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Simon Terodde jagt den Torrekord der 2. Bundesliga

An diesem 9. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga könnte einmal mehr Fußball-Geschichte geschrieben werden und das ausgerechnet am 3. Oktober 2021. Wenn der FC Schalke 04 am Sonntag den FC Ingolstadt 04 empfängt, werden alle Augen auf den HSV-Torjäger gerichtet sein. Simon Terodde könnte nämlich mit einem Treffer den Zweitligarekord von Dieter Schatzschneider einstellen und bei einem Doppelpack sogar zum alleinigen Rekordhalter aufsteigen. (Foto: IMAGO / RHR-Foto)

Kein Rekord für die Ewigkeit

Schatzschneider ist mit insgesamt 153 Toren für Hannover 96 und Fortuna Köln aktuell der Rekordtorschütze der 2. Bundesliga. Terodde steht aktuell bei 152 Toren (plus 41 Vorlagen aus 261 Spielen) und mit den Schanzern ist die mit bereits 20 Gegentoren schwächste Defensive der Liga zu Gast in der Veltins-Arena. Dort wird der Neu-Trainer der Ingolstädter, Andre Schubert, sein Debüt feiern, nachdem man am letzten Wochenende Roberto Pätzold entlassen hat.

Terodde oder nix

Obwohl Terodde in dieser Woche wegen Wadenproblemen nur reduziert trainieren konnte, gab der Schalke 04-Trainer, Dimitrios Grammozis, auf der heutigen Pressekonferenz Entwarnung und geht von einem Einsatz des Torjägers aus. In dieser Saison hat der 33-Jährige nach gerade einmal 8 Saisonspielen bereits 10 Treffer auf dem Konto, was einer Quote von 1,25 Toren pro Spiel ergibt. Genauso wie in der letzten Saison beim Hamburger SV, wo er mit 24 Saisontoren und 5 Torvorlagen der Spieler der Saison war, ist er jetzt schon die Lebensversicherung für den FC Schalke 04. Ohne die Tore der 4-fachen Torschützenkönig der 2. Bundesliga hätten die Gelsenkirchener 6 Punkte weniger auf dem Konto und würden bestenfalls auf dem 14. Tabellenplatz stehen.

Der Bomber der 2. Bundesliga

Simon Terodde ist tatsächlich ein absolutes Phänomen und gibt zugleich auch nicht wenigen ein paar Rätsel auf. Denn seine Statistik in der 1. Fußball-Bundesliga liest sich bei weitem nicht so gut und ist alles andere als rekordverdächtig. In insgesamt 58 Bundesligaspielen stehen magere 10 Törchen zu Buche. Woran das liegt, weiß er vermutlich selbst nicht. Natürlich ist die Rollenverteilung nach einem Aufstieg eine völlig andere. Während der Routinier zum Beispiel in den Saisons 16/17 mit dem VfB Stuttgart (25 Saisontore) und 18/19 mit dem 1. FC Köln (29 Saisontore) zu den Favoriten der Liga gehörte und dementsprechend allein mathematisch die Wahrscheinlichkeit um einiges höher war, viele Tore zu erzielen, ist man als Aufsteiger in so gut wie jedem Spiel der klare Underdog. Trotzdem muss man konstatieren, dass es ein krasses Missverhältnis darstellt, ohne jedoch die Leistung Teroddes, zumindest in der 2. Liga, schmälern zu wollen.

Fazit

Dass Terodde den Rekord von Schatzschneider in dieser Saison brechen wird, daran zweifelt wirklich niemand und ist daher nur eine Frage der Zeit. Als Fußball-Romantiker würde man es ihm gönnen, vor eigenem Publikum die Bestmarke zu knacken und den Erfolg mit den eigenen Fans feiern zu können. Nachdem Robert Lewandowski am 22.05.2021 den ewigen Rekord des „Bomber der Nation“ knackte und mit 41 Saisontoren Gerd Müller um 1 Treffer übertrumpfte, könnte das Jahr 2021 zum „Jahr der Torrekorde“ werden.

Die Quote für einen Doppelpack von Terodde liegt bei Tipico bei 3,60

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Kommentar: Aytekins fehlender Respekt vor dem Spiel

Es war DER Aufreger des 6. Spieltags in der Fußball-Bundesliga. Der Platzverweis von Mahmoud Dahoud in der 40. Spielminute im Samstags-Topspiel und Derby zwischen Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund erhitzt nach wie vor die Gemüter der Beteiligten und den Fußballfans sowie Experten. Insbesondere die vom Schiedsrichter des Spiels, Deniz Aytekin, gelieferte Begründung nach dem Spiel hat eine breit gefächerte Diskussion entfacht.

