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Trotz Startransfers | Juventus-Kader noch mit Schwachstellen

Trotz Startransfers | Juventus-Kader noch mit Schwachstellen

Aus der Partie in Dallas gegen den FC Barcelona hatte Juventus-Coach Massimiliano Allegri (54) viele Lehren gezogen. Das Spiel endete zwar mit 2:2, was ein beruhigendes Vorbereitungs-Remis darstellt, auch weil Pogba, Chiesa und Vlahovic drei Protagonisten der alten Dame nicht auf dem Platz standen, jedoch zeigten die Spanier wo der Kader der Turiner noch Schwachstellen besitzt. (Foto: IMAGO / Independent Photo Agency)

Juve hat sich also ohne drei Starspieler gegen Barcelona behauptet, und zwar dank des Doppelpacks von Moise Kean und eines großartig aufgelegten Angel Di Maria, den der Übungsleiter aus Livorno nach dem Spiel lobte: "Er ist ein außergewöhnlicher Champion, und wer Fußball liebt, sieht ihn immer gerne spielen!“

Locatelli und Rovella machten ihre Sache ebenfalls gut, und Bremer feierte ein solides Debüt, indem er Lewandowski neutralisierte. Aber es gab auch diejenigen, die große Schwierigkeiten hatten, beispielsweise Alex Sandro (31), der noch weit von seiner Bestform entfernt zu sein scheint. Und das ist ein großes Problem für Juve.

Geht die Formkurve weiter nach unten?

Der mittlerweile 31-Jährige ist seit vielen Spielzeiten ein entscheidender Leistungsträger, eine zusätzliche Waffe in der Offensive und perfekt für die Viererkette. Aber schon seit letzter Saison scheint er kontinuierlich abzubauen, was Allegri dazu zwang ihn phasenweise mit Luca Pellegrini zu rotieren.

Im aktuellen Transferfenster haben sich die Bianconeri bereits ordentlich verstärkt (mit Pogba, Di Maria und Bremer), allerdings bisher noch keinen linken Außenverteidiger geholt. Sie vertrauen nach wie vor auf den routinierten Brasilianer, der allerdings gegen Barcelona seine derzeitigen Grenzen aufgezeigt bekam.

Dembele deklassiert Juve-Abwehr

Sandro zeigte in der Offensive wenig Durchschlagskraft und sah vor allem beim 1:0 durch Dembele enorm schlecht aus. Allegri hofft natürlich, dass es sich bei diesen Schwierigkeiten nur um körperliche Defizite handelt - schließlich läuft das Trainingslager erst seit ein paar Wochen, und einige Spieler brauchen etwas länger als andere, um in Form zu kommen. Aber die schwache Saison 2021/22 belastet das Vertrauen in seine Personalie.

Nachdem Dembele im Alleingang auch ein zweites Tor erzielte und dabei die gesamte linke Abwehrseite narrte, musste sich also in Halbzeit zwei einiges ändern. Für die Juventus-Verteidigung änderte sich die Musik, als Allegri beschloss, Luca Pellegrini in der 61. Spielminute aufs Feld zu schicken, der keinen Schaden anrichtete und zeigte, dass er in der kommenden Saison berechtigte Ansprüche auf einen Stammplatz stellen darf.

Pogbas Ausfall eine weitere Herausforderung

Trotz der vielversprechenden Leistung des 23-jährigen Italieners, scheint die linke Abwehrseite des italienischen Rekordmeisters verbesserungswürdig. Die Verantwortlichen sollten also mit Argusaugen die Entwicklungen in den kommenden Wochen genaustens beobachten.

Zudem könnte der längere Ausfall Pogbas Arrivabene und Co. ebenfalls im zentralen Mittelfeld tätig werden lassen, denn dort konnte weder Locatelli noch Zakaria letzte Saison auf Weltklasseniveau überzeugen. Zudem sollen Arthur und Rabiot den Verein verlassen, während der Kontrakt von Aaron Ramsey einvernehmlich aufgelöst wurde.

Trotz der bisherigen spektakulären Transfers, haben die Verantwortlichen der alten Dame also noch alle Hände voll zu tun, um den Kader wieder auf Scudetto-Niveau zu hieven.

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