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Ist der 1. FC Magdeburg auf dem Weg zurück zur alten Stärke?

Ist der 1. FC Magdeburg auf dem Weg zurück zur alten Stärke?

Die vergangenen Spielzeiten waren für die Fans und Sympathisanten des 1.FC Magdeburg stets mit Abstiegsangst und Frustration verbunden. Denn seit dem Aufstieg 2018 in die 2.Bundesliga, brachen beim Traditionsverein ganz andere Zeiten an. (Foto: IMAGO / Jan Huebner)

Nachdem man sich in der Spielzeit 2018/19, nach einem ziemlich durchwachsenen Start in die 2.Bundesliga, von seinem langjährigen Erfolgstrainer Jens Härtel trennte, schien es zu einem gewaltigen Bruch innerhalb des Vereines gekommen zu sein. Auf Härtel folgten vier weitere Cheftrainer, die allesamt den Verein nicht wieder in die Erfolgsspur bringen konnten.

Während dieser unruhigen Zeiten, musste der FCM den direkten Abstieg aus der 2.Bundesliga hinnehmen und musste sogar fast den Gang in die Regionalliga antreten. Am Ende der Spielzeit 2020/21 entschieden sich die Verantwortlichen der Magdeburger für Christian Titz als neuen Cheftrainer. Unter dem einstigen Trainer des Hamburger SV schaffte es der FCM schlussendlich auf sehr souveräne Weise den Klassenerhalt zu erreichen.

Es wundert wohl niemanden, dass der FCM aufgrund der gezeigten Leistungen aus der vergangenen Spielzeit, nun für die kommende Saison bei vielen Experten als Geheimfavorit auf den Aufstieg gilt. Doch kann die Mannschaft von Trainer Titz ihren positiven Trend fortsetzen und den Magdeburg Fans nun mal wieder eine Saison ohne Abstiegsangst bescheren?

Leistungsträger konnten gehalten werden

In Sachen Kaderplanung können sich die Magdeburger nach aktuellen Stand zufrieden zeigen. Nach einer souverän abgeschlossenen Spielzeit 2020/21, in der besonders in der Rückrunde der ein oder andere Spieler das Interesse anderer Vereine geweckt haben dürfte, konnte der FCM im Sommer den Großteil seiner Leistungsträger in den eigenen Reihen behalten. Lediglich der Wechsel von Stammtorhüter Morten Behrens zum SV Darmstadt 98 dürfte bei den Verantwortlichen wohl für ein wenig Kopfzerbrechen gesorgt haben.

Besonders positiv zu erwähnen ist jedoch, dass es den Verantwortlichen des Klubs gelungen ist, mit Baris Atik einen absoluten Schlüsselspieler von einem Verbleib im Trikot der Magdeburger überzeugen zu können. Atik, der in der vergangenen Winterpause in Magdeburg anheuerte, zählte in der Rückrunde der vergangenen Spielzeit zu den absoluten Leistungsträgern und hatte großen Anteil am erreichten Klassenerhalt.

Hierbei dürfte es wohl die Fans besonders freuen zu hören, dass sich Atik trotz zahlreicher Angebote aus der 2.Bundesliga für den FCM entschieden hat. Man darf sich also auch in der kommenden Spielzeit auf weitere Geniestreiche des Offensivspielers freuen.

Neuzugänge nach bestimmten Muster ausgesucht

Es scheint so, als ob die Verantwortlichen aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt haben. Schließlich verfolgte man bei der Kaderzusammenstellung für die kommende Spielzeit eine neue Philosophie und man scheint gewillt zu sein, eine Mannschaft für die nächsten Jahre aufzubauen.

Dies lässt sich besonders erkennen am Altersdurchschnitt der Neuzugänge. Mit einem Durchschnittsalter von gerade einmal 21,8 Jahren, brachte man den notwendigen frischen Wind in den Kader. Diese Strategie passt auch zu Cheftrainer Christian Titz, der schon in der Vergangenheit für seine Arbeit mit Talenten bekannt ist.

Bei den Neuzugängen sollte man wohl besonders ein Auge auf Mittelfeldspieler Amara Conde werfen. Der einstige Junioren-Nationalspieler Deutschlands arbeitete schon bei Rot-Weiss Essen mit Christian Titz zusammen und kann deswegen schon als eine Art Wunschspieler des Trainers bezeichnet werden. Conde, der in der Jugend der Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen und dem VfL Wolfsburg ausgebildet wurde, zeichnet sich über eine gute Spieleröffnung sowie seine Spielintelligenz auf dem Platz aus.

Spielzeit 2021/22 verläuft bisher optimal

Die Sommervorbereitung für die kommende Spielzeit hätte für den FCM nicht viel besser laufen können. Es scheint so, als ob man den positiven Trend aus der letzten Saison, auch erfolgreich mit in die neue Spielzeit nehmen konnte. In den sechs absolvierten Testspielen musste sich die Magdeburger kein einziges Mal geschlagen geben und konnte des weiteren auch beachtliche Erfolge verbuchen.

Speziell die Siege gegen die Zweitligisten FC Erzgebirge Aue (2:1) und Hannover 96 (4:2) dürften wohl die positive Aufbruchstimmung noch weiter verstärkt haben in den eigenen Reihen. Natürlich muss man hierbei erwähnen, dass sich die beiden Zweitligisten zu diesem Zeitpunkt noch nicht allzu lang in der Vorbereitung befanden, was jedoch die Leistungen und die Ergebnisse für den FCM keinesfalls weniger wertvoll macht.

Auch am ersten Spieltag der neuen Saison in der 3.Liga konnten die Magdeburger zeigen, dass mit ihnen in dieser Saison zu rechnen ist. Zu Beginn der neuen Spielzeit stand mit dem Auswärtsspiel beim SV Waldhof Mannheim direkt eine schwere Aufgabe an. Denn immerhin gilt der Waldhof als spielstarke Mannschaft und das Stadion der Mannheimer zeigte sich in der Vergangenheit oftmals schon als wahrer Hexenkessel. Dieser Umstände schien sich der FCM im Klaren zu sein, sodass man das Auswärtsspiel hochkonzentriert bestritt und schlussendlich einen souveränen 2:0 Sieg einfahren und die ersten drei Punkte holen konnte.

Vorschau auf den kommenden Spieltag

Am zweiten Spieltag wartet eine durchaus spannende Aufgabe auf den FCM. Mit der Reserve des Bundesligisten SC Freiburg empfängt man einen Aufsteiger im heimischen MDCC-Arena.

Jedoch darf man den Gast aus Freiburg keinesfalls unterschätzen. Die Mannschaft von Trainer Thomas Stamm konnte direkt am ersten Spieltag zeigen zu welchen Leistungen sie in der Lage ist, als man gegen den SV Wehen Wiesbaden einen Punkt (0:0) holen konnte und dabei durchaus gute Ansätze zeigte. Die Magdeburger dürften also vor den Qualitäten der jungen Freiburger Mannschaft gewarnt sein.

Alles in allem dürfen sich die Fans auf eine sehr spannende Partie freuen. Es wird interessant zu sehen sein, ob der FCM nach seinem erfolgreichen Auftakt nun auch den zweiten Sieg einholen kann oder ob es der Reserve des SC Freiburg gelingt den ersten Dreier der Saison einzufahren und etwas Zählbares aus Magdeburg mitzunehmen.

Die Favoritenrolle für das Aufeinandertreffen liegt jedoch nach den Buchmachern klar auf Seiten des 1.FC Magdeburg.

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