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So könnte Manchester United nächste Saison spielen

So könnte Manchester United nächste Saison spielen

Manchester United befindet sich inmitten eines Umbruchs. Nachdem der britische Milliardär Jim Ratcliffe zu Jahresbeginn bei den Red Devils einstieg, versprach er zahlreiche Änderungen, um den Verein wieder auf die Erfolgsspur zu bringen. Dazu gehören auch Investitionen in den Kader, um zur neuen Saison bestmöglich gewappnet zu sein. (Bild: IMAGO / Sports Press Photo)

Am Trainer hielt man nach viel Überlegung fest. Nachdem unter anderem Thomas Tuchel, Mauricio Pochettino oder Thomas Frank im Gespräch waren, entschied sich die Vereinsführung, auf Erik ten Hag zu setzen. Dieser hatte zum Abschluss der letzten Saison den FA Cup im Finale gegen den Stadtrivalen Manchester City gewinnen können und sich somit nochmal bewiesen. In diesem Sommer konnte man bereits Leny Yoro von LOSC Lille und Joshua Zirkzee von Bologna für insgesamt knapp über 100 Millionen verpflichten. Zahlreiche Transfers sollen noch folgen, weshalb die Startaufstellung nächstes Jahr sich noch deutlich verändern könnte.

Torwart: André Onana (28)

Der Kameruner hat sich nach anfänglichen Schwierigkeiten zur festen Größe bei den Red Devils entwickelt. Er gehört sowohl mit dem Ball am Fuß als auch auf der Linie zu den besten Torhütern der Welt und wurde bereits seiner Ablösesumme (50 Mio.) gerecht. Den Abgang von Vereinslegende und langjähriger Nummer 1 David de Gea hat er vergessen lassen.

Einen großen Konkurrenzkampf gibt es auf seiner Position nicht. Altay Bayindir ist der klare Backup zwischen den Pfosten und wird höchstens in den Pokalwettbewerben zum Einsatz kommen.

Rechter Verteidiger: Diogo Dalot (25)

Der Portugiese hat sich in der vergangenen Saison nochmal als Stammspieler etabliert und gehörte zu den konstantesten Spielern der Red Devils. Den Konkurrenzkampf gegen Aaron Wan-Bissaka hat er gewonnen und den Engländer erst auf die Bank und mittlerweile auch auf die Transferliste befördert. Demnach schaut sich Manchester United nach einem neuen Rechtsverteidiger um, der ihn ersetzen soll. Wan-Bissaka hingegen hat sich bereits von den Fans verabschiedet und soll einen Wechsel zu Inter Mailand bevorzugen.

Dalot hat sich zu einem der besten in seiner Position etabliert. Er ist taktisch sehr flexibel und bietet seinem Trainer somit viele Möglichkeiten, ihn einzusetzen. Er kann als offensiver Flügelverteidiger zum Einsatz kommen und ständig den Weg nach vorne suchen, um mit seinen guten Flanken und grundsätzlichem Passspiel Chancen zu kreieren. Gleichermaßen kann er auch seine Defensivaufgaben erfüllen und auch, wie es heutzutage üblich ist, ins Mittelfeld rücken, um dort Überzahl zu schaffen. Auch in der kommenden Saison wird er eine wichtige Rolle bei Manchester United spielen.

Rechter Innenverteidiger: Leny Yoro (18)

Der junge Franzose gilt als das größte Innenverteidigertalent der Welt. Nach einer starken Saison bei Lille waren neben Manchester United auch Liverpool und Real Madrid an ihm interessiert. Allerdings waren sie nicht bereit, die 60 Millionen der Red Devils zu überbieten. Yoro ging nämlich in sein letztes Vertragsjahr und vor allem die Madrilenen spekulierten auf einen ablösefreien Abgang im Sommer 2025.

In Manchester angekommen, steht Yoro eine prominente Rolle im Kader Erik ten Hags zu. Allem Anschein nach wird er für die rechte Innenverteidigung die erste Option sein. In seinem ersten Freundschaftsspiel konnte er die Anhänger bereits von sich überzeugen. Allerdings sollte man darauf aufpassen, ihn nicht allzu sehr zu überlasten. Der Fußballkalender ist neuerdings, vor allem in England, prall gefüllt, weshalb man so jungen Spielern genügend Regeneration geben muss. Mit Harry Maguire und notfalls Jonny Evans steht ihnen aber eine angemessene Kaderbreite zur Verfügung.

