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Henrik

Das Kickfieber-Interview – Heute mit Hanno Balitsch

In unserer neuen Serie "Das Kickfieber-Interview – Heute mit ..." wollen wir Euch in jeder Ausgabe ein spannendes Interview mit einem Protagonisten aus der Fußballszene präsentieren. Dabei erwarten Euch interessante Einblicke hinter die Kulissen der Welt des Fußballs, die mit Sicherheit den einen oder anderen von Euch zum Nachdenken bringen werden.

In der heutigen Ausgabe ist dieser Protagonist Hanno Balitsch, ehemaliger Bundesligaprofi und aktueller Co-Trainer der deutschen U20-Nationalmannschaft.

Herr Balitsch, Sie haben im Sommer 2016 Ihre aktive Karriere als Spieler beendet und direkt als Co-Trainer in der deutschen U19-Nationalmannschaft angefangen. Mittlerweile sind Sie als Co-Trainer in der U20-Nationalmannschaft tätig. Hatten Sie schon immer vor, nach Ihrer aktiven Spielerkarriere als Trainer tätig zu werden? Aus welchen Gründen haben Sie sich für eine Karriere als Trainer entschieden?

Das habe ich ehrlich gesagt noch gar nicht abschließend. Mein Wunsch ist und war es, mich im Bereich Fußball möglichst breit aufzustellen und Erfahrungen zu sammeln. Ich habe während der aktiven Zeit ein Studium zum Sportmanager erfolgreich abgeschlossen und Stück für Stück meine Trainerlizenzen gemacht. Mit dem Abschluss des aktuellen Fußballlehrerlehrgangs hätte ich dann die UEFA-Pro-Lizenz und den letzten Schritt der Trainerausbildung absolviert. Mir macht das Arbeiten als Trainer auf dem Platz zur Zeit sehr viel Spaß. Ich möchte aber nicht ausschließen, dass ich vielleicht auch mal in einer übergeordneten Position arbeiten werde.

Natürlich stellt sich dann auch die Frage nach der Zukunft des Trainers Hanno Balitsch. Was haben Sie für Ziele bezüglich ihrer Trainerkarriere?

Aktuell steht das Ende der UEFA-Pro-Lizenz im Mittelpunkt und mit dieser geht es dann darum weiter Erfahrungen als Trainer zu sammeln. Ziel ist es, sich als Trainer weiterzuentwickeln und dann spätestens mittelfristig hauptverantwortlich als Cheftrainer zu arbeiten und Erfahrungen zu sammeln.

Sie wurden als Spieler in der Jugend von Waldhof Mannheim ausgebildet und beendeten auch Ihre lange Profikarriere im Sommer 2016 in Mannheim. Könnten Sie sich in der Zukunft vorstellen, als Trainer oder in einer anderen Position erneut zu Waldhof Mannheim zurückzukehren?

Natürlich. Es ist ja kein Geheimnis, dass ich emotional mit dem Verein verbunden bin und nach meiner Karriere auch im Austausch mit Herrn Beetz bezüglich einer Position im Verein war. Ich glaube es geht dann zu einem bestimmten Zeitpunkt immer um die Aufgabe und die Leute, mit denen man tagtäglich zusammenarbeiten würde. Passt die Konstellation, könnte ich mir ein Engagement beim Waldhof natürlich vorstellen.

Wenn wir gerade schon beim Thema Waldhof Mannheim sind. Wie beurteilen Sie die Entwicklung von Waldhof in den letzten Jahren? Und was für Potenzial besitzt der Traditionsverein? Trauen Sie Ihrem Jugendklub in den nächsten Jahren den Sprung in die 2.Bundesliga zu?

Für den Waldhof war es unglaublich wichtig, im schlussendlich vierten Versuch in den Profifußball zurückzukehren. Man sieht aber diese Saison auch, dass die 3. Liga eine schwierige Liga ist und Corona mit seinen Folgen die Vereine in der Existenz bedroht. So wie ich das beurteilen kann, ist der Waldhof komplett abhängig von seinem Investor Bernd Beetz, dem es aufgrund seines (finanziellen) Engagements überhaupt zu verdanken ist, dass es den Drittliga-Fußball in Mannheim in dieser Saison gibt.

Ohne eine breitere Unterstützung von Seiten der Wirtschaft, was in der jetzigen Zeit extrem schwierig ist, oder zusätzlichem Investorengeld schätze ich einen Aufstieg in die zweite Liga nicht als realistisch ein. Außerdem ist der Verein im infrastrukturellen Bereich (Stadion, Trainingsbedingungen und Jugend am Alsenweg) nicht professionell genug aufgestellt.

Waldhof ist mit Sicherheit einer der Traditionsvereine, die das Potenzial haben über eine längerfristige, auf mehrere Schultern verteilte Entwicklung auch mal wieder ans Tor zur 2.Liga zu klopfen. Kurzfristig halte ich das aber für eher unrealistisch.

