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Preview | Österreich klarer Favorit gegen die Türkei

Preview | Österreich klarer Favorit gegen die Türkei

Österreich war bisher die Überraschungsmannschaft des Turniers, und wir erwarten, dass sie ihre Reise ins Viertelfinale fortsetzen werden. Allerdings werden sie gegen die Türkei auf eine harte Probe gestellt, da diese eine große Anhängerschaft in Deutschland besitzen. Jede Partie der Türkei hatte atmosphärisch Heimspielcharakter (Bild: IMAGO / camera4+).

Beide Mannschaften verfügen über zahlreiche Offensivtalente, wobei Christoph Baumgartner und Marcel Sabitzer für Österreich herausragen. Baumgartner und Sabitzer haben beide schon getroffen, wobei Letzterer mit sechs Treffern in den letzten acht Länderspielen in einer bestechenden Form ist.

Bei der Türkei werden Arda Güler und Kenan Yildiz die Hauptrollen spielen, insbesondere in Abwesenheit des gesperrten Kapitäns Hakan Calhanoglu. Das Real-Talent und Juves türkischer Del Piero sind zwar noch sehr jung, jedoch ruhen die Hoffnungen der Fans auf den Schultern der beiden Ausnahmetalente.

Österreich der Geheimfavorit

Jeder, der Österreich in diesem Turnier als Außenseiter betrachtet hat, wurde bisher eines Besseren belehrt, denn die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick hat durchweg beeindruckt. Sie wurden in eine Todesgruppe mit Frankreich und den Niederlanden gelost und konnten sich mit zwei Siegen an die Spitze der Gruppe setzen. Bereits im Eröffnungsspiel gegen Frankreich, welches sie durch ein Eigentor knapp mit 0:1 verloren, zeigten sie ihre Qualitäten. Nach einem 3:1-Sieg gegen Polen und einem 3:2-Sieg gegen die Niederlande gewannen sie sogar die Gruppe als Erster.

Auch die Türkei hatte eine starke Gruppenphase, zumindest wenn man auf die Punkteausbeute schaut. Zum Auftakt gab es einen 3:1-Sieg gegen Georgien, bevor die Türkei auf die 0:3-Niederlage gegen Portugal mit einem 2:1-Sieg in letzter Minute gegen dezimierte Tschechen antwortete.

Es ist die sechste Teilnahme des Landes an der Europameisterschaft und das dritte Mal, dass es die Gruppenphase überstanden hat. Die beste Platzierung war das Halbfinale im Jahr 2008, als man mit 2:3 gegen Deutschland verlor. Österreich ist zum vierten Mal bei der Europameisterschaft dabei und hat sein bestes Ergebnis in der Landesgeschichte, das Achtelfinale, bereits erreicht.

Beide Teams mit Offensivpotenzial

Beide Mannschaften werden zuversichtlich sein, ein Tor zu erzielen, denn sie waren bisher sehr erfolgreich vor dem Tor. Nach der Niederlage gegen Frankreich hat Österreich in den letzten beiden Spielen dreimal getroffen, während die Türkei fünfmal erfolgreich war. Defensiv haben beide Teams ebenfalls Defizite offenbart, denn keiner der beiden konnte bisher das Tor sauber halten.

Die Österreicher werden sich wahrscheinlich auf Christoph Baumgartner verlassen, der in seinen letzten acht Länderspielen sechs Tore erzielt hat. Bei der Türkei ist Mittelfeldspieler Hakan Calhanoglu von Inter Mailand der wichtigste Mann, aber auch der junge Arda Güler hat die Fans begeistert, vor allem nach seinem spektakulären Tor gegen Georgien.

Calhanoglu wird das Spiel wegen einer Sperre verpassen, was für die Türkei ein herber Rückschlag ist, so dass ein Großteil der Offensivkraft von Güler und Yildiz ausgehen dürfte. Zudem wird Abwehrchef Samet Akaydin ebenfalls aufgrund einer Gelbsperre fehlen, was der ohnehin schwachen Defensive enorm wehtun wird.

Form-Guide - Österreich

In den letzten fünf Partien hat Österreich drei gewonnen, eins unentschieden gespielt und eins verloren. Sie kamen in hervorragender Form ins Turnier, mussten aber im Eröffnungsspiel eine unglückliche Niederlage einstecken, wenn auch eine knappe gegen den großen Favoriten Frankreich. Sie lieferten dem ehemaligen Weltmeister einen harten Kampf und verloren schließlich durch ein Eigentor von Maxi Wöber vor der Halbzeit mit 0:1.

