FM23 Taktik: Schattenstürmer & Falsche Neun – bei Spartak Trnava hat sich zu Beginn der fünften Saison so einiges geändert. Neben dem Systemwechsel werden viele neue Spieler begrüßt. Ist das der große Angriff auf Serienmeister Slovan Bratislava und die Champions League?
FM23 Taktik: Trnava spielt jetzt mit Schattenstürmer & Falscher Neun
Fast vier Jahre lang blieb Slevin Slevin in Trnava dem 433-System treu. Ein Defensiver Mittelfeldspieler, zwei in der Zentrale und zwei auf der offensiven Außenbahn. Doch im Trainingslager zur neuen Saison wurde alles umgeschmissen. Statt eines Stoßstürmers wird nun in vorderster Front mit der Falschen Neun attackiert. Dahinter soll der Schattenstürmer sich bietende Räume nutzen. Dies geht allerdings zu lasten eines Mannes im zentralen Mittelfeld. Was gegen Ende der vergangenen Spielzeit bereits getestet wurde, soll nun also die bevorzugte Taktik des Trnava-Trainers sein.
„Mittlerweile haben wir das Spielermaterial, um das Geschehen auf dem Platz zu diktieren. Wir wollen nicht nur auf eine Weise Tore schießen, sondern allgemein schwer ausrechenbar sein.“
Slowakei: Bratislava bleibt das Maß aller Dinge
Trotz der großen Umstellung bei Spartak Trnava darf sich Slovan Bratislava auch in der fünften Saison – zumindest zur Winterpause – über Rang eins freuen. Die Patzer zu Saisonbeginn und am letzten Spieltag konnten die Konkurrenten letztendlich nicht nutzen. Hinter dem Hauptstadt-Club liegt Spartak Trnava auf Rang zwei. Weitere drei Punkte dahinter entdecken wir Dunajska Streda, die vermutlich die Leidtragenden des rasanten Aufstiegs Trnavas sind. Laut der UEFA 5-Jahreswertung hat in dieser Saison nämlich auch der Vizemeister die Chance auf die Champions League – und ausgerechnet jetzt will der ewige Dritte plötzlich zum lachenden Dritten werden. Dahinter dürfen sich Moravce, Trencin, Ruzomberok und Zilina berechtigte Hoffnungen auf den internationalen Wettbewerb machen. Aber Vorsicht: Einer wird am Ende leer ausgehen.
Slowenien: Domzale zieht schon davon
War der Kampf um die Meisterschaft vor wenigen Jahren noch spannend, so ist in Slowenien nun Langeweile eingekehrt. Titelverteidiger NK Domzale thront ganz oben. Und auch wenn noch viele Spiele zu absolvieren sind, wird wohl kaum jemand auch nur einen Cent auf das Scheitern von Domzale setzen. Dahinter jedoch bleibt es eng. Keinesfalls darf sich Maribor der Vizemeisterschaft sicher sein, denn vor allem mit Koper wird der Liga-Krösus bis zum Saisonende einen heftigen Fight austragen müssen. Planen können diese drei Vereine bereits bezüglich der internationalen Wettbewerbe, denn gemeinsam mit Olimpija und Bravo stehen sie auf Grund des riesigen Vorsprungs schon beinahe sicher als Top5-Club fest.