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SV Sandhausen - Gelingt diese Spielzeit der Aufstieg?

SV Sandhausen - Gelingt diese Spielzeit der Aufstieg?

Mit der vergangenen Spielzeit dürfte beim SV Sandhausen niemand zufrieden gewesen sein. Schließlich belegten die Sandhäuser am Ende der Spielzeit 2023/24 den achten Tabellenplatz in der 3. Liga, was sicherlich zu wenig war für die eigenen Ambitionen. (Bild: IMAGO / foto2press)

In der aktuellen Sommerpause hat sich der Drittligist nun neu aufgestellt und verpflichtete Sreto Ristic als neuen Cheftrainer, der den SVS zurück in die 2. Bundesliga führen soll.

Doch kann der SV Sandhausen tatsächlich um den Aufstieg in die 2. Bundesliga spielen? Wir machen den Check.

Die Neuzugänge sind eine Ansage

Die Verantwortlichen fanden bereits zum Abschluss der vergangenen Spielzeit klare Worte in Richtung der Spieler und bemängelten deren Einstellung. In der aktuellen Sommerpause sollte man diesen Worten auch Taten folgen lassen und für frische Impulse sorgen.

So konnten die Verantwortlichen einerseits Mittelfeldspieler Besar Halimi von einer Rückkehr nach Sandhausen überzeugen. Der 29-Jährige arbeitete bereits beim Halleschen FC mit Trainer Sreto Ristic zusammen und wurde nun sogar als dessen Wunschspieler vorgestellt. Dementsprechend dürften die Erwartungen an den offensiven Mittelfeldspieler sehr hoch sein. Schließlich muss Halimi nun Verantwortung übernehmen und das Offensivspiel der Sandhäuser mit seinen Ideen beleben.

Des Weiteren sollte Sportdirektor Matthias Imhof ein wahrer Transfercoup gelingen. Schließlich konnte man Mittelstürmer Dominic Baumann verpflichten und setzte sich hierbei gegen zahlreiche Konkurrenten durch. Der 29-Jährige konnte sich in den vergangenen Jahren stets weiterentwickeln und gehört zu den besten Stürmern in der 3. Liga.

Hierbei gilt es zu erwähnen, dass Baumann ebenfalls mit Ristic in Halle zusammengearbeitet hat und schon dort die Zusammenarbeit funktionierte. Diese Tatsache bestätigen zudem die Statistiken, da Baumann in der vergangenen Spielzeit 15 Tore erzielte.

Doch auch in der Defensive der Sandhäuser sollte sich Etwas verändern. Dementsprechend führten die Verantwortlichen der Sandhäuser viele Gespräche und konnten schlussendlich die Verpflichtungen von Jakob Lewald und Marco Schikora bekanntgeben.

Diese beiden Verpflichtungen stellen eine große Ansage an die Konkurrenz dar. Schließlich gehörten beide Akteure zu den Stammspielern bei ihren vorherigen Vereinen und zählen zu den besten Spielern auf ihren Positionen in der 3. Liga. Dementsprechend dürften die Erwartungen an die beiden Defensivspezialisten sehr hoch sein.

Abschied von einigen Stammspielern

Andererseits haben bereits zahlreiche Spieler den SV Sandhausen verlassen. So verkündete Dennis Diekmeier sein Karriereende und verabschiedete sich nach fünf Jahren im Trikot des SVS. Doch der 34-Jährige sollte dem Verein in einer anderen Funktion erhalten bleiben und ist ab sofort als Co-Trainer tätig. Diese Meldung dürfte die Fans der Sandhäuser sicherlich gefreut haben, da sich Diekmeier zu einem Publikumsliebling entwickelt hat und jahrelang die Werte des SVS verkörperte.

Des Weiteren gaben die Verantwortlichen den Abschied von Innenverteidiger Max Geschwill bekannt. Der 23-Jährige spielte eine konstante Spielzeit 2023/24, wodurch andere Vereine auf ihn aufmerksam geworden sind. So kam es schlussendlich dazu, dass sich Geschwill nun dem Bundesliga-Aufsteiger KSV Holstein Kiel angeschlossen hat. Ein kleiner Trost dürfte hierbei sein, dass die Sandhäuser eine Ablösesumme erhalten haben.

Zudem mussten die Sandhäuser den Abgang von Offensivtalent Livan Burcu hinnehmen. Jedoch kann hierbei nicht von einem normalen Abschied gesprochen werden. Schließlich zogen sich die Streitigkeiten zwischen dem Angreifer und dem Verein wochenlang hin und es war lange Zeit keine Ende in Sicht. Doch am Ende sollten alle Beteiligten eine Lösung finden, sodass man den 19-Jährigen gegen eine Ablösesumme zum 1. FC Union Berlin ziehen ließ.

Die Testspiele

Die Testspiele sollten allesamt erfolgreich für den SV Sandhausen verlaufen. Doch als Selbstverständlichkeit kann man diese Tatsache nicht bezeichnen, da die Sandhäuser viele Veränderungen vorgenommen haben.

Bei den Testspielen gegen den TSF Dornhan (8:0), den FC Zuzenhausen (7:0) und den FC Astoria-Walldorf (4:1) sollten sich besonders die Offensivakteure spielfreudig präsentieren. Doch auch die Defensive der Sandhäuser zeigte sich sattelfest in den Spielen gegen den Mamelodi Sundowns FC aus Südafrika (2:1) und den FC Liefering aus Österreich (2:1).

Grundsätzlich dürfte Sreto Ristic mit den Testspielen zufrieden sein. Schließlich zeigte sich seine Mannschaft einerseits torhungrig gegen die unterklassigen Gegner und konnte andererseits gegen höherklassige Mannschaften mithalten und sich durchsetzen.

Prognose

Grundsätzlich kann man dem SV Sandhausen sehr viel zutrauen. Schließlich verfügt der SVS über eine hohe Qualität in den eigenen Reihen. Es dürfte hierbei eher die Frage sein, wie schnell sich die Mannschaft als Einheit findet und sich in einen Flow spielen kann.

Hierbei ist besonders Trainer Sreto Ristic gefragt, der ein passendes Gleichgewicht zwischen Defensive und Offensive finden muss. Dies gilt es deshalb zu betonen, da der Fußballehrer jenes Gleichgewicht in Halle nur selten fand. Zudem muss Ristic nun einer deutlich höheren Erwartungshaltung gerecht werden, da der SVS einzig und allein den Aufstieg als Ziel hat.

Insgesamt kann man dem SV Sandhausen durchaus eine Platzierung unter den besten fünf Mannschaften zutrauen. Doch hierbei dürfte besonders ein erfolgreicher Saisonauftakt wichtig sein, um für eine Aufbruchsstimmung zu sorgen.

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