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Diese Spieler floppten bei Juventus Turin

Diese Spieler floppten bei Juventus Turin

Eigentlich ist Juventus Turin auf der ganzen Fußballwelt dafür bekannt, kluge Transfers einzutüten. Ob Paul Pogba, Andrea Pirlo oder Pavel Nedved, das Management der "alten Dame" zeigt seit Jahrzenten absolutes Feingefühl bei der Verpflichtung neuer Kräfte. Doch wo gehobelt wird, fallen auch Spähne und so war auch der eine oder andere Fehlgriff dabei. Fünf dieser Fehlgriffe, möchte ich Euch heute vorstellen:

Milos Krasic und Juventus Turin - dieses Arbeitsverhältnis sollte zu einer der größten Missverständnisse der Vereinsgeschichte werden. Denn die Erwartungshaltung war gegenüber dem frischgekürten „Besten Spieler Serbiens“ ungeheuer groß, da dieser das große Erbe von Pavel Nedved in Turin antreten sollte. Diese Prämisse war sicherlich ein entscheidender Faktor des Scheiterns.

Krasic konnte zwar zu Beginn einige gute Spiele in Delneris' 4-4-2 abliefern, doch fiel anschließend in ein Formtief. Mit der Ankunft von Antonio Conte wurde er spätestens zum Außenseiter der Mannschaft, denn der neue Juve-Coach setzte den 15-Millionen-Euro-Einkauf nur noch sporadisch ein und so verabschiedete sich Krasic nach nur zwei Jahren gen Istanbul.

Der filigrane Spielmacher wechselte im August 2009 für eine stolze Ablöse von 24,5 Millionen Euro zum italienischen Rekordmeister. Diego kam mit einer Empfehlung von 23 Toren und elf Vorlagen aus dem Norden Deutschlands in den Piemont.

Auch er hatte einen guten Start, doch der Brasilianer entwickelte eine träge Attitüde und wurde darüber hinaus zunehmend für sein mangelhaftes Defensivverhalten kritisiert. Trotz sieben Toren und 16 Vorlagen plante Trainer Delneris nach nur einer Spielzeit nicht mehr mit dem kleinen Edeltechniker und so wurde dieser zum VfL Wolfsburg transferiert. Aktuell kickt Diego mit 35 Jahren für Flamengo in seinem Heimatland.

Um den 1,88-Meter großen Sturmtank zu bekommen, zahlte Juventus nach langen und kräftezehrenden Verhandlungen mit Genuas Präsidenten Zamparini 22,5 Millionen Euro plus Antonio Nocerino (7,5 Mio. Ablöse). Dank der Verletzung von David Trezeguet erspielte sich der kopfballstarke Mittelstürmer auch auf Anhieb einen Stammplatz.

Der ehemalige Palermo-Akteur erzielte Debüt-Saison (2007/08) in 34 Ligapartien 15 Tore und vier Vorlagen. Doch nach dieser folgte eine zweite mittelmäßige Spielzeit und spätestens mit der Ankunft von Trainer Antonio Conte spielte Amauri keine Rolle mehr. Nach einer Leihe zum FC Parma wurde der Italiener mit brasilianischen Wurzeln dann für 500 Tausend Euro an den AC Florenz verkauft.

Nach drei guten Spielzeiten für Lazio Rom wechselte Marcelo Salas zur Saison 2000/01 als frischgebackener italienischer Meister für eine stolze Ablöse von 25 Millionen Euro zu Juventus. Doch eine frühe Verletzung zog seine ohnehin schon negative Bilanz weiter nach unten.

19 Einsätze und nur 2 Tore in der Liga mit der Schande eines vergebenen Elfmeters im Derby gegen Torino. Salas Zeit bei der „alten Dame“ war zu sehr von Verletzungen geprägt und so kam es wie es kommen musste . Der ehemalige „Beste Spieler Südamerikas“ wechselte nach fünf Jahren Italien zurück nach Argentinien zu River Plate.

Als er im Sommer 1995 von Juventus verpflichtet wurde, war Attilio Lombardo einer der besten Flügelspieler der Serie A. „Popeye“, wie Lombardo aufgrund seiner Glatze genannt wurde, prägte vor seinem Wechsel zu Juve mit Spielern wie Gianluca Vialli, Roberto Mancini, Pietro Vierchowod oder Gianluca Pagliuca eine sehr erfolgreiche Ära für Sampdoria Genua.

Der rechte Mittelfeldspieler gewann 1990 den Scudetto und erreichte mit den Liguriern das Finale im Europapokal der Landesmeister, welches jedoch mit 0:1 gegen den FC Barcelona in der Verlängerung verloren ging.

Leider fiel der schnelle Rechtsaußen aufgrund einer schweren Verletzung in einem Freundschaftsspiel gegen Borussia Dortmund den größten Teil der ersten Saison aus. Im folgenden Jahr blieb der 18-fache italienische Nationalspieler weit hinter den Erwartungen zurück. 22 Spiele und nur eine Vorlage veranlassten „la vecchia Signora“ dazu, den ehemaligen Samp-Akteur nach einem kurzen Intermezzo in die Premier League zu Crystal Palace abzugeben. Nach einer weiteren Station bei Lazio Rom beendete Lombardo schließlich seine Karriere bei Sampdoria Genua.

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