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Henrik

Fortuna Düsseldorf – Es herrscht Chaos

Vor der aktuellen Spielzeit gehörte Fortuna Düsseldorf zu den Aufstiegsfavoriten in die Bundesliga. Jedoch sieht die Realität nun ganz anders aus. Schließlich belegt die Fortuna aktuell lediglich einen enttäuschenden 13. Tabellenplatz und hat bereits sieben Punkte Rückstand auf den Tabellendritten. (Bild: IMAGO / Norbert Schmidt)

Besonders erschreckend dürfte aktuell wohl der Blick auf die Heimtabelle sein. Dort befindet sich die einst so heimstarke Fortuna auf dem 17. Tabellenplatz, da man aus vier Heimspielen lediglich einen Punkt holen konnte.

Doch woran liegt es, dass die Fortuna den eigenen Ansprüchen nicht gerecht werden kann? Wir machen den Check.

Es fehlte bislang an Mentalität und Spielidee

In der Vergangenheit wurde bei Borussia Dortmund stets die Mentalität infrage gestellt und thematisiert. Jedoch scheint dieser Aspekt bei der Fortuna ebenfalls ein Problem darzustellen. Schließlich gilt es mit Blick auf den Kader klar festzuhalten, dass die Fortuna über reichlich Potenzial verfügt, um zu der Spitzengruppe der 2. Bundesliga zu gehören, sodass sich die Frage nach der Qualität gar nicht stellt.

Die Probleme in Bezug auf die Mentalität haben sich dagegen bereits frühzeitig abgezeichnet. Schließlich vermeldete der Klub im vergangenen Sommer die Abgänge von Führungsspielern wie Andre Hoffmann oder Marcel Sobottka, welche innerhalb der Mannschaft einen sehr hohen Stellenwert hatten.

Es dürfte daher bereits vor der aktuellen Spielzeit klar gewesen sein, dass es ein wenig Zeit benötigen wird, bis sich eine neue Hierarchie innerhalb der Mannschaft bildet. Mit Blick auf die bisherigen Spiele lässt sich festhalten, dass es aktuell neben Torhüter Florian Kastenmeier an einem klaren Führungsspieler fehlt, der sportlich mit konstanten Leistungen vorangeht und dazu seine Mitspieler lautstark motiviert und kommandiert.

Grundsätzlich erweckte es bereits in zahlreichen Spielen den Anschein, dass einige Spieler die Grundtugenden noch nicht komplett verinnerlicht haben, mit denen man Spiele in der 2. Bundesliga bestreiten muss und schlussendlich auch gewinnt.

Schließlich ließ die Fortuna bislang oftmals das nötige Maß an Körpersprache vermissen und offenbarte in der Arbeit gegen den Ball sowie in der Zweikampfführung erhebliche Schwächen. Diese Probleme zeigen sich ebenfalls an der Anzahl der Gegentore, da die Düsseldorfer bereits 15 Gegentore hinnehmen mussten.

Ein weiteres großes Problem stellte bislang die kaum zu erkennende Spielphilosophie dar. Hierbei gilt es zwar zu erwähnen, dass Daniel Thioune stets als defensiv orientierter Cheftrainer bekannt ist, jedoch konnte man in der aktuellen Spielzeit mit dem Spiel im eigenen Ballbesitz nicht mehr zufrieden sein. Schließlich waren grundsätzlich nur vereinzelt Kombinationen und einstudierte Laufwege zu sehen, wodurch es in der Offensive oftmals auf die individuelle Klasse der Einzelspieler ankommen sollte.

Diesbezüglich gilt es jedoch ebenfalls zu erwähnen, dass die Fortuna den endgültigen Kader erst nach dem Saisonstart zusammengestellt hat. Diese Tatsache ist daher von Bedeutung, da Spieler wie Florent Muslija oder Cedric Itten die Vorbereitung nicht mitgemacht haben und sich die Mannschaft dadurch nicht besser finden und einspielen konnte.

Daniel Thioune muss gehen

Die Probleme im eigenen Ballbesitz und gegen den Ball sollten jedoch andauern, wodurch die Fortuna ihren eigenen Ambitionen nicht gerecht werden konnte. Die Verantwortlichen sollten daher nach der Heimniederlage gegen den 1. FC Nürnberg (2:3) die Reißleine ziehen und gaben die Trennung von Daniel Thioune bekannt.

Mit dieser Niederlage sollte die insgesamt überaus erfolgreiche Amtszeit von Daniel Thioune enden. Schließlich stand der 51-Jährige stolze 135 Spiele an der Seitenlinie der Düsseldorfer und holte einen Punkteschnitt von 1,72 Punkte pro Spiel. Hierbei gilt es besonders zu erwähnen, dass Thioune die Fortuna einst im Abstiegskampf übernommen und in den darauffolgenden Jahren in der Spitzengruppe der 2. Bundesliga etabliert hat.

Grundsätzlich konnte Daniel Thioune aber nicht nur mit sportlichen Argumenten in Düsseldorf überzeugen, sondern war auch abseits des Platzes sehr beliebt. Schließlich zeichnete sich der 51-Jährige durch eine sehr bodenständige sowie authentische Art und Weise aus, durch welche sich die Fans auch mit ihm identifizieren konnten.

Sorgt Markus Anfang für die Wende?

