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Christian

So läuft es für Jerome Boateng bei Olympique Lyon

Mit seinen 33 Jahren hat Jerome Boateng fast alles erreicht, was es im Fußball zu gewinnen gibt. Neben dem Gewinn des WM-Titels 2014 wurde der gebürtige West-Berliner mit dem FC Bayern zweimal Champions-League-Sieger und neunmal deutscher Meister. Doch die Münchner musste Jerome Boateng nach zehn Jahren im vergangenen Sommer mehr oder weniger unfreiwillig verlassen. Olympique Lyon griff dankend zu. Aber wie läuft es für Deutschlands Fußballer des Jahres 2016 in der Ligue 1? (Foto: IMAGO / PanoramiC)

Zunächst einmal ist Jerome Boateng bei dem einstigen französischen Serienmeister Stammspieler, obwohl er im vergangenen Sommer die Saison-Vorbereitung nicht mitmachen konnte.

Vor allen Dingen in der Kabine wird Jerome Boateng aufgrund seiner Erfahrung und seinen Erfolgen geschätzt. Der langjährige Bayernspieler wiederum versucht, das Mia-san-Mia-Gefühl seines früheren Arbeitgebers bei seinem neuen Club einzupflanzen.

Aber da gibt es beim Vorjahresvierten der Ligue 1 eben auch das Chaos in der Führungsebene. Nach 35 Jahren im Präsidentenamt scheint Jean-Michel Aulas amtsmüde zu sein. Das Sportdirektor-Intermezzo der Lyon-Legende Juninho endete nach nicht einmal zwei Jahren ohne Verabschiedung. Zurück blieb ein ratloser Verein, der 2020 noch im Halbfinale der Champions League stand.

Jerome Boateng ist als Leader gefragt

Dazu kommen die Abgänge von Amine Gouiri, der nun in Nizza groß auftrumpft, und von Nabil Fekir, der Betis Sevilla zu fast ungeahnten Höhen verhilft.

So findet sich Olympique Lyon nach 23 Spieltagen mit 34 Punkten in der Ligue 1 lediglich im vorderen Tabellenmittelfeld wieder. Erst recht nach dem jüngst verlorengegangenen wichtigen Spiel gegen Monaco. Doch noch befindet sich das vom früheren Leverkusener Coach Peter Bosz trainierte Team in Schlagdistanz zu den internationalen Startplätzen. Und selbst die Teilnahme an der Champions League ist noch drin.

Jerome Boateng gibt derweil den Antreiber und Motivator. Als Lyon am 1. Februar gegen Olympique Marseille in der 76. Minute den Ausgleich erzielte, pushte er seine Mannschaft und deutete mit klaren Signalen an, dass nun auf Sieg gespielt werden muss. Das 2:1 fiel dann schließlich in der 89. Minute.

Dann gab es im November eine bemerkenswerte Szene gegen Rennes. Mitten im Spiel und vor laufenden TV-Kameras knöpfte sich Jerome Boateng Lyon-Kapitän Leon Dubois vor. Mit wilden Gesten bemängelte der 33-Jährige die fehlende Disziplin seines Kapitäns.

Dennoch scheint Jerome Boateng in Lyon angekommen zu sein und ist intern ein Leader. Lyon-Präsident Jean-Michel Aulas freut sich über die Verpflichtung des Fußballweltmeisters:

„Es war von uns ein kluger Schachzug, Jerome zu verpflichten. Mit all seiner internationalen Erfahrung, seiner Winner-Mentalität und seiner Professionalität sorgt er dafür, dass wir wieder mehr an uns glauben. Er macht einen starken Eindruck. Er hat bei uns sehr schnell Fuß gefasst.“

Der Vertrag von Jerome Boateng bei Olympique läuft noch bis 2023. Bis dahin gibt es noch einige Ziele zu erreichen. So stehen die Lyoner bereits im Achtelfinale der diesjährigen Europa League. Zudem ist man noch im französischen Pokal vertreten.

Aber eines steht auch fest. Jerome Boateng kann jetzt schon auf eine äußerst erfolgreiche Karriere zurückblicken. Mit nicht weniger als 28 Titeln.

