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3. Liga – wohin geht die Reise für Preußen Münster?

3. Liga – wohin geht die Reise für Preußen Münster?

Nach drei Jahren in der Regionalliga West ist Preußen Münster nun endlich wieder zurück in der 3. Liga. In all den Jahren verpassten die Adler den Aufstieg nur knapp. In der vergangenen Spielzeit sollte man sich jedoch souverän zum Meister krönen und den Aufstieg in die 3. Liga realisieren. (Bild: IMAGO / Kirchner-Media)

In Münster setzte man in den vergangenen Jahren stets auf Kontinuität und schenkte Cheftrainer Sascha Hildmann das Vertrauen für den Wiederaufbau, unter dem man 2020 einst den Abstieg aus der 3. Liga hinnehmen musste.

Doch was wird Preußen Münster in der kommenden Spielzeit erreichen? Wir legen den Fokus auf die Mannschaft und wagen eine Prognose für die kommende Spielzeit.

Aufstiegshelden verlassen Preußen Münster

Jeder Aufsteiger hofft darauf, dass er bei einem Aufstieg seine erfolgreiche Mannschaft zusammenhalten und punktuell verstärken kann. Dieses Szenario ist jedoch nicht immer der Fall, wie es schlussendlich auch bei Preußen Münster sein sollte.

Schließlich mussten die Adler den Abgang von Mittelfeldmotor Nicolai Remberg verkraften, über dessen Abgang bereits während der Spielzeit 2022/23 spekuliert wurde. Es zeigten zahlreiche Zweitligisten Interesse am 23-Jährigen, sodass er sich schlussendlich der KSV Holstein Kiel angeschlossen hat.

Dieser Abgang dürfte besonders schmerzhaft gewesen sein, da Remberg im zentralen Mittelfeld gesetzt war und mit sieben Toren und weiteren vier Vorlagen einen erheblichen Anteil am Aufstieg hatte. Ein kleiner Trost dürfte hierbei die Ablösesumme sein, da die Münsteraner 120 Tausend Euro erhielten.

Ein weiterer schmerzhafter Abgang dürfte wohl der von Flügelspieler Henok Teklab sein. Schließlich gehörte der Linksaußen zum Stammpersonal in Münster und steuerte in der vergangenen Spielzeit sechs Tore und zwölf Vorlagen bei. Der 24-Jährige schloss sich im Sommer ablösefrei dem belgischen Erstligisten Royale Union Saint Gilloise an.

Vielversprechende Neuzugänge

Mit Sebastian Mrowca haben sich die Münsteraner einen Spieler geholt, der bestens weiß, wie die 3. Liga funktioniert. Schließlich bestritt der 29-Jährige bereits 170 Spiele in der 3. Liga und stieg zudem zweimal mit Wehen Wiesbaden in die 2. Bundesliga auf.

Der defensive Mittelfeldspieler zeichnet sich durch seine Führungsqualitäten aus und trug in Wiesbaden des Öfteren die Kapitänsbinde. Zudem ist der 29-Jährige bekannt für seine große Flexibilität, da er zusätzlich noch in der Innenverteidigung und als Rechtsverteidiger eingesetzt werden kann.

Des Weiteren konnten sich die Adler mit Stürmer Joel Grodowski verstärken. Der 25-Jährige kehrt nach zwei Jahren beim SC Verl nach Münster zurück und will sich nun einen Stammplatz in der Elf von Sascha Hildmann erspielen. Der Mittelstürmer gehörte in Verl zu den absoluten Leistungsträgern und konnte sich unter Michel Kniat in der 3. Liga etablieren. Mit Grodowski beleben die Münsteraner ihre Offensive, da der 25-Jährige im Sturmzentrum und auf den Flügelpositionen eingesetzt werden kann.

Grundsätzlich sollten jedoch auch Verstärkungen für die Abwehr getätigt werden, sodass man Luca Bazzoli von der Reserve des VfB Stuttgart verpflichten konnte. Hierbei setzte sich Münster gegen zahlreiche Konkurrenten durch, um sich die Dienste des hoch veranlagten Defensiv-Allrounders zu sichern. Der 22-Jährige zeichnet sich über ein sehr robustes Zweikampfverhalten aus und verfügt zudem über ein gutes Kopfballspiel.

Vorbereitung mit guten Ergebnissen und herben Verlust

Die Vorbereitung für die Spielzeit 2023/24 der 3. Liga sollte grundsätzlich positiv verlaufen für die Münsteraner. Schließlich bestritt die Mannschaft von Sascha Hildmann sieben Testspiele und musste sich lediglich in einem Testspiel gegen den SC Paderborn 07 (3:4) geschlagen geben.

