach einem passenden Nachfolger. Doch wer wird die vakante Position am Ende besetzen?

Schwierige Suche nach passendem Ersatz

Sicherlich wird es kein leichtes Unterfangen sein, einen adäquaten Ersatz für einen erschwinglichen Preis zu bekommen. Dafür sind Spieler der Kategorie Jovic auf dem aktuellen Transfermarkt einfach schlichtweg zu begehrt und damit verbunden zu teuer für einen Verein wie Frankfurt. Zudem erhält die Eintracht nicht einmal die komplette Summe von rund 60 Millionen Euro, denn Benfica Lissabon erhält bei diesem Weiterverkauf an Real Madrid einen Anteil von ungefähr 30 Prozent, was rund 18 Millionen Euro entspricht.

Damit bleiben dem Bundesligisten am Ende circa 42 Millionen Euro durch den Verkauf, um sich für die kommende Saison bestmöglich aufzustellen. Doch allzu hohe Summen werden vermutlich nicht für den Nachfolger von Jovic ausgegeben werden. Zwar sucht man nach einer Lösung auf hohem Niveau, um den Qualitätsverlust logischerweise so gering wie möglich zu halten, doch der neue Angreifer soll über ähnlich großes Potenzial verfügen. Die Suche nach einem solchen Kandidaten wird zwar sicherlich nicht einfach, doch sie ist wahrscheinlich alternativlos. Durch die bis zuletzt starken Auftritte in der Europa League dürfte sich die Eintracht aber ein hohes Ansehen bei so manchem potenziellen Neuzugang erarbeitet und die Chancen auf Transfers damit erhöht haben.

Geht Díaz den umgekehrten Weg?

Doch wer wird am Ende dieses ohne Zweifel schwere Erbe antreten? In den Medien geisterten in den letzten Monaten bereits diverse Namen. Welcher dieser Spieler könnte aber am Ende tatsächlich den Weg nach Frankfurt einschlagen?

Schon länger im Gespräch ist Mariano Díaz. Der 25-Jährige konnte seit seiner Rückkehr zu Real Madrid im Sommer 2018 bislang nicht überzeugen. Auch aufgrund von Verletzungen kam der Mittelstürmer nicht allzu oft zum Einsatz. Gerade einmal 746 Minuten stand Díaz in der abgelaufenen Saison auf dem Platz, zudem kommt mit eben jenem Jovic ein direkter Konkurrent. Ob er wirklich nach Benzema und Jovic als Stürmer Nummer drei bleiben will, gilt als äußerst fraglich. Im Zuge des Jovic-Deals wurde immer wieder ein Spielertausch ins Gespräch gebracht, am Ende kam es nun aber nicht dazu. Für die SGE könnte auch das Gesamtpaket von Díaz aufgrund seiner zuletzt vorhandenen Verletzungsanfälligkeit in Verbindung mit seinen wahrscheinlich üppigen Gehaltsvorstellungen einfach zu riskant sein und ernsthafte Zweifel hervorrufen.

Dank internationalem Geschäft mit Chancen bei Kruse?

Eine weitere in der Öffentlichkeit heiß diskutierte Personalie ist Max Kruse gewesen. Zwar gehört Kruse mit seinen mittlerweile dann doch schon 31 Jahren nicht mehr zu den ganz so jungen Spielern in der Bundesliga, doch seine Leistungen in der abgelaufenen Spielzeit waren oftmals schlichtweg überragend. Der ehemalige Nationalspieler war wahrscheinlich der größte Faktor, warum der SV Werder Bremen bis zum letzten Spieltag noch die Chance auf das internationale Geschäft hatte. Dies schaffte man aber nicht und so gab Kruse bekannt, dass er den Verein nach Ablauf seines Vertrages in diesem Sommer ablösefrei verlassen wird. In Frankfurt hätte Kruse auf jeden Fall die internationale Bühne, auf der er sich zum Ende seiner Karriere hin nochmal beweisen will. Zudem würde sich die Eintracht für einen spielerisch starken Offensivmann eine Ablösesumme sparen, doch auch bei Kruse gibt es wohl einen entscheidenden Haken. Kruse soll nämlich ein Gehalt im hohen einstelligen Millionenbereich verlangen, außerdem dürfte wohl ein ordentliches Handgeld fällig werden. Fraglich, ob es also zu einem Transfer von Kruse kommen wird.

Zuletzt wurde dann noch Alexander Isak mit Eintracht Frankfurt in Verbindung gebracht. Der junge Schwede kam bei Borussia Dortmund seit seinem Wechsel im Januar 2017 nicht zurecht, wurde deswegen im Januar 2019 an Willem II Tilburg verliehen. In der niederländischen Eredivisie platzte dann endlich der Knoten bei ihm. In 18 Pflichtspielen brachte er es auf sensationelle 21 Torbeteiligungen und schrieb nach langer Zeit wieder positive Schlagzeilen. Doch seine Zukunft in Dortmund gilt weiterhin als ungewiss, weswegen er zuletzt mit einem Spielertausch zwischen SGE und BVB in Verbindung gebracht worden ist. Borussia Dortmund gilt als sehr interessiert an Eintracht-Stürmer Sébastien Haller, im Gegenzug würde die SGE Sebastian Rode gerne fest verpflichten und soll Interesse an Isak signalisieren. Möglich ist aber auch, dass Isak unabhängig von dieser Spekulation den Weg nach Frankfurt findet. Allzu teuer würde der Transfer des Nationalstürmers vermutlich nicht werden und unter Adi Hütter könnte Isak die nächsten großen Schritte in seiner Karriere angehen.

Eine Verstärkung wären letztendlich vermutlich alle drei, doch nach Abwägung der verschiedenen Faktoren dürfte ein Transfer von Alexander Isak vielleicht sogar am sinnvollsten sein. Allerdings käme es ebenso nicht sonderlich überraschend, wenn Fredi Bobic am Ende einen ganz anderen Angreifer aus dem Hut zaubert und den Fans präsentiert. Eines scheint jedenfalls sicher zu sein, der Sommer in Frankfurt wird überaus interessant werden.

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