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Performance Analyst Marius Fischer im Interview

Performance Analyst Marius Fischer im Interview

Marius Fischer ist Performance Analyst beim dänischen Erstligisten Viborg FF und auf Twitter unter @Gegenpressing91 für seine Analysen und Grafiken bekannt. In unserem Interview spricht er über seinen ungewöhnlichen Werdegang vom Jugendtrainer zum Analysten in Sotschi, Moskau und Viborg sowie einen Beruf, der viele Fußballfans zum Träumen bringt. (Foto: IMAGO / Ritzau Scanpix)

Hallo Marius, erstmal vielen Dank, dass du dir die Zeit für uns nimmst. In der Einleitung habe ich schon etwas deinen Werdegang beschrieben. Eine Frage hat sich mir da sofort aufgedrängt: wie kam denn der Kontakt nach Sotschi, deiner ersten Station im Profifußball, zustande?

Berechtigte Frage, ja. Ich kann ja mal ganz kurz noch mehr ausholen, also wie ich mit Fußball angefangen habe. Also ich habe ganz normal gespielt, wie jeder andere auch. Profi wäre ich nicht geworden, deswegen bin ich relativ schnell in die Trainerschiene gegangen und war dann beim Bonner SC Trainer im Jugendbereich. Das ist sicherlich im Jugendbereich auf Profiniveau, der Verein an sich spielt ja in der Regionalliga. Da war der Aufwand aber, wie es im Jugendfußball ja immer so ist, sehr hoch und der Ertrag niedrig.

Dann kam Corona, ich habe meinen Arbeitsplatz gewechselt und konnte das nicht mehr so wirklich mit dem Trainerdasein vereinbaren, wollte aber auf jeden Fall weiter irgendwas im Fußball machen. Ich hatte halt zu der Zeit schon den Luxus, einen relativ großen Twitteraccount zu haben, der war eben schon ein Türöffner. Mich fragen viele, wie ich es geschafft habe im Profifußball, aber das ist schwer zu vergleichen. Wenn man jetzt mit 100 Followern und einem Profilbild, das man selbst nicht ist jemanden anschreibt – schwierig. Ich habe dann irgendwann einen Tweet gemacht, dass ich gerne für einen Verein arbeiten würde, von daheim aus in der Analyse. Es kamen dann vier Angebote rein. Damals hat mich der Head of Analysis von Sotschi angefragt, ganz normal bei Twitter. Hat sich gut angehört und FK Sotschi war auch der namhafteste Verein. Dann hatten wir den ein oder anderen Videocall und das kam eben zustande.

Ich habe jetzt auch schon festgestellt, wenn du einmal drin bist in diesem Hamsterrad, dann ist es schwer da wieder raus zu kommen. Dann ist mein Chef zu ZSKA Moskau gewechselt und hat mich mitgenommen, weil er mit meiner Arbeit wohl zufrieden war. Die Distanz war aber irgendwann zu groß, ich habe gesagt ich möchte, auch wenn ich von zuhause arbeite, ab und zu vor Ort sein. Die Reise von Deutschland nach Moskau macht man halt höchstens einmal im Jahr. Auch über Twitter habe ich dann den Cheftrainer von Viborg FF angeschrieben, wir hatten vorher schon sporadisch Kontakt. Die waren damals Zweitligist, sind dann aufgestiegen und ich bin hin gewechselt. Das war so mein grober Werdegang.

Es sind ja schon einige Zufälle, über die du in den Job gekommen bist, oder?

Ja, mich fragen auch immer wieder Leute, was ich für Qualifikationen habe. Dann sag ich immer gar keine. Also ich habe meine Trainerlizenzen, die sind okay, aber ich habe nicht studiert und auch keine anderen Sachen gemacht, keine Spielanalyse-Ausbildung. Das war im Endeffekt alles selbst beigebracht, das funktioniert. Deswegen lächle ich auch immer so bisschen, wenn Vereine in Deutschland Stellen ausschreiben und da dann steht „muss studiert haben“. Also ich bin in den letzten Jahren über keine Aufgabe gestolpert, bei der ich gedacht hab „Verdammt, kannst du nicht machen, weil du nicht studiert hast“.