Lassen Sie uns jetzt mal einen Blick auf Ihre lange Spielerkarriere zurückwerfen. Sie waren gerade erst einmal 20 Jahre alt, als Sie sich dazu entschlossen, Waldhof Mannheim in Richtung Köln zu verlassen. Nach einer Saison beim 1. FC Köln zog es Sie aber bereits weiter Richtung Leverkusen. Haben Sie sich damals schon für die hohen sportlichen Erwartungen beim Champions League-Klub aus Leverkusen bereit gefühlt?

Ja. Das Gefühl, die eigenen sportlichen Grenzen austesten zu wollen, war beim Wechsel nach Köln, wie dann auch nach Leverkusen, damals begründet auf der Leistung der Vorsaison. Ich hatte trotz des Abstiegs mit dem 1.FC Köln sofort in der Liga als Stammspieler Fuß gefasst. Die erste Saison bei Bayer hat mich in dem Gefühl dann ja auch bestätigt.

Nach drei Spielzeiten im Dress von Bayer 04 Leverkusen und einer kurzen Zwischenstation bei Mainz 05 wechselten Sie im Sommer 2005 zu Hannover 96. Dort blieben Sie für fünf Jahre, hatten in dieser Zeit stets Ihren Stammplatz im zentralen Mittelfeld sicher und traten als Mittelfeldmotor sowie Antreiber auf. Wenn Sie nun einmal auf Ihre Zeit bei Hannover zurückblicken, was war das einprägsamste Erlebnis in Hannover, was Ihnen noch lange in Erinnerung bleiben wird?

Die fünf Jahre in Hannover waren mal mehr und mal weniger permanent geprägt durch den Abstiegskampf aber als einprägsamstes Erlebnis wird leider der Suizid meines Mitspielers und Freundes Robert Enke in meinen Erinnerungen bleiben. Der Verlust und die daraus resultierende Saison waren auch der Grund dafür, meinen Vertrag nach fünf Jahren nicht zu verlängern und etwas anderes zu machen.

Im Sommer 2010 entschieden Sie sich für eine Rückkehr zu Bayer 04 Leverkusen. Sie spielten zwei weitere Spielzeiten bei Bayer und entschlossen sich dann in der Winterpause zu einem Vereinswechsel zum 1.FC Nürnberg. Beim Club trafen Sie auf einen alten Bekannten. Sie spielten erneut unter Dieter Hecking, den Sie aus Ihrer Zeit bei Hannover 96 bereits kannten. Hatte der Wechsel nach Nürnberg auch primär etwas mit Hecking zu tun?

Zum einen hatte der damalige Trainer in Leverkusen Robin Dutt nicht mehr mit mir geplant und zum anderen war in Nürnberg mit Dieter Hecking ein Trainer, der mich kannte und den ich kannte. Das passte und deshalb war die Entscheidung pro Nürnberg auch eine Entscheidung pro Hecking.

Nach Ihrer Zeit beim 1.FC Nürnberg und der Zwischenstation beim FSV Frankfurt führte Sie Ihr Weg im Sommer 2016 zurück zu Ihrem Jugendclub Waldhof Mannheim, wo Sie schließlich nach einer weiteren Spielzeit Ihre Fußballschuhe an den Nagel hängten. Hatten Sie schon länger mit dem Gedanken gespielt, Ihre Karriere in Mannheim ausklingen zu lassen, wo schließlich auch Ihre Karriere begann?

Planen ist im Fußball sehr schwierig, weil es am Ende doch alles anders kommt. Ich hatte beim FSV Frankfurt trotz interessanter Angebote aus der 2.Liga aufgehört und einen Vertrag als TV-Experte im ZDF unterschrieben und nach einer Möglichkeit gesucht, neben meinem Job noch ein Jahr auf möglichst professionellem Niveau Fußball zu spielen. Da kam der Kontakt zu meinem ehemaligen Mitspieler Kenan Kocak genau richtig und ich hatte die Möglichkeit, den Kreis zu schließen und meine Karriere dort zu beenden, wo sie angefangen hat. Das Jahr war trotz der verlorenen Relegation am Ende als Meister der Regionalliga erfolgreich und emotional ein toller Abschluss.

Während Ihrer langen Karriere haben Sie viel erlebt. Sie haben jahrelang gegen die besten Spieler auf nationaler sowie auf internationaler Ebene gespielt. Wer war Ihr vermeintlich schwerster Gegenspieler, mit dem Sie es je zu tun hatten? Und was genau machte es so schwierig, gegen ihn zu spielen?

Die Spiele in der Champions League gegen Real Madrid, Barcelona, Manchester United oder Inter Mailand bleiben im Gedächtnis und die Duelle gegen Spieler wie Rivaldo oder Ryan Giggs waren fantastisch. Aber als unglaublich schwer zu bespielen, habe ich Tomas Rosicky während seiner Topzeit bei Borussia Dortmund in Erinnerung. Er war schnell, wendig, technisch brillant und hatte ein tolles Gespür für den freien Raum und die Situation. Selbst mit Härte konnte man ihm nicht beikommen. Er hat sich kurz geschüttelt, ist aufgestanden und hat dich wieder gefordert. Wirklich beeindruckend.

