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Bundesliga History 2004/05: Bayern wehrt den Schalke-Angriff ab

Bundesliga History 2004/05: Bayern wehrt den Schalke-Angriff ab

Die Bundesliga-Saison 2004/05 stand ganz im Zeichen der Aufsteiger. Alle drei Neulinge konnten den direkten Wiederabstieg abwenden und sich in der höchsten deutschen Spielklasse halten. Und ganz oben thront wieder der FC Bayern München, der in dieser Saison unter Coach Felix Magath sogar das Double gewinnt. (Bild: IMAGO / WEREK)

Mainz, Bielefeld und Nürnberg halten die Klasse

Vor über 15 Jahren war es in der deutschen Bundesliga noch so, dass drei Vereine in die 2. Bundesliga absteigen mussten und wiederum drei in die höchste Spielklasse aufgestiegen sind. Dementsprechend selten war es, dass sich alle drei Neulinge in der Bundesliga halten konnten. Zuletzt gelang dies 1997/98, als der 1. FC Kaiserslautern Deutscher Meister wurde. In der Saison 2004/05 war es wieder soweit. Arminia Bielefeld und der 1. FC Nürnberg – dank Torschützenkönig Marek Mintal – konnten sich auf Rang 13 und 14 retten. Beide Vereine wechselten in den vergangenen Jahren nicht selten zwischen der ersten und der zweiten Liga und waren daher auch als Fahrstuhlmannschaften verschrien. Auf den 1. FSV Mainz traf dies nicht zu. Sie stiegen im Vorjahr zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in die Bundesliga auf. Und Mainz ist gekommen, um zu bleiben. Unter Trainer Jürgen Klopp halten sie zweimal die Klasse, ehe sie für zwei Jahre in die 2. Bundesliga abstiegen. Nach der Rückkehr ins Oberhaus verweilen sie dort bis heute.

Bayern München wird souverän Deutscher Meister

Den Gang in die 2. Bundesliga antreten mussten stattdessen der SC Freiburg, Hansa Rostock und der VfL Bochum, der in dieser Saison durch den internationalen Wettbewerb einer Mehrfachbelastung ausgesetzt war. Damit endet bei den Weiß-Blauen auch eine Ära, denn Coach Peter Neururer verließ am Saisonende den Verein. Ganz oben thront in diesem Jahr wieder der FC Bayern München. Nach der Vizemeisterschaft im Vorjahr kamen die Bayern unter Coach Felix Magath eindrucksvoll zurück. Mit satten 14 Punkten Vorsprung durften sie die Deutsche Meisterschaft bereits frühzeitig feiern. Vizemeister in diesem Jahr wurde der FC Schalke 04. Auch, weil sich die Königsblauen mit Ailton, Marcelo Bordon und Mladen Krstajc namhaft verstärkten. Dabei lief es zu Beginn überhaupt nicht gut. Trainer Jupp Heynckes wurde entlassen und Ralf Rangnick übernahm das Zepter.

Dortmund steht kurz vor der Insolvenz

Während es beim Erzrivalen Schalke 04 also ganz gut lief, sah es bei Borussia Dortmund düster aus. Die Schwarz-Gelben beendeten die Saison auf Platz sieben. Damit verpassten sie erneut die Qualifikation zur Champions League. Doch noch viel schlimmer als der sportliche Misserfolg wogen die finanziellen Probleme. Längst war bekannt, dass sich der BVB in großen Schwierigkeiten befindet. Sogar von Insolvenz und Zwangsabstieg war die Rede. Schließlich verließen Präsident Gerd Niebaum und Manager Michael Meier den Verein. Beide wurden zuvor als Meistermacher gefeiert. Rückblickend jedoch waren sie hauptverantwortlich für das finanzielle Fiasko und das darauf folgende sportliche Mittelmaß. Borussia Dortmund kam zwischen 2004 und 2010 nicht über Rang fünf hinaus.

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