Was war passiert? Bereits früh im Spiel erhielt Mo Dahoud in der 10. Spielminute nach einem Foulspiel eine berechtigte und unumstrittene gelbe Karte. In der 40. Spielminute foulte der Gelb-vorbelastete Dahoud seinen Gegenspieler, Joe Scally, welches Aytekin sofort abpfiff und auf Freistoß gegen den BVB entschied. Direkt nach seinem Pfiff winkte Dahoud mit einer Handbewegung in Richtung Aytekin ab, obwohl es ein eindeutiges Foulspiel war. Aytekin zeigte dem Dortmunder die zweite gelbe Karte und schickte ihn mit Gelb-Rot runter. Der BVB musste fortan in Unterzahl den 1:0 Rückstand aufholen, was ihnen letztendlich nicht gelang und nach 37 Bundesligaspielen in Folge mit mindestens einem eigenen Treffer, mussten sie mit einer 1:0 Niederlage im Gepäck die kurze Heimreise antreten. Die gelbe Karte erhielt Mo Dahoud allerdings nicht für das Foulspiel, sondern für das Abwinken in Richtung des Referees, der dies als unsportliches Verhalten wertete und dementsprechend geahndet hat.

Eine Sache des Respekts

Aytekin hat ausgeführt, dass er einige Minuten vorher Raphael Guerreiro wegen vehementen Abwinkens mündlich ermahnt hatte, da ein solches Verhalten nicht gerade ein Paradebeispiel für ein respektvolles Miteinander ist. Deshalb hat er Dahoud dann wegen seinem Abwinken die gelbe Karte gezeigt, um „ein Zeichen zu setzen“.

In der Sache richtig und regeltechnisch korrekt

Es steht außer Frage, dass sich Sportler gegenseitig mit Respekt begegnen sollten und ein Abwinken von Schiedsrichterentscheidungen genauso wenig darunter subsumiert werden kann, wie sogar das Abwinken in Richtung der eigenen Mitspieler. Nicht wenige Trainer ahnden solch ein Verhalten bereits im Training. Auch muss berücksichtigt werden, dass es beim Foulspiel von Dahoud keine zwei Meinungen gibt und vor allem vor dem Hintergrund, dass er bereits vorbelastet gewesen ist, sein Verhalten absolut unnötig und der Platzverweis auch regelkonform gewesen ist.

Das fehlende Fingerspitzengefühl

Auf der anderen Seite kommt man nicht drumherum, Aytekin in dieser Szene das sogenannte Fingerspitzengefühl, mit welchem Fußballschiedsrichter ein Spiel leiten sollen, abzusprechen. Was hat Dahoud mit dem Abwinken von Guerrerio zu tun? Hat Dahoud die Ermahnung Guerreiros überhaupt mitbekommen? Hat Aytekin den Kapitän der Dortmunder darauf angesprochen? Es handelt sich um ein Derby, der Favorit ist in Rückstand geraten und wir schreiben die 40. Spielminute. Bis dato war es kein übermäßig hitziges Spiel, weshalb eine Signalsetzung notwendig gewesen wäre. Dahoud hat außerdem lediglich ein einziges mal kurz abgewunken. In fast allen Spielen gibt es viel heftigere Ablehnungen, ohne dass diese geahndet werden. Natürlich kann dies nicht als Argument dienen, die Entscheidung von Aytekin als „falsch“ zu bezeichnen. Trotzdem muss man ganz klar konstatieren, dass die Entscheidung zu hart gewesen ist und von einem national wie international so erfahrenen Schiedsrichter eine andere Vorgehensweise zu erwarten war. Mats Hummels hat nach dem Spiel noch von seinem Rüffel an Dahoud in der Halbzeitpause berichtet und zunächst ehrlich eingestanden, dass die Entscheidung richtig und das Verhalten von Dahoud absolut unnötig gewesen ist. Doch genau dieser stets ehrliche und direkte Hummels hat nach Sichtung der Szene seine Meinung teilweise revidiert und das Abwinken als „viel zu wenig für eine gelbe Karte“ bezeichnet. Im selben Atemzug hat er allerdings auch erklärt, dass man als gelbvorbelasteter Spieler dem Schiedsrichter keinen Grund für einen Platzverweis geben dürfe.

Fazit

Die Entscheidung war regeltechnisch richtig und unter dem Aspekt des respektvollem Miteinander, vor allem gegenüber dem Schiedsrichter auch nachvollziehbar. Sehr schlau war das Verhalten von Dahoud ebenfalls nicht, zumal das abgepfiffene Foulspiel schon an Unbedachtheit kaum zu übertreffen war. Unter den Umständen des Spiels und vor allem der Begründung Aytekins, aufgrund einer vorigen Ermahnung eines BVB-Spielers ein Zeichen setzen zu wollen, muss man die Entscheidung allerdings für viel zu streng bewerten. Aytekin hat die Situation ganz klar überbewertet und damit das Spiel entscheidend beeinflusst und letztendlich auch entschieden. Man kann sogar so weit gehen, Aytekin ebenfalls fehlenden Respekt gegenüber dem Fußballspiel zu unterstellen. Zumal Emotionen im Profisport einfach dazu gehören und menschlich sind, und man nicht jedes Verhalten auf die Goldwaage legen sollte.

