Das Spiel gegen Hellas Verona wird das letzte für Gennaro Gattuso als Trainer des SSC Neapels sein, da Luciano Spalletti Berichten zufolge den Weltmeister ersetzen soll. Auch eine Qualifikation für die Königsklasse, soll den Abgang Gattusos nicht verhindern können.
Die Partenopei braucht einen Sieg gegen Hellas Verona, um unter die ersten Vier zu kommen. Allerdings könnte auch ein Unentschieden reichen, allerdings nur, wenn Juventus Turin nicht gegen Bologna gewinnt. Doch das Erreichen der Königsklasse wird am Abgang Gattusos offensichtlich nur wenig ändern.
Zwar sollte der ehemalige Spieler und Trainer des AC Milan bereits im Dezember einen neuen Kontrakt unterzeichnen, allerdings soll sich seitdem das Verhältnis zu Präsident Aurelio de Laurentis enorm verschlechtert haben.
Die privaten Differenzen der beiden sollen dermaßen signifikant sein, dass die Prämisse für eine weitere Zusammenarbeit nicht mehr gegeben scheint. Laut Calciomercato.com ist Luciano Spalletti der führende Kandidat, um Gattuso im Sommer zu ersetzen.
Gazzetta - Gattuso non pensa al futuro: nella mente c'è solo il Verona - https://t.co/icW5HMWJ3L pic.twitter.com/OUxWZELXei
— MondoNapoli (@MondoNapoli) May 23, 2021
Spaletti der Topkandidat
Spallettis Vertrag bei Inter läuft am 30. Juni aus und De Laurentiis ist bereit, ihm einen Arbeitspapier mit einem Salär im Bereich von 2,5 bis 3 Millionen Euro pro Jahr anzubieten. Ivan Juric, Vincenzo Italiano und Cristophe Galtier werden ebenfalls als mögliche Kandidaten für den Job bei Napoli gehandelt.
Das Gleiche gilt für Massimiliano Allegri, De Laurentiis' erste Wahl, sollte dieser doch nicht Trainer bei Real Madrid werden. Doch egal wer kommt, es ist für diese homogene Truppe ein deutlicher Nachteil, dass Gattuso geht. Denn der leidenschaftliche Übungsleiter hat die zuvor verstrittene Mannschaft geeint und sie zum absoluten Champions League Kandidaten geformt.
Die Mannschaft steht voll hinter dem Trainer und spielt wunderschönen Fußball. Einen unnötigeren Abgang würden wir wohl in der Serie A so bald nicht mehr sehen. Ob das für den SSC in der Zukunft eine vernünftige Entscheidung ist, wird die nächste Saison zeigen.