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Christian

Die Horror-Bilanz von Florian Kohfeldt

Ende Oktober hat Florian Kohfeldt das Traineramt beim VfL Wolfsburg vom glücklosen Mark van Bommel übernommen. Die Niedersachsen begannen unter ihrem neuen Coach mit Siegen über Bayer Leverkusen (2:0) und den FC Augsburg (1:0) stark. Dazu gab es einen Erfolg in der Champions League gegen RB Salzburg (2:1). Doch seitdem warten die „Wölfe“ auf einen Dreier in einem Pflichtspiel. (Foto: IMAGO / Jan Huebner)

Ganze elf Partien dauert nun schon diese Negativserie. Nicht weniger als neun davon haben die Wolfsburger unter Florian Kohfeldt verloren. Macht momentan Platz 15 in der Tabelle, mit lediglich drei Punkten Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz.

Dennoch möchten die Verantwortlichen der Niedersachsen vorerst an dem 39-Jährigen festhalten. Doch ihr Chefcoach muss die kommenden Wochen liefern. Nach der kurzen Unterbrechung heißen die Gegner Fürth, Frankfurt und Hoffenheim.

Florian Kohfeldt erlebt ein Deja-vu

Vor etwas mehr als vier Jahren wurde Florian Kohfeldt von Werder Bremen zum Bundesligacheftrainer befördert, nachdem er viele Jahre im Nachwuchsbereich bei den Hanseaten tätig war. Das Bremer Eigengewächs hatte schnell Erfolg und rettete Werder mehrmals vor dem Abstieg.

Seine ruhige und sympathische Art kam bei den Fans an. Zeitweise war Florian Kohfeldt sogar als Trainerkandidat bei Borussia Dortmund im Gespräch.

Auch die letzte Saison verlief für die Bremer zufriedenstellend. Zumindest bis zum 24. Spieltag. Die Hanseaten standen zu diesem Zeitpunkt mit 30 Punkten, Platz zwölf und elf Zählern Vorsprung auf den Relegationsplatz mehr als ordentlich und scheinbar gesichert da.

Es folgte jedoch eine fast beispiellose Negativserie mit neun Niederlagen und einem Unentschieden. Am Ende stiegen die Norddeutschen, die vor dem 34. Spieltag Florian Kohfeldt rauswarfen, ab.

Nun erlebt der 39-Jährige bei seinem neuen Club ähnliches. Florian Kohfeldt hat beim VfL Wolfsburg sogar seinen Bremer Negativlauf mit acht Niederlagen aus neun Bundesligaspielen wiederholt. Saisonübergreifend lautet seine Bilanz aus den letzten 20 Bundesligapartien: Zwei Siege, zwei Unentschieden und 16 Niederlagen.

Das macht Florian Kohfeldt jedoch noch nicht zum statistisch schlechtesten Bundesligatrainer aller Zeiten. Diesen eher zweifelhaften Titel hält immer noch Michael Frontzeck inne. Florian Kohfeldt konnte dagegen zahlreiche Dreier (64) mit Werder Bremen feiern. Mit 52 Punkteteilungen in knapp 200 Spielen als Bundesligacheftrainer hat er einen weitaus besseren Punkteschnitt als Michael Frontzeck (0,95).

Doch Florian Kohfeldt kämpft aktuell um seinen Ruf und auch um seine Karriere. Die Wolfsburger hingegen müssen um ihre Bundesligazugehörigkeit bangen und daher wird es spannend zu sehen sein, ob diese Zusammenarbeit doch noch von Erfolg gekrönt wird.

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Christian

Die Bayern haben wieder Hoffnung bei Sergiño Dest

Es ist bekannt, dass der FC Bayern seit knapp zwei Jahren um die Dienste von Sergiño Dest buhlt. Mehrmals kassierten die Münchner eine Absage, doch nun könnte wieder Bewegung in diesen Wunschtransfer kommen. Denn der FC Barcelona, aktueller Verein des niederländischen Nationalspielers, hat César Azpilicueta vom FC Chelsea verpflichtet. (Foto: IMAGO / Xinhua)

Der 32-jährige stößt ab dem Sommer zu den Katalanen und erhält dort einen Zweijahresvertrag mit einer Option für eine weitere Saison. Das Pikante an diesem Wechsel ist, dass César Azpilicueta die Position des Rechtsverteidigers begleitet und bei seinem bisherigen Club, dem FC Chelsea, dort absoluter Stammspieler ist.

So kommt der Spanier in dieser Spielzeit für die Blues schon auf 27 Pflichtspieleinsätze. César Azpilicueta gehört auf der Position des Rechtsverteidigers zu den besten seines Fachs und daher ist es unwahrscheinlich, dass Barca ihn nur als Back-up für Sergiño Dest verpflichtet hat.

Warum wollen die Bayern den Niederländer unbedingt?

