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Die größten Talente der Premier League

Die größten Talente der Premier League

Die Premier League ist gespickt mit Weltklassespielern. Vereine geben hunderte von Millionen für neue Spieler aus, um die bestmögliche Mannschaft zu stellen. Oft haben sie aber ebenso talentierte junge Spieler schon in ihren eigenen Reihen, die, wenn sie die Chance bekommen, auch zu überzeugen wissen. In dieser Saison konnten sich bereits zahlreiche junge Spieler ins Rampenlicht spielen. Diese folgenden elf Talente stachen besonders hervor. Hierbei schauen wir nur auf Spieler, die 2002 oder später geboren wurden. (Bild: IMAGO / PA Images)

Torwart: Gavin Bazunu, Southampton, 21 Jahre alt

Gavin Bazunu ist der zweitjüngste Torwart, der diese Saison eingesetzt wurde. Nur Joe Whitworth, der für Crystal Palace gegen Brighton im Tor stand, ist jünger. Allerdings hat dieser erst ein Spiel absolviert. Gavin Bazunu stand bei jedem Spiel der Saints im Tor und ist auch Stammspieler für die irische Nationalmannschaft.

Der im Sommer von Manchester City verpflichtete Bazunu hat allerdings noch Probleme, sich in der Premier League vollends zu beweisen. Statistisch gesehen ist er einer der schlechtesten Torhüter in den Top 5 Ligen. Man darf hierbei nicht vergessen, dass er letzte Saison noch in der League One – also der dritten Liga- gespielt hat. Er ist für einen Torwart noch sehr jung und braucht vielleicht diese Eingewöhnungszeit. Das Potenzial hat er definitiv.

Rechter Verteidiger: Rico Lewis, Manchester City, 18 Jahre alt

Kaum zu glauben, dass er erst 18 Jahre alt ist. Sein Debut gab er am 2. Spieltag gegen den AFC Bournemouth mit gerade einmal 17 Jahren. Seitdem gehört er fest zum Kader der Citizens und hat bereits 18 Pflichtspiele absolvieren können. Guardiola schenkt ihm dabei volles Vertrauen und Lewis zahlt es ihm auch mit konstant guten Leistungen zurück.

In Guardiolas 3214 System in Ballbesitzphasen bekleidet der junge Engländer die Rolle eines defensiven Mittelfeldspielers neben Rodri und überzeugt dort mit seiner Übersicht. Gegen den Ball kann er sowohl als Links- als auch als Rechtsverteidiger agieren. Seine Technik und vor allem sein Passspiel sind seine größte Stärke. Allerdings muss er in gewissen Situationen noch an seinem Zweikampfverhalten arbeiten.

Innenverteidiger: Levi Colwill, Brighton, 20 Jahre alt

Der einzige Innenverteidiger in der Premier League, der 2002 oder später geboren wurde und gleichzeitig schon mehr als ein Spiel machen konnte. Im Sommer kam er per Leihe vom FC Chelsea, aber tat sich vor der WM Pause schwer sich in die Mannschaft zu spielen. Anschließend startete er die ersten vier Spiele, bis ihn ein Muskelbündelriss ausbremste.

Colwill brilliert vor allem mit seinem Passspiel. Brighton Trainer Roberto De Zerbi legt viel Wert darauf, dass seine Innenverteidiger gut am Ball sind, und Colwill erfüllt dieses Kriterium allemal. Oftmals zieht er das Pressing des Gegners an sich, bevor er den befreienden Pass nach vorne spielt. Auch in Sachen Kopfballspiel gehört er zu einer der besten in seiner Position. Chelsea kann sich glücklich schätzen, einen solch talentierten Verteidiger in ihren Reihen zu haben.

Linker Verteidiger: Hugo Bueno, Wolves, 20 Jahre alt

Hinten links klafft eine Lücke bei den Wolves seitdem Hugo Bueno sich verletzt hat. Der junge Spanier, der erst nach der Entlassung von Bruno Lage seine Chance bekam, ist mittlerweile fast gar nicht zu ersetzen. Trainer Lopetegui beschreibt ihn als einen sehr ausbalancierten Spieler, der sowohl nach hinten als auch nach vorne effektiv ist.