Als Nachfolger sollten die Düsseldorfer Markus Anfang präsentieren. Hierbei lässt sich auch von einer Rückkehr an die alte Wirkungsstätte sprechen, da Anfang einst als Spieler 84 Begegnungen im Trikot von Fortuna Düsseldorf absolvierte.

Grundsätzlich dürften wohl an seinen fachlichen Fähigkeiten keine Zweifel bestehen. Schließlich hat der 51-Jährigen bei seinen vorherigen Stationen gezeigt, dass er einer Mannschaft einen klaren Stempel aufdrücken kann und für eine aktive Spielphilosophie steht.

Jedoch hat sich bei seinen vorherigen Stationen ebenfalls gezeigt, dass Anfang oftmals nur eine relativ kurze Zeit im Amt war und sich die Wege bereits nach spätestens zwei Jahren getrennt haben.

Des Weiteren gilt es seinen eher schwierigen Charakter zu erwähnen, wodurch Anfang das komplette Gegenteil von Daniel Thioune ist. Daher lässt sich das Engagement von Markus Anfang zum Teil als überraschend beschreiben, da Klaus Allofs in der Vergangenheit stets einen großen Wert auf die menschliche Komponente gelegt hat.

Allgemein kann man es Markus Anfang definitiv zutrauen, dass er Fortuna Düsseldorf wieder in die Spitzengruppe der 2. Bundesliga führt. Jedoch wird die menschliche Komponente des 51-Jährigen auch weiterhin stets kritisch zu beobachten sein, wodurch es wahrscheinlich früher oder später zu Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Trainer und den Verantwortlichen kommen wird.

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Henrik

TSG 1899 Hoffenheim II - Ein Aufsteiger mischt die 3. Liga auf

In der Vergangenheit hat man es in der 3. Liga bereits des Öfteren mitbekommen, dass sich die Aufsteiger besonders gut integrieren und eine sehr erfolgreiche Spielzeit absolvieren konnten. Hierbei gilt es beispielsweise die SV Elversberg, den SC Preußen Münster oder den SSV Ulm zu erwähnen, welche in der Vergangenheit sogar den direkten Durchmarsch in die 2. Bundesliga geschafft haben. (Bild: IMAGO / foto2press)

Nach den bisherigen Spieltagen befinden sich mit dem MSV Duisburg und der TSG 1899 Hoffenheim II erneut zwei Aufsteiger in der Spitzengruppe der 3. Liga. Doch was zeichnet die Zweitvertretung der TSG 1899 Hoffenheim aus? Wir machen den Check.

Trainerwechsel klappt reibungslos

Die Spielzeit 2024/25 sollte überaus erfolgreich verlaufen für die U23-Mannschaft. Schließlich krönte sich die TSG in der Regionalliga Südwest zum Meister und schaffte somit den Aufstieg in 3. Liga. Dieser Aufstieg war schlichtweg verdient, da man schlussendlich elf Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten hatte und in der stärksten Regionalliga stolze 75 Punkte erspielte.

Doch dieser Erfolg sollte auch vor den anderen Vereinen nicht verborgen bleiben. So sollte es schlussendlich dazukommen, dass Aufstiegstrainer Vincent Wagner die TSG nach drei Jahren verließ und ab sofort die SV Elversberg trainiert.

Als Nachfolger für Vincent Wagner sollten sich die Verantwortlichen auf Stefan Kleineheismann festlegen. Hierbei gilt es zu erwähnen, dass der 37-Jährige ursprünglich die U19-Mannschaft übernehmen sollte. Jedoch änderten sich die Pläne durch den Wechsel von Vincent Wagner und Kleineheismann bekam das Vertrauen für die anspruchsvolle Aufgabe als Trainer der U23-Mannschaft.

Diese Entscheidung war sehr mutig, da der ehemalige Profi zuvor fast ausschließlich als Co-Trainer tätig war. Jedoch dürfte hierbei wohl auch seine Erfahrung in der 3. Liga ein Argument gewesen sein, da er als Spieler 222 Begegnungen in der 3. Liga absolviert hat und diese Erfahrung nun an die jungen Spieler weitergeben kann.

Dieses Vertrauen sollte der 37-Jährige bislang mit stolzen 13 Punkten aus sieben Begegnungen zurückzahlen. Es lässt sich grundsätzlich festhalten, dass die Mannschaft die Spielphilosophie von Kleineheismann ohne große Probleme verinnerlicht hat.

Des Weiteren gilt es besonders die menschliche Komponente des 37-Jährigen zu erwähnen, durch welche er ein gutes Verhältnis zu seiner Mannschaft aufbauen konnte. Schließlich stellt sich der Cheftrainer stets vor seine Mannschaft und findet zudem auch lobende Worte an seine Spieler.

Das Team funktioniert als Einheit

Grundsätzlich zeichnet sich das Team vor allem durch seinen spielerischen Ansatz aus, mit dem es bisher oftmals begeistern konnte. Die TSG hat sich hierbei das Ziel gesetzt, dass man sich vor keinem Verein in der 3. Liga verstecken und stets einen offensiven und aktiven Fußball spielen will.

Diese Einstellung ist jedoch alles andere als selbstverständlich und spricht für ein großes Selbstvertrauen der Spieler, da nur wenige Spieler zuvor bereits in der 3. Liga gespielt haben. Diese Herangehensweise sollte bislang belohnt werden, da die Hoffenheimer bereits 17 Tore erzielen konnten und somit zu den offensivstärksten Teams der 3. Liga gehören.

