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Italiens U21 | Abenteuerlich ins EM-Viertelfinale

Italiens U21 | Abenteuerlich ins EM-Viertelfinale

Die italienische U21-Nationalmannschaft gleicht bei der diesjährigen Europameisterschaft in Slowenien und Ungarn einer Seifenoper. Das Team von Trainer Paolo Nicolato (54), Nachfolger von Luigi Di Biago (49), schlug sich zwischen Covid-Sperren und zahlreichen roten Karten als Zweiter hinter Spanien durch die Gruppenphase.

Obwohl die Azzurrini zwischenzeitlich gar mit nur noch neun Mann auf dem Platz standen, konnte das Ticket durch einen Sieg und zwei Unentschieden für das Viertelfinale gebucht werden. Vor allem gegen Tschechien mussten die Italiener zwei rote Karten durch Sandro Tonali (21) und Riccardo Marchizza (23) kompensieren, so dass das 1:1-Remis gegen die Truppe von Coach Karel Krejci sicherlich elementar fürs Weiterkommen war.

Dabei mussten die Junioren gleichermaßen auf wichtige Spieler wie Pinamonti und Sottile aufgrund von Covid oder Verletzungen verzichten, ein Eigentor hinnehmen, als sie kurz davor war, das erste und entscheidende Spiel gegen Tschechien zu gewinnen, mit 9 Mann mit allem, was sie hatte, gegen Spanien bestehen.

Nur ein Gegentor in der Vorrunde

Denn auch gegen die favorisierten Spanier galt es die letzten zehn Minuten nach den Platzverweisen von Nicolo Rovella (19) und Gianluca Scamacca (22) die Fahne hochzuhalten. Das Spiel endete torlos und bewies die große Moral dieser Mannschaft. Der 4:0-Kantersieg gegen Gastgeber Slowenien demonstrierte dann, was mit elf Mann möglich sein kann.

Doch wer sind die Protagonisten dieser jungen Mannschaft, welche selbst mit neun Mann konkurrenzfähig bleibt? Denn es kristallisierten sich Talente heraus, die das Potenzial für ganz nach oben besitzen. Vor allem die Defensive muss ins Auge genommen werden, denn diese kassierte in der Vorrunde lediglich einen Gegentreffer, welcher wie bereits erwähnt durch Giulio Maggiore (23) von Spezia Calcio erzielt wurde.

Spanien verzweifelt an Lovato & Co

Einer davon ist sicherlich Matteo Lovato (23) von Hellas Verona. Dieser rückte aufgrund der Ausfälle von Gabbia und Marchizza in die Startelf und machte seine Sache außerordentlich gut. Der robuste Innenverteidiger konnte die hauptsächlich über die Flügel agierenden Spanier sehr gut in Schach halten. Vor allem bekam er es mit Marc Cucurella (22) und Gonzalo Villar (23) zu tun, beide für ihr Alter sehr erfahrene Profis aktiv für Getafe und die Roma.

Dabei zeigte er große taktische Kompetenz, eine außergewöhnliche Physis aufgrund seiner immensen Wucht, jedoch immer agil und auch eine ausgezeichnete Fähigkeit, den Mann zu decken. Eine Fähigkeit, die sich in verschiedenen Momenten des Spiels als grundlegend erweist. Milan spricht über ihn, aber jetzt, wo Chiellini kurz vor dem Abschied steht, würde Juventus auch einen Verteidiger wie ihn interessant finden.

Atalanta darf sich auf Leihgabe freuen

Neben ihm dürfen wir die starken Luca Ranieri (21, SPAL) und Enrico Del Prato (21, Reggina), vor allem aber auch den Namen von Marco Carnesecchi (20) nicht vergessen, Torhüter von Zweitligist US Cremonese. Nicht nur seine spektakulären Paraden, wie die in der Nachspielzeit gegen Spanien, Carnesecchi zeigte sein erworbenes Selbstvertrauen und beherrschte die gegnerischen Angriffe. Agil, aufmerksam und wenn nötig akrobatisch auf der Linie.

Der 1,91-Meter-Hüne gehört, genauso wie Del Prato zum Umlaufvermögen von Atalanta Bergamo, die zwar auf der Torhüterposition mit Gollini solide aufgestellt sind, aber sicherlich auch noch Luft nach oben besitzen. Interessant wird auch sein, ob die beiden römischen Vereine im Sommer noch ihre Goalies hinterfragen werden, denn wirklich gut aufgestellt sind beide Clubs nicht.

Tonali auch in der U21 unsicher

Im Mittelfeld hat vor allem Davide Frattesi (21) geglänzt, ein Spieler, der kontinuierlich seit der U17 dabei ist und jedes Spiel besser zu werden scheint. Aktuell spielt der zentrale Mittelfeldspieler für das ambitionierte AC Monza, gehört allerdings der US Sassuolo und könnte dort bei einem wahrscheinlichen Abgang von Manuel Locatelli dessen Erbe antreten.

Pobega und Maggiore sind schwach in die EM-Endrunde gestartet, konnten diese jedoch gegen Slowenien sehr gut abschließen. Beide verdienen ihre Sporen schon konstant in der Serie A für Spezia Calcio, daher werde ich nicht viel auf die beiden eingehen. Tonali wiederum zeigt, dass er sich selbst zu viel Druck zu machen scheint, worunter sein Selbstbewusstsein und die damit stark verbundene Kreativität stark leidet.

Rovella im Stile Contes

Gegen Spanien rannte Nicolò Rovella (19, Genua), als gäbe es kein Morgen. Juventus tat gut daran, ihn früh für stolze 18 Millionen Euro zu verpflichten, um ihn als substanziellen Mezzala im Stile eines Antonio Conte für die Zukunft zu sichern.

Die Außenstürmer haben nicht besonders geglänzt, auch wenn man von Raoul Bellanova und dessen Physis immer etwas mehr erwartet, während die Mittelstürmer in diesen drei Spielen munter durchrotiert werden mussten.

Raspadori auf den Spuren Caputos?

Gianluca Scamacca erzielte ein tolles Tor gegen Tschechien, und deutete sein enormes Potenzial an. Doch dann geriet er gegen Spanien in eine Auseinandersetzung mit Verteidigern und wurde des Feldes verwiesen. Patrick Cutrone spielte praktisch wie ein Routinier, zeigte auch exzellente Ansätze, wie den Assist für Scamacca, oder das vierte Tor gegen Slowenien, verpasste aber auch einfache Tore.

Schließlich Giacomo Raspadori (20), vielleicht der interessanteste im Kader, weil er jünger ist als die anderen, Jahrgang 2000, und dann, weil er gegen Slowenien als moderner Mittelstürmer spielte, sehr gut gegen den Ball und im Anlaufen von freien Räumen. De Zerbis Handschrift ist in Bezug auf sein Positionsspiel ganz klar erkennbar und erinnert ein wenig an die Spielweise von Caputo.

Sie werden in Ljubljana höchstwahrscheinlich gegen ein sehr starkes Portugal wieder auf dem Platz stehen. Aber nach allem, was dieses Team durchgemacht hat, brauchen sie wirklich niemanden zu fürchten.

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