Linker Innenverteidiger: Lisandro Martinez (26)

Der Argentinier verpasste große Teile der letzten Saison verletzungsbedingt und wurde schmerzlich vermisst. In der Saison 2022/23 formte er mit Raphael Varane eine der besten Innenverteidigungen der Liga, die ihren Anteil daran hatte, dass Manchester United die Saison auf dem 3. Platz beendete. Sein damaliger Kollege in der Innenverteidigung hat in diesem Sommer den Verein verlassen, allerdings hat er mit Leny Yoro einen ebenbürtigen Ersatz.

Diese Saison hofft man, dass Martinez verletzungsfrei bleibt. Mit seiner aggressiven Art gegen den Ball und seiner Passsicherheit am Ball ist er eine große Bereicherung für die Mannschaft. Auch auf der linken Innenverteidigerposition ist Harry Maguire der erste Backup. Allerdings hält man dennoch Aussicht nach einem weiteren Neuzugang. Das könnte auch den Grund haben, dass Innenverteidigung nicht die einzige Position ist, die Lisandro Martinez bekleiden kann.

Linker Verteidiger: Luke Shaw (29)

Ein weiterer Spieler, der vergangene Saison von Verletzungen geplagt war. Ist Luke Shaw fit, gehört er zu den besten Linksverteidigern auf diesem Planeten, nur das ist leider selten der Fall. Sein Backup Tyrell Malacia ist seit einem Jahr fast vom Erdboden verschluckt. Der Niederländer kam vergangene Saison kein einziges Mal zum Einsatz und auch in den sozialen Medien gibt es kaum Lebenszeichen. Neulich hieß es von seinem Landsmann ten Hag, dass er sich auf einem guten Weg befinde und schon bald wieder am Mannschaftstraining teilnehmen könnte.

Ein weiterer Spieler, der Luke Shaw vertreten kann oder sich die Spielminuten und somit auch die Belastung teilen kann, ist Lisandro Martinez. Der Argentinier ist normalerweise eher im Zentrum zuhause, hat diese Position aber bei Ajax bereits bekleidet. Als Arsenal im Sommer 2022, vor seinem Wechsel von Ajax Amsterdam zu Manchester United, an ihm interessiert waren, hatte Mikel Arteta ihn für diese Position eingeplant. Aufgrund seiner Passsicherheit und seiner überragenden Technik, auch in engen Räumen, sollte diese Position kein Problem für ihn sein. Seine größte Schwäche, seine Größe, könnte außen etwas besser maskiert werden.

Defensives Mittelfeld: Manuel Ugarte (23)

Der erste Spieler in dieser Liste, der nicht bei den Red Devils unter Vertrag steht, aber definitiv eine gute Verstärkung wäre. Der Uruguayer soll bei PSG ein Verkaufskandidat sein, da Luis Enrique nicht auf ihn setzt. Manchester United hingegen sucht in diesem Sommer nach Abnehmern für Routinier Casemiro. Ihn ersetzen soll ein echter Sechser, der sich vor allem auf seine Defensivaufgaben konzentriert und auch am Ball beim Aufbauspiel mithelfen kann. Diese Kriterien erfüllt Ugarte, weshalb er in den Fokus der Red Devils geraten ist. Die Pariser fordern wohl um die 60 Millionen für den Abräumer.

Zentrales Mittelfeld: Kobbie Mainoo (19)

Kobbie Mainoo war der Shootingstar der letzten Saison. Im November gab er nach überstandener Fußverletzung sein Debüt und wusste sofort zu überzeugen. Mit seiner Passsicherheit, seiner Eleganz und seiner Intelligenz auf dem Spielfeld ist er sofort zum Fan-Liebling aufgestiegen. Auch bei der Europameisterschaft war er ab der K.O.-Runde gesetzt und fiel mit guten Leistungen auf. Kein Wunder also, dass er unter ten Hag nächste Saison eine wichtige Rolle einnehmen wird.

Sein Ersatz könnte Mason Mount sein. Nach einer verkorksten Saison, die von Verletzungen geplagt war, will er sich jetzt nochmal beweisen. Letztes Jahr wurde er für viel Geld für genau diese Position verpflichtet. Da war noch gar nicht mit Mainoo zu rechnen und man sprach ihm daher fast einen Stammplatz zu. Diesen hat er jetzt nicht mehr, aber er wird den Konkurrenzkampf annehmen müssen. Aufgrund des neuen Europa League Formats wird es genügend Rotationsmöglichkeiten geben.

