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Christian

Das ist Noussair Mazraoui

Er ist der absolute Wunschspieler von Julian Nagelsmann und wohl das fehlende Puzzleteil im System des Bayern-Coaches. Doch wer ist Noussair Mazraoui, den die Bayern unbedingt wollten und kürzlich ablösefrei verpflichtet haben? (Foto: IMAGO / Pro Shots)

Seine Verpflichtung ist ein echter Transfer-Coup, da der Marktwert des 24-Jährigen bei 20 Millionen Euro liegt. Dabei ist der Wechsel ins Ausland auch ein großer Schritt für Noussair Mazraoui, denn der in den Niederlanden geborene Rechtsverteidiger hat in seiner bisherigen Karriere ausschließlich für Ajax Amsterdam gespielt.

Zu Ajax kam Noussair Mazraoui im Alter von acht Jahren. 2016 unterschrieb der damals 19-Jährige seinen ersten Profivertrag. In der Saison 2018/19 wurde Noussair Mazraoui schließlich Stammspieler und war auch dabei, als die Amsterdamer bis ins Halbfinale der Champions League vordrangen. Es folgten drei Meisterschaften und zwei Pokalsiege. Sein erstes Länderspiel bestritt Noussair Mazraoui im September 2018 in Casablanca gegen Ägypten. Da der Rechtsverteidiger in den Niederlanden geboren wurde, hätte er auch für die Elftal spielen können, doch Noussair Mazraoui gab an, dass er nie für eine niederländische Auswahl berufen wurde und sich deshalb für die marokkanische Nationalmannschaft entschieden hat, da seine Eltern aus dem nordafrikanischen Land stammen.

Perfekt ausgebildet

Die Jugendakademie von Ajax Amsterdam besitzt einen ausgezeichneten Ruf. Seit Jahrzehnten werden aus ihr immer wieder außergewöhnliche Spieler hervorgebracht. Gerade was Technik- und Taktikausbildung anbetrifft, gehört die Nachwuchsabteilung des niederländischen Rekordmeisters zu den besten der Welt und so ist davon auszugehen, dass die Bayern einen perfekt ausgebildeten Spieler bekommen.

Gerade die Interpretation eines Rechtsverteidigers könnte Noussair Mazraoui wertvoll für die Münchner machen. In den letzten Jahren begleitete diese Position Benjamin Pavard, der jedoch seinen Spielstil eher defensiv ausrichtet. Julian Nagelsmann bevorzugt hingegen immer mehr eine Dreierkette, mit zwei offensiv denkenden Außenverteidigern, die zudem sehr laufstark sind und nach hinten verteidigen. Auf der Position des Linksverteidigers haben die Bayern Alphonso Davies, der inzwischen zu einem Weltklassespieler herangereift ist. Nun soll Noussair Mazraoui diesen Part auf der rechten Seite übernehmen.

Der deutsche Rekordmeister hat den 24-Jährigen mit einem Vierjahresvertrag ausgestattet. Dem Vernehmen nach hatte Noussair Mazraoui keine überzogenen Gehaltsvorstellungen und so kam der Deal relativ problemlos zu Stande.

Damit haben die Münchner praktisch eine komplett neue Abwehrreihe, nachdem langjährige Stützen wie David Alaba, Niklas Süle oder Jerome Boateng den Verein verlassen hatten. Nun sollen Dayot Upamecano,Tanguy Nianzou, Benjamin Pavard, Alphonso Davies und Noussair Mazraoui den FC Bayern in eine neue Ära führen. Allerdings sollte man bedenken, dass keiner der genannten Spieler Deutsch als Muttersprache vorweisen kann.

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Christian

RB Leipzig verramscht sein Tafelsilber

Der Weg, den RB Leipzig seit dem Bundesligaaufstieg 2016 bestreitet, ist zweifellos erfolgreich. Die Sachsen haben sich innerhalb kürzester Zeit mindestens zur dritten Kraft in Deutschland aufgeschwungen, sind regelmäßig in der Champions League vertreten und konnten kürzlich mit dem Gewinn des DFB-Pokals den ersten Titel holen. (Foto: IMAGO / Picture Point LE)

Doch die Nachrichten, dass hochtalentierte Eigengewächse nach und nach den Club verlassen, sorgt für Verwunderung, wenn nicht sogar für Entsetzen bei den eigenen Fans.