Jedoch konnte der Drittliga-Aufsteiger auch massiv an Selbstvertrauen tanken, da man unter anderem gegen den niederländischen Erstligisten Heracles Almelo (4:2) oder gegen Zweitligist Eintracht Braunschweig (3:1) gewinnen konnte.

Den Sieg gegen Eintracht Braunschweig sollten die Münsteraner jedoch teuer bezahlen. Schließlich zog sich Routinier Dennis Grote in dem Testspiel einen Kreuzbandriss zu und wird der Mannschaft somit monatelang nicht zur Verfügung stehen. Ein schwerer Schlag, wenn man bedenkt, dass Grote zu den absoluten Stammspielern in der vergangenen Spielzeit gehörte.

Diese Spieler müssen besonders vorangehen

In der Abwesenheit von Routinier Grote sind jedoch nun andere erfahrene Spieler gefragt, die vorangehen und die junge Mannschaft führen müssen. Einer dieser Spieler ist Torwart Maximilian Schulze-Niehues. Der 34-Jährige ist nun seit bereits zwölf Jahren in Münster und duellierte sich einst schon mit Daniel Masuch um den Platz zwischen den Pfosten.

Schulze-Niehues agiert seit Jahren als Stammkeeper in Münster und hielt dem Verein auch nach dem Abstieg in die Regionalliga die Treue. Seine Erfahrung in Kombination mit seinen Paraden dürften wohl ein sehr wichtiger Baustein sein, damit der Aufsteiger eine erfolgreiche Spielzeit spielen kann.

Eine weitere wichtige Stütze dürfte sicherlich Routinier Marc Lorenz sein. Der 35-Jährige befindet sich zwar allmählich am Ende seiner Karriere, was jedoch nicht vor guten Leistungen schützt. Schließlich führte Lorenz die Münsteraner als Kapitän in die 3. Liga und ging mit sechs Toren und weiteren elf Vorlagen voran.

In der Offensive dürften die Hoffnungen auf Mittelstürmer Gerrit Wegkamp liegen. Das einstige Supertalent des VfL Osnabrück gehört nun mit 30 Jahren zu den erfahrenen Spielern in den Reihen Münsters und konnte in der vergangenen Spielzeit stolze 22 Tore in der Regionalliga erzielen. Mit seiner Körperlichkeit und seiner Abschlussstärke wird Wegkamp auch in der 3. Liga ein wichtiger Faktor werden.

Prognose

Es lässt sich natürlich nur schwer vorhersagen, wo eine Mannschaft am Ende der Spielzeit stehen wird. Schließlich können hierbei viele Faktoren eine Rolle spielen, die den Saisonverlauf entscheidend beeinflussen.

Bei Preußen Münster lässt sich grundsätzlich ausschließen, dass die Mannschaft von Sascha Hildmann bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt bangen muss. Schließlich besitzt der Kader genug Qualität und wurde zudem mit vielversprechenden Neuzugängen verstärkt, sodass man sich am Ende der Spielzeit zwischen den Plätzen neun und zwölf befinden dürfte.

Ein Durchmarsch in die 2. Bundesliga, wie ihn vergangene Spielzeit die SV Elversberg erlebte, lässt sich dagegen jedoch eher ausschließen.

Vorschau auf den kommenden Spieltag

Am kommenden Spieltag wartet mit dem Heimspiel gegen die Reserve von Borussia Dortmund eine äußerst spannende Aufgabe auf Preußen Münster.

Schließlich besteht die Mannschaft von Trainer Jan Zimmermann aus zahlreichen Talenten, die sich entweder für die Bundesliga-Mannschaft des BVB empfehlen wollen oder sogar bereits bei der Vorbereitung der Profimannschaft mitgewirkt haben.

🏆 BWIN QUOTEN FÜR Preußen Münster VS. Borussia Dortmund II

Alles in allem dürfen sich die Fans wohl auf eine äußerst hitzige und brisante Begegnung freuen. Es dürfte spannend sein, ob die Münsteraner bei ihrer Rückkehr einen Sieg feiern können oder ob die Dortmunder dem Aufsteiger den Auftakt vermiesen und etwas Zählbares aus Münster mitnehmen. Es dürfte jedoch sicher sein, dass man sich auf eine tolle Atmosphäre im Preußenstadion freuen kann.

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