Aber auch gegen den Ball konnte das Team bislang mit einer überwiegend konzentrierten Arbeit überzeugen. Schließlich kassierten die Sinsheimer bislang lediglich 10 Gegentore.

Grundsätzlich gilt es zu erwähnen, dass sich die Mannschaft auch intern gut versteht und bislang als eine komplette Einheit auf dem Platz agiert, wo jeder für den anderen kämpft.

Der Unterschiedsspieler in der Offensive

Hierbei handelt es sich nicht um den YouTube-Star Nader El-Jindaoui, der sich im Sommer der TSG angeschlossen hat. Schließlich konnte der 28-Jährige bislang auf dem Platz keine wirklichen Akzente setzen und kam über die Rolle des Einwechselspielers nicht hinaus.

In der Offensive konnte bislang vor allem Ayoube Amaimouni-Echghouyab überzeugen. Den 20-Jährigen könnte man bislang sogar als die Überraschung der Saison bezeichnen. Schließlich konnte der Rechtsaußen bereits stolze fünf Tore erzielen und gehört zu den besten Torjägern der Liga. Hierbei gilt es besonders seinen platzierten und zugleich überlegten Torabschluss zu erwähnen, mit dem er den Torhütern oftmals keine Chance lässt.

Doch neben seinen Qualitäten beim Torabschluss gilt es seine ungemein starken Fähigkeiten im Eins-gegen-Eins zu erwähnen. Schließlich verfügt der 20-Jährige über eine starke Ballbehandlung, die von seinem eher niedrigen Körperschwerpunkt ergänzt wird, wodurch er stets für Torgefahr sorgen kann.

Grundsätzlich lässt sich in Bezug auf Ayoube Amaimouni-Echghouyab festhalten, dass er sehr wahrscheinlich den Weg in die Bundesliga gehen wird, sofern er gesund bleibt und weiterhin hart arbeitet.

Die Vorschau auf den kommenden Spieltag

Am kommenden Spieltag wartet mit dem Heimspiel gegen den SSV Ulm eine vermeintlich machbare Aufgabe auf die TSG 1899 Hoffenheim II.

Schließlich verlief der Saisonstart beim SSV Ulm eher enttäuschend und man trennte sich bereits von Trainer Robert Lechleiter. Jedoch konnte Interimstrainer Moritz Glasbrenner der Mannschaft neue Impulse verleihen und feierte im Kellerduell gegen den SSV Jahn Regensburg einen Sieg.

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Henrik

SV Wehen Wiesbaden - Die bisherigen Stärken und Schwächen

In der ersten Runde des diesjährigen DFB-Pokals konnte der SV Wehen Wiesbaden auf sich aufmerksam machen. Schließlich lieferte der Drittligist dem FC Bayern München einen großen Kampf und musste sich nur knapp geschlagen geben. (Bild: IMAGO / Sven Simon)

Mit Blick auf die Liga kann man ebenfalls von einem erfolgreichen Saisonstart sprechen. Die Hessen stehen nach den bisherigen vier Spieltagen auf dem vierten Tabellenplatz und konnten bislang stolze sieben Punkte erspielen.

Doch womit konnte der SV Wehen Wiesbaden bislang überzeugen und wo besteht noch Luft nach oben? Wir machen den Check.

Der eigene Ballbesitz

In der aktuellen Spielzeit agieren die Hessen in einem 4-4-2-System. Bei den bisherigen Auftritten konnte man erkennen, dass der SVWW einen großen Wert auf das schnelle Umschaltspiel legt und hierüber auch oftmals Torgefahr ausstrahlen konnte.

Des Weiteren zeigte sich bei den bisherigen Auftritten, dass auch der lange Ball ein Element im eigenen Ballbesitz ist, um das Mittelfeld schnell zu überspielen und die Stürmer in das Spiel einzubinden und in Szene setzen zu können. Hierbei gilt es vor allem die beiden Stürmer Fatih Kaya und Moritz Flotho zu erwähnen, welche mit ihrer Physis die Bälle gut festmachen und weiterleiten können.

Grundsätzlich gilt es jedoch auch die beiden Neuzugänge Niklas May und Lukas Schleimer zu erwähnen, die sich schnell in die Mannschaft integrieren konnten. Schließlich agiert Linksverteidiger Niklas May als permanenter Antreiber im eigenen Ballbesitz und zeichnet sich über seinen Offensivdrang aus.

Bei Lukas Schleimer gilt es festzuhalten, dass er sich offenbar sehr wohl in Wiesbaden fühlt und bislang befreit aufspielen konnte. Schließlich konnte der 25-Jährige vor allem mit guten Steckpässen in die Tiefe und mit seiner Übersicht überzeugen.

Eine weitere Stärke der Wiesbadener stellen die Standardsituationen dar. Schließlich konnten die Hessen bereits einige Male ihre Stärke bei den ruhenden Bällen unter Beweis stellen.