Das Spielsystem der Münchner unter Julian Nagelsmann verlangt eigentlich zwei defensive Außenbahnspieler, die sich permanent ins Angriffsspiel einschalten. Auf der linken Außenbahn begleitet Alphonso Davies diese Rolle perfekt.

Auf rechts spielt meist Benjamin Pavard, dessen Stärken allerdings eher im defensiven Bereich liegen.

Daher möchten die Verantwortlichen der Bayern unbedingt einen offensivstarken Rechtsverteidiger verpflichten. Sergiño Dest würde da perfekt das Anforderungsprofil erfüllen.

Zudem ist der Niederländer gerade einmal 21 Jahre alt und hätte auch noch Potential nach oben. Durch den jetzt feststehenden Abgang von Niklas Süle könnte ein Transfer von Sergiño Dest noch mehr Sinn machen. Benjamin Pavard würde auf seine Wunschposition als Innverteidiger wechseln und so Platz für den 21-Jährigen schaffen.

Die derzeit einzige wirkliche Baustelle bei den Bayern wäre behoben und Julian Nagelsmann hätte zwei offensivstarke Außenbahnspieler zur Verfügung.

Michael Reschke glaubt nicht an einen Transfer

Der ehemalige Technische Direktor des FC Bayern betreibt die Berateragentur Stellar Football, die unter anderem Sergiño Dest betreut. Michael Reschke gab kürzlich bei Bild TV zu Protokoll:

„Ich bin skeptisch, dass es im Sommer einen Transfer nach München gibt.“

Doch diese Aussage tätigte der 64-Jährige vor dem Transfer von César Azpilicueta. Daher ist es sehr wahrscheinlich, dass sich die Münchner, die in den letzten Jahren keine Transfergerüchte kommentierten und nur Meldungen veröffentlicht haben, wenn ein Wechsel in trockenen Tüchern war, immer noch um Sergiño Dest bemühen. Bereits 2020 waren die Bayern an dem Rechtsverteidiger, der damals noch für Ajax Amsterdam spielte, dran. Dieser entschied sich jedoch für den FC Barcelona. Man darf nun gespannt sein, ob der FC Bayern doch noch seinen Wunschspieler, der bei den Katalanen einen Vertrag bis 2025 besitzt und einen Marktwert von 18 Millionen Euro hat, bekommt.

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Christian

FIFA-Welttrainer – die letzten drei Preisträger kamen aus Deutschland

Neben der Wahl des FIFA-Weltfußballers, die Robert Lewandowski erneut für sich entschied, wurde gestern auch der Trainer des Jahres ausgezeichnet. Erneut ging dabei der Titel an einen deutschen Coach. Damit haben in den letzten drei Jahren nur deutsche Trainer diese Auszeichnung bekommen. (Foto: IMAGO / NurPhoto)

Jürgen Klopp wurde 2019 FIFA-Trainer des Jahres, als er mit dem FC Liverpool die Champions League gewann. Ein Jahr später heimste er als englischer Meister den Preis erneut ein, obwohl sich viele Beobachter sicher waren, dass Triple-Sieger Hansi Flick, ebenfalls ein deutscher Coach, FIFA-Trainer des Jahres wird.

Nun hat also Thomas Tuchel die Ehre, als weltbester Trainer zu gelten. Wie Jürgen Klopp unternahm der Chelsea-Coach seine ersten Schritte im Profifußball beim FSV Mainz 05 und wie „Kloppo“ war der 48-Jährige nicht unbedingt ein begnadeter Spieler. Vielmehr spielte er bei Vereinen wie den Stuttgarter Kickers oder dem SSV Ulm.

Ebenfalls zu Spielerzeiten kaum groß in Erscheinung getreten ist Julian Nagelsmann. Sicherlich hat der Bayern-Coach in seiner Trainerkarriere noch einiges vor und es ist nicht unwahrscheinlich, dass der 34-Jährige irgendwann auch FIFA-Welttrainer wird.

2013 und 2014 gewannen ebenfalls deutsche Trainer

Seit 2010 wird die Auszeichnung des FIFA-Trainer des Jahres vergeben. Erster Preisträger war Jose Mourinho, der vor zwölf Jahren mit Inter Mailand die Champions League gewann. Spaniens Weltmeistercoach Vicente del Bosque hatte das Nachsehen. Dieser holte sich dann den Titel 2012, nachdem er die Iberer zum Europameister gemacht hatte. Dazwischen sicherte sich Pep Guardiola zum bisher einzigen Mal die Auszeichnung als FIFA-Trainer des Jahres, obwohl der Katalane zweifellos zu den besten Coaches der Welt zählt und in diesem Jahr Dritter wurde.

