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Verrücktes Aufstiegsrennen in Liga 2

Verrücktes Aufstiegsrennen in Liga 2

Der Kampf um den Aufstieg aus der 2. Bundesliga ist spannend wie eh und je, denn selbst Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte haben vier Spieltage vor Schluss noch Chancen auf einen Platz unter den ersten Drei. Wir schaffen für euch einen kompakten Überblick, wer noch um den Aufstieg in die Bundesliga kämpft. (Bild: IMAGO / Jan Huebner)


1.FC Köln

Position: 1.
Punkte: 54 (30 Spiele)
Tore: 46-35 (+11)

Letzte 5 Ergebnisse:

3:1-Sieg gegen Preußen Münster

1:1-Unentschieden gegen Greuther Fürth

1:0-Niederlage gegen Hertha Berlin

2:1-Sieg gegen Paderborn

2:1-Sieg gegen Darmstadt

Verbleibende 4 Spiele:

Hannover (a)

Jahn Regensburg (h)

Nürnberg (a)

Kaiserslautern (h)

Köln ist nach dem Abstieg in der vergangenen Saison weiterhin auf der Jagd nach der sofortigen Rückkehr in die Bundesliga. Gerhard Struber wurde im Sommer zum Cheftrainer ernannt, und obwohl die Mannschaft eine Weile brauchte, um in Schwung zu kommen - nur 12 Punkte aus den ersten zehn Spielen -, hat sie seitdem eine beeindruckende Leistung gezeigt.

Nach einer Serie von drei sieglosen Spielen konnten andere Mannschaften aufschließen, doch mit Siegen gegen Ulm und Darmstadt wurde der zweite Platz zurückerobert und am 29. Spieltag mit einem Sieg gegen Münster sogar die Tabellenführung übernommen.

Damion Downs und Tim Lemperle sorgten für viel Schwung in der Offensive, doch die Stärke der Mannschaft beruht in erster Linie auf ihrer stabilen Defensive, was bedeutet, dass die Tordifferenz nicht zu ihren Gunsten ausfällt, wenn es darauf ankommt.

Unter den letzten vier Gegnern befinden sich ein Abstiegskandidat und drei weitere Aufstiegsaspiranten. Die Rheinländer haben zwar die beste Ausgangslage, aber ein schwieriges Restprogramm.

Hamburger SV:

Position: 2.
Punkte: 53 (30 Spiele)
Tore: 65-38 (+27)

Letzte 5 Ergebnisse:

Unentschieden 2:2 gegen Schalke

Verloren 4:2 gegen Eintracht Braunschweig

Gewonnen 3:0 gegen Nürnberg

Unentschieden 0:0 gegen Elversberg

Gewonnen 3:0 gegen Magdeburg

Verbleibende 4 Spiele:

Karlsruhe (h)

Darmstadt (a)

Ulm (h)

Greuther Fürth (a)

Im siebten Jahr der Zweitklassigkeit ist Hamburg wieder auf dem Weg in die höchste deutsche Spielklasse. Steffen Baumgart hatte die Saison als Trainer begonnen, wurde aber entlassen, nachdem der HSV im November auf den achten Platz zurückgefallen war.

Unter dem 34-jährigen Ersatzmann Merlin Polzin haben die Rothosen nur noch zwei Mal verloren und liegen vier Spieltage vor Schluss mit vier Punkten Vorsprung auf die Playoff-Plätze auf dem zweiten Platz.

Das Restprogramm der Hamburger stimmt die Fans gewiss positiv. Denn im Gegensatz zu vielen anderen Aufstiegskandidaten geht es nur noch gegen Mannschaften, die derzeit auf Rang neun (Karlsruhe) oder der unteren Tabellenhälfte stehen. Daher sind die Norddeutschen absoluter Favorit auf die Zweitliga-Meisterschaft und den Aufstieg.