In letzter Zeit gab es immer wieder Kritik an der Jugendarbeit in Deutschland, an der Durchlässigkeit bei den Topklubs und der generellen Entwicklung. Wie beurteilen Sie als aktueller Co-Trainer der U20-Nationalmannschaft die momentane Nachwuchsarbeit in Deutschland und können Sie uns einen Spieler nennen, den man zukünftig besonders auf dem Schirm haben sollte?

Wir dürfen nicht alles so schwarz sehen. Die deutschen NLZs haben immer noch gute Strukturen und einen großen Talentepool. Richtig und auffällig ist aber auch, dass die Ausnahmetalente und Unterschiedsspieler in der Spitze in den kommenden Jahrgängen weniger werden und uns andere Nationen in diesem Bereich überholt haben. Kai Havertz, Florian Wirtz und Youssoufa Moukoko haben aber gezeigt, dass immer mal wieder ein Toptalent durchstößt und das sollte allen Jungen Mut machen weiter an sich zu arbeiten.

Vielen Dank für Ihre Zeit für das Interview!

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Henrik

Vorschau 2.Bundesliga: Eintracht Braunschweig gegen Hannover 96

BTSV gegen H96. Es ist mal wieder Derbyzeit in Niedersachsen. Am kommenden Samstag um 13 Uhr empfängt Eintracht Braunschweig Hannover 96. Die Duelle der beiden Klubs sorgten bereits in der Vergangenheit für Aufsehen. Auf dem Platz sowie auf den Rängen ging es stets hitzig und emotional zu, was das Stadion oftmals zu einem Tollhaus machte. Selbst ohne Fans kann man sich ziemlich sicher sein, dass es kommenden Samstag wieder einmal nicht an Emotionen fehlen wird.

Der direkte Vergleich des Derbys spricht knapp für Hannover 96. In den bisherigen 53 Pflichtspielen gegen Eintracht Braunschweig konnten die Hannoveraner in 20 Spielen den Platz als Sieger verlassen, Eintracht Braunschweig konnte bisher 18 Spiele für sich entschieden. Hierbei ist allerdings zu erwähnen, dass die Eintracht den letzten Derbysieg gegen Hannover 96 vor fast sieben Jahren, damals noch in der Bundesliga, feiern konnte.

Doch wer kann sich am Wochenende durchsetzen und seinen Fans den Derbysieg schenken? Gelingt es der Eintracht, den Derbyfluch zu brechen und wichtige drei Punkte im Abstiegskampf einzufahren? Oder gelingt es den Hannoveranern, drei Punkte aus Braunschweig mitzunehmen und in der Tabelle den Anschluss an die Spitzengruppe zu halten?

Die Stärken von Eintracht Braunschweig

Der Kampfgeist der Braunschweiger, besonders nach Rückständen, dürfte wohl zu ihren größten Stärken in dieser Saison gehören. In der laufenden Spielzeit konnten die Löwen schon das ein oder andere verloren geglaubte Spiel zu einem Sieg oder Remis drehen und bewiesen so des Öfteren eine große Moral.

Zudem ist positiv zu erwähnen, dass die Mannschaft von Trainer Daniel Meyer an guten Tagen selbst mit den absoluten Topteams der 2.Bundesliga mithalten und etwas Zählbares mitnehmen können. Das zeigten die Niedersachsen unter anderem beim Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf, als man dem Aufstiegskandidat überraschend einen Punkt abnehmen konnte.

Die Schwächen von Eintracht Braunschweig

Die ganz große Schwachstelle der Löwen dürfte wohl die Defensive sein. Nach den bisherigen 19 Spieltagen mussten die Braunschweiger bereits satte 39 Gegentore hinnehmen und stellen somit die schlechteste Abwehr der kompletten 2.Bundesliga.

Ein weiterer Schwachpunkt ist das teilweise ungeschickte Verhalten der Eintracht-Spieler, mit welchem sie sich in dem ein oder anderen Spiel unnötig selbst in Bedrängnis gebracht haben. Das beste Beispiel dürfte hier wohl das Kellerduell in Würzburg sein, als die Eintracht das Spiel mit nur noch neun Spielern beenden musste, nachdem Wydra und Schwenk nach jeweils unnötigen Einsteigen vom Platz gestellt wurden.

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Die Stärken von Hannover 96

Die Art und Weise wie Trainer Kenan Kocak spielen lassen will, dürfte wohl eine der ganz großen Stärken der Roten sein. Im Lager der Niedersachsen legt man Wert auf einen stets strukturellen und geordneten Fußball. Es scheint so als habe man ein gutes Gleichgewicht zwischen Offensive und Defensive gefunden.

Denn immerhin ist man in der Offensive um Stürmer Marvin Ducksch und Mittelfeldmotor Genki Haraguchi stets gefährlich. Jedoch passt das Abwehrverhalten der Niedersachsen in der laufenden Spielzeit ebenfalls meist sehr gut, da man nach den bisherigen 19 Spielen gerade einmal 21 Gegentore hinnehmen musste und damit eine der besten Abwehrreihen der 2.Bundesliga besitzt. Das zeigten die Roten unter anderem im Auswärtsspiel beim Hamburger SV, als man der torhungrigen Offensive des Tabellenführers standhielt und einen 1:0 Sieg einfahren konnte.