Der eigentliche Stammlinksverteidiger Rayan Ait-Nouri und der erfahrene Jonny Otto müssen sich zurzeit hinten anstellen, denn es führt kein Weg an Hugo Bueno vorbei. Atlético Madrid soll interessiert sein, das Talent wieder in seine Heimat zu lotsen. Er hat allerdings noch einen langfristigen Vertrag bei den Wolves bis 2026.

Defensives Mittelfeld: Romeo Lavia, Southampton, 19 Jahre alt

Einer der ersten Amtshandlungen von Domenico Tedesco, als neuer Trainer Begliens, war es Romeo Lavia aufzurufen. Der junge Sechser überzeugt bei den Saints seit seinem Wechsel von Manchester City und ist nach Gavin Bazunu bereits der zweite Spieler Southamptons in dieser Liste. Wenn er fit ist, spielt er. Diese Regel galt unter allen drei Trainern diese Saison. Hassenhüttl, Jones und Selles legen allesamt viel auf den jungen Belgier. Für 12,3 Millionen Euro Ablöse ist er fast schon ein Schnäppchen. Am Deadline Day im Januar sollen sie ein 60 Millionen schweres Angebot von Chelsea abgelehnt haben. Sein Ex-Verein Manchester City hat eine Rückkaufklausel im Vertrag verankert, die sie, wenn er weiterhin so gute Leistungen zeigt, versucht wären zu ziehen.

Lavia überzeugt vor allem mit seiner Zweikampfstärke und seiner Arbeit gegen den Ball. Allerdings sind seine Fähigkeiten am Ball nicht zu unterschätzen. Sein Passspiel ist sehr gut, allerdings übernimmt Kapitän James Ward-Prowse meist die spielmachenden Aufgaben im Spiel der Saints.

Zentrales Mittelfeld: Stefan Bajcetic, Liverpool, 18 Jahre alt

Eine Adduktorenverletzung hat seine Saison schon vorzeitig beendet, was sehr schade für den jungen Spanier ist, der sich gerade festgespielt zu haben schien. In einem Mittelfeld mit Weltstars wie Thiago oder Fabinho wusste er stets zu überzeugen, wenn er die Chance bekam. Mo Salah sagte über ihn, dass er Liverpools bester Spieler sei, seitdem er angefangen hat regelmäßig zu spielen. Ein großes Lob und auch nicht zu Unrecht.

Bajcetic überzeugt mit seiner Intensität mit und gegen den Ball. Sein Zweikampfverhalten ist, vor allem in Gegenpressingsituation, sehr effektiv. Seine mutige Spielweise gefällt Jürgen Klopp und auch bei den Fans macht er sich somit sehr beliebt. Er scheut keinen riskanten Pass und hat die Technik, sich aus engen Situationen zu befreien. Es wird interessant zu sehen, welche Rolle er für die Reds nächste Saison einnehmen wird.

Zentrales Mittelfeld: Harvey Elliott, Liverpool

Ein weiterer Spieler Liverpools und mit Mo Salah und Trent Alexander-Arnold der einzige Feldspieler, der in jedem Premier League Spiel diese Saison zum Einsatz kam. Elliott schaffte seinen Durchbruch letzte Saison als er drei der ersten vier Spiele startete, ehe er sich das Sprunggelenk verrenkte und anschließend nur noch zwei Premier League Spiele machte. Diese Saison zeigt er solide Leistungen, schafft es aber nicht sein Potenzial konstant auf den Platz zu bringen.

Vor dem Tor könnte er sich definitiv noch verbessern. Ein Tor und zwei Vorlagen stehen ihm in der Premier League zu Buche. An Kreativität mangelt es ihm nicht. Seine große Stärke ist der Raumgewinn, sowohl in Form von Pässen als auch in Dribblings. Er gibt dem Spiel der Reds oft eine neue Dimension und kann die Mannschaft mit seinen Aktionen beleben.

