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RB Leipzig | Mit Toptalenten zurück in die Königsklasse?

RB Leipzig | Mit Toptalenten zurück in die Königsklasse?

Ole Werners RB Leipzig hat in diesem Sommer mit einigen spannenden Neuverpflichtungen sein junges Selbstverständnis untermauert. Mit Johan Bakayoko (22), Yan Diomande (18) und Andrija Maksimović (18) stehen drei vielversprechende Nachwuchsspieler bereit, um der Bundesliga ihren Stempel aufzudrücken, während der Verein 2025/26 die Rückkehr in die Königsklasse anstrebt. (Bild: IMAGO / Picture Point LE)

Leipzig ist seit langem ein Synonym für eine engagierte Jugendpolitik. Der ehemalige Sportdirektor Ralf Rangnick verfolgte seit 2012 eine Transferstrategie, die ausschließlich auf die Entwicklung junger Talente ausgerichtet war.

Dieser Schritt führte dazu, dass der Verein nach dem Aufstieg 2016 die Bundesliga im Sturm eroberte und Spieler wie Dayot Upamecano von Bayern München, Dominik Szoboszlai vom FC Liverpool und Dani Olmo vom FC Barcelona hervorgebracht hat. Jetzt, in einem Sommer des Wandels, bleibt der Verein seinem Konzept treu und will sich 2025/26 weiter verjüngen, indem er einige aufregende neue junge Rohdiamanten verpflichtet.

Jüngstes Team der Buli

Der frühere Werder-Coach Ole Werner will Leipzig zurück in den europäischen Fußball führen, nachdem der Klub in der vergangenen Saison als Siebter erstmals seit 2016/17 den kontinentalen Wettbewerb verpasst hatte. In der Saison 2024/25 stellte Leipzig bereits die jüngste Mannschaft aller Bundesligisten auf, als Interimstrainer Zsolt Lőw am 31. Spieltag bei Eintracht Frankfurt eine Elf mit einem Durchschnittsalter von nur 23,6 Jahren ins Rennen schickte.

Ein Trio von schlagzeilenträchtigen Neuverpflichtungen, die am 16. Juli an einem einzigen Tag bekannt gegeben wurden, machte deutlich, wie entschlossen die Sachsen sind, auf diesem jungen Fundament aufzubauen und gleichzeitig sein Offensivkonzept zu verändern.

Die Neuzugänge

Yan Diomande wurde als erster der drei Spieler vorgestellt. Der 18-jährige ivorische Dribbelkünstler, der in der vergangenen Saison beim spanischen Klub Leganés den Durchbruch schaffte, ist ein vielversprechendes Talent. Bei seinem ersten Einsatz für seinen neuen Verein in einem Freundschaftsspiel beim ZFC Meuselwitz erzielte er bereits nach 25 Minuten ein Tor.

Andrija Maksimović ist zwar genauso alt wie Diomande, verfügt aber mit acht Länderspielen für Serbien und einigen Auftritten in der Königsklasse über einen bemerkenswerten Erfahrungsschatz, so dass dieser in seinem Heimatland schon lange als der nächste große Star gehandelt wird.

Mit Johan Bakayoko kommt ein Spieler nach Leipzig, der mit seinen herausragenden Leistungen für den PSV und die belgische Nationalmannschaft in ganz Europa Interesse geweckt hat. Mit seinen 22 Jahren ist er bereits mit dem Spitzenfußball vertraut, hat aufgrund seines jungen Alters aber noch genug Zeit, sich in der Bundesliga zu einem noch besseren Spieler zu entwickeln.

Flügelspieler wieder im Fokus

Der Verein scheint sich nicht nur mit Offensivtalenten einzudecken, in der Hoffnung, dass sie sich gut entwickeln. Bakayoko und Diaomande sind klassische Flügelspieler, auf die Leipzig in den drei Spielzeiten unter Ex-Coach Marco Rose kaum Wert gelegt hat.

Da Maksimović neben dem offensiven Mittelfeld auch auf den Flügeln spielen kann, werden die gegnerischen Außenverteidiger in der Saison 2025/26 mehr denn je auf die Probe gestellt. Das könnte Leipzigs anderen Ausnahme-Talenten wie Xavi, Benjamin Šeško (die beide erst 22 Jahre alt sind) und Loïs Openda zusätzlichen Raum bieten, um sich zu entfalten, sollten diese den Verein nicht verlassen.

Ein schlagkräftiger, neu gestalteter Angriff ist nicht das einzige Element von Leipzigs neuem jugendlichen Elan. Die Sachsen haben in diesem Sommer weitere Talente unter 21 Jahren verpflichtet: Rechtsverteidiger Kosta Nedeljkovic (19), dessen Leihe von Aston Villa verlängert wurde, Linksverteidiger Max Finkgräfe (21) aus Köln und den zentralen Mittelfeldspieler Ezechiel Banzuzi (20) von den Löwen.

Jugend forscht auch auf der Trainerposition

Der 37-jährige Ole Werner ist zudem der drittjüngste Trainer der Bundesliga hinter Merlin Polzin (Hamburg) und Sandro Wagner (Augsburg), so dass die Nachwuchsarbeit in Leipzig in der Saison 2025/26 so groß geschrieben wird wie nie zuvor.

Das erste Mal werden die RB-Jungs am 16. August in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den Viertligisten Sandhausen in Aktion zu sehen sein. Eine Woche später treffen die Roten Bullen zum Auftakt der Bundesliga-Saison 2025/26 auf Titelverteidiger Bayern München - ein Spiel, in dem sich die unbekümmerten Talente direkt beweisen können.

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