Auf der anderen Seite konnte man feststellen, dass sich die Mannschaft bislang bei der Chancenerarbeitung äußerst schwer tat, wenn sie nicht in die Kontersituationen kommen sollte. Doch diese Probleme treten nicht zum ersten Mal auf, da die Hessen auch in der vergangenen Spielzeit Probleme bei der Chancenerarbeitung hatten. Hierbei dürfte nun vor allem Trainer Nils Döring gefragt sein, um die spielerischen Probleme zu lösen und die Mannschaft weiter zu entwickeln.

Schließlich gilt es hierbei festzuhalten, dass der Kader über ausreichend Potenzial verfügt, um auch einen attraktiven Fußball spielen zu können. Ein gutes Beispiel dürfte Neuzugang Donny Bogicevic sein, der ein begnadeter Techniker ist und durchaus ein Unterschiedsspieler sein kann. Jedoch hat der 23-Jährige bislang in den Plänen von Döring noch keine allzu große Rolle gespielt und scheint in dem aktuellen System keine Position zu haben, um seine Stärken ausspielen zu können.

Das Spiel gegen den Ball

In der aktuellen Spielzeit musste Wehen Wiesbaden bislang sieben Gegentore hinnehmen. Doch diese Anzahl hätte auch durchaus höher sein können, wenn man die einzelnen Spiele betrachtet.

Schließlich konnten sich die Hessen des Öfteren bei einem bärenstarken Florian Stritzel bedanken, der seiner Mannschaft mit zahlreichen Paraden die Punkte festgehalten hat.

    Grundsätzlich gilt es hierbei festzuhalten, dass das Verhalten der Mannschaft gegen den Ball in vielen Phasen relativ wild wirkte und es vor allem an Zuordnung fehlte. Daher kann an dieser Stelle auch nicht komplett ausgeschlossen werden, dass es in naher Zukunft zu einer Rückkehr zu dem 3-4-2-1-System kommen wird, sofern die aktuellen Probleme nicht gelöst werden.

    Ein großes Problem stellt die Besetzung des Rechtsverteidigers dar. In den vergangenen Spielen hat Nils Döring an dieser Stelle entweder auf Sascha Mockenhaupt oder auf Ole Wohlers gesetzt. Doch beide Akteure konnten nicht gänzlich überzeugen und offenbarten ersichtliche Mängel.

    Bei Vereinslegende Sascha Mockenhaupt gilt es auf sein Alter hinzuweisen, wodurch er Probleme bekommt. Grundsätzlich mangelt es dem Routinier keinesfalls an Einsatzbereitschaft und er kann der Mannschaft auch weiterhin mit seiner Erfahrung und Körpersprache helfen. Jedoch verfügt der 33-Jährige über erhebliche Defizite in Sachen Tempo, wodurch er einerseits in der Defensive in den Zweikämpfen Nachteile hat und andererseits auch in der Offensive für kaum Akzente sorgen kann.

    Bei Ole Wohlers gilt es grundsätzlich festzuhalten, dass er ein gelernter Stürmer ist und nun zum Rechtsverteidiger umfunktioniert wurde. Der 25-Jährige zeigte zwar bislang Engagement, jedoch konnte man stets erkennen, dass er nicht auf seiner gelernten Position gespielt hat. Dies konnte man besonders anhand der Zweikämpfe in der Defensive bemerken, bei welchen Wohlers Schwächen offenbarte.

    Vorschau auf den kommenden Spieltag

    Am kommenden Spieltag wartet mit dem Auswärtsspiel beim MSV Duisburg eine äußerst schwere Aufgabe auf den SV Wehen Wiesbaden.

    Schließlich ist der MSV Duisburg zur Zeit das Team der Stunde und konnte bislang alle Spiele für sich entscheiden. Das Team von Trainer Dietmar Hirsch zeichnet sich vor allem durch eine sehr leidenschaftliche Spielweise aus und konnte zudem mit seiner Offensive überzeugen.

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    Henrik

    SpVgg Greuther Fürth - Der Sommer im Zeichen des Umbruchs

    Die Spielzeit 2024/25 sollte für die Spielvereinigung Greuther Fürth äußerst enttäuschend verlaufen. Schließlich befand man sich bis zum letzten Spieltag im Abstiegskampf und konnte die Saison schlussendlich auf dem 13. Tabellenplatz beenden. (Bild: IMAGO / Zink)

    Nach dem geschafften Klassenerhalt sollten die Verantwortlichen zunächst verkünden, dass man auch weiterhin auf Thomas Kleine als Cheftrainer sowie auf Milorad Pekovic als Co-Trainer setzen will. Des Weiteren kündigten die Verantwortlichen einen großen Umbruch innerhalb der Mannschaft an.

    Diesen Worten sollten die Verantwortlichen auch Taten folgen lassen. Schließlich hat das Kleeblatt bislang 15 Neuzugänge präsentiert, während 16 Spieler den Verein verlassen haben.

    Doch auf welche Neuzugänge gilt es besonders zu achten? Wir machen den Check.

    Ziereis und Olesen als große Hoffnungsträger

    In der vergangenen Spielzeit zählten besonders die Innenverteidigung und das zentrale Mittelfeld zu den großen Problemen des Kleeblatts. Es lässt sich hierbei nicht verschweigen, dass es grundsätzlich an Qualität sowie Mentalität gefehlt hat. Schließlich wirkten die jungen Spieler zumeist überfordert mit der Situation und es fehlten die klaren Führungsspieler innerhalb der Mannschaft.