1. FC Magdeburg

Position: 3.
Punkte: 49 (30 Spiele)
Tore: 58-42 (+16)

Letzte 5 Ergebnisse:

3:0-Sieg gegen Jahn Regensburg

0:1-Niederlage gegen Ulm

2:0-Sieg gegen Kaiserslautern

0:0-Unentschieden gegen Hannover

0:3-Niederlage gegen Hamburg

Verbleibende 4 Spiele:

Hertha Berlin (a)

Preußen Münster (h)


Paderborn (a)

Fortuna Düsseldorf (h)

Niemand steht so sehr für die Unberechenbarkeit in der 2. Bundesliga wie der 1. FC Magdeburg. Dank der besten Auswärtsbilanz der Liga (neun Siege aus den ersten elf Auswärtsspielen) hat sich das Team in die Aufstiegsrunde gespielt, musste aber bis zum 22. Spieltag auf den ersten Heimsieg warten.

Das Warten hat sich gelohnt, denn der Tabellenführer Köln wurde mit 3:0 besiegt. Die Magdeburger sind Außenseiter, da sie seit der Wiedervereinigung noch nie in der Bundesliga gespielt haben und mit Platz 11 in der 2.Bundesliga ihre historische Bestplatzierung erreicht haben.

Nach dem klaren 3:0-Sieg gegen Regensburg am 30. Spieltag liegen die Magdeburger auf dem dritten Platz, und es scheint, dass ein neuer Vereinsrekord möglich ist - und vielleicht sogar der Aufstieg, was für die erstklassigen Fans absolut verdient wäre.

SV Elversberg

Position: 4.
Punkte: 48 (30 Spiele)
Tore: 55-34 (+21)

Letzte 5 Ergebnisse:

1-1 Unentschieden gegen Fortuna Düsseldorf

3-1 Sieg gegen Hannover

6-0 Sieg gegen Jahn Regensburg

1-1 Unentschieden gegen Hamburg

1-0 Niederlage gegen Preußen Münster

Verbleibende 4 Spiele:

Paderborn (a)

Nürnberg (a)

Eintracht Braunschweig (h)

Schalke (a)

Wenn man bedenkt, wie gut sich Elversberg in der 2. Bundesliga eingelebt hat, vergisst man leicht, dass es erst die zweite Saison in dieser Spielklasse ist. Erst am 16. Spieltag waren sie Tabellenführer, als sie sich mit einem 3:0-Sieg gegen Eintracht Braunschweig an die Spitze der Tabelle setzten.

Die Konstanz war ein Problem, aber eine Serie von sechs ungeschlagenen Spielen von Ende Januar bis Anfang März hat dem Team in der 2. Bundesliga gut getan. Wenn sie den überraschenden Aufstieg schaffen wollen, werden die Auftritte des 17-Tore-Stars Fisnik Asllani sicherlich einen großen Einfluss auf ihr Schicksal haben, vor allem in den nächsten drei Spielen gegen andere Herausforderer in der Spitzengruppe.

    SC Paderborn

    Position: 5.
    Punkte: 48 (30 Spiele)
    Tore: 51-41 (+10)

    Letzte 5 Ergebnisse:

    3-2 Sieg gegen Nürnberg

    2-1 Niederlage gegen Fortuna Düsseldorf

    3-2 Niederlage gegen Eintracht Braunschweig

    2-1 Niederlage gegen Köln

    5-3 Sieg gegen Kaiserslautern

    Verbleibende 4 Spiele:

    Elversberg (h)

    Schalke (a)

    Magdeburg (h)

    Karlsruhe (a)

    Es dauerte bis zum 9. Spieltag, ehe Paderborn sein erstes Saisonspiel verlor, und da bis zum 14. Spieltag keine weiteren Niederlagen folgten, war der Platz an der Tabellenspitze ebenso unvermeidlich wie verdient. Eine anschließende Serie von drei Niederlagen in vier Spielen stoppte den Schwung, doch mit drei Siegen in vier Spielen kehrte man wieder in die Erfolgsspur zurück.

    Seit dem Abstieg aus der Bundesliga am Ende der Saison 2019/20 hat Paderborn immer wieder um den Aufstieg mitgespielt, war am Ende der Saison aber nie ein ernsthafter Konkurrent. Dieses Jahr ist das anders.