Denn gerade die lokale Verbundenheit ist es, was einen Bundesligaclub ausmacht und womit sich die Fans identifizieren. Zumindest ist das ein Erfolgsfaktor. Bestes Beispiel ist Bayern-Spieler Thomas Müller, der seit 22 Jahren bei den Münchnern ist.

RB Leipzig hatte Tom Krauß, einen gebürtigen Leipziger. Vielmehr noch, die Geschichte der Krauß-Ahnen reicht bis in das Leipzig des 19. Jahrhunderts zurück.

Zudem ist Tom Krauß in vierter Generation seiner Familie Fußballer. Die Verantwortlichen der „Roten Bullen“ wissen das natürlich und haben den defensiven Mittelfeldspieler im Juni 2020 mit einem Vertrag bis 2025 ausgestattet, nachdem das Eigengewächs, welches vom 10. Lebensjahr an alle RB-Nachwuchsmannschaften durchlaufen hat, an den 1. FC Nürnberg in die 2. Liga verliehen wurde. Bei den Franken wurde Tom Krauß schnell Stammspieler und absolvierte in zwei Jahren 62 Zweitligapartien. Zudem ist Tom Krauß ein wichtiger Bestandteil der DFB-Nachwuchsmannschaften.

„Ich bin bei meinem Herzensverein angekommen.“ Tom Krauß nach seiner Vertragsunterschrift bei Schalke 04

Mehr als Stammspieler bei seinem Leihverein und sich in den U-Mannschaften zu behaupten, hätte Tom Krauß nicht tun können. Stattdessen freuen sich die Schalker über ein Schnäppchen. 500.000 Euro Leihgebühr und eine Kaufsumme, die bei einem Klassenerhalt der Gelsenkirchener greift, von 3 Millionen Euro werden kolportiert. Für RB Leipzig sind das Peanuts. Stattdessen wurde die Chance verpasst, einen lokalen Helden aufzubauen, mit dem sich die Fans, aber auch das Umfeld der Leipziger identifizieren.

Das Career Center entscheidet

Als wäre das noch nicht genug, wurde gestern bekannt, dass Sidney Raebiger die „Roten Bullen“ in Richtung Fürth verlässt. Der gebürtige Freiberger war ebenfalls als 10-Jähriger zu RB Leipzig gekommen und gilt als Top-Talent, der aber im Leipziger Stadion künftig nur als Spieler eines Auswärtsteams auflaufen wird. Oder als deutscher Nationalspieler, denn das ist gar nicht einmal so unrealistisch.

Ebenfalls aus Sachsen kommt Frederik Jäkel, der mit 12 Jahren zu den Leipzigern kam und in den letzten beiden Spielzeiten an den KV Ostende verliehen war. Aber auch in diesem Fall sah das Career Center des Bundesligisten zu wenig Perspektive und gab Frederik Jäkel an die Bielefelder, die nun eine Kaufoption haben, ab.

Sicherlich wird RB Leipzig auch in den kommenden Jahren Erfolg haben, doch es wurde die große Chance vertan, regionale Identifikationsfiguren zu schaffen.


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Christian

Das ist Daniel Farke

Borussia Mönchengladbach hat in den letzten drei Jahren einige Turbulenzen auf dem Trainerstuhl erlebt. Besonders, nachdem Marco Rose im Frühjahr 2021 seinen Abgang verkündete. Sein Nachfolger Adi Hütter, der zuvor sehr erfolgreich Eintracht Frankfurt trainierte, blieb bei den „Fohlen“ glücklos und dementsprechend wurde die Zusammenarbeit mit dem Österreicher nicht weitergeführt. Nun soll Daniel Farke die Borussia wieder in erfolgreiche Fahrwasser führen. Doch wer ist eigentlich Daniel Farke? Und was zeichnet ihn aus? (Foto: IMAGO / jdp)

Als Spieler kam der 45-Jährige nie über die Oberliga hinaus, wurde jedoch in der Saison 2002/03 im Trikot des SV Lippstadt 08 mit 36 Treffern Torschützenkönig der Oberliga Westfalen.