Die Schwächen von Hannover 96

Bei den Roten dürfte wohl die fehlende Konstanz zu den Problemen gehört, welche eine Platzierung in der Spitzengruppe der Liga bislang verhinderte. Denn immerhin folgte meist auf einen Sieg im nächsten Spiel eine Niederlage.

Besonders auswärts konnte das Team nur selten überzeugen und punkten, sodass man aufgrund der ziemlich ernüchternden Auswärtsstatistik bisher keine Chance auf einen absoluten Spitzenplatz hatte.

Spieler im Fokus

Auf Seiten der Braunschweiger werden speziell die Hoffnungen auf Torhüter Jasmin Fejzic liegen. Der Routinier ist besonders durch seine enorme Erfahrung eine wichtige Stütze des Teams und konnte diesem schon in der ein oder anderen Partie die Punkte bis ins Ziel retten.

Bei den Roten wird speziell auf Torjäger Marvin Ducksch zu achten. Der Angreifer scheint in der laufenden Spielzeit eine noch größere Rolle im Spiel der Hannoveraner einzunehmen. In der bisherigen Saison konnte Ducksch bereits stolze neun Tore erzielen und bereitete weitere sieben Treffer vor.

Insgesamt können sich die Fans auf ein sehr intensives Derby freuen. Es wird spannend zu sehen sein, ob die Braunschweiger ihren Derbyfluch brechen und einen Sieg einfahren können oder ob die Hannoveraner an ihrer Auswärtsschwäche arbeiten und aus Braunschweig etwas Zählbares mitnehmen können.

Bei Sportwetten.de kann man auf diese brisante Duell natürlich Wetten abgeben. Die Quote auf einen Sieg Eintracht Braunschweigs liegt aktuell bei 4,20, während bei einem Sieg Hannovers eine Quote von 1,97 winkt.

Eine Wette auf über 1,5 Tore oder höher könnte sich bei diesem Duell durchaus lohnen. Die Offensivreihe der Hannoveraner konnte ihre Torgefährlichkeit in der laufenden Spielzeit bereits oft unter Beweis stellen, wohingegen die Defensive der Eintracht teils enorm wackelte. Es könnte die Fans also eine torreiche Begegnung erwarten.

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Henrik

Simon Terodde - der Lewandowski der 2.Bundesliga

Er gilt wohl als einer der besten Stürmer, die je in der 2.Bundesliga gespielt haben. Bei seinen bisherigen Karrierestationen im Unterhaus der Bundesliga konnte er seine Torgefährlichkeit stets unter Beweis stellen. Die Rede ist von Simon Terodde.

Im vergangenen Sommer entschied sich Terodde zu einem Wechsel zum hoch ambitionierten Zweitligisten Hamburger SV. Doch wie hat er sich bisher beim einstigen Bundesliga-Dino geschlagen? Konnte er an seine einstigen Glanzzeiten in der 2.Bundesliga erneut anknüpfen?

Verpflichtung sorgt für Aufbruchstimmung

Die Bekanntgabe der Verpflichtung Teroddes im Sommer dürfte wohl für pure Begeisterung im Lager der HSV-Fans gesorgt haben. Immerhin dürfte es jedem Fußballfan bewusst sein, zu welchen Leistungen ein Simon Terodde in der 2.Bundesliga zustande ist.

Den Verantwortlichen der Rothosen gelang mit dem Verpflichtung des Routiniers ein wahrer Transfercoup. Schließlich schaffte man es unter den allgemein schwierigen finanziellen Situationen in Zeiten von Covid-19, einen gestandenen Profi vom Konzept des Vereins zu überzeugen und an Bord zu holen. Was das sogenannte I-Tüpfelchen bei dem Transfer sein dürfte, ist wohl, dass der HSV keine Ablösesumme für Terodde zahlen musste.

Die Fans dürfte es wohl ebenfalls sehr gefreut haben, als sie hörten, dass Terodde auf einen stattlichen Teil seines Gehaltes verzichtete, um den Wechsel zum Hamburger SV möglich zu machen. Dies allein zeigt schon, wie sehr der Routinier vom Konzept des Vereins und der neuen sportlichen Herausforderung überzeugt ist.

Terodde reißt die komplette Mannschaft mit

Bisher dürfte der Angreifer wohl die Erwartungen, die an ihn vor der Saison gestellt worden sind, bestens erfüllt haben. In seiner ersten Saison beim Hamburger SV benötigte der Routinier kaum Anlaufzeit und konnte sich schnell in das Team integrieren und an das neue Umfeld gewöhnen.

Besonders mit seiner enormen Erfahrung fungiert er als Führungsspieler in der ansonsten noch sehr jungen Mannschaft des Hamburger SV. Er steht den jungen Spielern mit Rat und Tat zur Seite und hilft diesen, den nächsten Schritt in ihrer Karriere zu machen.

Auch in der laufenden Spielzeit macht Terodde da weiter, wo er bei seinen letzten Stationen in der 2.Bundesliga aufgehört hat. Der Torgarant zeigt auf, aus welchen Gründen der HSV ihn geholt hat. In der bisherigen Saison konnte der Mittelstürmer in 18 Spielen stolze 17 Tore erzielen und bereitete zudem zwei weitere Treffer vor.