Du hast bei Sotschi zu Beginn der Corona-Zeit angefangen. Das ging schon ziemlich schnell, so von Twitter zum Analysten, der bei Football Manager auftaucht. Wie ist das so, plötzlich im Profigeschäft zu arbeiten? War das für dich eine große Umstellung oder kam das ganz natürlich?

Im ersten Moment muss ich jetzt sagen schon. Weil auch wenn ich als Trainer auch auf hohem Niveau gearbeitet habe, war es eben „nur“ Jugendfußball. Ab 01.01.2020 habe ich in der Fußballredaktion eines Sportverlages in Deutschland angefangen zu arbeiten. Da wir sehr eng mit Trainer zusammenarbeiten, war in diesem Moment die Hemmschwelle nicht mehr so hoch. Ich würde behaupten, wenn ich so vor drei Jahren mit Profifußballern und Profitrainern in Kontakt gestanden hätte, wäre ich mehr aufgeregt gewesen. Wie es eben so ist, ich war und bin immer noch Fan. Ich sehe mich immer noch eher als Fan, nicht als Profi. Aber es war schon krass, weil ich gemerkt habe ich analysiere jetzt nicht aus einer Laune heraus, sondern weil ich es muss. Die Situation war auch damals so, weil ich weit weg gewohnt habe, dass ich dem Head of Analysis eher zugearbeitet habe. Das heißt ich hatte mit den Spielern und Trainern wenig Kontakt. Ivica Olic wurde in Moskau ja Trainer, man hat sich mal gesehen aber so nah dran war ich nicht.

Deswegen bin ich dann auch zu Viborg, da ist es anders. Als ich das erste Mal nach Dänemark gefahren bin, da war ich schon einige Monate im Job. Da war ich bei einem Heimspiel, bin dann ganz normal durch die Katakomben und stand plötzlich auf dem Rasen, in einem Fußballstadion bei einem Erstligaspiel. Als Mitarbeiter – nicht als Einlaufkind oder Reporter – das war schon krass muss ich sagen. In der jetzigen Rolle bin ich auch mit den Spielern fast täglich in Kontakt und wir haben Einzelgespräche, da muss ich manchmal schon schlucken. Weil wir eben auch Spieler haben, die ich schon vorher gekannt habe, wie einen Jay-Roy Groot, der bei Osnabrück und Leeds gespielt hat.

Also ich muss sagen, ich habe immer noch das Gefühl, die Spieler stehen über mir. Einfach von meinem Respekt her, denn ich weiß, wo ich herkomme. Die Spieler sehen das aber anders, für die bin ich Teil des Trainerteams und sie hören auf mich. Da ist dann ein Profi, der vielleicht 10.000 € im Monat verdient, der denkt dann aber du bist derjenige, der ihm Ansagen machen kann. Das war für mich die größte Umgewöhnung, da komm ich einfach nicht her. Das hat schon bisschen gedauert, muss ich zugeben. Ist aber auch klar, so aufgeregt wie ich war, so habe ich mich nicht gegeben. Ich kann ja dann nicht als der Analyst der Mannschaft wie so ein kleines Kind auftreten und mir Autogramme holen erstmal – hätte ich schon manchmal gerne gemacht aber da muss man die Professionalität schon wahren.

Dann nimm uns mal bitte mit, was sind denn aktuell bei Viborg deine konkreten Aufgaben in der Performance Analyse?

Also was gleich geblieben ist seit der Zeit in Russland ist die Gegneranalyse, die mach ich jetzt schon seit zwei Jahren. Hier in Viborg läuft es so, dass ich zum Gegner ein Video erstelle, da erfinde ich aber auch das Rad nicht neu. Es geht im Groben darum, wie sich der Gegner defensiv und offensiv verhält. Das stelle ich den Trainern vor und gebe meine persönliche Prognose dazu ab, wie sie spielen werden. Das Video ist das gleiche, das der Mannschaft vorgestellt wird, daher sollte es verständlich und maximal zehn Minuten lang sein. Das ist so bisschen der Workflow für die Gegneranalyse.