    Diese Probleme sollte auch Sportdirektor Stephan Fürstner erkennen, sodass der Verein auf dem Transfermarkt nach Spielern mit Erfahrung gesucht hat und hierbei fündig werden sollte. Schließlich gaben die Fürther die Verpflichtung von Philipp Ziereis bekannt, der nach drei Jahren in Österreich nun wieder nach Deutschland zurückkehrt. Der 32-Jährige Innenverteidiger dürfte den deutschen Fußballfans noch bestens aus seiner Zeit beim SSV Jahn Regensburg und dem FC St. Pauli bekannt sein.

    Der Innenverteidiger zeichnet sich vor allem durch sein leidenschaftliches und abgeklärtes Zweikampfverhalten sowie durch seine klare Haltung aus. Aufgrund dieser Eigenschaften verfügt Ziereis über genau das richtige Profil, welches die Fürther dringend benötigt haben. Grundsätzlich dürfte der 32-Jährige vor allem durch seine Erfahrung ein wichtiger Ansprechpartner für die jungen Spieler werden.

    Des Weiteren vermeldeten die Fürther die Verpflichtung von Mathias Olesen. Der 24-Jährige kommt vom 1. FC Köln und soll die Probleme im zentralen Mittelfeld lösen. Der Nationalspieler Luxemburgs zeichnet sich vor allem durch sein enormes Laufpensum aus.

    Zusätzlich gilt es auf seine Zweikampfstärke hinzuweisen, mit welcher er dem Mittelfeld des Kleeblatts eine gewisse Robustheit verleihen soll. Des Weiteren erhoffen sich die Verantwortlichen, dass Olesen dem Aufbauspiel eine klare Linie verleihen wird.

    Kreative und mutige Besetzung der Torhüterposition

    In der vergangenen Spielzeit hütete die Leihgabe Nahuel Noll das Tor der Fürther und konnte insgesamt überzeugen. Dementsprechend dürfte es wenig verwunderlich gewesen sein, dass die Fürther an einem erneuten Leihgeschäft interessiert waren.

    In der Öffentlichkeit galt ein erneutes Leihgeschäft so gut wie sicher, bevor das Kleeblatt für eine Überraschung sorgen sollte. Schließlich vermeldete der Verein zwar die Verpflichtung eines neuen Torhüters, jedoch sollte es sich hierbei um Timo Schlieck handeln. Der 19-Jährige kommt zunächst auf Leihbasis von RB Leipzig und darüber hinaus haben sich die Fürther zugleich eine Kaufoption gesichert.

    Dieser Transfer stellt eine überaus spannende und zugleich mutige Lösung dar. Schließlich gilt es beim Schlussmann anzumerken, dass er bislang lediglich Erfahrung in der zweiten belgischen Liga sammeln konnte. Doch hierbei gilt es ebenfalls auf das gute Gespür der Fürther hinsichtlich junger und hoch veranlagter Torhüter hinzuweisen, da man in der jüngeren Vergangenheit bereits auf Jonas Urbig und Nahuel Noll gesetzt hat, welche dieses Vertrauen mit starken Leistungen zurückzahlen konnten.

    Das restliche Torhüter-Trio des Kleeblatts wird komplettiert von Neuzugang Pelle Boevink und Nils Körber.

    Keller und Higl als neue Hoffnungsträger in der Offensive?

    In der vergangenen Spielzeit offenbarten die Fürther in der Offensive gravierende Mängel. Schließlich fehlte es häufig an einer klaren Spielidee und zudem ruhten alle Hoffnungen auf Branimir Hrgota und Noel Futkeu, welche die Offensive tragen mussten.

    Die Verantwortlichen sollten diese Probleme ebenfalls zur Kenntnis nehmen und gaben bereits zahlreiche Verpflichtungen von Offensivspielern bekannt, welche nun für frische Impulse sorgen sollen. Einer der Neuzugänge ist Mittelfeldspieler Aaron Keller, dessen Dienste man sich eine Ablösesumme von 700.000 Euro hat kosten lassen.

    Der Schweizer stand in der vergangenen Spielzeit beim späteren Zweitliga-Absteiger SSV Ulm unter Vertrag, bei dem er jedoch durchaus überzeugen konnte. Der 21-Jährige zeichnet sich besonders durch seine Fähigkeiten im Dribbling aus, mit welchen er dem Flügelspiel der Fürther sicherlich guttun dürfte. Andererseits konnte Keller vor allem durch sein Laufpensum und seine Flexibilität überzeugen, durch welche er in Ulm oftmals die Rolle des linken Schienenspielers übernahm.

    Des Weiteren gab das Kleeblatt die Verpflichtung von Felix Higl bekannt. Der Mittelstürmer kommt ebenfalls vom SSV Ulm, für den er in der vergangenen Spielzeit fünf Saisontore erzielte. Diese recht magere Torausbeute gilt es jedoch dem sehr defensiven Spielstil der Ulmer zuzuschreiben, wodurch es prinzipiell jeder Offensivspieler schwer hatte.

    Jedoch zeichnet sich der 28-Jährige besonders über seine Physis aus, da er als regelrechter Zielspieler im Sturmzentrum agiert, welcher die Bälle gut festmachen und weiterleiten kann. Zudem gilt es besonders seine Arbeit gegen den Ball zu erwähnen, durch welche Higl für jede Mannschaft sehr wertvoll ist.