Diese herausragende Quote führte dazu, dass der Routinier seinen HSV an die Tabellenspitze der 2. Bundesliga schoss und sich selbst zum alleinigen Rekordtorschützen der eingleisigen 2.Bundesliga machen konnte.

Doch was kommt im Sommer 2021 ?

Der Vertrag von Simon Terodde läuft lediglich bis zum 30.06.2021. Aber ob es zu einer Vertragsverlängerung kommt, dürfte wohl von vielen unterschiedlichen Faktoren abhängig sein. Zum einen wird die Spielklasse eine wichtige Rolle spielen.

Sportlich wie auch finanziell gesehen, müssen die Verantwortlichen des Hamburger SV über eine weitere Beschäftigung des Stürmers nachdenken. Sollte den Rothosen in der laufenden Spielzeit der Aufstieg in die Bundesliga gelingen, müsste man sich wohl einzig und allein auf den Klassenerhalt in der darauffolgenden Spielzeit konzentrieren. Hierbei müsste man sich jedoch die Frage stellen, ob ein dann 33-jähriger Terodde bei dieser ohnehin schwierigen Aufgabe eine Verstärkung wäre.

Denn trotz der stolzen Torquote in der 2.Bundesliga darf man nicht vergessen, dass der Routinier bisher bei seinen Stationen in der Bundesliga stets große Schwierigkeiten hatte und in seinen bisherigen 58 Bundesligaspielen lediglich zehn Tore erzielen konnte.

Bwin

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Sollte der Hamburger SV den Aufstieg in die Bundesliga jedoch verpassen, müsste der ohnehin schon finanziell angeschlagene Verein gerade in diesen Zeiten seinen Gürtel nochmals enger schnallen und das Budget wohl senken. Bei einer weiteren Saison in der 2.Bundesliga müssten die Verantwortlichen der Rothosen schauen, ob ein weiteres Engagement von Terodde dann finanziell überhaupt zu stemmen wäre.

An Befürwortern für eine weitere Beschäftigung Teroddes über den Sommer hinweg dürfte es jedoch nicht mangeln. Zum einen würden die Fans einen Verbleib des Stürmers, der den langersehnten Torriecher mitbringt, sicherlich begrüßen und des Weiteren besitzt Terodde mit der HSV-Legende Uwe “Uns Uwe” Seeler einen prominenten Fürsprecher. Der einstige Weltklasse-Stürmer Seeler scheint begeistert von den bisherigen Auftritten Teroddes zu sein und empfahl seinem Herzensklub bereits jetzt, den Vertrag mit Terodde zu verlängern und nicht erst im Sommer die Verhandlungen diesbezüglich aufzunehmen.

Vorschau auf den 19. Spieltag der 2.Bundesliga

Am 19. Spieltag wartet eine knifflige Aufgabe auf den Hamburger SV. Die Rothosen empfangen den SC Paderborn 07 im heimischen Volksparkstadion. Nach dem Remis (0:0) unter der Woche bei Fortuna Düsseldorf werden Terodde und Co darauf brennen wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden.

Jedoch darf man den SC Paderborn in dieser Saison keinesfalls unterschätzen. Immerhin sind die Ostwestfalen die Wundertüte der laufenden Saison und konnten schon unter anderem gegen die Spitzenteams aus Kiel und Fürth punkten.

Alles in allem dürfen sich die Fans auf eine sehr enge Partie freuen. Es wird spannend zu sehen sein, ob der HSV wieder in seine Erfolgsspur zurückfindet oder ob die Paderborner auch das nächste Spitzenteam ärgern und etwas Zählbares aus Hamburg mitnehmen können.

Bei Bwin kann man natürlich Wetten auf dieses brisante Duell abgeben. Die Quote auf einen Sieg des Hamburger SV liegt aktuell bei 1,75, während bei einem Sieg Paderborns eine Quote von 5,00 winkt.

Eine Wette auf über 1,5 Tore oder höher könnte sich bei diesem Duell durchaus lohnen. Immerhin stellten beide Teams in der laufenden Spielzeit ihre Torgefährlichkeit des Öfteren unter Beweis. Es könnte die Fans ein offener Schlagabtausch erwarten.

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Henrik

Was kann der Hallescher FC diese Saison noch erreichen?

Die erste komplette Saison von Florian Schnorrenberg als Trainer des Halleschen FC könnte wechselhafter kaum sein. Bislang ist sie geprägt von sowohl guten als auch schlechteren Phasen, Konstanz scheint bislang in Bezug auf einen längeren Zeitraum mehr oder weniger ein Fremdwort zu sein. Doch was kann der Hallesche FC in dieser Spielzeit noch erreichen?

Am Ende der Spielzeit 2019/20 übernahm Florian Schnorrenberg den Halleschen FC als Cheftrainer und schaffte es schnell, den Klub zu stabilisieren. Von acht Pflichtspielen in der 3.Liga verlor man lediglich eine Partie und blickt daher zuversichtlich in Richtung kommende Spielzeit. Es sollte die erste des 43-Jährigen in Halle werden und man wollte an die letzten Ergebnisse nahtlos anknüpfen.

