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Review Coppa Italia | Inter schlägt dank Eiseskälte Milan

Review Coppa Italia | Inter schlägt dank Eiseskälte Milan

Inter besiegte im Halbfinal-Rückspiel den AC Mailand mit 3:0 und qualifizierte sich damit für das Finale der Coppa Italia 2021/22. Die Rossoneri hatten statistisch gesehen mehr von der Partie, mussten sich aber am Ende aufgrund einer mangelnden Chancenauswertung geschlagen geben. (Foto: IMAGO / Nicolo Campo)

Die Mailänder Mannschaft, die das Finale der Coppa Italia bestreiten wird, ist dieses Jahr Inter. Nach dem 0:0-Unentschieden im Hinspiel, gewannen die Nerazzurri im Rückspiel des Derby della Madonnina, durch einen Doppelpack von Lautaro Martinez Milan mit 3:0 und sicherten sich damit den Einzug ins Finale, in welchem sie auf den Sieger aus der Partie zwischen Juventus und Fiorentina treffen werden.

Die Mannschaft von Simone Inzaghi erwischte einen starken Start und ging früh durch Lautaro Martinez in Führung, der sich nach nur vier Spielminuten im Strafraum von Tomori löste und mit einem traumhaften Volleyschuss Maignan überwand. Das Stadion stand Kopf.

Es bedurfte auch eines großartigen Handanovic, um die heftige Gegenwehr der Rossoneri zu überstehen, die im mittleren Teil der ersten Halbzeit die Oberhand gewannen und durch Leao, Saelemaekers und Kessie mehrfach Gefahr für das Tor der Nerazzurri erzeugten. Doch meistens waren die Abschlüsse zu unpräzise, oder der letzte Pass kam nicht an.

Lautaro schnürt Doppelpack

In der 40. Minute löste sich die Inzaghi-Truppe aus dem Würgegriff des aktuellen Tabellenführers und konterte nach einer vergebenen Großchance durch Leao über Correa, welcher genau in dem Moment, als Tomori aus der Abwehr rausrückt, Lautaro Martinez steil schickt. Der Gaucho tauchte dann freistehend vor Maignan auf und überlistete diesen mit einem gefühlvollen Heber ins lange Eck.

Pioli versuchte dem Spiel nach der Halbzeit eine neue Wendung zu geben, indem er Messias und Brahim Diaz anstelle von Tonali und Saelemaekers einsetzte und Kessie ins defensive Mittelfeld neben Bennacer beorderte. Doch das Drehbuch änderte sich zunächst nicht: Der AC drängte auf den Ausgleich, brachte Handanovic aber kaum in Bedrängnis, während Inter bei Kontern gefährlich blieb.

In der 65′ kam es jedoch zu einer Situation, die das Spiel hätte entscheidend verändern können: Bennacer zog nach einem Eckstoß von der Strafraumgrenze volley ab, der Ball flog durch die Beine ins Netz. Doch Schiedsrichter Mariani und der VAR entschieden auf passives Abseits von Kalulu und annullierten den Anschlusstreffer des Algeriers. Eine harte Entscheidung die den Rossoneri mental sicherlich den Todesstoß versetzte.

Inzaghi mit glücklichem Händchen

Nach dem zwischenzeitlichen Schock zog sich Inter weiter zurück und Trainer Simone Inzaghi brachte unter anderem mit Sanchéz, Goßens und Dzeko frische Kräfte. Nur zehn Minuten später wurde der ehemalige Lazio-Coach mit der Einwechslung von Robin Goßens bestätigt, denn der deutsche Nationalspieler netzte nach einem schönen Brozovic-Pass zum 3:0-Endstand ein. Der Kroate war zuvor Brahim entflohen und bestrafte diese Unachtsamkeit mit der Vorlage.

Das Ergebnis ist am Ende des Spiels sicherlich etwas zu hoch ausgefallen, da der AC mehr Spielanteile hatte und sich zahlreiche Chancen herausspielen konnte. Doch am Ende hat die abgezocktere und effektivere Mannschaft das Spiel für sich entschieden, daher geht der Sieg verdientermaßen an die Nerazzurri.

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