Rechtsaußen: Dango Ouattara, Bournemouth, 21 Jahre alt

Ein eher unbekannter Name, aber einer, der seit seinem Winterwechsel vom FC Lorient sehr gute Leistungen zeigt. Bournemouth investierte 22,5 Millionen Euro in den schnellen Außenstürmer und er zahlt dieses in ihn gesteckte Vertrauen mit drei Vorlagen in acht Spielen zurück. Für seinen Ex-Klub erziehlte er sechs Tore und legte sechs weitere vor in 18 Spielen in der Ligue 1. Eine beachtliche Quote und diese Form trägt Ouattara auch mit in die Premier League.

Sein Tempo, sein Dribbling, seine Physis und auch seine Fähigkeiten am Ball stellen die perfekten Weichen für einen sehr guten Flügelspieler. Bei den Fans der Cherries ist er schon längst ein Fanliebling. Die Frage bleibt nur, wie lange sie ihn halten können, wenn er so weitermacht.

Linksaußen: Alejandro Garnacho, Manchester United, 18 Jahre alt

Das nächste Megatalent aus der Akademie der Red Devils. Der junge Argentinier weiß, wie er die Zuschauer mitreißen kann. Sein Tempo und sein Dribbling ziehen Parallelen zu einer United Legende und seinem Ex-Teamkollegen Cristiano Ronaldo. Garnacho ist ein unglaublich spannender Spieler, der noch so viel Entwicklungspotenzial hat. Mit Erik ten Hag hat er einen Trainer, der weiß, wie er einen solchen jungen und talentierten Spieler behutsam aufbauen muss.

Garnacho konnte diese Saison in 29 Spielen vier Tore erzielen können und bereitete fünf weitere vor. Eine gute Ausbeute, wenn man beachtet, dass er die meisten Spiele von der Bank kommt. Derzeit ist er mit einer Knöchelverletzung außer Gefecht und es ist weiterhin fraglich, ob er diese Saison noch zum Einsatz kommt.

Sturm: Wilfried Gnonto, Leeds, 19 Jahre alt

Aus der Akademie von Inter Mailand stammend, ist Gnonto über den Umweg FC Zürich im Sommer in Leeds gelandet. Der junge Italiener tat sich anfangs schwer, Einsatzminuten zu sammeln. Sein Premier League Debut gab er ausgerechnet an der Anfield Road als Leeds in der letzten Minute Liverpool schockte und die drei Punkte mit nach Hause nahm. Gnonto hatte einen entscheidenden Anteil am Siegtreffer von Crysencio Summerville.

Seitdem spielt der junge Italiener so gut wie jedes Spiel von Beginn an und weiß zu überzeugen. Zusammen mit Summerville, dem Amerikaner Brenden Aaronson und dem Ex-Hoffenheimer Georginio Rutter bildet er einer sehr junge aber spannende Offensive. Der 1,70 m große Gnonto spielt meist auf dem linken Flügel, hat aber beim FC Zürich meist eher zentral gespielt. Er ist trotz seiner Größe nur sehr schwer vom Ball zu trennen und mit seinen Dribblings sorgt er bei manch einem Verteidiger für Probleme.

Sturm: Evan Ferguson, Brighton, 18 Jahre alt

Es ist fast schon gruselig wie gut Evan Ferguson für sein Alter ist. Das Potenzial, das in dem jungen Mann steckt, ist gar nicht abzumessen. Sieben Tore und drei Vorlagen kann er in 16 Spielen diese Saison schon verbuchen, dabei hat er erst einmal die vollen 90 Minuten gespielt. Brighton Trainer De Zerbi beschreibt ihn als einen ganz besonderen Stürmer.

Ferguson ist aber keine klassische Nummer neun. Er kann sich auch fallen lassen, Räume für seine Mitspieler kreieren und die Bälle verteilen. Er hat eine unglaubliche Wucht und Dynamik und sein Torabschluss lässt ihn nur selten im Stich. Letztens outete er sich als jahrelanger Manchester United Fan, was die Gerüchteküche nur noch weiter ankurbelte. Mit seinem Profil wäre er sicherlich einer der besten Alternativen für die Red Devils auf ihrer Suche nach einem neuen Stürmer.

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