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Züchtet sich Inter heimlich einen Ibra?

Züchtet sich Inter heimlich einen Ibra?

Als er vor zwei Jahren zu Inter kam, galt Martin Satriano (21) als der zweitgrößte Coup des Nerazzurri-Wintermercatos nach Christian Eriksen. Weit mehr als nur ein talentierter Spieler. Der von Nacional stammende Angreifer konnte aufgrund der Aussetzung der Jugendligen wegen Covid-19 nicht durchgehend spielen. Wenn er auf dem Feld war, hat er jedoch stets für Aufsehen gesorgt. (Foto: IMAGO / Sports Press Photo)

Der Doppelschlag im Derby gegen den AC Mailand am 17. Februar, einen Monat nach der Wiederaufnahme der höchsten italienischen Jugendmeisterschaft, brachte Satriano wieder in die Schlagzeilen. Der uruguayische Stürmer, der zusammen mit Landsmann Matias Fonseca ein kongeniales Offensivduo bildete, erzielte in nur 13 Einsätzen sein sechstes und siebtes Tor für die Nerazzurri.

Satriano wird seit langem als eines der größten Talente des uruguayischen Fußballs gehandelt. In seinem Heimatland verglich man ihn sogar mit Zlatan Ibrahimovic. Er wuchs bei Nacional auf, obwohl er es dort nie in die erste Mannschaft schaffte. Sein Nachname war jedoch den Großen des uruguayischen Fußballs bereits bekannt, da sein Vater in den 1980er Jahren Profi war.

Flexibel und großgewachsen

In Italien hat er sich als ein Spieler etabliert, der sowohl die Rolle des alleinigen Sturmtanks als auch die des zweiten Stürmers neben einem anderen Angreifer übernehmen kann. Seine Größe (fast 190 cm) ist mit einer hervorragenden Technik und Dynamik kombiniert. Eigenschaften, die auch Antonio Conte beeindruckten, der ihn daher zu seiner Zeit dreimal für die erste Mannschaft nominierte.

Dabei schien sein Transfer zu Cagliari so gut wie sicher, doch im letzten Moment entschied er sich schließlich für die Nerazzurri von Inter. Er wurde offensichtlich von Luis Suarez inspiriert, aber er mochte auch Riquelme und Ronaldinho. Technisch starke Spieler, die es schon früh nach Europa geschafft haben. Derselbe Traum, den Satriano hatte, wurde dank Inter verwirklicht. Aus Montevideo zu den Nerazzurri.

Satriano konnte Simone Inzaghi in den ersten Freundschaftsspielen der Saisonvorbereitung 2021/22 zeigen, was in ihm steckt. Der damalige neue Trainer von Inter hat sich in den ersten Wochen von dem talentierten Stürmer, der 2001 geboren wurde, beeindruckt gezeigt und wollte ihn unbedingt in der ersten Mannschaft haben.

Correa das Aus für Satriano

Keine Leihe, sondern die Rolle des vierten Stürmers, der im Schatten von Lukaku, Lautaro Martinez und Sanchez wachsen und im Laufe der Saison seine eigenen Chancen nutzen soll. Angesichts der zahlreichen Verpflichtungen der Nerazzurri, die neben der Liga auch die Champions League und die Coppa Italia bestreiten, sollte er sich seinen eigenen Raum schaffen.

Doch mit der späten Verpflichtung von Joaquin Correa schwand auch der potenzielle Raum für den jungen Uru. Am Ende war das Vertrauen in seine Personalie bei Marotta und Co. doch nicht so groß. Nach einem halben Jahr mit nur 33 Einsatzminuten für Inter, wurde Satriano in die Ligue 1 zu Stade Brest verliehen.

4 Tore in der Ligue 1

Bei den Franzosen erhielt er fast 1000 Spielminuten und konnte in 15 Einsätzen immerhin viermal einnetzen und wichtige Erfahrungen auf Profiniveau sammeln. In der Rückrunde konnte er seinen Marktwert von 2,5 auf 7 Millionen Euro steigern und sich auch für das italienische Oberhaus empfehlen. Denn mit dem FC Empoli darf er nun zur neuen Serie A-Saison als Leihgabe auf Torejagd gehen und durfte dort schon an zwei Spieltagen mehr Einsatzminuten als bei Inter in der kompletten Hinrunde genießen.

Das Talent aus Montevideo ist bereit für den endgültigen Sprung und Empoli-Coach Paolo Zanetti ist bereit, ihm Spielzeit einzugestehen: Es wird an ihm liegen, sie zu nutzen, um sich eine Zukunft in den Farben der Nerazzurri zu verdienen.

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