Nach seinem Karriereende wurde Daniel Farke bei den Lippstädtern 2009 Sportdirektor und später Trainer. Nicht ohne Erfolg, denn er führte den kleinen Club in die Regionalliga West.

Schließlich wurde 2016 Borussia Dortmund auf Daniel Farke aufmerksam und verpflichtete ihn für die zweite Mannschaft. Mit dem BVB-Nachwuchsteam erreichte Daniel Farke in der Spielzeit 2016/17 den zweiten Platz in der Regionalliga West. Etwas überraschend gab der damalige englische Zweitligist Norwich City daraufhin die Verpflichtung des deutschen Trainers bekannt.

Zwei Aufstiege mit Norwich City

Daniel Farke blieb vier Jahre bei Norwich City und erarbeitete sich bei den „Canaries“ einen ausgezeichneten Ruf. Auch weil er mit Norwich zweimal den Aufstieg in die Premier League schaffte. Speziell der erste Aufstieg 2019 ist dabei besonders, da Norwich damals in einer prekären finanziellen Situation steckte und Daniel Farke mit eher unbekannten Spielern erfolgreich war und zudem auch noch attraktiven Fußball spielen ließ.

An diesem Punkt könnte die Verpflichtung von Daniel Farke für Borussia Mönchengladbach Sinn ergeben. Denn die „Fohlen“ befinden sich derzeit in einer schwierigen Lage. Der langjährige Sportdirektor Max Eberl hat aus gesundheitlichen Gründen den Verein verlassen. Viele Spieler liebäugeln mit einem Wechsel und das abgelaufene Geschäftsjahr wurde mit einem Minus von 14,6 Millionen Euro abgeschlossen. Dementsprechend sind die Möglichkeiten auf dem Transfermarkt begrenzt und so soll Daniel Farke das Optimum aus wahrscheinlich dann begrenzteren Mitteln herausholen.

Dass Daniel Farke überhaupt verfügbar war, ist der momentanen politischen Situation geschuldet. Denn der 45-Jährige stand in diesem Jahr eigentlich bei FK Krasnodar unter Vertrag. Doch ohne ein Spiel mit dem russischen Erstligisten bestritten zu haben, beendete Daniel Farke aufgrund des Ukraine-Krieges Anfang März sein Engagement in Russland.

Sicherlich birgt die Verpflichtung des in Deutschland eher unbekannteren Trainers ein gewisses Risiko, man denke nur an die Zusammenarbeit von David Wagner und Schalke 04, doch vielleicht wird Daniel Farke von den Gladbach-Fans irgendwann genauso verehrt wie es die Anhänger von Norwich City getan haben.

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Christian

Der Fahrplan bis zur WM

Gerade weilen die deutschen Nationalspieler im Trainingslager in Herzogenaurach, um sich auf die anstehenden Spiele in der Nations League vorzubereiten. Doch das Jahr 2022 steht ganz im Zeichen der Fußballweltmeisterschaft, die am 21. November beginnt. Doch wie sieht der Fahrplan des DFB-Teams bis dahin aus? (Foto: IMAGO / Team 2)

Sicherlich wäre der ein oder andere Profi froh, schon jetzt in den wohlverdienten Urlaub zu gehen. Schließlich fand der letzte Bundesligaspieltag am 14. Mai statt. Die Bayernspieler hatten sogar ihre letzte Partie mit echtem Druck am 23. April. Danach stand die Deutsche Meisterschaft fest.

Doch nun geht es in der Nations League um Punkte und vor allen Dingen ums Prestige, obwohl dieser relativ neue Wettbewerb noch immer kein besonders hohes Ansehen unter den Fußballfans besitzt.

Viel wichtiger ist ohnehin das Abschneiden bei der Weltmeisterschaft und so dient die Nations League als wichtiger Gradmesser für das Leistungsvermögen der deutschen Mannschaft. Bundestrainer Hansi Flick kann sich zudem für den Ernstfall vorbereiten und ausgiebig testen. Denn in den kommenden zwei Wochen stehen vier Spiele an. Gegen sehr namhafte Gegner. Los geht es am 4. Juni mit einem Duell gegen Europameister Italien. Am 7. Juni empfängt Deutschland in der Allianz Arena England, bevor es am 11. Juni zur EM-Revanche mit Ungarn kommt. Den Nations-League-Block schließt dann am 14. Juni eine erneute Begegnung gegen Italien ab.