Ob der eine oder andere Spieler sich in Zukunft ruhiger verhalten und andere Schiedsrichter ein Abwinken strenger bewerten wird sich zeigen.


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Ein bisschen Mia san Mia bei der SpVgg Greuther Fürth

Am 6. Spieltag der Fußball-Bundesliga empfangen die Kleeblätter beim Freitagabend-Spiel um 20:30 Uhr (DAZN überträgt das Spiel live) den amtierenden Deutschen Meister und aktuellen Tabellenführer, den FC Bayern München. Dabei treffen einige Akteure auf Seiten der Fürther auf ihren ehemaligen Arbeitgeber. Denn mit Julian Green, Timothy Tillman und Adrian Fein tragen morgen drei Spieler das grün-weiße Trikot, die in der Vergangenheit stets in Rot aufgelaufen sind. (Foto: IMAGO / foto2press)

Der "Bayern-Aufstieg"

Es sind jedoch nicht nur die drei aufgezählten Spieler, die eine FCB-Vergangenheit haben. Denn auch der Trainer von Greuther Fürth, Stefan Leitl, hat das Fußballspielen bei den Bayern gelernt. In München geboren und in Ismaning aufgewachsen durchlief er zwischen 1987 bis 1996 alle Jugendmannschaften des FC Bayern Münchens und schaffte es sogar 1996 in den Profikader, wo ihm allerdings Spielzeit in der 1. Bundesliga verwehrt wurde. Bis 1998 absolvierte er 25 Spiele für die Amateure bevor er seinen Heimatklub verließ. Nach einer Saison in der Regionalliga, wechselte er in die 2. Bundesliga zum 1. FC Nürnberg, für die es der ehemalige Mittelfeldspieler letztendlich auf 191 Spiele in der zweithöchsten deutschen Spielklasse brachte. Mit den Franken gelang sogar der Aufstieg in die 1. Bundesliga, wo er es in der Saison 2001/2002 auf 5 Einsätze brachte. Genau deshalb hatte und hat man in Fürth die Hoffnung, dass Leitl es schaffen wird, den 3 ehemaligen Bayern-Spielern zum Durchbruch zu verhelfen, auch wenns nicht im von den Spielern erhofften Trikot ist.

Der gescheiterte Durchbruch als geteiltes Schicksal

Timothy Tillman spielte im Gegensatz zu Fein und Green bereits in der Jugend bei Greuther Fürth und wechselte 2015 für kolportierte 500.000 Euro zur U17 nach München. Der Wechsel sorgte damals für Schlagzeilen, nachdem die Fürther heftige Kritik ausübten an der Abwerbung ihres „größten Talents seit 30 Jahren“, wie ihn der damalige Präsident der Fürther, Helmut Hack, beschrieb. In seiner Debütsaison gelangen ihm in der B-Junioren Bundesliga 23 Scorerpunkte in 23 Spielen (8 Tore und 15 Vorlagen), was sogar das Interesse von FC Barcelona in Form eines konkreten Angebots weckte. Ein Wechsel scheiterte am Veto von Uli Hoeneß, da die Bayern große Stücke auf ihn hielten und ihm den Sprung in die erste Mannschaft zutrauten. Dieser gelang ihm jedoch nicht, weshalb er nach einer gescheiterten Leihe beim 1. FC Nürnberg in der Saison 2018/2019 (6 Bundesligaeinsätze) – eine weitere Gemeinsamkeit mit Stefan Leitl – schließlich zurück zu den Kleeblättern kehrte. Die beiderseitigen Hoffnungen auf einen endgültigen Durchbruch des offensiv flexibel einsatzbaren Spielers haben sich bislang allerdings noch nicht erfüllt. Aktuell spielt sein ebenfalls hoch veranlagte jüngere Bruder, Malik Tillman, beim FCB und hat unter Julian Nagelsmann in der 1. Runde des DFB-Pokals beim 12:0 Sieg gegen den Bremer SV debütiert und gleich getroffen. Gestern wurde er mit einem Profivertrag bis zum 30.06.2024 ausgestattet.

