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EURO KOMPAKT: Österreich köpft Frankreich zum Sieg

EURO KOMPAKT: Österreich köpft Frankreich zum Sieg

Euro 2024: Mit Belgien und Frankreich sind zwei weitere Mitfavoriten in die EM 2024 gestartet. Während die Belgier aber eine überraschende Niederlage einstecken müssen, dürfen sich die Franzosen über einen knappen Sieg dank Eigentor freuen. Überzeugt haben also beide nicht. Ganz anders die Rumänen: Mit 3:0 schießen sie souverän die Ukraine aus dem Stadion. (Bild: IMAGO / Laci Perenyi)

Rumänien – Ukraine 3:0

Eine relativ ausgeglichene Partie – mit leichten Vorteilen für die Ukraine – haben die Experten in München vorhergesagt. Doch es sollte anders kommen. Rumänien dominierte das Match trotz lediglich 34 Prozent Ballbesitz über die kompletten 90 Minuten und ließ keine Zweifel darüber aufkommen, dass sie hier heute als Sieger vom Platz gehen werden. Die Tore von Nicolae Stanciu (29. Minute), Razvan Marin (53.) und Denis Dragus (57.) binnen einer halben Stunde trafen die Ukraine mitten ins Herz.

Während die Rumänen engagiert, aggressiv und top eingestellt waren, hatte die Ukraine von Anfang an Probleme, die richtige Einstellung zum Spiel zu finden. Sie wirkten nervös, unsicher und unkonzentriert. So verwunderte es nicht, dass der erste Gegentreffer nach einem kapitalen individuellen Fehler eingefangen wurde. Doch auch nach diesem Schock fand die Ukraine nicht in die Spur, lief weiter hinterher und darf sich letztendlich über diese auch in der Höhe verdiente Niederlage nicht beschweren. Dass die Ukraine 66 Prozent Ballbesitz hatte und lediglich 0,545 xG erspielen konnte, zeigt deutlich, dass sie mit dem Ball am Fuß nicht viel anzufangen wusste.

Ballbesitz: 34 – 66
Torschüsse: 5 – 2
Expected Goals: 1,316 – 0,545

Belgien – Slowakei 0:1

Von einer Favoritenrolle Belgiens war im Spiel gegen die Slowakei zunächst nichts zu sehen. Zwar gehörte den Männern in Weinrot die erste gefährliche Aktion der Partie, in Führung aber gingen ihre Gegner in Weiß. Ivan Schranz bedankt sich nach einem dicken Patzer von Jérémy Doku mit dem 0:1. Anschließend verdienten sich die Slowaken bis zum Halbzeitpfiff diese Führung. Nach der Pause kamen die Belgier immer stärker auf, erzielten sogar zwei Tore, die zurückgepfiffen wurden. Am Ende freuen sich die Slowaken über ein dann doch sehr glückliches 1:0, da Belgien vor allem in der letzten halben Stunde drückend überlegen war. Doch die Slowakei hat sich diesen Sieg dank eines beherzten, kämpferischen und mannschaftlich geschlossenen Auftritts irgendwo auch verdient.

Die belgischen Fans werden enttäuscht darüber sein, wie sich ihre Mannschaft zum EM-Auftakt präsentiert hat. Erneut als Geheimfavorit ins Turnier gestartet, muss man jetzt schon nach dem ersten Spiel ums Weiterkommen bangen. Die erste Halbzeit war schwach, die zweite dafür umso besser. Romelu Lukaku war ein ständiger Gefahrenherd. Doch seine beiden Tore wurden (zurecht) zurückgepfiffen. Trotz drückender Überlegenheit in der zweiten Hälfte gelang es Belgien nicht, den Ausgleich zu erzielen. Klassischer Fall von „zu spät aufgewacht“.

Ballbesitz: 56 – 44
Torschüsse: 5 – 4
Expected Goals: 1,97 – 0,575

Österreich – Frankreich 0:1

Mit acht aktuellen Bundesligaspielern in der Startformation startete Österreich in die Euro 2024. Ausgerechnet mit Frankreich bekamen sie es zu tun, der besten Nationalelf der vergangenen zehn Jahre. Dennoch war die Euphorie in unserem Nachbarland riesig, denn Coach Ralf Rangnick hat dem ÖFB wieder ordentlich Leben eingehaucht. Zu sehen bekamen wir gegen die Franzosen allerdings kein Feuerwerk der Österreicher. Offensiv waren sie viel zu harmlos, defensiv jedoch standen sie gut. Bitter, dass ausgerechnet ein Eigentor von Maximilian Wöber in der 38. Minute das Spiel entscheidet.

Frankreich trat selbstbewusst und siegessicher auf, tat sich in der Offensive allerdings schwer. Gleichzeitig stand Les Bleus defensiv aber sehr stabil, so dass sich Österreich kaum Torchancen erspielen konnte. Die intensive Partie war alles andere als hochklassig und dank des engen Spielstands hätte bis zur letzten Sekunde eigentlich noch alles kippen können. Doch die Franzosen haben sich – anders als die Italiener oder die Engländer – nicht mit der knappen Führung begnügt und haben weiter auf das 2:0 gespielt. Gelingen sollte es ihnen allerdings nicht. So können beide Teams mit ihrem Auftritt eigentlich zufrieden sein – über das Ergebnis freut sich aber nur Frankreich.

Ballbesitz: 51 – 49
Torschüsse: 3 – 3
Expected Goals: 0,743 – 2,09

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