Dieses Unterfangen schien zunächst zu gelingen, denn man konnte mit einem Auswärtssieg in Magdeburg erfolgreich in die neue Spielzeit starten. Jedoch folgten im Anschluss drei Niederlagen in Serie, die Ernüchterung war groß. Zwar gewann man im Anschluss wieder zwei Partien und hoffte erneut auf eine Trendwende, diese waren jedoch gefolgt von vier Pflichtspielen ohne Sieg. Diese Auf und Abs ziehen sich mehr oder weniger durch die gesamte Spielzeit hinweg, die Konstanz fehlt.

Auf- oder Abstiegskampf?

Auffällig sind dabei zahlreiche Punktverluste gegen vermeintlich schwächere Teams, in welchen selbst Sportwettenanbieter den Klub als Favoriten führten. Unter anderem diese Punktverluste sorgen am Ende dafür, dass die Konstanz in Bezug auf Ergebnisse nicht gegeben war und man sich nun im grauen Tabellenmittelfeld der Liga wiederfindet. So beträgt der Rückstand nach oben auf den dritten Platz bereits sieben Punkte, während man auf den ersten Abstiegsplatz sechs Zähler Vorsprung besitzt.

Dementsprechend ist in alle Richtungen noch alles möglich, denn in der 3.Liga kann bekanntlich jeder jeden schlagen. Von der Qualität her ist dem Klub zuzutrauen, mit einer Siegesserie an die Aufstiegsplätze heranzurücken, doch dafür muss man ohne jeden Zweifel eine größere Konstanz an den Tag legen. Hat man jedoch beispielsweise Verletzungspech oder kann nicht an das Leistungsmaximum gehen, kann der Trend auch schnell in die andere Richtung gehen und man ist im Abstiegskampf mittendrin statt nur dabei.

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Letztendlich sollte man nun mit einer positiven Einstellung in die Rückrunde gehen und sich darauf besinnen, die Punkte gegen die vermeintlich schwächeren und in der Tabelle tiefer platzierten Teams zu holen. Damit könnte man sich zumindest nach unten hin absichern und ganz entspannt schauen, was nach oben in Richtung Relegationsplatz noch drin ist.

Sollte man die kommenden Partien erfolgreich bestreiten und mehr Konstanz an den Tag legen können, würde aus dem Halleschen FC womöglich auch beim Drittligasponsor Bwin wieder ein Team werden, dass in die Mehrzahl der Ligapartien als Favorit geht. Bis dahin ist es allerdings noch ein weiter Weg, den Schnorrenberg und sein Team nun gehen müssen.

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Henrik

Vorschau 3.Liga: MSV Duisburg gegen SV Meppen

Westfalen gegen Emsländer. Am kommenden Sonntag um 14 Uhr empfängt der MSV Duisburg den SV Meppen. Die Duelle der beiden Klubs waren in der Vergangenheit stets von einer enormen Intensität geprägt.

Der direkte Vergleich des Duells spricht jedoch für den MSV Duisburg. In den bisherigen elf Pflichtspielen gegen den SV Meppen konnten die Zebras in fünf Spielen den Platz als Sieger verlassen, der SV Meppen entschied bisher drei Spiele für sich. In den letzten beiden Spielen der Kontrahenten blieben die Duisburger allerdings beide Male sieglos. In der Hinrunde musste man sich mit einer 1:3 Niederlage geschlagen geben, während man in der Rückrunde eine 0:1 Niederlage hinnehmen musste.

Doch wer kann sich am Wochenende durchsetzen und sich ein wenig Luft im Tabellenkeller verschaffen? Können die Duisburger mit einem Sieg die rote Laterne weiterreichen und den letzten Tabellenplatz verlassen? Oder gelingt es den Niedersachsen, drei Punkte aus Duisburg mitzunehmen und in der Tabelle weiter nach oben zu klettern?

Beide Teams mit bislang holpriger Saison

Auf Seiten des MSV Duisburg hätte man sich den bisherigen Saisonverlauf sicherlich ganz anders vorgestellt. Statt im Aufstiegsrennen dabei zu sein, stecken die Zebras im Tabellenkeller fest. Nach 18 Spieltagen steht man mit 15 Punkten und einem Torverhältnis von 20:30 auf dem 20. Tabellenplatz. Was jedoch positiv zu erwähnen ist, ist, dass sich die Duisburger, seitdem Trainer Gino Lettieri übernommen hat, langsam zu stabilisieren scheinen.

So auch am vergangenen Spieltag, als man beim FC Ingolstadt 04 zu Gast war und man sich in einer intensiven Partie nur knapp mit 1:2 geschlagen geben musste.

Mit dem bisherigen Saisonverlauf dürfte man in Meppen ebenfalls wohl nur bedingt zufrieden sein. Nach den bisherigen 18 Spieltagen steht man mit 22 Punkten und einem Torverhältnis von 20:26 auf dem 13. Tabellenplatz. Besonders positiv zu erwähnen ist, ist, dass sich die Mannschaft von Trainer Frings nach anfänglichen Problemen gefangen hat und immer besser in die Saison findet.

