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Erling Haaland – das Phänomen

Erling Haaland – das Phänomen

Ein weiterer Tag, ein weiterer Haaland-Rekord. Der junge Norweger bricht Rekorde wöchentlich. Mit seinem 35. Saisontor gegen West Ham United unter der Woche hat er jetzt die meisten Tore in einer Premier League Saison erzielt. Er löste Andy Cole (1994 bei Newcastle) und Alan Shearer (1995 bei den Blackburn Rovers), die jeweils 34 Tore erzielen konnten, ab und ist jetzt alleiniger Rekordhalter. (Bild: IMAGO / Shutterstock)

Dazu muss man auch erwähnen, dass Cole und Shearer ihre Rekorde in Saison aufgestellt haben, wo die Premier League noch aus 22 Mannschaften bestand. Die Umstellung auf die heute bekannten 20 Mannschaften erfolgte vor der 1995/96 Saison.

Haaland hat für seine 35 Saisontore gerade einmal 31 Spiele gebraucht. Für die Statistik Nerds: Das sind 1,13 Tore pro Spiel. Auf eine ganze Saison mit 38 Spielen gerechnet sind das knapp 43 (!) Tore. In der Premier League allein erzielte er diese Saison ein Tor alle 71,5 Minuten. Das sind unglaubliche Statistiken für einen Stürmer. Insbesondere für einen, der gerade einmal 22 Jahre alt ist und seine erste Saison, in der wohl härtesten Liga der Welt spielt.

Als Manchester City Erling Haaland vor der Saison verpflichtete war jedem bewusst wie gut er sein kann. Es gab jedoch mehr als genug Zweifel wie der Norweger in das Spielsystem von Pep Guardiola passt. Schließlich ist der spanische Erfolgstrainer, bis auf die Ausnahme Lewandowski, nicht unbedingt bekannt dafür gewesen Stürmertypen wie Haaland oder wie Ibrahimovic es in seiner Zeit bei Barcelona war in sein Spielsystem einzubinden.

Die Leistungen Erling Haalands diese Saison waren beeindruckend. Er blieb nie länger als zwei Ligaspiele in Folge ohne eigenen Treffer und fand sich bei dem Großteil seiner Tore zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Seine Geschwindigkeit und Physis machten ihn zu einem Schrecken für die Verteidiger der gegnerischen Mannschaften. Bestes Beispiel hierbei war der Meisterschaftsentscheid gegen Arsenal, wo sein Gegenspieler Rob Holding kein Land gegen ihn sah.

Er schoss unzählige wichtige Tore für die Citizens. Sei es in den Spielen gegen Arsenal oder auch in der Champions League gegen den FC Bayern oder sein Fünferpack im Rückspiel gegen RB Leipzig.

Manchester City ist noch in drei Wettbewerben vertreten und dürfen sich sogar Hoffnungen auf das Triple machen. Im FA Cup Finale wartet der Stadtrivale Manchester United, die nach ihrem Carabao Cup Triumph ihren zweiten Titel in der Ära ten Hag einfahren wollen. In der Königsklasse treffen sie im Halbfinale auf Real Madrid, die ihren Titel verteidigen wollen und sicherlich das schwerste Los sind, das man in einer Champions League Ko-Phase kriegen kann. Im Finale würde der Sieger des anderen Halbfinals zwischen Inter Mailand und AC Milan warten. In der Liga haben die Citizens einen Punkt Vorsprung und ein Spiel weniger. Spätestens nach dem Sieg gegen den direkten Konkurrent Arsenal sieht es sehr nach einem fünften Ligatitel in sechs Jahren für die Citizens aus.

Das Triple ist also durchaus noch möglich für Manchester City und im Mittelpunkt dieses brillanten Teams steht ein junger Norweger, der sicherlich nicht seinen letzten Rekord gebrochen hat. Erling Haaland.

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