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Scudetto-Rennen | Inter hat es nicht mehr in der eigenen Hand

Scudetto-Rennen | Inter hat es nicht mehr in der eigenen Hand

Gestern Abend hatte Inter Mailand das mit Spannung erwartete Nachholspiel auswärts gegen den FC Bologna und verlor dieses auf dramatische Art und Weise mit 1:2. Vor allem Ersatztorhüter Radu hatte mit einem groben Patzer einen großen Anteil an der Niederlage der Nerazzurri. (Foto: IMAGO / Insidefoto)

Der amtierende Meister kam zunächst besser in die Partie und ging früh durch einen sehenswerten Distanzschuss von Ivan Perisic in Führung und kontrollierte die Partie nach Belieben. Doch nach circa einer halben Stunde glichen die Hausherren mit einem Kopfball durch Arnautovic zum 1:1 aus.

„Wir waren in Führung gegangen, wir hätten einen weiteren Treffer erzielen müssen, anstatt den vermeidbaren Kopfball von Arnautovic hinzunehmen, denn wir wissen, dass im Fußball alles passieren kann. Man kann den Stürmer nicht ungestört im Zentrum zum Kopfball kommen lassen“, kritisierte Simone Inzaghi seine Hintermannschaft.

Die Lombarden wirkten geschockt, gingen aber als die dominantere Mannschaft aus Halbzeit eins heraus. Auch in der zweiten Halbzeit, hatte der aktuelle Tabellenzweite mehr von der Partie, doch es fehlte die Durchschlagskraft. Gleichermaßen ging diese der Mihajlovic-Truppe ab, die kaum in den Sechzehner der Gäste eindringen konnte.

Radu mit grobem Patzer

Doch dann kam der entscheidende Moment. In der 81. Spielminute hatte Inter im eigenen Drittel Einwurf, welcher von Torschütze Perisic ausgeführt wird. Dieser warf den Ball druckvoll zurück auf Torhüter Radu. Der Rumäne will den Ball eigentlich direkt weiterleiten, tritt aber über diesen und der heranstürmende Sansone schiebt das Spielgerät mühelos über die Linie. 2:1 für Bologna!

„Nach dem Fehler von Radu haben wir ein bisschen den Kopf verloren. Es ist nicht allzu überraschend, es stand so viel auf dem Spiel, aber - so der Trainer der Nerazzurri abschließend – man hat gesehen, es hat sie wirklich belastet".

"Zweifellos gibt es Bitterkeit, das ist normal. Wir sind nicht mehr für unser eigenes Schicksal verantwortlich, wir müssen schauen was Milan macht und versuchen, die letzten vier Spiele zu gewinnen", sagte der Inter-Trainer nach dem Spiel im Stadio Dall'Ara gegenüber Sky.

Mitspieler schützen Radu

Radus Fehler gegen Bologna war ein Schlag für Inter's Scudetto-Hoffnungen, aber auch ein Schlag für den 24-jährigen Rumänen, der nach dem Schlusspfiff in Tränen ausbrach. Im schwierigsten Moment zeigten seine Mitspieler, was es heißt, ein Team zu sein.

Sie schützten ihn vor den Kameras (Dumfries) und begleiteten ihn zum Tunnel. Ausser Keeperkollege Samir Handanovic, welcher mit einer eisigen Haltung am Eingang des Tunnels, den weinenden Teamkollegen mit einer unerwarteten Gleichgültigkeit nicht weiter beachtete, obwohl der Routinier diese Saison auch nicht immer glänzte.

Inzaghis Mannschaft liegt weiterhin zwei Punkte hinter dem AC Mailand auf dem zweiten Platz. Da jedoch die Rossoneri den direkten Vergleich in der Liga gewonnen haben (1:1, 2:1), muss Inter einen Drei-Punkte-Rückstand wettmachen. Jedoch besitzen die Nerazzurri das leichtere Restprogramm und werden daher auf einen Patzer des Erzrivalen hoffen.

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