Leihe als Rettung

Der US-Amerikaner ist von den drei Spielern derjenige, der einem Durchbruch beim FCB am nächsten war. Nachdem er 2009 zur U17 der Bayern wechselte, erlebte er in der Saison 13/14 seinen Höhepunkt, wo er in der Regionalliga Bayern 15 Tore und 8 Vorlagen in 23 Spielen für die zweite Garde der Münchener erzielen konnte und so die Aufmerksamkeit von Pep Guardiola erregte, der dem Ruf des Talentförderers vorauseilte und so Hoffnungen bei Green keimte. Seine guten Leistungen bei den Amateuren wurde allerdings nicht wie von ihm erhofft honoriert und er schaffte es lediglich drei Mal in der Bundesliga im Kader zu stehen, ohne eingesetzt zu werden. In der Champions League durfte er immerhin im letztlich unbedeutenden Spiel gegen ZSKA Moskau in 2 Spielminuten etwas Profiluft schnuppern. Nachdem er bei der WM 2014 von Jürgen Klinsmann für den Kader der USA nominiert wurde, erzielte er direkt bei seinem Debüt im Achtelfinale gegen Belgien in der 107. Spielminute den 2:1 Anschlusstreffer, der allerdings das Ausscheiden nicht verhindern konnte. Nach einer glücklosen Leihe beim HSV in der Saison 2014/2015 kehrte er zum FCB zurück, wo er allerdings wieder nur bei den Amateuren in der Regionalliga eingesetzt wurde. In der Sommer-Vorbereitung 2016 machte er unter Neu-Trainer Carlo Ancelotti mit 3 Treffern gegen Inter Mailand auf sich aufmerksam, doch seine Hoffnungen zumindest als Backup für Robert Lewandowski einen Kaderplatz zu ergattern wurden durch Verletzungsprobleme gestoppt. Es folgte ein kurzes und ebenfalls glückloses Intermezzo beim VfB Stuttgart, ehe er im Sommer 2017 nach Fürth wechselte und seitdem bei den Kleeblättern zu den Leistungsträgern gehört.

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Im Gegensatz zu Timothy Tilmann und Julian Green spielt Adrian Fein aktuell nur auf Leihbasis in Fürth und besitzt bei den Bayern noch einen Vertrag bis zum 30.06.2023. Auch er galt als verheißungsvolles Talent und wurde zunächst nach Regensburg und anschließend zum HSV verliehen – eine weitere Gemeinsamkeit mit Julian Green –, wo er in der Saison 2019/2020 mit starken Leistungen auf sich aufmerksam machen konnte. Beim PSV Eindhoven sollte er unter Roger Schmidt in der vergangenen Saison eigentlich den nächsten Entwicklungsschritt machen. Durchsetzen konnte er sich dort allerdings nicht und sammelte wenig Spielpraxis. In der aktuellen Saison reichte es bislang nur zu zwei Kurzeinsätzen.

Fazit

"Beim FC Bayern München gescheitert und ihr Glück suchend in Fürth gelandet". So in etwa könnte die Überschrift von Stefan Leitl, Julian Green, Adrian Fein und Timothy Tillman heißen. In Fürth erhofft man sich von den Ex-Bayern einen Hauch von „Mia san Mia“, um den Klassenerhalt zumindest spannend halten zu können. Immerhin konnten Leitl und Green einen großen Beitrag dafür leisten, dass die Fürther sich diese Saison in der höchsten deutschen Spielklasse beweisen können. Vielleicht sorgt die FCB-Vergangenheit für den extra Schub an Motivation und wir erleben morgen Abend ein kleines Bundesliga-Wunder.

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Wechselt Robin Gosens zum VfL Wolfsburg?

Mark van Bommel gehen kurz vor dem Saisonstart, mit dem anstehenden DFB-Pokalspiel gegen Regionalligist Preußen Münster am 08. August 2021, die Linksverteidiger aus. Nachdem sich Jérome Roussillon im Testspiel gegen AS Monaco, das die Wölfe mit 1:2 verloren, am Oberschenkel verletzt hat, erwischte es Paolo Otávio im Testspiel gegen Atletico Madrid (ebenfalls 1:2 Niederlage). (Foto: IMAGO / Buzzi)

Im Gegensatz zu Roussillon, der dem Team zum Bundesligastart womöglich wieder zur Verfügung stehen könnte, wird Otávio wegen einer schwerwiegenden Verletzung am rechten Sprunggelenk langfristig fehlen. In der von van Bommel favorisierten und in der Vorbereitungsphase ausnahmslos zurückgegriffenen Viererkette besteht nun hinten links Not am Mann und womöglich muss der VfL Wolfsburg nochmal am Transfermarkt aktiv werden. Es gibt zwar interne Alternativen, allerdings ist vor allem im Hinblick auf die Champions League Gruppenphase fraglich, ob die Qualität ausreicht.

Yannick Gerhardt könnte maximal aushelfen

Der gelernte zentrale Mittelfeldspieler hat zwar in der Vergangenheit diese Position bekleidet, zuletzt allerdings in der Bundesligasaison 17/18,wo er in der Hinrunde neun Startelfeinsätze als Linksverteidiger hatte, bevor er dann verletzungsbedingt den Großteil der Rückrunde zum Zuschauen verdammt war. Er könnte daher im Notfall einspringen und wird es vermutlich auch beim Pokalspiel, sofern Roussillon nicht rechtzeitig fit werden sollte, allerdings dürfte er keine Dauerlösung sein. Roussillon war selbst bereits in der abgelaufenen Saison in der Rückrunde nicht mehr gesetzt.