    Kann Thomas Kleine auch entwickeln?

    In der vergangenen Spielzeit hat Thomas Kleine eindrucksvoll bewiesen, dass er eine Mannschaft erreichen und ihr zugleich neues Leben einhauchen kann. Schließlich war es alles andere als selbstverständlich, dass er den Verein zum Klassenerhalt geführt hat. Dementsprechend erscheint es als nachvollziehbar, dass die Verantwortlichen auch weiterhin auf die Dienste des 47-Jährigen setzen.

    Grundsätzlich gilt es jedoch anzumerken, dass bereits in der Vergangenheit des Öfteren ein Trainer zwar als Retter einen überragenden und zielführenden Job gemacht hat, aber darüber hinaus eine Mannschaft nicht weiterentwickeln konnte und darauffolgend die Probleme erneut aufgetreten sind.

    Es dürfte daher spannend zu beobachten sein, ob der positive Aufwärtstrend unter Thomas Kleine auch in der anstehenden Spielzeit weitergeht oder ob das Kleeblatt einen Rückfall in alte Krisenzeiten erleben wird.

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    Henrik

    Hannover 96 - Was wurde aus Diouf, Abdellaoue und Co?

    Die Spielzeit 2011/12 sollte in die Vereinsgeschichte von Hannover 96 eingehen. Schließlich konnten die Niedersachsen die Spielzeit in der Bundesliga auf dem siebten Tabellenplatz beenden und erreichten somit die erneute Qualifikation für die Europa League.

    Des Weiteren konnten die Hannoveraner auch auf der internationalen Bühne überzeugen, da man eine phänomenale Spielzeit in der Europa League spielte und schlussendlich erst im Viertelfinale gegen Atletico Madrid aus dem Wettbewerb ausscheiden sollte.

    Doch was wurde aus den einstigen Leistungsträgern wie Mame Diouf, Mohammed Abdellaoue und Co?

    Mame Diouf

    Der Vollblutstürmer sollte sich in der Winterpause im Jahr 2012 den Niedersachsen anschließen und dürfte wohl vielen Fans zunächst unbekannt gewesen sein. Jedoch sollte der Angreifer keine allzu große Anlaufzeit benötigen und konnte direkt überzeugen, sodass er sich einen Stammplatz unter Mirko Slomka erspielen konnte.

    Der Senegalese konnte besonders mit seiner Präsenz im gegnerischen Strafraum und mit seiner Torgefährlichkeit überzeugen. Schließlich konnte er in 71 Pflichtspielen für die Hannoveraner insgesamt 35 Tore erzielen und bereitete weitere 16 Treffer vor. Seine Zeit bei den Niedersachsen sollte jedoch im Jahr 2014 zu Ende gehen und er wechselte ablösefrei zu Stoke City in die Premier League.

    Bei Stoke City sollte es für den Angreifer jedoch lediglich in seinem ersten Jahr gut laufen, in welchem er stolze elf Tore erzielte und einen großen Anteil daran hatte, dass der Verein die Spielzeit auf dem neunten Tabellenplatz beendete. Die darauffolgenden Jahren sollten für Diouf und Stoke City weniger erfolgreich verlaufen, da man unter anderem den Abstieg in die zweitklassige Championship hinnehmen musste.

    Im Sommer 2020 sollte sich Diouf zu einem Wechsel zu Hatayspor in die Süper Lig entscheiden. Dieser Wechsel sollte sich als zielführend herausstellen, da der Mittelstürmer nun seinen Torriecher wiederentdeckte und innerhalb von zwei Spielzeiten insgesamt 31 Tore erzielen konnte.

    Nach seinem Engagement bei Hatayspor sollten mit Konyaspor und Göztepe noch zwei weitere Stationen folgen, bevor er sich im Jahr 2024 dem türkischen Zweitligisten Ankara Keciörengücü angeschlossen hat, für welchen er auch heute noch im Alter von 37 Jahren auf Torejagd geht.

    Konstantin Rausch

    Der linke Verteidiger dürfte den Fans besonders durch seinen explosiven Antritt, seine Leidenschaft und sein enormes Laufpensum in Erinnerung geblieben sein. Des Weiteren konnte Konstantin Rausch dem Spiel stets Impulse verleihen und bestritt insgesamt 180 Spiele für Hannover 96, in denen ihm elf Tore und 26 Vorlagen gelingen sollten. Im Jahr 2013 sollte das Kapitel Hannover 96 jedoch enden und Rausch schloss sich dem VfB Stuttgart an.

    In Stuttgart sollte er jedoch nur in seinem ersten Jahr regelmäßig zum Einsatz kommen, da er bereits in der darauffolgenden Spielzeit 2014/15 keine Rolle mehr in den Planungen spielen sollte. Aufgrund dieser Ausgangslage sollte sich Rausch im Jahr 2015 dem SV Darmstadt 98 anschließen, bei dem er wieder mehr Einsatzminuten bekommen sollte und seine Stärken zeigen konnte.

    Diese Leistungen sollten auch dem 1. FC Köln auffallen, welcher im Jahr 2016 die Verpflichtung von Rausch vermeldete. Jedoch sollte es Konstantin Rausch nur zwei Spielzeiten beim Effzeh halten, bevor er sich im Jahr 2018 dem russischen Erstligisten Dynamo Moskau anschloss.