In Viborg haben wir jetzt Schritt für Schritt meine Aufgaben erweitert, ich mache jetzt auch die individuelle Analyse der eigenen Spieler. Wir haben so alle vier Wochen Meetings, da geht es dann eher um Details. Auch Daten, also wie viele progressive Pässe hat er gespielt die letzten Wochen, Freilaufverhalten oder wie viele Tiefenläufe. Das ist für die meisten Spieler neu, weil der Verein nun mal ein Fahrstuhlverein war, in den letzten Jahren allerdings sehr gut gearbeitet hat und deswegen gut dasteht. Ich bin hier der erste Analyst, der sich hauptamtlich damit beschäftigt und nicht noch nebenbei Trainer ist. Am Anfang waren sie teilweise auch skeptisch, weil sie gedacht haben „Wir sind aufgestiegen, spielen jetzt eine gute Saison in der ersten Liga, wir brauchen das nicht“. Aber mittlerweile gibt es auch viele die zu mir kommen und sagen, es hat ihnen wirklich geholfen. Das freut einen natürlich und zeigt, dass es schon auch wichtig ist.

Aber ich weiß auch, dass viele Spieler da nicht wirklich das größte Interesse daran haben. Aber wir versuchen, dass es mittlerweile eine Routine wird. Macht nicht immer Spaß, ich habe denen auch von Anfang an gesagt, wenn ihr da keinen Bock drauf habt muss es nicht sein. Aber wenn dadurch zehn Spieler besser werden, dann hat es uns schon etwas gebracht und das ist auch, warum ich das mache und warum es der Verein macht: wir wollen die Spieler besser machen. Das ist schwer zu messen, das ist vielleicht ein negativer Punkt bei meinem Job. Ich kann jetzt nicht sagen, wir haben am Wochenende gewonnen wegen mir, aber ich kann auch nicht sagen wir haben verloren, weil ich schlecht gearbeitet habe. Du lebst viel von dem Feedback, das du bekommst. Damit muss man klarkommen, dass man seine Leistungen und Erfolge nicht messen kann.

Du hast jetzt schon Daten wie progressive Pässe erwähnt. Wie viel arbeitest du wirklich mit Daten und wie viel ist einfach das Fußballerauge?

Bei mir wirklich viel Fußballerauge, weniger Daten muss ich sagen. Also bei der Mannschaft, wenn ich mir den Gegner anschaue, da schau ich schon etwas auf die Daten aber sonst nicht. Unser Trainer bei Viborg hat glaube ich geschätzt, dass ich, wie er sagt, auch eher eine Art zusätzlicher Trainer für ihn bin. Ich habe mir das eben auch als Trainer angeschaut, ohne dabei die als Analyst nötige Distanz zu verlieren. Ich glaub das Trainerteam und auch die Spieler wollen beides haben, zum einen Daten und Statistiken zum Einordnen, aber ich glaube die Videoanalyse ist immer noch das wichtigste. Wenn ich dem Spieler sage, du spielst im Spiel nur zehn gute Pässe, dann hilft es ihm nicht. Wenn ich ihm aber ein Video zeige und sage, da hättest du einen besseren Pass spielen können, dann sieht er das auch. Es gibt auch Analysten, die machen nur Daten. Das liegt aber daran, dass es noch 10 andere Leute im Verein gibt, die den anderen Kram machen. Bei uns gibt es nur einen und ich muss dann halt beides machen. Wenn ich es mir aussuchen müsste würde ich aber Videos nehmen, weil ich das spannender und aussagekräftige finde.

Gibt es bei Viborg auch eine Scouting Cam und habt ihr noch andere Tools für die Analyse?