Außerdem haben die Wölfe auch kein Überangebot im zentralen Mittelfeld. Mit Josuha Guilavogui, Xaver Schlager und Maximilian Arnold, der aufgrund seiner Teilnahme an der Olympia 2020 in Tokio die Vorbereitung verpasst hat, hat van Bommel nur drei Spieler, die er auf dem internationalen Parkett ohne Bauchschmerzen aufstellen könnte. Der 18-jährige belgische Neuzugang, Aster Vranckx, ist aktuell noch angeschlagen und noch zu unerfahren, weshalb Gerhardt im Mittelfeld gebraucht wird.

Ein Rechtsverteidiger und ein junges Talent

Im Spiel gegen Atletico wurde Kevin Mbabu, gelernter Rechtsverteidiger, für Otávio nach dessen verletzungsbedingter Auswechslung reingebracht. Doch als Rechtsfuß kann auch er keine längerfristige Lösung darstellen, auch wenn Phillip Lahm und vor allem Gianluca Zambrotta in der Vergangenheit eindrucksvoll unter Beweis gestellt haben, dass das keine Mission Impossible ist. Der junge Kobe Hernández-Foster dürfte mangels Erfahrung ebenfalls keine Alternative darstellen.

Robin Gosens als Königstransfer?

Der deutsche Nationalspieler, eines der wenigen Lichtblicke der deutschen Nationalmannschaft bei der EM 2020, könnte nicht nur ein Ersatz für Otávio sein, sondern die Position links hinten qualitativ auf ein höheres Level hieven und die Mannschaft verstärken. Erst kürzlich hat er verlautet, dass er nach wie vor davon träumt, in der Bundesliga zu spielen.

Zwar hat er sowohl bei der DFB-Elf als auch bei seinem aktuellen Verein, Atalanta Bergamo, die überwiegende Anzahl der Spiele in der Seria A den linken Part eines Fünfermittelfelds abgegeben, da Bergamo mit einer Dreierkette hinten spielt. Allerdings wurde er als Linksverteidiger ausgebildet und hat die meisten Spiele in der Eredivisie dort absolviert, weshalb es für ihn keine großartige Umstellung sein dürfte. Ihm kommen seine Zweikampfstärke, sein unglaubliches Laufpensum und seine Stärken in der Offensive zugute. Zudem verkörpert er die von van Bommel geforderte und erwünschte Mentalität und passt mit seiner authentischen Art und seiner Einstellung in das Wölfe-Team. Außerdem verfügt Robin Gosens mit unter anderem 15 Einsätzen in der Champions League auch über internationale Erfahrung.

Fazit:

Ein Transfer des 11-fachen deutschen Nationalspielers würde aus allen Gesichtspunkten Sinn machen. Allerdings dürfte ein Transfer nicht günstig werden, da Bergamo eine stattliche Ablösesumme fordert. Sein Vertrag läuft noch zwei Jahre und sein Marktwert wird auf 35 Millionen Euro geschätzt. Auch wenn die Teilnahme an der CL-Gruppenphase reichlich Geld in die Kasse der ohnehin nicht so klammen Wolfsburger gespült hat, steht aktuell eine negative Transferbilanz von 36 Millionen Euro zu Buche. Es zanken sich jedoch weiterhin Transfergerüchte um Josip Brekalo und Maxence Lacroix, deren Abgänge in die Verpflichtung von Gosens reinvestiert werden könnten.

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Manuel Gräfe gegen DFB – hat die Klage gegen die Altersgrenze Erfolg?

Manuel Gräfe darf in der kommenden Saison nicht mehr als Fußballschiedsrichter im Profifußball auf dem Platz stehen. Der bestbenotete Referee der abgelaufenen Bundesligasaison 2020/2021 (Kicker-Note: 2,09) hat die vom DFB aufgestellte Altersgrenze von 47 Jahren erreicht und muss deshalb, trotz selten gesehenen Lobhudeleien einiger Spieler und Trainer, seine aktive Karriere beenden, wobei er keinen Hehl daraus gemacht hat, dass er gerne weitergepfiffen hätte. (Foto: IMAGO / Martin Hoffmann)

Bei einem Interview vor circa 3 Wochen hat er nun verraten, dass er gegen die aus einer vor langen Zeit erlassenden Richtlinie des Deutschen Fußball Bundes stammende Altersgrenze, wovon auch seine beiden Kollegen Guido Winkmann und Markus Schmidt betroffen sind, eine Klage wegen Altersdiskriminierung einreichen werde, deren Eingang der DFB nun am 09.07.2021 auch bestätigte. Dabei hat er auch betont, dass er keine Wiedereinsetzung in den Spielbetrieb bezwecke und im Falle einer erfolgreichen Klage nicht wieder als Schiedsrichter fungieren werde.