Am vergangenen Spieltag mussten die Emsländer eine schmerzhafte Niederlage einstecken, als man im Kellerduell bei der Reserve des FC Bayern München zu Gast war und man sich mit 0:2 geschlagen geben musste.

Personelle Situation beim MSV Duisburg

Im Lager der Duisburger ist die personelle Lage für das kommende Spiel angespannt. Trainer Gino Lettieri muss mit Max Jansen (Kniebeschwerden), Mirnes Pepic (Muskelentzündung) und Lukas Scepanik (Pfeiffersches Drüsenfieber) auf gleich drei potentielle Stammspieler verzichten.

Zusätzlich stehen Lettieri mit Cem Sabanci (Kreuzbandriss) und Niko Bretschneider (Aufbautraining) zwei weitere Optionen nicht zur Verfügung.

Personelle Situation beim SV Meppen

Auf Seiten der Niedersachsen ist die personelle Lage ebenfalls angespannt. Torsten Frings muss mit den beiden Routiniers Steffen Puttkammer (Außenbandriss im rechten Knie) und Thilo Leugers (Achillessehnenbeschwerden) auf gleich zwei Führungsspieler verzichten.

Ebenfalls verzichten muss man auf Youngster Luca Plogmann (Patellasehnenriss), Matthis Harsman (Adduktorenriss) und Rene Guder (5. Gelbe Karte)

Spieler im Fokus

Auf Seiten des MSV wird speziell auf Stürmer Vincent Vermeij zu achten sein. Dem kantigen Angreifer scheint bewusst zu sein, dass er gerade in dieser sportlich schwierigen Situation vorangehen muss. In der aktuellen Saison konnte der Niederländer bereits sieben Tore erzielen und bereitete zudem fünf weitere Treffer vor.

Ebenfalls werden die Augen auf Kapitän und Mittelfeldmotor Moritz Stoppelkamp gerichtet sein. Der Routinier scheint nach seiner langen Ausfallzeit zu Beginn der Saison so langsam wieder in Fahrt zu kommen. Der 34-jährige Mittelfeldspieler gilt als Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Duisburger. In der laufenden Saison konnte er bisher zwei Tore selbst erzielen und bereitete zudem vier weitere Treffer vor.

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Bei den Niedersachsen werden die Hoffnungen speziell auf Mittelfeldspieler Valdet Rama liegen. Der dribbelstarke offensive Flügelspieler gilt als fleißiger Antreiber im Offensivspiel der Meppener und ist speziell durch seine enorme Erfahrung eine wichtige Stütze des Teams. In der aktuellen Saison gelangen ihm bisher zwar lediglich drei Treffer und eine Vorlage, jedoch konnte er mit seinem unermüdlichen Einsatz bislang überzeugen.

Des Weiteren wird auf Torhüter Erik Domaschke zu achten sein. In der Sommervorbereitung verlor der erfahrene Keeper den Zweikampf mit Herausforderer Luca Plogmann und verlor seinen Stammplatz im Tor der Niedersachsen. Von der schweren Verletzung Plogamms begünstigt, kehrte Domaschke in das Tor der Meppener zurück. Es gelang ihm direkt wieder zu alter Form zu finden und er gab dem Team den nötigen Rückhalt, den es brauchte. In der aktuellen Saison konnte der Routinier seinem Team bereits durch starke Leistungen den ein oder anderen Punkt bis ins Ziel bringen.

Insgesamt können sich die Fans auf ein sehr enges und intensives Spiel freuen Es wird spannend zu sehen, ob der MSV mit einem Sieg die rote Laterne der Liga abgeben und in der Tabelle Anschluss an die Nichtabstiegsplätze herstellen kann oder ob es den Emsländern gelingt aus Duisburg etwas Zählbares mitzunehmen und in der Tabelle weiter nach oben zu klettern.

Bei Bwin kann man natürlich Wetten auf dieses brisante Duell Wetten abgeben. Die Quote auf einen Sieg des MSV Duisburg liegt aktuell bei 2,45, während bei einem Sieg des SV Meppen eine Quote von 2,95 winkt.

Eine Wette auf über 1,5 Tore oder höher könnte sich durchaus lohnen. Immerhin zeigten die Defensivreihen beider Teams in der laufenden Spielzeit schon oft große Lücken und konnten nur selten überzeugen. Es könnte die Fans also ein offener Schlagabtausch erwarten.

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Henrik

Felix Magath - Segen oder Fluch für die Würzburger Kickers?

Die Überraschung war wohl allgemein groß, als die Würzburger Kickers öffentlich bekannt gaben, dass man zukünftig von Felix Magath beraten werde. Dieses Engagement kam hauptsächlich durch den Hauptsponsor “Flyeralarm Global Soccer” zustande, welcher seine Aktivitäten im Fußball ausbauen will und sich Magath als wichtigen Entscheidungsträger in sein Boot holte.

