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1. FC Nürnberg - die möglichen Kandidaten auf den Trainerposten

1. FC Nürnberg - die möglichen Kandidaten auf den Trainerposten

Am 20.02.2023 war es wieder einmal soweit und der 1. FC Nürnberg trennte sich mit Markus Weinzierl erneut von einem Cheftrainer. Dies Szenario ist bei den Nürnbergern jedoch keine Seltenheit, da man innerhalb der letzten sieben Jahre acht verschiedene Cheftrainer hatte. (Bild: IMAGO / foto2press)

Bis zum Saisonende stellt sich nun Sportvorstand Dieter Hecking interimsweise zur Verfügung, um zusammen mit dem Team den Klassenerhalt zu erreichen. Zwar brodelt die Gerüchteküche um den zukünftigen Trainer noch nicht, jedoch dürften die Verantwortlichen bereits mit großer Sicherheit an dieser Angelegenheit arbeiten.

Doch wer übernimmt den Trainerposten beim 1. FC Nürnberg ab dem kommenden Sommer? Wir prüfen die möglichen Trainerkandidaten.

Michel Kniat

Eine sehr spannende Lösung könnte Michel Kniat sein. Schließlich konnte der 37-jährige Fußballlehrer durch seine Arbeit beim Drittligisten SC Verl auf sich aufmerksam machen. Der SC Verl ist seine erste Station als Cheftrainer im Profifußball, was für Kniat kein Problem darstellen sollte. Schließlich führte er die Verler in der Spielzeit 2021/22 zum hart umkämpften Klassenerhalt und belegt in der aktuellen Spielzeit einen guten zehnten Tabellenplatz.

Der 37-Jährige zeichnet sich durch seinen spielerischen Ansatz und seine offensiv geprägte Spielweise aus. Des Weiteren gilt es seine authentische und emotionale Art des Coachings zu erwähnen, mit welcher Kniat seine Spieler stets erreicht und zu Höchstleistungen treibt.

Es wäre wohl eine ziemlich mutige Entscheidung der Verantwortlichen des Clubs, wenn man sich für Michel Kniat entscheiden sollte. Schließlich verfügt der 37-Jährige über keinerlei Erfahrung in der 2. Bundesliga. Zudem gilt es zu erwähnen, dass Kniat in Verl einen bis 2024 laufenden Vertrag besitzt, in welchem eine Ausstiegsklausel von 250 Tausend Euro enthalten sein soll.

Thomas Stamm

In der laufenden Spielzeit mischt er zusammen mit seinem Team die 3. Liga auf. Die Rede ist von Thomas Stamm, der mit der Reserve des SC Freiburg aktuell den zweiten Tabellenplatz belegt. Der sympathische Schweizer ist mit seinen 40 Jahren ebenfalls ein sehr junger Trainer, dem jedoch eine große Zukunft vorhergesagt wird.

Der Fußballlehrer setzt großen Wert auf eine disziplinierte und gepflegte Spielweise. Zudem ist bei der Reserve des SC Freiburg stets zu sehen, dass man sehr geschlossen aus einer kompakten Defensive agiert. Dies dürfte darauf zurückzuführen sein, dass Stamm sehr gut mit jungen Spielern arbeiten kann und von ihnen eine mutige Spielweise fordert und keinen Angsthasen-Fußball sehen will.

Jedoch gilt es zu erwähnen, dass der Übungsleiter seinen Vertrag im Breisgau vor kurzem verlängert hat, was die Verhandlungen sichtlich erschweren und eine Ablöse erfordern würde. Sollte der Club am Schweizer interessiert sein, müssten man in den Gesprächen schon sehr überzeugend sein, um sich gegen potenzielle Konkurrenten durchsetzen zu können.

Achim Beierlorzer

Mit ihm würde man sich für eine sehr erfahrene Lösung entscheiden. Schließlich verfügt Achim Beierlorzer über reichlich Erfahrung, mit welcher er besonders jungen Spielern sicherlich helfen könnte. Der 55-Jährige zeichnet sich ebenfalls über einen spielerischen Ansatz aus und kennt sich zudem bestens mit den Taktiken von RB Leipzig aus, welche einst Robert Klauß in Nürnberg installierte.