Liegt eine Altersdiskriminierung aus dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) vor?

Das AGG zielt nämlich nach seinem § 1 darauf ab, Benachteiligungen, genauer gesagt „weniger ungünstige Behandlungen“ (§ 3 Abs. 1 AGG), unter anderem aus Gründen des Alters zu beseitigen. Sanktioniert werden soll grundsätzlich jede direkte Anknüpfung an das Lebensalter. Die Altersgrenze des DFB könnte zum Beispiel gegen das in § 7 Abs. 1 AGG verankerte Benachteiligungsverbot verstoßen. Dann müssten Schiedsrichter „Beschäftigte“ im Sinne des § 6 Abs. 1 AGG sein, um in den Anwendungsbereich des AGG zu fallen.

Schiedsrichter sind keine Arbeitnehmer des DFB im Sinne des § 611a Abs. 1 BGB

Diesbezüglich hat allerdings das LAG Hessen (Urteil vom 15.03.2018, 9 Sa 1399/16) bereits entschieden, dass Schiedsrichter keine Arbeitnehmer wären, da es sich bei den zwischen ihnen und dem DFB geschlossenen Schiedsrichtervereinbarungen um Rahmenvereinbarungen handeln würde, und die Parteien mit der Schiedsrichtervereinbarung kein Arbeitsverhältnis im Sinne des § 611 Abs. 1 BGB begründet hätten. Die Schiedsrichter wären nicht in den Betrieb des DFB eingegliedert und würden ihre Tätigkeiten unabhängig von Weisungen des Verbandes erbringen, da die Rahmenvereinbarung lediglich die die Einzelheiten künftig abzuschließender Einzelverträge für die jeweiligen Spielleitungen regeln, selbst aber noch keine Verpflichtung zur Arbeitsleistung begründen.

In einem anderen Verfahren hatte der I. Senat des Bundesfinanzhofs (Urteil vom 20.12.2017, I R 98/15) ebenfalls die Arbeitnehmereigenschaft von Fußballschiedsrichtern abgelehnt und sie als selbständig Tätige klassifiziert.

Zwar spricht für eine Weisungsgebundenheit, dass Schiedsrichter über seine Einsatzzeit- und -Ort, nicht frei verfügen kann, da sie sich an die Spielansetzung des DFB und den für das Spiel geltenden Vorgaben halten müssen. Auf der anderen Seite steht es ihnen frei, die Spielansetzungen anzunehmen, weshalb eher davon auszugehen ist, dass sie weiterhin nicht als Arbeitnehmer gelten.

Arbeitnehmerähnliche Personen aufgrund einer wirtschaftlichen Abhängigkeit vom DFB

Schiedsrichter könnten jedoch als Beschäftigte nach § 6 Abs. 1 Nr. 3 AGG gelten und so in den Anwendungsbereich des AGG gelangen, indem sie als arbeitnehmerähnliche Personen anzusehen wären. Laut einer PM-Schiedsrichterhonorare vom DFB erhielt ein Bundesligaschiedsrichter in der Saison 2018/2019, unabhängig von den Honoraren, die er pro Einsatz bekommt, ein Grundhonorar in Höhe von 60.000 Euro. Unter Zugrundelegung dieser Werte, hätte Gräfe allein für seine 17 Einsätze in der 1. Bundesliga in der Saison 2020/2021 circa 145.000 Euro verdient.

Laut Statistischem Bundesamt betrug das Durchschnittseinkommen eines vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmers im Jahr 2020 3.975 Euro brutto, also etwas weniger als 48.000 Euro, sodass die Vergütungen des DFB für die Schiedsrichter, auch bei Ausübung eines anderen Berufs, eine hohe Einkommensquelle und damit eine entscheidende Existenzgrundlage darstellen.

Die Altersgrenze ist nicht angemessen

Nach § 8 Abs. 1 AGG kann eine unmittelbare Benachteiligung durch eine unterschiedliche Behandlung aufgrund des Alters zulässig sein, wenn das Alter wegen der Art der auszuübenden Tätigkeit oder der Bedingungen ihrer Ausübung eine wesentliche und entscheidende berufliche Anforderung darstellt, sofern der Zweck rechtmäßig und die Anforderung angemessen ist.

