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FM23: Das Drama von Ruzomberok

FM23: Das Drama von Ruzomberok

FM23: Die zweite Saison hat gerade erst begonnen, da gibt es schon das erste Drama. MSK Ruzomberok fliegt direkt in der 1. Quali-Runde der Conference League gegen den FC Vaduz raus. Enttäuschung aber auch in Slowenien. Meister Koper scheitert in der 1. Quali-Runde der Champions League an Ludogorez.

Ruzomberok muss wieder in Runde 1 die Segel streichen

Das Fußballjahr 23/24 ist gerade erst ein paar Tage alt, da herrscht in einer kleinen slowakischen Stadt schon Untergangsstimmung. Mit so viel Euphorie in die Saison gestartet, wollte Lord Noctowl mit seinem MSK Ruzomberok großes erreichen. Erst über die Playoffs hat man sich vor wenigen Wochen für das internationale Geschäft qualifiziert. Und jetzt ist man schon wieder draußen. Nach nur einer Runde – wie schon in der Vorsaison. Damals war gegen eine Mannschaft von den Färöer Inseln Schluss. Diesmal war eine Mannschaft aus Liechtenstein zu stark. Der FC Vaduz konnte im Rückspiel die 0:2 Niederlage aus dem Hinspiel doch noch in ein 3:3 umbiegen. Die Entscheidung musste im Elfmeterschießen fallen. Wer aber dachte, dass damit das Ding in wenigen Minuten vorüber ist, der irrte gewaltig. Denn die Spieler wollten einfach nicht verschießen. Erst als Lamine Camara – ausgerechnet eine Leihgabe aus Slowenien – zum zweiten Mal antrat, fiel die Entscheidung. Er war der insgesamt 32. Schütze des Elfmeterschießens.

Auch der FC Koper übersteht die 1. Runde nicht

Nicht nur in der Slowakei gab es in der 1. Runde Tränen. Auch in Slowenien überstand ein Club das erste KO-Duell nicht. Der FC Koper – amtierender Meister aus Slowenien – flog in Runde eins gegen Ludogorez Rasgrad aus dem Wettbewerb. Damit ist der Traum von der Champions League bereits ausgeträumt. Manager Lorak Schmorak darf aber weitermachen. Schließlich besteht nun die Chance, sich über die Conference League Quali doch noch für die internationale Gruppenphase zu qualifizieren. Darauf dürfen auch weiterhin Olimpija Ljubljana und NK Domzale hoffen. Die beiden slowenischen Teams überstanden die erste Runde mühelos. Gleiches gilt auch für Slovan Bratislava, die somit in der 2. Quali-Runde der Champions League stehen.

Zu viele Nicht-EU-Spieler in Trnava

Bei Spartak Trnava hat man derweil ganz andere Sorgen. Über zehn Spieler im Kader des letztjährigen Tabellendritten kommen nicht aus einem EU-Land. In der Liga sind aber nur maximal fünf erlaubt. Dementsprechend musste Trainer Slevin Slevin vor Saisonstart ordentlich aussortieren.

„Wir wussten von Anfang an, dass wir zu viele Nicht-EU-Spieler im Kader haben. Aber trotzdem wollten wir uns die guten Spieler auf dem Transfermarkt nicht entgehen lassen. Ich denke, dass die Leihen eine gute Möglichkeit sind, um für den Verein Werte zu generieren. Die nächsten Monate werden zeigen, wer sich bei uns langfristig durchsetzen kann und wer nicht.“
Leihen

Olimpija Ljubljana verzweifelt am FC Koper

Immerhin national läuft es nach Plan, wird sich Koper-Manager Lorak Schmorak denken. Denn während sein Club in der 1. Runde der Champions League-Quali scheiterte, konnte er im Ligabetrieb an den Leistungen der vergangenen Saison anknüpfen. Schon am ersten Spieltag kam es in Slowenien zum direkten Aufeinandertreffen zwischen dem FC Koper und Olimpija Ljubljana – mit dem besseren Ausgang für den amtierenden Meister. Trotz einer 1:0-Führung und am Ende doppelt so vielen Torschüssen gelang es den Männern von Björn Kalcum nicht, einen guten Saisonstart hinzulegen. Dennoch glaubt der Coach an einen guten Saisonverlauf.

„Unsere Ziele diese Saison sind, den Kader zusammenzuhalten und dann aus der Konstanz, die wir in der Rückrunde der Vorsaison aufgebaut haben, die Meisterschaft zu holen. Damit wir nächste Saison in der Champions League spielen können. International wollen wir definitiv die Gruppenphase erreichen, um ein möglichst hohes Einkommen für künftige Spielertransfers zu generieren. Wir werden uns wahrscheinlich nicht ´großartig verstärken, weil unser Kader schon sehr stark ist. Aber wir versuchen mit ein paar Leihen in die Breite zu investieren, um dann im nächsten Jahr voll angreifen zu können.“

Jung und offensiv: Brambo will in Celje was bewegen

Einen neuen Mann an der Seitenlinie gibt es bei NK Celje. Manager Jan Brambo hat vor wenigen Wochen das Zepter übernommen. Mit zwei Leihgaben aus Maribor wird er nun versuchen, den Krisenclub wieder auf Kurs zu bringen. Dies gelang zumindest zum Saisonstart schon ganz ordentlich. Durch den 1:0 Auftaktsieg gegen Tabor Sezana steht man nach dem ersten Spieltag auf Rang vier. Wirklich zeigen wird sich die neue Stärke des Vereins erst in den kommenden Wochen. Dann kommt es aber auch knüppeldick. Nach Domzale nächstes Wochenende geht es gegen Bravo, Olimpija und Koper – alle drei Spiele auswärts. Jan Brambo weiß, dass es sich in Celje um keine leichte Aufgabe handelt. Mit einer jungen Truppe und offensivem Fußball will er aber an alte Erfolge anknüpfen.

„Wir wollen den Verein wieder in Richtung der Europäischen Plätze bringen und das mit ehrgeizigem Offensivfußball. Wir setzen sehr stark auf die Jugend, dafür werden leider viele routinierte Spieler den Klub verlassen müssen. Mit weniger Erfahrung wird es zwar nicht leichter, aber dies wird sich hoffentlich im Laufe der Saison zu einem Vorteil herauskristallisieren.“
Celje

Zuletzt wurde Celje im Jahr 2020 Slowenischer Meister.

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