Zudem wäre Beierlorzer ebenfalls bei einem möglichen Abstieg in die 3. Liga ein Kandidat, da er vor kurzem sein Interesse am Cheftrainerposten bei 1860 München hinterlegt haben soll.

Ein weiterer Pluspunkt für Beierlorzer dürfte wohl sein, dass er ablösefrei zu haben wäre. Schließlich ist der Fußballlehrer seit 2021 ohne Verein und dürfte hochmotiviert sein, um einen neuen Klub zu finden. Jedoch gilt es hierbei auch auf seine sehr spezielle Art zurückzukommen, mit welcher Beierlorzer in der Vergangenheit nicht gerade viele Sympathiepunkte sammeln konnte.

Manuel Baum

Mit Manuel Baum würde sich der Club ebenfalls für eine sehr mutige Lösung entscheiden. Schließlich konnte der 43-Jährige schon seit längerem auf Vereinsebene nicht mehr überzeugen und ist bereits seit 2020 ohne Verein.

Jedoch zeichnet sich Baum über seinen sehr guten Draht zu den Spielern aus, welcher sicherlich in Nürnberg nicht schaden würde. Zudem konnte Baum mit seiner Arbeit mit jungen Spielern überzeugen, u.a. während seiner Tätigkeit als Trainer der deutschen U20-Nationalmannschaft.

Ein weiterer Pluspunkt für Baum könnte wohl sein, dass er ebenfalls bei einem Abstieg in die 3. Liga verfügbar wäre. Schließlich galt auch er lange Zeit als potenzieller Kandidat bei 1860 München.

Sandro Wagner

Der ehemalige Nationalspieler und aktueller DAZN-Experte dürfte wohl sicherlich der prominenteste Kandidat sein. Jedoch kann Sandro Wagner auch in der Rolle des Trainers auf sich aufmerksam machen und führt aktuell die SpVgg Unterhaching mit großen Schritten in Richtung 3. Liga.

Bemerkenswert dürfte hierbei sein, dass die Spielvereinigung seine erste Trainerstation ist und Wagner direkt zeigen kann, dass er ein Team erfolgreich führen kann. Besonders die Zusammenstellung des Kaders dürfte speziell sein, da der Großteil aus Talenten besteht, welcher vereinzelt mit erfahrenen Spielern ergänzt wird.

Jedoch erklärte Wagner vor kurzem, dass er die Spielvereinigung nach der Saison verlassen und sich einer neuen Aufgabe widmen werde. Hier könnte der 1. FC Nürnberg eine mögliche Station sein. Schließlich versucht Wagner den nächsten Schritt in seiner Trainerkarriere zu gehen und der Club sucht einen Trainer, der zum einen Etwas aufbauen und zum anderen dem Klub ein Gesicht geben soll.

Jedoch gilt es bei Wagner zu erwähnen, dass er wohl nur ein Kandidat sein könnte, wenn der Club den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga schafft.

Was sollte der neue Trainer mitbringen?

Grundsätzlich gilt es zu erwähnen, dass es sich bei den genannten Trainer lediglich um Gerüchte handelt. Jedoch zeichnen sich alle Kandidaten darüber aus, dass sie zum einen auf den spielerischen Ansatz großen Wert legen und zum anderen Etwas aufbauen würden.

Schließlich sollten die Verantwortlichen der Nürnberger bei ihrer Entscheidung beachten, dass es nichts bringt, wenn man sich für eine Art “Feuerwehrmann-Trainer” (z.B. Jens Härtel) entscheidet, der den Verein lediglich kurzfristig stabilisieren soll. Es gilt grundsätzlich einen Trainer zu holen, der dem Verein sportlich als auch persönlich ein neues Gesicht gibt und die Fans komplett hinter sich bringt.

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