Eigentlich haben es die Spatzen schon vor Monaten von den Dächern gepfiffen. Auch jedem Tifoso war klar, dass Giuseppe „Beppe“ Iachini seinen Hut, beziehungsweise Kappa-Mütze, als erster Trainer in der laufenden Serie-A-Saison nehmen würde. Nach einem mageren 0:0 Remis gegen das formschwache Parma beurlaubte der AC Florenz diese Woche seinen Chefcoach.
Platz 12 und nur acht Punkte von 21 möglichen Zählern waren nach nur eineinhalb Monaten Liga-Action zu wenig für das europäisch ambitionierte Fiorentina und ihrem US-Eigentümer Rocco Commisso.
Zwar gebührt „Beppe“ der Verdienst, dass dieser letzte Saison eine börsenorientiert zusammengebastelte Mannschaft defensiv stabilisieren konnte, doch ein weiterer Verbleib des ehemaligen Erstligaspielers war angesichts der Erwartungshaltung nicht mehr tragbar.
Iachini, welcher eigentlich aufgrund seiner Eigenschaften als sogenannter Feuerwehrmann, als der „Ewald Lienen der Serie A“ bezeichnet werden kann, war eher ein Spezialist für Aufstiege aus der Serie B, oder für die Rettung von abstiegsbedrohten Erstligisten.
Bester Kader seiner Karriere
Trotz seiner nicht geeigneten Vita, schenkte ihm der Verein das Vertrauen und verlängerte dessen Arbeitspapier. Obwohl der 56-jährige Italiener das beste Team seiner ganzen Trainerkarriere gestellt bekam, wich er nicht von seiner schwerfälligen Spielphilosophie ab und entwickelte das Team nicht weiter.
„Safety-First“ war die Devise des in Ascoli geborenen Trainers. Das 3-5-2-System war dabei seine präferierte Formation und gewiss sah das gegen den Ball oftmals organisiert und erfolgreich aus. Doch spätestens dann, wenn die Toskaner selber das Spiel aufziehen mussten, stießen sie schnell an ihre Grenzen.
Iachini war nicht in der Lage das Spiel in der Art und Weise zu forcieren, dass Offensivkräfte wie Franck Ribery, Gaetano Castrovilli oder Christian Kouamé ihr Optimum abrufen konnten. Häufig waren es individuelle Aktionen mit der Florenz gefährlich wurde - aus dem Kollektiv ging nur selten etwas – im heutigen modernen Fussball ist das schlichtweg zu wenig.
Beppe lachini Percaya Dengan Hal Ini Untuk Fiorentina! https://t.co/04lvTwqSKb #m88indo #m88 pic.twitter.com/vgTpLmHhqd
— M88 Indonesia (@M88Indo) February 11, 2020
Fanliebling Prandelli kehrt zurück
Nun soll es also nach 10 Jahren Abstinenz Cesare Prandelli für die Fiorentina richten. Commisso scheint ein hoffnungsloser Fußballromantiker zu sein, denn offensichtlich erhofft sich der US-Investor, dass der ehemalige italienische Nationaltrainer wieder an den Erfolg alter Florenzer Tage anknüpft.
Insgesamt coachte der mittlerweile 63-jährige Italiener vier Jahre die Viola und erreichte in 240 Partien als Trainer einen respektablen Punkteschnitt von 1,7. Zweifellos die erfolgreichste Zeit seiner Karriere, ohne dabei das Erreichen des EM-Finales 2012 zu vergessen. Doch seitdem gelang dem charismatischen Fußballlehrer herzlich wenig.
Welcome back, Cesare Prandelli ⚜️#ForzaViola 💜 #Fiorentina pic.twitter.com/pJsgvvraOj
— ACF Fiorentina English (@ACFFiorentinaEN) November 9, 2020
Montella 2.0?
Nach einem enttäuschenden Vorrunden-Aus bei der WM 2014, coachte Prandelli lediglich 62 Spiele für vier verschiedene Clubs. Die schlechteste Punkteausbeute von gerade mal 0,96 Punkte pro Spiel erlangte er dabei beim CFC Genua, seiner letzten Station. Es scheint offensichtlich, dass Prandelli zu einem zweiten Vincenzo Montella avancieren könnte.
Die Parallelen sind eindeutig da. Montella funktionierte genauso wie Prandelli als Coach nur in Florenz, dort jedoch jahrelang und überaus erfolgreich. Seine (Montella) Rückkehr stürzte den Verein letzte Saison in Abstiegsnöte, ehe Iachini die Viola rettete.
Prandelli wird sich bei den Fans zwar als eine beliebte Wahl erweisen, jedoch scheint dieser sich ähnlich wie Montella, als Trainer wenig bis gar nicht mit dem modernen Fußball weiterentwickelt zu haben. Daher darf Rocco schon mal weitere finanzielle Mittel für Abfindungen einplanen…
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