Ja es gibt einen sehr modernen Datenanbieter, der die Superliga seit dieser Saison übernommen hat, Second Spectrum. Das ist für jemanden, der früher gerne Football Manager gespielt hat. ein Traum, Du kannst dir die Spiele im Nachhinein in 2D anschauen, in sämtlichen Kameraperspektiven, damit arbeiten wir natürlich. Wir haben auch diverse eigene Trackingsysteme, bei denen es aber eher um Fitnessdaten geht, da bin ich aber nicht so involviert. Wenn ich die Spiele zuhause schaue habe ich meistens zwei Bildschirme, auf dem einen schau ich mir das Spiel normal an und auf dem anderen dann halt über Second Spectrum. Was mich dann manchmal stört, da merkt man, dass ich immer noch so bisschen Fan bin - da ist kein Ton dabei. Da hörst du nichts und du bist weit weg in der Vogelperspektive, das ist mir dann fast zu öde. Deswegen mach ich auf dem Handy oft noch den richtigen, den Fernsehstream an, damit ich so bisschen Atmosphäre habe. Ganz ohne Ton ist schon schwierig.

Du hast schon angeschnitten, dass du noch vieles aus der Fanperspektive siehst. Aber kann man als Analyst Fußball schauen und sich zurücklehnen oder analysierst du auch bei beruflich nicht relevanten Spielen noch mit?

Es geht noch, also ich muss sagen aktuell habe ich die Lust am Fußball noch nicht verloren. Ich arbeite aktuell in meinem Haupt- und Nebenjob mit Fußball, also ich mach nichts anderes mehr. Da hatte ich bisschen die Angst, wenn es zur Pflicht wird und nicht mehr zum Hobby, dass es dann irgendwann keinen Spaß mehr macht. Das ist zum Glück nicht so, ich habe auf dem Weg dann in den letzten Jahren einfach einige Sachen nicht mehr gemacht, zum Beispiel auf Twitter. Ich bin auch weniger auf Regionalsportplätzen unterwegs. Das liegt auch nicht daran, dass ich den Fußball nicht mehr sehen möchte, sondern dass ich mich auch darauf fokussiere, was wirklich wichtig ist.

Also bei mir geht es noch, ich kann mich auch gerne mal samstags mit der Konferenz hinsetzen und das gucken ohne dabei zu analysieren. Ich kenne aber auch viele, bei denen es nicht mehr geht. Die arbeiten schon etwas länger in dem Beruf und ich glaube auch bei mir wird das nicht ewig so gehen. Was sich geändert hat ist mein Meinungsbild zu vielen Dingen, die teilweise sehr kritisch gesehen werden, wie zum Beispiel die Kommerzialisierung im Fußball. Das interessiert mich nicht mehr, dafür bin ich zu tief drin um mich über die Kommerzialisierung zu beschweren. Was soll ich denn sagen, ich habe selbst aus Moskau sechs Monate lang mein Geld bekommen. Die Kommerzialisierung verbinden viele mit Negativem, sie hat aber auch damit zu tun, dass sich Vereine sowas leisten können wie einen Analysten aus Deutschland zu beschäftigen.

Ein Thema, das mir persönlich sehr am Herzen liegt, sind Standardsituationen. Es gibt so viele Standards im Fußball, aber oft werden die Bälle doch nur lieblos in die Mitte geschlagen. Spielt das bei dir im Beruf auch eine Rolle und erkennst du da eine Entwicklung?

Also bei mir in Viborg jetzt eine große Rolle, weil der dänische Fußball da generell als Vorreiter agiert. zum Beispiel Einwurftrainer Thomas Gronnemark oder der neue Standardtrainer der deutschen Nationalmannschaft, Mads Buttgereit, sind Dänen. Das hat ein bisschen geprägt, wir führen auch jeden Einwurf auf Höhe des Sechzehners weit aus, weil es für uns eine Standardsituation ist. Wir trainieren das auch und haben Spieler, die so weit werfen können. Wir machen auch Tore daraus, es ist also wirklich wichtig.