    Doch in Moskau sollte es für Rausch weniger erfolgreich verlaufen. Schließlich bestritt er in drei Spielzeiten lediglich 48 Begegnungen. Die Station Dynamo Moskau sollte zu Beginn des Jahres 2021 enden und Rausch kehrte nach Deutschland zurück. Nach seiner Rückkehr sollte er jedoch zunächst keinen Verein finden, bevor ihn der 1. FC Nürnberg unter Vertrag nehmen sollte. Nach lediglich einer Spielzeit sollten sich die Wege bereits wieder trennen und Rausch gab darauffolgend das Ende seiner Profikarriere bekannt.

    Heutzutage spielt Konstantin Rausch bei der SG Lachendorf/Beedenbostel und ist zudem als Scout für den 1. FC Köln tätig.

    Mohammed Abdellaoue

    Im Jahr 2010 sollten die Verantwortlichen der Niedersachsen die Verpflichtung des norwegischen Torjägers bekanntgeben. Die Fans dürften dementsprechend große Hoffnungen gehabt haben, welche Mohammed Abdellaoue bereits in seiner ersten Saison erfüllen konnte. Schließlich brauchte der Mittelstürmer keine große Eingewöhnungszeit und erzielte in seiner ersten Saison stolze zehn Treffer.

    Doch diese Torgefährlichkeit konnte der Angreifer auch in den darauffolgenden Spielzeiten unter Beweis stellen und überzeugte zudem mit guten Leistungen. Der Mittelstürmer zeichnete sich mittels seines Torinstinktes und seiner Abgeklärtheit aus, wodurch er das Toreschießen oftmals sehr einfach aussehen ließ.

    Im Jahr 2013 sollte Mohammed Abdellaoue Hannover 96 verlassen und schloss sich dem VfB Stuttgart an. Doch dieser Wechsel sollte offenbar unter keinem guten Stern stehen. Schließlich konnte der Stürmer innerhalb von zwei Spielzeiten lediglich einen Treffer erzielen und absolvierte aufgrund anhaltender Knieprobleme nur 18 Spiele. Schlussendlich sollte der Angreifer die Stuttgarter im Jahr 2015 wieder verlassen und kehrte zu seinem Heimatverein Valerenga zurück.

    Letztendlich musste der Angreifer im Jahr 2018 seine Karriere im Alter von 32 Jahren beenden, da er auch weiterhin von Knieproblemen geplagt wurde. Heutzutage ist Mohammed Abdellaoue als Berater bei der Agentur Nordic Sky tätig, welche beispielsweise Arsenal-Star Martin Ødegaard vertritt.

    Sergio Pinto

    Er hat sich zweifelsohne einen Legendenstatus in Hannover erarbeitet und war jahrelang einer der Publikumslieblinge. Schließlich absolvierte Sergio Pinto insgesamt 193 Spiele für die Niedersachsen und ging hierbei stets als Mentalitätsspieler und Leistungsträger voran. Hierbei gilt es besonders das Zusammenspiel mit Manuel Schmiedebach zu erwähnen, mit welchem Pinto ein sehr abgestimmtes Duo im zentralen Mittelfeld bildete.

    Jedoch sollte der Vertrag des Mittelfeldspielers im Jahr 2013 nicht mehr verlängert werden, wodurch es Pinto zum UD Levante ziehen sollte, bei dem er in der spanischen La Liga Erfahrungen sammeln konnte. Nach einem Jahr kehrte der Mittelfeldspieler nach Deutschland zurück und schloss sich Fortuna Düsseldorf an. Doch dieses Engagement sollte nicht von langer Dauer sein, da sich der Portugiese zweimal den Kiefer brechen sollte und seine Karriere schlussendlich im Jahr 2016 beenden musste.

    Nach seinem Karriereende war Pinto zunächst als Scout für Fortuna Düsseldorf und später für Eintracht Frankfurt tätig, bevor er im Jahr 2018 bei der SpVgg Greuther Fürth anheuern sollte. Bei den Fürthern übernahm er zunächst die Rolle des Chefscouts und wurde zudem im Laufe der Zeit zum Kaderplaner für die Profimannschaft ernannt.

    Jedoch sollte sich der Verein im Jahr 2024 neu aufstellen und gab zugleich die Trennung von Pinto bekannt. Seit der Trennung hat Sergio Pinto bislang noch keine neue Tätigkeit im Profifußball übernommen.

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    Henrik

    Philipp Schulze - Wo spielt er in der kommenden Saison?

    In der vergangenen Spielzeit gehörte er zu den besten Torhütern in der 3. Liga und hatte einen großen Anteil daran, dass der SC Verl die Liga gerockt und schlussendlich den siebten Tabellenplatz belegt hat. Doch nun kehrt Philipp Schulze zunächst zu seinem Stammverein nach Wolfsburg zurück, bei dem er noch bis zum Jahr 2026 unter Vertrag steht. (Bild:
    IMAGO / foto2press
    )

    Jedoch sind die Aussichten auf Spielzeit in Wolfsburg eher schlecht. Schließlich haben die Wölfe mit Kamil Grabara und Marius Müller ein ausgesprochen gutes und zugleich erfahrenes Torhüter-Duo, wodurch Philipp Schulze lediglich die Rolle des dritten Torhüters einnehmen würde.

