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Bundesliga History 2003/04: Schaaf führt Bremen zum Double

Bundesliga History 2003/04: Schaaf führt Bremen zum Double

Überraschung: Der Meistertitel der Bundesliga-Saison 2003/04 geht an Werder Bremen. Unter Trainer Thomas Schaaf läuft die Offensiv-Maschinerie der Weser auf Hochtouren. Mit der Raute im Mittelfeld und einem treffsicheren Sturm nutzen die Bremer die Schwächen der Bayern eiskalt aus. (Bild: IMAGO / ActionPictures)

Bremen wird in München Deutscher Meister

Mit 16 Punkten Vorsprung wurde der FC Bayern im Vorjahr Deutscher Meister. Kaum jemand dachte daran, dass sich das in der Bundesliga-Saison 2003/04 ändern könnte. Doch es kam ganz anders. Der SV Werder Bremen überraschte Fußball-Deutschland mit einer grandiosen Saison. Nach 23 Spielen ohne Niederlage und dem legendären 3:1-Auswärtssieg in München feiern die Werderaner schon am 32. Spieltag den Titelgewinn. Besonderen Anteil daran hat Trainer Thomas Schaaf, der mit einer Raute im Mittelfeld spielen ließ und mit dem Sturmduo Klasnic/Ailton eine Offensive aufbot, der niemand etwas entgegenzusetzen hatte. Dabei profitierte Werder Bremen auch von einer Schwächeperiode der Bayern. Besonders Oliver Kahn hatte nicht sein bestes Jahr. Nach der Saison sollte beim Rekordmeister – vorerst – auch die Hitzfeld-Ära enden.

Bochum lässt Dortmund und Schalke hinter sich

Grund zu feiern hatte man auch im Westen Deutschlands. Der VfL Bochum zog als Tabellenfünfter sensationell in den UEFA-Cup ein. Dabei ließen die Blau-Weißen sogar ihre Erzrivalen aus Dortmund und Schalke hinter sich. Keeper Rein van Duijnhoven stellte mit 911-Heimspielminuten in Folge ohne Gegentor einen neuen Rekord auf, der bis heute anhält. Coach Peter Neururer wurde von den Fans gefeiert. Und mit Vahid Hashemian und Peter Madsen hatte man gleich zwei treffsichere Stürmer im Kader. Nur wenige Kilometer weiter ging die Angst um. Borussia Dortmund investierte in den Jahren zuvor enorm viel Geld, um mit Liga-Krösus Bayern Schritt zu halten. Doch nach der Meistersaison vor zwei Jahren blieben die Erfolge aus. Der Verein trennte sich von Trainer Matthias Sammer und stellte Marcio Amoroso frei. Es folgten viele Jahre im Niemandsland der Tabelle, bis hin zur Abstiegsangst und Fast-Insolvenz.

1860 verabschiedet sich aus der Bundesliga

Sang- und klanglos verabschieden musste sich aus der Bundesliga der 1. FC Köln. Mit nur 23 Punkten auf dem Konto stand der Abstieg schon frühzeitig fest. Doch die Geißböcke sollten einmal mehr den direkten Wiederaufstieg schaffen. Zur Fahrstuhlmannschaft verkommen, wundert es aber nicht, dass es danach direkt wieder runter ging. Vom einstigen glorreichen 1. FC Köln war zu dieser Zeit nichts mehr zu sehen. Gleiches gilt für den TSV 1860 München. Vor wenigen Jahren noch sensationell in die Champions League Quali eingezogen, stieg man in der Saison 2003/04 ab. Ein verschossener Elfmeter am vorletzten Spieltag besiegelte den Abstieg. Traurig, denn die Löwen sollten nie wieder in die Bundesliga aufsteigen.

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