Immerhin holte man sich mit dem 67-Jährigen einen wahren Kenner des Profigeschäfts in die eigenen Reihen, der in seiner langen Spieler- und Trainerkarriere schon sehr viel erlebt hat. Aber was hat die Verpflichtung von Felix Magath bisher bewirkt? Ist er wirklich nur als Berater aktiv oder hat er größeren Einfluss bei den Kickers?

Magath bringt Unruhe auf den Trainerstuhl

Dass ein Felix Magath besonders ein Auge auf den Cheftrainer haben wird, dürfte wohl niemanden überrascht haben. Es dürfte jedoch für Verwunderung gesorgt haben, dass Magath in der vergangenen Saison, als die Kickers am Ende den Aufstieg in die 2.Bundesliga feiern durften, bereits Zweifel an dem damaligen Cheftrainer Michael Schiele hegte, was sich möglicherweise auch in den zögerlichen Vertragsverhandlungen mit dem Übungsleiter widerspiegelte.

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Die Zweifel an der Person Schiele schienen jedoch nicht nachgelassen zu haben und waren anscheinend nach der Sommervorbereitung sogar größer geworden. Bereits nach den ersten drei absolvierten Pflichtspielen musste Aufstiegstrainer Schiele seinen Hut nehmen und wurde entlassen.

Dies sorgte in Reihen der Kickers-Fans für Entsetzung, da man zu diesem Zeitpunkt der Saison nicht mit einer solchen Personal-Entscheidung gerechnet hatte.

Marco Antwerpen - der neue starke Mann

Der Nachfolger von Michael Schiele war schnell gefunden. Mit Marco Antwerpen holten die Kickers einen Trainer, der sich besonders durch seine Arbeit bei Eintracht Braunschweig, welches er in der Saison 2019/20 zum Aufstieg in die 2.Bundesliga führte, einen Namen gemacht hatte.

Doch bei den Fans der Kickers hatte Antwerpen von Beginn an keinen leichten Start. In den sozialen Netzwerken fand man häufig unter den Beiträgen der Verpflichtung Antwerpens den Slogan #wirwollenschiele, anstatt dass der neue Trainer begrüßt oder ihm viel Glück gewünscht wurde.

Antwerpen konnte die Fans also nur mit sportlichen Erfolgen von seiner Person überzeugen. Doch dies gelang dem 49-jährigen Fußballlehrer nicht. In seinen ersten fünf Pflichtspielen konnte Antwerpen lediglich ein Remis verzeichnen und musste vier Niederlagen einstecken. Ein weiteres Spiel sollte Antwerpen nicht mehr bekommen, da er nach seinem fünften Spiel ohne Erfolg schon wieder die Koffer packen musste und entlassen wurde.

Hierbei sorgte Berater Magath wieder mal für Schlagzeilen. In einem Interview stärkte Magath seinem angeschlagenen Trainer Antwerpen noch den Rücken und versprach diesem Zeit und Ruhe zum Arbeiten zu geben. Diese Aussage schien sich Magath daraufhin jedoch schnell anders überlegt zu haben, sodass Marco Antwerpen ein paar Tage später doch keine Zeit und Ruhe mehr hatte und gefeuert wurde.

Auf diese Personalie angesprochen gab Felix Magath erneut keine gute Figur ab und antwortete mit einer Antwort, die wenig professionell ist und man so von einem Felix Magath nicht erwartet hatte.

Auf Antwerpen folgte schließlich Bernhard Trares als neuer Cheftrainer der Würzburger. Man kann gespannt sein, was der 55-jährige Übungsleiter mit den Kickers erreichen kann und ob ihm der Klassenerhalt am Ende der Saison gelingt.

Transfers im Winter aller Magath

Die Philosophie der Würzburger Kickers war es einst, junge talentierte Spieler zu verpflichten, die man weiterentwickeln wird. Jedenfalls war dies unter Trainer Michael Schiele in der vergangenen Saison noch der Fall.

Aber wenn man sich den aktuellen Kader der Kickers anschaut, dürfte von dieser Philosophie bald nichts mehr übrig sein. In der Winterperiode wurden bisher fünf Spieler verpflichtet, von denen bereits drei 30 Jahre alt oder älter sind. Natürlich bringen die geholten Spieler jeweils Qualitäten mit, welche den Kickers im Abstiegskampf noch nützlich werden könnten. Aber hierbei stellt man sich insgesamt die Frage, nach welcher Philosophie die Kickers ihren Kader zusammenstellen. Unter anderem verpflichtete man mit Stürmer Stefan Maierhofer einen bereits 38-jährigen Spieler, der bereits am Ende seiner Karriere steht und wohl nur noch für die laufende Saison eine Verstärkung sein wird.

Die aktuelle Transferpolitik der Kickers erinnert schon stark an die früheren Transferstrategien, welche der einstige Cheftrainer Felix Magath bei seinen Vereinen pflegte, in der er ohne klare Linie unzählige Spieler verpflichtete, sodass er fast immer eine Kadergröße von insgesamt 30 Spielern oder sogar mehr zur Verfügung hatte. Insgesamt wird es spannend zu beobachten sein, was die Kickers in der laufenden Saison erreichen können. Die Personalie Felix Magath dürfte neben dem Platz wohl auch weiterhin für Schlagzeilen sorgen.

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