Mit einem 3:1-Sieg gegen Polen konnte die Mannschaft wieder in die Spur finden. Sie gingen früh durch Gernot Trauner in Führung, mussten aber nach einer halben Stunde den Ausgleich durch Krzysztof Piatek hinnehmen. In der zweiten Halbzeit konnten sie durch Tore von Christoph Baumgartner und Marko Arnautovic, der einen Elfmeter verwandelte, wieder in Führung gehen.

Das letzte Spiel war ein 3:2-Sieg gegen die Niederlande, mit dem man sich den unerwarteten ersten Platz in der Gruppe sicherte. Das Team ging dreimal in Führung, wobei Romano Schmid und Marcel Sabitzer ein frühes Eigentor von Donyell Malen zum Sieg beisteuerten.

Vor dem Turnier hatte Österreich sechs von sieben Spielen gewonnen, wobei das letzte Vorbereitungsspiel ein 1:1-Unentschieden gegen die Schweiz war. Die Österreicher gingen früh durch Baumgartner in Führung, die aber bald durch Silvan Widmer wieder ausgeglichen wurde. Der erste dieser Serie war ein 2:1-Sieg gegen Serbien, bei dem Patrick Wimmer und Baumgartner trafen, bevor Strahinja Pavlovic den Ausgleich erzielte.

Form-Guide - Türkei

In den letzten fünf Spielen hat die Türkei zwei gewonnen, zwei verloren und eins unentschieden gespielt. Vor der Europameisterschaft lief es für die Türkei nicht gut, doch mit dem Sieg gegen Georgien im Eröffnungsspiel gelang ihnen ein perfekter Start. Sie erzielten zwei schöne Tore durch Mert Müldur und Arda Güler sowie den Ausgleichstreffer von Georges Mikautadze. Muhammed Kerem Akturkoglu erzielte in der Nachspielzeit den Treffer zum 3:1-Sieg.

Im zweiten Spiel musste die Türkei einen Rückschlag hinnehmen, als sie mit 0:3 gegen Portugal verlor. Bernardo Silva eröffnete den Torreigen, bevor ein unglückliches Eigentor von Verteidiger Samet Akaydin den Gegner in Bedrängnis brachte. Bruno Fernandes legte in der zweiten Halbzeit noch einen dritten Treffer nach. Mit einem 2:1-Sieg gegen Tschechien im letzten Spiel sicherte man sich den zweiten Platz.

Nach einer roten Karte in der 20. Minute gerieten die Tschechen früh in Unterzahl, und die Türkei ging schließlich kurz nach Wiederanpfiff durch Hakan Calhanoglu in Führung. Kurz darauf musste die Truppe von Vincenzo Montella jedoch den Ausgleich gegen leidenschaftlich kämpfende Tschechen hinnehmen, bevor Cenk Tosun in der 94. Minute mit seinem Siegtreffer die drei Punkte sicherte.

Die Vorbereitung auf das Turnier endete mit einer 1:2-Niederlage gegen Polen im letzten Freundschaftsspiel vor dem Turnier. Zuvor gewannen die Türken kein einziges ihrer letzten fünf Testspiele, so dass der letzte Sieg vom 23. November 2023 gegen Deutschland (3:2) datierte.

Sperren und Rückehrer:

Österreich

Patrick Wimmer wird dieses Spiel aufgrund einer Sperre verpassen, nachdem er sich im letzten Spiel eine gelbe Karte abgeholt hat. Ansonsten dürfte Österreich keine weiteren Ausfälle zu beklagen haben.

Türkei


Die Türkei muss auf ihre beiden Schlüsselspieler Hakan Calhanoglu und Samet Akaydin verzichten, die wegen einer Gelb-Sperre ausfallen. Torhüter Mert Günok kehrte im letzten Spiel von seiner Verletzung zurück und wird erneut in der Startelf stehen. Abdulkerim Bardakci steht nach seiner Sperre wieder zur Verfügung.

Voraussichtliche Aufstellungen:

Österreich: Pentz - Posch, Danso, Lienhart, Mwene - Seiwald, Laimer - Schmid, Baumgartner, Sabitzer - Gregoritsch

Türkei: Günok - Müldür, Demiral, Bardakci, Kadioglu - Ayhan, Yüksek - Arda Güler, Kökcü, Yildiz - Yilmaz

Prognose:

Ich denke es wird auf einen Sieg für Österreich hinauslaufen, da das Team von Ralf Rangnick gegen die Big Player wie Frankreich und die Niederlande überzeugen konnte, während die Türken sich in der vergleichsweise „schwachen“ Gruppe F sehr schwer taten.

Vor allem das Spiel gegen das dezimierte Tschechien demonstrierte, dass Trainer Vincenzo Montella bei weitem nicht auf Augenhöhe mit dem deutschen Taktiker ist. Daher tippe ich auf einen ungefährdeten Sieg für unsere Eidgenossen.

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