Nur zwei weitere Länderspiele vor der WM

Nach der Partie gegen die Squadra Azzurra geht es für die Nationalspieler in den Urlaub. Doch dieser ist relativ kurz. Denn die meisten Bundesligisten starten schon Ende Juni mit der Vorbereitung auf die neue Saison. Die Ausnahme bildet der FC Bayern. Die Münchner Spieler werden erst am 8. Juli an der Säbener Straße zurückerwartet.

Die Bundesligasaison 2022/23 startet schließlich am 5. August. Bis zum 13. November werden 15 Spieltage ausgetragen. Dazu finden die Vorrundenspiele in den Europapokalwettbewerben statt.

Ein absolutes Mammutprogramm also für die Fußballprofis. Hansi Flick kann derweil im Vorfeld der WM nur noch einmal seine Spieler zusammenziehen. Ende September gibt es im Rahmenterminplan eine Länderspielpause. In dieser kommt es zu Partien gegen Ungarn und England (23. und 26. September).

Am 23. November wird es dann ernst. Gegen Japan soll im ersten WM-Spiel gewonnen werden. Auch gegen Spanien am 27. November will man sich keine Blöße geben.

Bis dahin wartet noch viel Arbeit auf das DFB-Team. Doch vielleicht werden im derzeit stattfindenden Trainingslager in Herzogenaurach wichtige Grundsteine für ein erfolgreiches Abschneiden bei der Weltmeisterschaft gelegt. Dennoch ist Deutschland bei den Buchmachern nicht der Top-Favorit auf den WM Titel (Quote 12,00). Betano schätzt hier Brasilien (5,50), Frankreich (7,00), England (7,50) und Argentinien (10,00) stärker ein. Auch Spanien hat eine bessere Quote (10,00).

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Christian

Die Rückrundentabelle der Bundesliga

In der Bundesliga sind schon einige Entscheidungen gefallen. Beispielsweise in der Meisterfrage und auch drei Champions-League-Teilnehmer stehen schon fest. Zudem ist sicher, dass der 1. FC Köln und Union Berlin in der nächsten Saison europäisch spielen werden. Doch wie sieht eigentlich die Rückrundentabelle aus? Konnten sich hier Clubs nach oben arbeiten? Oder gibt es sogar Verlierer? (Foto: IMAGO / MIS)

Seit dem 31. Spieltag ist klar, dass sich der FC Bayern erneut die Deutsche Meisterschaft sichern konnte. Dies ist vor allen Dingen darauf zurückzuführen, dass die Münchner in der Hinrunde 43 Punkte sammeln konnten und da bereits ein Polster von neun Zählern auf den ärgsten Verfolger Borussia Dortmund aufgebaut hat.

Schaut man sich jedoch die Rückrundentabelle an, so entdeckt man, dass sich der BVB in diesem Kalenderjahr auf Augenhöhe mit dem deutschen Rekordmeister befand. So kommt der Revierclub 2022 auf 32 Punkte. Die Bayern können lediglich einen Zähler mehr vorweisen. Daher hat sich die deutsche Meisterschaft bereits schon in der Hinrunde entschieden. Auf 35 Punkte in diesem Jahr kommt sogar RB Leipzig. Doch die Sachsen sammelten in der Hinrunde lediglich 22 Zähler, was ein Eingreifen in den Meisterschaftskampf verhinderte.

Hoffenheim der große Verlierer, Hertha und Bielefeld die schwächsten Rückrundenteams

Nach 17 Spieltagen befand sich die TSG Hoffenheim mit 28 Punkten und Platz fünf klar auf Europapokalkurs. Doch nach acht Niederlagen in diesem Kalenderjahr und nur 18 Zählern mussten sich die Kraichgauer von diesem Traum verabschieden. Dagegen landen der 1. FC Köln und Union Berlin in der Rückrundentabelle mit jeweils 27 Punkten auf den Rängen fünf und sechs.

Mit der Hinrundenausbeute von 25 bzw. 27 Zählern konnten sich die Domstädter und die Eisernen die Teilnahme am internationalen Geschäft sichern.