Die Sicherstellung, dass ein Bundesliga-Schiedsrichter die nötige körperliche Fitness mitbringt, um auf dem Niveau zu pfeifen, ist eine wesentliche und entscheidende Anforderung, ohne die es nicht möglich ist, ein Profifußballspiel zu leiten, sodass eine Altersgrenze durchaus einen legitimen Zweck darstellt, da sie für die Teilnahme an Wettkämpfen elementar ist. Zwar gehören Regelkunde und die Persönlichkeit ebenfalls zu den unabdingbaren Eigenschaften eines Fußballschiedsrichters, allerdings müssen auch sie in jedem Spiel mindestens 90 Minuten lang auf Ballhöhe sein und sich daher vor allem konditionell auf einem absoluten Top Level bewegen, was die regelmäßig für die Schiedsrichter verpflichtend stattfindenden Trainingseinheiten und Leistungstests untermauern.

Doch genau hier liegt die Krux. Das Alter hat unstreitig grundsätzlich negative Auswirkungen auf den menschlichen Körper und seine Leistungsfähigkeit und sind daher untrennbar miteinander verknüpft. Allerdings dienen ja gerade die Leistungstests dazu, die körperliche Fitness zu prüfen und eine Bewertung dahingehend vornehmen zu können, ob die Leistungsfähigkeiten nach wie vor den Anforderungen an der Spielleitung eines Bundesligaspiels genügen, um dementsprechend zu performen. Auch das im zunehmenden Alter sich erhöhende Verletzungsrisiko wird in der Praxis durch gezielteres und medizinisch an den jeweiligen Körper angepasstes Training sowie durch regelmäßige Behandlungen (Physiotherapeut) vorgebeugt. Zudem können heutzutage zahlreiche neue Methoden viel aufschlussreichere Daten darüber bieten, als es noch zum Zeitpunkt der Einführung der Altersgrenze der Fall war.

Welche rechtlichen Folgen ergäben sich aus einem ungerechtfertigten Verstoß gegen das Benachteiligungsverbot nach § 7 Abs. 1 AGG?

Aus § 15 Abs. 1 AGG könnte sich ein Schadensersatzanspruch ergeben. Hierfür müsste Manuel Gräfe allerdings darlegen, dass er ohne die Altersgrenze für die kommende Saison als Bundesliga-Schiedsrichter eingesetzt worden wäre und ihm dadurch die Vergütungen nicht erhalten kann. Doch genau an diesem Erfordernis dürfte der Schadensersatzanspruch scheitern, da der DFB die Rahmenvereinbarungen mit den Schiedsrichtern jährlich abschließt und seine Entscheidung abhängig von den Leistungen der bisherigen Saison, dem Bestehen der verschiedenen Tests sowie weiteren Kriterien trifft. Einen durchsetzbaren Anspruch darauf, für die kommende Saison auf die Schiedsrichterliste gesetzt zu werden, hat kein Schiedsrichter, und damit auch Manuel Gräfe nicht, da es letztendlich eine Ermessensentscheidung des DFB ist.

Fazit

Die Altersgrenze des DFB ist in diesem Zusammenhang nicht mehr zeitgemäß und stellt nach der hier vertretenen Ansicht unzulässige Altersdiskriminierung dar. Die UEFA hat sogar für die EM 2020 von Ihrer Altersgrenze von 45 Jahren eine Ausnahme gemacht haben und den 48-jährigen Schiedsrichter Björn Kuipers eingesetzt, ihm überdies die Leitung des Finalspiels übertragen.

Die Klage von Manuel Gräfe dürfte dennoch wenig Aussicht auf Erfolg haben, da die Darlegung etwaiger Ansprüche nicht gelingen werden dürften. Das Verfahren wird dennoch einen erheblichen Druck auf den DFB ausüben, vor allem dann, wenn eine unzulässige Altersdiskriminierung festgestellt wird. Eine Abschaffung der Altersgrenze wird der DFB freilich nicht vornehmen, allerdings erscheint eine Erhöhung der Altersgrenze im Bereich des Möglichen und des Wahrscheinlichen.

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Mit Hansi Flick gehört Deutschland zu den Titelfavoriten bei der WM 2022 in Katar

Aufgrund der Leistungen der deutschen Nationalmannschaft in den letzten drei Jahren, vor allem das Aus in der Gruppenphase der WM 2018 und den dürftigen Auftritten bei der EM 2020 mit der Niederlage im Achtelfinale gegen England, zählt die DFB-Elf nicht gerade zu den Favoriten für die WM 2022 in Katar. „Die Mannschaft“ hat nicht nur in den beiden großen Turnieren, sondern auch in der Nations-League und den EM-Quali-Spielen alles andere als überzeugt. Hoffnung keimt nun jedoch durch den zukünftigen Bundestrainer, Hansi Flick auf, der ab dem 1. August 2021 offiziell das Ruder beim DFB übernehmen wird.

Normalerweise haben die Nationalmannschaften nach einem großen Turnier zwei Jahre Zeit, um sich auf das nächste Turnier vorzubereiten und die Dinge, die schiefgelaufen sind, wieder gerade zu rücken oder aber nach einem Erfolg die Leistung weiter hochzuhalten. Hansi Flick hat nun aufgrund der Tatsache, dass die EM 2020 ein Jahr später ausgetragen wird, nur etwas mehr als 14 Monate Zeit, um die DFB-Elf wieder zurück in die Erfolgsspur zu bringen.