Offensives Mittelfeld: Bruno Fernandes (29)

Der Portugiese ist seit seiner Ankunft im Old Trafford im Januar 2020 unumstrittener Stammspieler und Hoffnungsträger. In 233 Spielen konnte er als Mittelfeldspieler 79 Tore erzielen und zusätzlich 65 Tore auflegen. Er ist mittlerweile Kapitän des Vereins und scheut sich nicht vor der Verantwortung und stellt sich stets in den Dienst der Mannschaft. Zusätzlich ist er auch noch sehr verlässlich. In seiner gesamten Zeit in England verpasste er lediglich zwei Spiele aufgrund von Verletzungen. Seine Vorlage im FA Cup Finale verdeutlicht nochmals all seine Qualität und warum er auch zurecht bei den Red Devils als unumstritten gilt.

Linker Flügel: Marcus Rashford (26)

Seit fast einem Jahrzehnt ist Rashford auf dem linken Flügel bei Manchester United gesetzt. Seine Leistungen sind aber nicht immer konstant, wie auch letzte Saison, wo er nur 13 Scorerpunkte aufweisen konnte. Zu wenig für einen Spieler seiner Qualität, was ihn auch seinen Platz im England-Kader bei der Europameisterschaft kostete. Allerdings folgte dies auf seine beste Saison 2022/23, als er mit 39 Scorerpunkten zu den besten Spielern des Landes zählte. Man hofft also, dass Rashford wieder zu seiner alten Form findet, in der er kaum zu verteidigen ist.

Es ist kaum vorzustellen, dass Erik ten Hag ihn auf die Bank setzen wird. Dafür hat er zu viel Qualität. Allerdings darf er sich nicht in Sicherheit wiegen. Mit Alejandro Garnacho, Amad Diallo und dem Leihrückkehrer Jadon Sancho hat er ordentlich Konkurrenz, die nur darauf warten, eine Chance zu bekommen.

Rechter Flügel: Offener Konkurrenzkampf

Das Pendant zu Marcus Rashford auf der rechten Seite ist nicht so leicht zu bestimmen. Hier hat man mit den gerade erwähnten Garnacho, Diallo und Sancho sehr viele gleichwertige Alternativen. Dazu kommt auch noch Antony, der bisher hinter den Erwartungen zurückbleibt und scheinbar dem Druck eines 90 Millionen Preisschildes nicht standhalten kann. Zum Ende der letzten Saison hat sich Garnacho dort festgespielt, allerdings auch aufgrund eines Mangels an guten Alternativen. Diese Saison stoßen Diallo und Sancho dazu, die von Verletzungen und Leihen mit neuem Schwung zurückkehren.

Man kann davon ausgehen, dass der Argentinier zu Saisonbeginn die Nase vorne hat, allerdings darf man seine Konkurrenten und insbesondere Amad Diallo nicht abschreiben. Der junge Ivorer hat zum Saisonende sein Talent aufblitzen lassen und überzeugt bisher auch in der Vorbereitung.

Sturmzentrum: Rasmus Hojlund (21)

Das dänische Sturmtalent kam letzten Sommer für viel Geld und viel Erwartung von Atalanta nach Manchester, und insbesondere zu Beginn konnte er noch nicht so richtig Fuß fassen. Sein erstes Premier League Tor ließ lange auf sich warten, doch dann platzte der Knoten. Er beendete die Saison mit insgesamt 16 Toren in 43 Spielen. Für die erste Saison eines so jungen Spielers bei Manchester United keine allzu schlechte Bilanz. Allerdings hat er auch immer wieder gezeigt, dass man durchaus auch mehr von ihm erwarten kann. Dieses Jahr gilt es, sein großes Potenzial weiter auszuschöpfen.

Da Hojlund immer wieder mit kleineren Verletzungen zu kämpfen hatte, suchte man in diesem Sommer einen weiteren Stürmer, der sich die Belastung mit ihm teilen kann. Fündig wurde man in Person von Joshua Zirkzee. Der ehemalige Münchner kam vom FC Bologna für circa 40 Millionen und soll den Konkurrenzkampf in der Sturmspitze beleben. Der Niederländer hat seine Stärken vor allem im Kombinationsspiel und in seiner Technik. Hojlund hingegen kommt er über seine pure Physis und seinen guten Abschluss. Zwei verschiedene Stürmerprofile, die Manchester United helfen, je nach Ausrichtung des Gegners gut darauf reagieren zu können.

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