Wir studieren auch Standardsituationen ein. Das war auch so ein Punkt, wo du gefragt hast, wie das jetzt ist, auf einmal im Profifußball zu arbeiten. Ein Riesending war wirklich, als unser einer Co-Trainer mich gefragt hat, ob ich irgendwelche Varianten oder Freistoßtricks hätte, die sie mal üben können. Dann habe ich ihm welche genannt und einige Wochen später, als ich das Spiel geschaut habe, hat die Mannschaft es wirklich ausgeführt. Es ist kein Tor entstanden aber ich habe dann gesehen, mein Freistoßtrick wird gerade ausgeführt. Das war schon krass. Also bei uns ist es ein Riesenthema. Aber es ist auch umgekehrt wichtig, gegen jeden Gegner kann man fast eine halbe Stunde nur die Standards analysieren. Fast jede Mannschaft in der dänischen Liga arbeitet da.

Mit dem Analysten von Aalborg habe ich vor einigen Wochen mal geschrieben, die bringen pro Woche 20 Stunden für Standardsituationen auf. Wir machen das gar nicht so, wir machen im Abschlusstraining vielleicht eine halbe Stunde mit den Spielern, die auch bei den Standardsituationen wichtig sind, aber dadurch wird dann nicht das Training gestört. Das sollte eigentlich jeder Verein machen. Im Endeffekt muss man sagen, irgendwann zieht die Defensive natürlich nach. Du kannst ja auch beides analysieren und irgendwann balanciert es sich eben auch aus. Du wirst durch Standardsituationenanalyse immer noch mehr Tore schießen können als du verhinderst, weil der aktive Part dominanter ist. Aber du kannst jetzt nicht sagen, wir schießen 30 Tore rein durch die Standardsituationen und fertig.

Kannst du als Analyst den Lesern und mir zum Abschluss noch einen Tipp geben, auf was man beim Fußballschauen achten sollte, was du auch vor dem Job nicht beachtet hast?

Ja, bei mir ist es sehr viel die Positionierung der Spieler. Ich habe selbst auch gespielt, aber man merkt eben, wenn man das Spiel eher aus einer analytischen Perspektive betrachtet, achtet man viel mehr auf die Bewegung ohne Ball. Wenn du ein Fußballspiel als Fan guckst, schaust du eigentlich immer auf den Ball. Hier ist es halt schon so, dass man mehr auf die Positionierung der ballfernen Spieler schaut.

Was ich interessant finde, worauf man mal achten kann, wenn man ein Spiel guckt: egal wer gegen wen spielt, ob das jetzt Bayern gegen Augsburg ist oder zwei Mannschaften, die qualitativ ähnlich sind. Letztlich reden wir im Profifußball darüber, dass jeder Spieler ein gewisses Grundniveau hat. Es ist ja nicht so, dass ein Spiel 20:0 ausgeht, weil die eine Mannschaft Hobbykicker sind. Jeder kann passen, schießen und laufen. Ich finde spannend, da versuche ich im Moment drauf zu achten, wie oder wann so ein Spiel kippt. Warum gewinnt Bayern dann ein Spiel. Es ist ja nicht so, dass Lewandowski die ganze Mannschaft ausdribbelt und dann den Ball rein schießt.

Die individuelle Überlegenheit kannst du oft nicht messen. Wo ist der Punkt, wegen dem dann eine Mannschaft gewinnt? Ist es, weil sie alles schneller macht? Weil sie taktisch besser stehen? Oder weil sie am Ende die Bälle rein machen, die der Gegner nicht macht? Meistens ist es tatsächlich so, dass die eine Mannschaft die Chancen besser nutzt. Oft ist es auch so, dass die eine Mannschaft einfach schneller spielt. Sie machen alles schneller. Das ist manchmal schwer zu erkennen, du kannst ja nicht messen ob die eine Mannschaft jetzt schnellere Pässe spielt oder den Ball schneller annimmt. Aber das ist oft ein Grund, eine Mannschaft lässt einfach viel schneller den Ball zirkulieren. Das finde ich interessant, vielleicht einfach mal darauf achten, wieso jetzt eine Mannschaft besser ist als die andere.

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