2013 brachen dann schließlich zwei deutsche Jahre an. Die Bayern triumphierten vor neun Jahren in der Champions League und holten auch national beide Titel. So wurde Jupp Heynckes als Welttrainer des Jahres ausgezeichnet. Ein Jahr später gewann die deutsche Nationalmannschaft in Brasilien die WM. Mit Joachim Löw, der hochverdient als FIFA-Trainer des Jahres honoriert wurde.

Es folgten Luis Enrique, Claudio Ranieri, Zinedine Zidane und Didier Deschamps, die sich diesen Titel sichern konnten. Auffällig bei dieser Wahl, die die Nationaltrainer der FIFA-Mitgliedsverbände durchführen, ist die Tatsache, dass fast immer Coaches gewannen, die einen Titel bei einem großen Turnier oder in der Champions League holten. Claudio Ranieri (2016 mit Leicester City) und Jürgen Klopp (2020 mit dem FC Liverpool) wurden englischer Meister und so ist davon auszugehen, dass der Weltmeistercoach von der WM in Katar auch nächster FIFA-Trainer des Jahres wird. Vielleicht mit Hansi Flick als Preisträger.

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Christian

Der BVB möchte weiter Druck auf die Bayern aufbauen

Kurz vor Weihnachten war die Ernüchterung bei Borussia Dortmund groß. Der Revierclub hatte gerade 2:3 bei der Hertha verloren. Der Rückstand auf die Bayern betrug deshalb neun Punkte. Doch der BVB ist mit zwei Siegen perfekt in die Rückrunde gestartet und bläst somit zur Aufholjagd. (Foto: IMAGO / MIS)

Dabei könnte der 3:2-Sieg über Eintracht Frankfurt am 18. Spieltag wegweisend sein. Das Team von Trainer Marco Rose lag bis zur 71. Minute 0:2 zurück. Doch nach dem Anschlusstreffer durch Thorgan Hazard drehten die Schwarz-Gelben kurz vor Schluss die Partie.

Der Rückstand auf die Bayern betrug so nur noch sechs Punkte, da der Rekordmeister gegen Borussia Mönchengladbach strauchelte.

Am 19. Spieltag hieß dann der Gegner SC Freiburg. Die Breisgauer spielen für ihre Verhältnisse eine ausgezeichnete Saison, doch gegen den Tabellenzweiten mussten sich die Freiburger 1:5 geschlagen geben. Das Spiel war praktisch schon zur Halbzeit entschieden, da die Dortmunder zu diesem Zeitpunkt bereits 3:0 führten.

Marco Rose warnt

Von überschwänglicher Euphorie wollte BVB-Trainer Marco Rose dennoch nichts wissen. Der 45-Jährige betont zwar nach wie vor, „die Schale holen“ zu wollen, doch Marco Rose warnt auch:

„Die Bayern haben jetzt gerade Corona-Probleme und spielen bis hierhin eine hervorragende Saison, schenken wenig her. Wir sind bis hierhin - ich hoffe das ändert sich - zu inkonstant in vielen Spielen gewesen.“

Weiterhin verwies der Dortmunder Coach auf die Spiele gegen die Hertha und Eintracht Frankfurt: „Am letzten Spieltag vor der Winterpause gegen Hertha BSC haben wir noch über zwei schlechte Spiele zum Ende hin geredet, dass die Bundesliga langweilig ist und wird. Und auch zurecht, weil wir da nicht auf Augenhöhe waren. Dann haben wir ein Spiel gedreht in Frankfurt. Das kann auch in eine andere Richtung gehen.“

Und so betont Marco Rose, dass man Kritik, aber auch Lob, richtig einordnen müsse.

Wie geht es für den BVB weiter?

Nach dem Pokalspiel beim FC St. Pauli muss die Borussia zu den momentan formstarken Hoffenheimern. Anschließend warten knifflige Aufgaben gegen Bayer Leverkusen und bei Union Berlin. Der BVB sollte aus diesen drei Bundesligapartien möglichst ungeschlagen herausgehen, soll die Meisterschaftschance aufrechterhalten werden.