    Ein beeindruckender 5:3-Sieg am 26. Spieltag gegen Mitaufsteiger Kaiserslautern war ein vielversprechendes Zeichen dafür, dass dies endlich ihr Jahr werden könnte, aber die darauffolgenden Niederlagen gegen Köln, Braunschweig und Düsseldorf haben die alten Zweifel zurückgebracht und sie einen Punkt hinter den ersten drei Plätzen zurückgelassen.

    Fortuna Düsseldorf

    Platz: 6
    Punkte: 48 (30 Spiele)
    Tore: 48-43 (+5)

    Letzte 5 Ergebnisse:

    Unentschieden 1-1 gegen Elversberg

    2-1 gegen Paderborn gewonnen

    1-0 gegen Preußen Münster gewonnen

    3-1 gegen Kaiserslautern verloren

    1-0 gegen Jahn Regensburg gewonnen

    Verbleibende 4 Spiele:

    Nürnberg (h)

    Eintracht Braunschweig (a)

    Schalke (h)

    Magdeburg (a)

    Nachdem die Düsseldorfer in der vergangenen Saison den Aufstieg erst im Elfmeterschießen verpasst hatten, waren sie dank eines soliden Saisonstarts von Beginn an in der Aufstiegsdiskussion. Sieben Spieltage lang stand die Mannschaft von Daniel Thioune sogar an der Tabellenspitze, doch nach vier Niederlagen in sechs Spielen im Herbst ging es bergab.

    Nach dem 1:1-Unentschieden am 30. Spieltag gegen den direkten Konkurrenten Elversberg rutschte man auf den sechsten Platz ab, liegt aber nur noch einen Punkt hinter den Aufstiegs-Playoffs und kann mit positiven Ergebnissen in den letzten Spielen der Saison weiter mitmischen. Damit dies gelingt, muss Dawid Kownacki in den kommenden Wochen fit und einsatzbereit bleiben.

      1. FC Kaiserslautern

      Position: 7.
      Punkte: 46 (30 Spiele)
      Tore: 50-47 (+3)

      Letzte 5 Ergebnisse:

      0:2 gegen Eintracht Braunschweig verloren

      1:2 gegen Nürnberg verloren

      0:2 gegen Magdeburg verloren

      1:3 gegen Düsseldorf gewonnen

      3:5 gegen Paderborn verloren

      Verbleibende 4 Spiele:

      Schalke (h)

      Karlsruhe (a)

      Darmstadt (h)

      Köln (a)

      Vor nicht allzu langer Zeit kämpfte Kaiserslautern noch in der dritten Liga um das Überleben im Profifussball. Vier Jahre später ist die Mannschaft in einer guten Ausgangsposition, um ihre 14-jährige Abstinenz vom deutschen Oberhaus zu beenden.

      Auch in dieser Spielzeit gab es Höhen und Tiefen - nach dem 3:1-Sieg gegen Karlsruhe am 15. Spieltag folgte eine 1:5-Klatsche gegen Darmstadt -, aber die Mannschaft ist weiterhin auf der Jagd nach den ersten drei Plätzen.

      Ragnar Ache hat mit seinen Toren einen großen Anteil am Erfolg von Kaiserslautern. Er hat in dieser Saison bereits 16 Treffer erzielt, wobei die endgültige Platzierung wohl auch von der Tordifferenz abhängen wird.

      Darüber hinaus müssen die roten Teufel darauf hoffen, dass die Mannschaften vor ihnen Punkte lassen und sie bei ihrem machbaren Restprogramm das absolute Maximum rausholen.