Jogi Löw hat´s vermasselt

Er hat jedoch bereits beim FC Bayern München bewiesen, dass er in der Lage ist, in sehr kurzer Zeit eine unter ihre Möglichkeiten spielende Mannschaft, mit dem vorhandenen aber nicht Leistung bringenden Spielermaterial, auf das Leistungsniveau zu hieven, das den Fähigkeiten der Spieler entspricht. Denn die deutsche Nationalmannschaft gehört von der Qualität der Spieler immer noch zu den besten der Welt, auch wenn das der eine oder andere Experte und Fan anders sieht. Schaut man sich den EM-Kader an, befinden sich insgesamt 10 Spieler, die zu den letzten beiden Champions-League-Siegern FC Chelsea und FC Bayern, gehören. Der EM-Kader hat einen Marktwert von 896,5 Millionen Euro (Quelle: transfermarkt.de) und liegt damit nach England und Spanien auf dem 3. Platz. Von fehlender Qualität kann daher keine Rede sein, eher von nicht voll ausgeschöpftem Potenzial einer Mannschaft, die weit unter ihren Möglichkeiten gespielt hat.

Über die Gründe lassen sich wie immer streiten; der Schuldige ist wie so oft, wenn eine Fußballmannschaft nicht performt, der Trainer und in der Tat kann man einige Entscheidungen von Jogi Löw kritisch hinterfragen, allen voran das falsche System mit der misslungenen Dreierkette und einen nicht im zentralen Mittelfeld spielenden Joshua Kimmich, der auf dieser Position zu den besten seiner Zunft gehört und als Antreiber bitter nötig gewesen wäre.


Flick wird Freude und Erfolg zurück in die Mannschaft bringen

Hansi Flick kommt für eine erfolgreiche Zukunft als Bundestrainer vor allem das Vertrauen der Spieler zugute, was nicht nur aufgrund der sehr erfolgreichen gemeinsamen Zeit bei der Nationalmannschaft, wo Flick von 2006 bis 2014 als Co-Trainer von Löw einen unglaublich starken Einfluss auf die sehr erfolgreiche Zeit hatte, mit dem WM-Titel 2014 als Höhepunkt. Nicht nur seine beispiellose Empathie zu den Spielern, sondern auch seine spieltaktischen Ideen, wurden vom gesamten Team mitsamt von Löw sehr geschätzt. Durch den Sextuple-Sieg mit den Bayern hat er nun auch unter Beweis gestellt, dass er auch als Cheftrainer zu den Besten seines Fachs gehört und sich den nötigen Respekt von den Spielern, aber auch den Fans verschafft und damit bringt er die besten Voraussetzungen mit, um die DFB-Elf wieder zu einer spielstarken und gefürchteten Mannschaft zu verwandeln.

Schließlich kommt noch hinzu, dass der harmoniebedürftige Heidelberger mit Oliver Bierhoff einen „Vorgesetzten“ hat, mit dem er zuvor schon erfolgreich zusammengearbeitet hat und ihn sehr schätzt. Man munkelt sogar, dass Flick einen Verbleib von Oliver Bierhoff in der Position des Direktors Nationalmannschaften und Akademie, als Bedingung für den Job als Bundestrainer gestellt hat. Es droht daher kein Konflikt, wie er ihn bei den Bayern mit Hasan „Brazzo“ Salihamidžić austragen musste, was schließlich auch zu seinem Abschied geführt hat.


Fazit

Hansi Flick wird höchstwahrscheinlich auf einen offensiven Ansatz setzen in seinem bewährten 4-2-3-1 System mit hochstehenden Verteidigern und dabei eine unter Löw in den letzten Jahren und vor allem bei der EM 2020 fehlende Achse, z.B. mit Leon Goretzka und Joshua Kimmich als Doppelsechs bauen sowie Respekt und Harmonie ins Team impfen. Zudem wird er auch die in der DFB-Elf noch nicht funktionierenden Spieler wie Leroy Sané aber auch Timo Werner und Kai Havertz (die er übrigens zum FCB bringen wollte, aber am Veto von Brazzo scheiterte) erfolgreich in sein System einbauen und jungen Talenten, wie z.B. Jamal Musiala, Ridle Baku und Florian Wirtz, die Chance geben, den Neustart der Nationalmannschaft vorantreiben. Sollte Flick ähnlich erfolgreich sein, wie in seiner Amtszeit bei den Bayern und die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllen, was sehr wahrscheinlich ist, wird die DFB-Elf zum absoluten Favoritenkreis bei der WM 2022 in Katar gehören und könnte sich ambitionierte Ziele setzen.

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