    Es stellt sich hierbei nun die Frage, ob Schulze seinen Vertrag in Wolfsburg verlängert und erneut verliehen wird oder ob er den Bundesligisten endgültig verlassen wird. Doch was könnten mögliche Stationen für den Torhüter werden? Wir machen den Check.

    SC Verl

    Grundsätzlich erscheint es naheliegend, dass der SC Verl an der Fortsetzung der Zusammenarbeit interessiert ist. Schließlich hat der 22-Jährige eine beeindruckende Spielzeit 2024/25 gespielt, in welcher er seiner Mannschaft stets Stabilität verliehen hat. Schließlich hat Schulze in sieben Begegnungen keinen Gegentreffer hinnehmen müssen und hat zudem oftmals mit guten Reflexen überzeugt.

    Des Weiteren gilt es seine Fähigkeiten am Ball zu erwähnen, welche er bei den spielstarken Verlern stets unter Beweis stellen konnte und sich regelmäßig am Spielaufbau beteiligt hat. An dieser Spielphilosophie dürfte sich sicherlich auch unter dem neuen Cheftrainer Tobias Strobl nichts ändern, wodurch Philipp Schulze die Ideallösung für die Torhüterposition sein dürfte. Jedoch gilt es hierbei ebenfalls auf die finanziellen Bedingungen hinzuweisen, wodurch eine Rückkehr von Schulze lediglich realistisch erscheint, sofern der Schlussmann seinen Vertrag in Wolfsburg verlängert und erneut nach Verl verliehen wird.

    TSV 1860 München

    Ein weitere mögliche Station könnte durchaus der TSV 1860 München sein. Schließlich müssen die Löwen den Abgang von Publikumsliebling Marco Hiller verkraften, welcher sportlich und vor allem menschlich ein großer Verlust für den Verein ist. Des Weiteren gaben die Löwen bekannt, dass Rene Vollath ab sofort ebenfalls die Rolle des Torwarttrainers übernehmen wird und man zugleich auf der Suche nach einem neuen Stammtorwart ist.

    Hierbei gilt es anzumerken, dass die Löwen nach den Verpflichtungen von Kevin Volland und Florian Niederlechner mit sehr hohen Ambitionen in die kommende Saison gehen werden, wodurch man sich auf der Torhüterposition keine Experimente erlauben will und kann.

    Aus rein sportlicher Sicht würde eine Verpflichtung von Philipp Schulze Sinn ergeben. Schließlich hat der 22-Jährige bereits gezeigt, dass er der 3. Liga gewachsen ist und einem Team den nötigen Halt geben kann. Jedoch erscheint es hierbei als äußerst zweifelhaft, ob sich die Münchner einen festen Transfer leisten können beziehungsweise wollen.

    Bei der Ablöse könnte es sich immerhin um einen Betrag im mittleren bis unteren sechsstelligen Bereich handeln, was für die Löwen sicherlich schwierig zu stemmen wäre. Schließlich soll der Gesamtetat bei lediglich 4,5 Millionen Euro liegen, wodurch eine feste Verpflichtung von Schulze äußerst durchdacht und mit der restlichen Kaderplanung abgestimmt sein müsste.

    SC Preußen Münster

    Es erscheint auf den ersten Blick zunächst unrealistisch, dass Preußen Münster eine mögliche Option für Philipp Schulze sein könnte. Schließlich hat der Zweitligist mit Johannes Schenk einen überaus guten und zudem jungen Torhüter, der über reichlich Potenzial verfügt. Jedoch hat sich Schenk mit seinen guten Leistungen ebenfalls in den Fokus anderer Klubs gespielt, wodurch es zu einem Abgang im Sommer kommen könnte.

    Ein weiteres Argument für einen Wechsel nach Münster dürfte sicherlich der neue Cheftrainer Alexander Ende sein, mit dem Schulze bereits beim SC Verl sehr erfolgreich zusammengearbeitet hat. Dementsprechend würde ein Wechsel nach Münster durchaus Sinn ergeben, da Schulze somit den nächsten Schritt in seiner Entwicklung machen könnte und zugleich mit Alexander Ende auf seinen ehemaligen Förderer treffen würde, zu dessen Spielphilosophie der 22-Jährige passt.

    FC Ingolstadt 04

    Eine weitere mögliche Station könnte der FC Ingolstadt werden. Schließlich haben die Schanzer die Abgänge der beiden Torhüter Pelle Boevink und Marius Funk bekanntgegeben, wodurch man sich im Tor komplett neu aufstellen wird.

    Bei den Schanzern kommt es zwar zu der Rückkehr von Markus Ponath, wobei es jedoch zweifelhaft erscheint, ob die Ingolstädter mit dem 24-Jährigen als neuen Stammtorwart planen. Schließlich ist der Verein sehr ambitioniert und hat stets den Aufstieg in die 2. Bundesliga als Ziel.

    Eine Verpflichtung von Philipp Schulze würde zu der Philosophie der Schanzer passen, da man grundsätzlich auf junge Spieler mit Potenzial setzt. Des Weiteren würden die Ingolstädter mit einer Verpflichtung von Schulze eine gute Lösung finden, um ihre zuletzt gravierenden Probleme auf der Torhüterposition in den Griff zu bekommen. Aus rein finanzieller Sicht dürfte ein möglicher Transfer für den FC Ingolstadt im Bereich des Möglichen liegen.

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