      1. FC Nürnberg

      Position: 8.
      Punkte: 44 (30 Spiele)
      Tore: 51-48 (+3)

      Letzte 5 Ergebnisse:

      3:2 gegen Paderborn verloren

      2:0 gegen Kaiserslautern gewonnen

      3:0 gegen Hamburg verloren

      2:1 gegen Jahn Regensburg verloren

      3:0 gegen Greuther Fürth gewonnen

      Verbleibende 4 Spiele:

      Fortuna Düsseldorf (a)

      Elversberg (h)

      Köln (h)

      Braunschweig (a)

      Nürnberg hat fast die Hälfte der Saison in der unteren Tabellenhälfte verbracht, bevor eine Serie von fünf ungeschlagenen Spielen die Aufstiegshoffnungen wieder aufleben ließ. Nach dem Wechsel von Can Uzun zu Eintracht Frankfurt im Sommer wurde Stefanos Tzimas als Ersatz geholt, der mit seinen Toren die Mannschaft auf Trab hält.

      Der Wechsel von Finn Jeltsch zum VfB Stuttgart mitten in der Saison war auch ein Rückschlag für die Elf von Miroslav Klose, die immer noch nur fünf Punkte von einem Playoff-Platz entfernt ist.

      Allerdings werden sie mit dem schweren Restprogramm sehr hartes Brot zu essen haben, während sie den neunten Aufstieg der Vereinsgeschichte anstreben. Unabhängig davon, was passiert, werden sich die Fans immer an das Spiel des 10. Spieltags gegen Jahn Regensburg erinnern, als sie beim 8:3-Sieg sechs Tore in der zweiten Halbzeit erzielten.

      Karlsruher SC

      Platz: 9
      Punkte: 44 (30 Spiele)
      Tore: 48-50 (-2)

      Letzte 5 Ergebnisse:

      1-0 Sieg gegen Greuther Fürth

      1-1 Unentschieden gegen Preußen Münster

      1-0 Sieg gegen Hannover

      3-1 Niederlage gegen Hertha Berlin

      0-0 Unentschieden gegen Ulm

      Verbleibende 4 Spiele:

      Hamburg (a)

      Kaiserslautern (h)

      Jahn Regensburg (a)

      Paderborn (h)

      Wo stünde Karlsruhe, wenn sie Budu Zivzivadze im Januar gehalten hätten? Vor der Winterpause hatte der georgische Nationalspieler seine Mannschaft mit 12 Toren auf den zweiten Tabellenplatz geführt, doch seit seinem Wechsel zum Bundesligisten Heidenheim tut sich Karlsruhe schwer.

      Die Serie von neun ungeschlagenen Spielen zu Beginn der Saison wird ihnen Auftrieb geben, aber sie müssen in den letzten vier Spielen eine konstante Leistung zeigen, wenn sie ernsthaft um den Aufstieg mitspielen wollen.

      Außerdem haben sie das gleiche Problem wie Nürnberg: Sie müssen mindestens sieben statt der geforderten fünf Punkte aufholen und auf das Patzen der zahlreichen Konkurrenz hoffen.

        Hannover 96

        Position: 10.
        Punkte: 43 (30 Spiele)
        Tore: 36-33 (+3)

        Letzte 5 Ergebnisse:

        1:3 gegen Darmstadt

        1:3 gegen Elversberg

        0:1 gegen Karlsruhe

        0:0-Unentschieden gegen Magdeburg

        2:1-Sieg gegen Schalke

        Verbleibende 4 Spiele:

        Köln (h)

        Ulm (a)

        Greuther Fürth (h)

        Hertha (a)

        Hannovers Saison ist eine Geschichte von gegensätzlicher Effizienz - mit Schwierigkeiten, Tore zu erzielen, aber einer sehr stabilen Verteidigung. Der mittlerweile 36-jährige Kapitän Ron-Robert Zieler ist mit gutem Beispiel vorangegangen und hat eine Reihe von Spitzenleistungen erbracht und 10 Tore erzielt.

        Eine Reihe von Unentschieden im Jahr 2025 - ganz zu schweigen von der Niederlage am 30. Spieltag in Darmstadt - haben die Aufstiegshoffnungen gedämpft und lassen nur noch die Playoffs in Reichweite, aber da drei der letzten vier Spiele gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte stattfinden, hofft Hannover darauf eine Siegesserie in die Relegation zur Bundesliga hinzulegen.

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