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Bundesliga History 2008/09: Wolfsburg narrt die Bayern

Bundesliga History 2008/09: Wolfsburg narrt die Bayern

Wer dachte, dass der FC Bayern nach den Star-Einkäufen in der Vorsaison problemlos zum nächsten Titel spazieren wird, der irrte sich in der Bundesliga-Saison 2008/09 aber gewaltig. Denn es waren nicht die Roten, die ganz oben thronen sollten, sondern es waren die Grün-Weißen vom VfL Wolfsburg. Meistermacher Felix Magath führt die Wölfe zur ersten und bislang einzigen Deutschen Meisterschaft. (Bild: IMAGO / Rust)

Wolfsburg mit einer überragenden Rückrunde

Die Bundesliga staunte nicht schlecht über ihren Herbstmeister der Saison 2008/09. Nicht die Bayern thronten nach 17 von 34 Spieltagen ganz oben. Es war die TSG Hoffenheim. Der Aufsteiger gewann 11 Spiele und erzielte 42 Tore – so viele wie keine andere Mannschaft. Maßgeblichen Anteil daran hatte Vedad Ibisevic, der in der Hinrunde satte 18 Tore beisteuerte. Danach verletzte er sich jedoch so schwer, dass er in der Rückrunde kein einziges Spiel mehr bestreiten konnte. Dementsprechend brachen die Hoffenheimer ein und fielen zurück bis auf Platz sieben. Überragend war in der Rückrunde ein anderes Team. Der VfL Wolfsburg marschierte mit 14 Siegen von Rang neun auf die eins. Und so feiert Felix Magath mit seinen Wölfen überraschend den Gewinn der Deutschen Meisterschaft – zum ersten und bislang einzigen Mal. Besonders in Erinnerung bleibt das 5:1 gegen den FC Bayern.

Klinsmann führt die Bayern zurück in die Krise

Der Zweite ist der erste Verlierer – das gilt vor allem, wenn der FC Bayern auf dem zweiten Platz steht. Die Münchener kamen im Verlauf der Saison 2008/09 nie wirklich in Schwung, was eng mit der Verpflichtung von Jürgen Klinsmann als Cheftrainer zusammenhängt. Nicht nur, dass der eigensinnige ehemalige Nationaltrainer abseits des Platzes für Verwirrung und Ärger sorgte, auch auf dem Feld wusste sein Team alles andere als zu überzeugen. Hinzu kam der starke Gegenwind aus der eigenen Fankurve. Klinsmann war von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Und so kam es dann auch, nachdem man sich Zuhause eine 0:1-Pleite gegen den FC Schalke 04 einfing. Als Nachfolger wurde Jupp Heynckes eingestellt, der keine der verbliebenen fünf Partien verlor. Dennoch sollte es letztendlich nur für Rang zwei reichen. Die Bayern beenden die Saison ohne einen einzigen Titelgewinn.

Spannung ganz oben, wenige Punkte ganz unten

Während die Fans in der Bundesliga-Saison 2008/09 ganz oben viel Abwechslung erlebten, war der Kampf gegen den Abstieg etwas weniger spannend. Früh kristallisierten sich diejenigen Vereine heraus, für die es in diesem Jahr ums Überleben gehen sollte. Mit nur 31 Punkten konnte sich Borussia Mönchengladbach als 15. in der Liga halten. Noch nie zuvor gelang dies einer Mannschaft mit weniger als 34 Zählern. Den Klassenerhalt verpasst haben Arminia Bielefeld, der Karlsruher SC und Energie Cottbus. Vor allem auf die zuletzt genannten sollte eine schwierige Zukunft warten. Die Lausitzer stürzten förmlich ab. Mittlerweile spielt der Verein in der Regionalliga.

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