Auch Zweitligaspitzenreiter St. Pauli darf nicht unbedingt zum Stolperstein werden. Denn dann könnte die derzeit gute Stimmung in Dortmund ganz schnell kippen. Zu groß ist noch der Einfluss des Aus in der Champions League. Übersteht der BVB jedoch die kommenden Wochen weitgehend unbeschadet, ist durchaus einiges in der Meisterschaft drin. Die Wettanbieter sind aber in Bezug auf eine Deutsche Meisterschaft der Schwarz-Gelben noch vorsichtig. So vergibt Bwin für diesen Fall eine Quote von 12,00. Die Bayern haben trotz ihres jüngsten Patzers hier immer noch eine Quote von 1,02.

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Christian

Das Rennen um die Champions-League-Plätze ist spannend wie selten zuvor

Bereits nach dem 18. Spieltag scheint an der Tabellenspitze gähnende Langeweile zu herrschen, denn es sieht so aus, dass die Bayern und Borussia Dortmund die ersten beiden Plätze unter sich ausmachen. Doch dahinter liefern sich mindestens ein halbes Dutzend Mannschaften ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen um Plätze drei und vier, die zur Teilnahme an der Champions League berechtigen.

So beträgt der Abstand zwischen dem Tabellendritten Hoffenheim und dem Zehnten des Tableaus, dem FSV Mainz 05, lediglich sieben Punkte. Dazwischen tummeln sich Teams wie RB Leipzig oder Bayer Leverkusen, die vor dieser Saison hochgehandelt wurden, aber eben auch Vereine wie der SC Freiburg oder Union Berlin, die ebenfalls Ambitionen auf die Europapokalplätze haben.

Dabei ist das Team der Stunde die TSG Hoffenheim. Die Kraichgauer sind seit sieben Bundesligaspielen ungeschlagen und feierten in diesen Partien fünf Siege. Sebastian Hoeneß hatte das Traineramt beim SAP-Club im Vorjahr übernommen und führte diesen auf Platz elf in das gesicherte Mittelfeld. Nun scheint der 39-Jährige mit der TSG die nächste Stufe gezündet zu haben. Anscheinend scheint Hoffenheim ein gutes Pflaster für junge Trainer zu sein, um sich in Ruhe zu entwickeln und so darf man gespannt sein, wohin der Weg von Sebastian Hoeneß noch führt.

Werden 10 Streich-Jahre gekrönt?

In den fünf europäischen Top-Ligen ist nur Diego Simeone länger als Christian Streich im Amt. Der Argentinier hatte den Trainerposten bei Atlético Madrid zum Jahreswechsel 2011/12 zwei Tage früher als Christian Streich beim SC Freiburg übernommen.

Die Breisgauer haben trotz eines Abstiegs, der zweifellos sehr unglücklich war, an dem 56-Jährigen festgehalten und werden nun belohnt. Auch weil im Sommer keine Leistungsträger verkauft werden mussten.

Zudem können die Freiburger Verantwortlichen in Ruhe arbeiten und eigene Talente in ihr Bundesligateam einbauen.

Kontinuität herrscht auch bei Union Berlin, wo Dirk Zingler seit 2004 das Präsidentenamt begleitet. Etwas nachhaltiges möchte auch Mainz mit seinem Trio Heidel/Schmidt/Svensson aufbauen. Es sieht so aus, dass diese drei Personen die 05er die nächsten Jahre prägen.

Und so zeigt sich wieder einmal, dass Kontinuität in der Bundesliga wichtig für Erfolge ist. Hierzu kann man in Hamburg oder auf Schalke nachfragen.

Marschiert RB Leipzig?

Die Leipziger haben mit 22 Punkten eine äußerst schwache Hinrunde gespielt und dementsprechend nach dem 14. Spieltag den Trainer getauscht. Domenico Tedesco soll nun die Sachsen voranbringen und hat mit sieben Zählern aus vier Spielen einen ordentlichen Start hingelegt.

Zweifellos gehört der RB-Kader zu den stärksten der Liga und so ist davon auszugehen, dass der momentane 8. Tabellenplatz verbessert wird. Eine Teilnahme an der Champions League ist für die „Roten Bullen“ fast überlebenswichtig, denn weitere Spitzenspieler würden den Club verlassen, sollte die Königsklasse verpasst werden.

Auch Bayer Leverkusen, welches einen enormen Aufwand betreibt, steht unter Druck. Schließlich möchte man Rudi Völler, der sich im Sommer zurückzieht, ein gebührendes Abschiedsgeschenk machen. Und dann sind da ja noch die Frankfurter und die Kölner, die mit ihren jeweiligen Saisonverläufen zufrieden sein können. Dagegen haben scheinbar ambitionierte Mannschaften wie Mönchengladbach, Hertha BSC oder Wolfsburg nichts mit dem Rennen um die Königsklasse zu tun.

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