21 Punkte hatte die Hertha nach der Hinrunde vorzuweisen, was für Platz elf reichte. Doch dass die Berliner sich immer noch im Abstiegskampf befinden, ist darauf zurückzuführen, dass danach lediglich zwölf Zähler dazukamen. Die Bilanz von Arminia Bielefeld in der Rückrunde mit elf Punkten ist sogar noch schlechter und so müssen die Ostwestfalen wohl den bitteren Gang in die Zweitklassigkeit antreten.

Für die Fürther war die Bundesliga lange Zeit eine Nummer zu groß. So kam die Spielvereinigung in der Hinrunde auf sehr schwache fünf Punkte. In der Rückrunde war die Konkurrenzfähigkeit der Fürther wenigstens ein bisschen gegeben und so konnten 13 Zähler gesammelt werden, was aber den Abstieg auch nicht verhinderte.

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Christian

Klaus Gjasula – ein echter Kultspieler

Im Fußball wird immer wieder gerne behauptet, dass es keine „echten Typen“ mehr gibt. Klaus Gjasula von Darmstadt 98 wäre aber solch einer. Denn der 32-Jährige fällt immer wieder durch seine Gelbe-Karten-Statistik auf. (Foto: IMAGO / Jan Huebner)

So hat Klaus Gjasula in dieser Saison in 23 Ligaeinsätzen elf Gelbe Karten erhalten. Dazu sah er einmal Gelb-Rot und flog einmal mit glatt Rot vom Platz.

In den Geschichtsbüchern der 1. Fußballbundesliga steht der defensive Mittelfeldspieler sowieso schon.

Da Klaus Gjasula in der Saison 2019/20 im Trikot des SC Paderborn 17 Verwarnungen erhalten hatte. Vorher hielt Tomasz Hajto mit 16 Gelben Karten diesen Rekord.

Auch als Drittligaspieler fiel der gebürtige Albaner schon durch rüdes Verhalten auf. In der Spielzeit 2016/17 kommt Klaus Gjasula für den Halleschen FC auf 15 Gelbe und eine Gelb-Rote Karte in 30 Partien. Die Folgesaison brachte dann 12 Gelbe Karten aus 23 Begegnungen ein.

Schließlich wechselte Klaus Gjasula zur Spielzeit 2018/19 zum damaligen Zweitligisten Paderborn. Seine Bilanz im ersten Jahr: 24 Spiele, 12 Gelbe Karten. „Eisenfuß“ wäre wohl die passende Bezeichnung für Klaus Gjasula, der zudem noch lange Zeit durch einen martialischen Helm auffiel, der an einen Gladiator erinnerte.

Prädikat „Herausragend“ vom Kicker

Andererseits hat es Klaus Gjasula auch in die albanische Nationalmannschaft geschafft. Sein Debüt feierte er im Alter von 29 Jahren und kann inzwischen 17 Länderspiele vorweisen.

Bis auf eine Ausnahme, beim kurzen Gastspiel in Hamburg, war Klaus Gjasula zudem immer Stammspieler und zeitweise sogar Kapitän in seinen jeweiligen Mannschaften. Und auch sein aktueller Club Darmstadt weiß um die Qualitäten des Abräumers. Zumal ihn das Fachmagazin Kicker in der Winterpause das Prädikat „Herausragend“ für das defensive Mittelfeld verlieh.

Doch durch seine vielen Gelben Karten hat der 32-Jährige Spuren im deutschen Fußball hinterlassen und man wird sich auch nach dem Karriereende an Klaus Gjasula zurückerinnern. Der ungewöhnliche Vorname für einen in Tirana geborenen ist übrigens auf die ZDF-Kultserie „Die Schwarzwaldklinik“ zurückzuführen. Die Mutter von Klaus Gjasula war ein großer Fan dieser Serie und nannte ihre beiden Söhne Klaus und Jürgen, nach dem Schwarzwaldklinik-Hauptdarsteller Klaus-Jürgen Wussow. Die Familie Gjasula wohnt im Übrigen seit vielen Jahren in Freiburg. Auch das ist eine Geschichte, die eines Kultspielers würdig ist.

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