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Fiorentina | Darum ist Montella der falsche Trainer

Fiorentina | Darum ist Montella der falsche Trainer

Montellas Teams ohne Konstanz

Das Gesicht von Fiorentina-Besitzer Rocco Commisso sprach nach der 0:1-Heimniederlage an diesem Wochenende gegen Aufsteiger US Lecce Bände. Ungläubiges Kopfschütteln, pure Enttäuschung und Entsetzen waren dem italienisch-amerikanischen Milliardär wie ins Gesicht geschrieben. Tatsächlich durfte der Eigentümer angesichts seiner Investitionen und 13 neuen Spielern, welche im Sommer zum Verein stießen, mehr als Platz 13 zum jetzigen Zeitpunkt erwarten.

Doch die „Viola“ kommt seit dem Amtsantritt von Trainer Vincenzo Montella als absolut unbeständiges Team daher. Zuerst zeichneten sich die Toskaner durch eine lange Durstrecke von 18 Spielen ohne Sieg aus, um dann sechs Partien gegen sämltiche Topclubs ohne Niederlage zu bleiben und vielversprechende Leistungen zu zeigen.

Konterfußball das einzige Mittel?

Doch es scheint nun wieder von vorne loszugehen, denn seit vier Spieltagen ist der AC Florenz ohne Sieg und macht anhand der wenig inspirierenden Auftritte nur wenig Hoffnung auf eine Wende. Zudem gilt zu berücksichtigen, dass nur drei der sechs ungeschlagenen Spiele gewonnen werden konnten. Zu den Opfern zählte dabei ein katastrophales Milan unter Giampaolo und das damalige Tabellenschlusslicht Sampdoria unter Di Francesco, die offensichtlich genau zum richtigen Zeitpunkt kamen.

Ebenso erwähnenswert, dass das 3-5-2-System des 45-jährigen Italieners nur dazu entwickelt wurde, gegen dominante Mannschaften effektiv kontern zu können. Die Offensive mit zwei falschen Neunern wie Ribery und Chiesa zu besetzen, war dabei gewiss ein kluger Schachzug Montellas.

Keine Spielidee gegen "kleine" Teams

Doch schafft es der ehemalige Milan-Coach einfach nicht gegen die kleinenen Teams der Liga das Spiel zu machen und Partien zu dominieren. Gegen keinen einzigen Aufsteiger konnte der Tabellendreizehnte gewinnen. Gegen Schlusslicht Brescia setzte es ein torloses Remis, während man gegen Hellas Verona und Lecce je mit 0:1 verlor.

Eine Spielidee bei Ballbesitz ist einfach nicht zu erkennen. Montellas Erfolg steht und fällt mit der individuellen Qualität seiner Akteure, was die zwischenzeitlichen Ausfälle von Ribery und Chiesa diese Saison untermauerten.

Entlassung nur eine Frage der Zeit

Besitzer Rocco Commisso besitzt große Pläne mit dem Traditionsverein und will wieder unter die Top vier. Doch „Aeroplanino“, wie Montella früher genannt wurde, scheint aufgrund seiner Unfähigkeit ein Team eine spielerische Handschrift zu verpassen, nicht in der Lage die legitimen Wünsche seines Präsidenten umsetzen zu können.

Daher wird die Entlassung des früheren Roma-Stürmers wohl nicht mehr lange auf sich warten lassen. Desto früher Commisso die Unfähigkeit Montellas erkennt, desto besser ist es für den Verein.

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