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Christian

Was macht eigentlich Marcelo Bordon?

Von 1999 bis 2010 spielte Marcelo Bordon in der Bundesliga. Für den VfB Stuttgart und den FC Schalke 04. Obwohl er in Deutschland keinen Titel gewann, ist er bei beiden Klubs eine Legende und wurde bei den Schwaben in die Jahrhundertelf gewählt und bei den Gelsenkirchenern in die Schalker Ehrenkabine berufen. Doch was macht Marcelo Bordon heute? (Bild: IMAGO / Funke Foto Services)

Der Abwehrspieler prägte über ein Jahrzehnt die Bundesliga und galt zu seiner Zeit als einer der besten Innenverteidiger. Er konnte ein Team führen und bestach durch sein gutes Stellungsspiel und sein exzellentes Zweikampfverhalten, was mit wenigen Fouls auskam. Zudem war der mittlerweile 49-Jährige torgefährlich und schoss zweimal das ARD-Tor des Monats.

Wegen der extrem hohen Konkurrenzsituation in der brasilianischen Nationalmannschaft bestritt Marcelo Bordon jedoch lediglich ein Länderspiel, aber unter dem Strich kann man dessen Karriere als gelungen bezeichnen. Auch wenn es „nur“ zu vier Vize-Meisterschaften in der Bundesliga gereicht hat.

Soziales Engagement und ein starker Glaube

Bereits während seiner Fußballerkarriere war der christliche Glaube für Marcelo Bordon sehr bedeutend. Dies hatte auch Einfluss auf die Mannschaftskabine seiner beiden Vereine in Deutschland.

Mittlerweile lebt der dreifache Familienvater wieder in seiner Heimat in Brasilien und engagiert sich dort für Straßenkinder. Auch für andere soziale Projekte.

Ebenso ist ihm der faire Kaffeehandel ein Anliegen, welches wie das Straßenkinder-Projekt ein großes Thema in Brasilien ist.

Marcelo Bordon nutzt also seine Privilegien, die ihm der Profifußball in Deutschland gegeben hat, um in seinem Heimatland Gutes zu bewirken.

Zum aktuellen Fußballgeschehen äußert sich Marcelo Bordon eher selten, obwohl es in den letzten Jahren bei seinen Ex-Vereinen durchaus einiges an Gesprächsstoff gab. Vielmehr genießt der 49-Jährige das Leben mit seiner Familie, abseits der Öffentlichkeit. Doch es dürfte ihn freuen, dass ein Sohn von ihm in seine Fußstapfen getreten ist. Denn Filipe Bordon spielt seit diesem Jahr als Innenverteidiger für den FC Südtirol.

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Christian

Warum gibt es bei Moukoko keine Konsequenzen?

Er galt als große Hoffnung. Sowohl für Borussia Dortmund als auch für den deutschen Fußball. Schon als 12-Jähriger spielte er in der U17 des BVB und brach dort alle Rekorde.

Kurz nach seinem 16. Geburtstag debütierte Youssoufa Moukoko schließlich in der Bundesliga. Doch im Profibereich konnte der Angreifer nie vollends überzeugen und so haben die Dortmunder ihn inzwischen an den FC Kopenhagen abgegeben. Für die vergleichsweise geringe Ablösesumme von 5 Millionen Euro. (Bild: IMAGO / Gonzales Photo)

Dabei lasen sich seine Zahlen im Jugendbereich wirklich beeindruckend. 83 Tore in 50 Partien in der U17-Bundesliga West und 44 Treffer in 23 Begegnungen in der U19-Bundesliga West setzten mehr als ein Ausrufezeichen.

Dagegen ist die Bundesligabilanz ernüchternd. Youssoufa Moukoko konnte sich beim BVB nie einen Stammplatz erobern und erzielte in seinen vier Dortmunder Jahren lediglich 17 Tore in 76 Partien.

Trotzdem nominierte ihn der damalige Bundestrainer Hansi Flick für die WM 2022, was europäische Spitzenclubs auf den Plan rief. Sebastian Kehl sah sich zum Handeln gezwungen, um das vermeintliche BVB-Juwel zu halten und so erhielt Youssoufa Moukoko einen Mega-Vertrag mit einem geschätzten Jahresgehalt von 7,5 Millionen Euro. Es folgten jedoch mehr als bescheidene Leistungen und 2024 eine Leihe nach Nizza, wo der Stürmer jedoch keine Rolle spielte.

Mehr als nur ein Gerücht

Der Leistungseinbruch im Männerbereich ist wirklich fast unerklärlich. Es sei denn Youssoufa Moukokos Geburtsdatum ist nicht der 20. November 2004.

Viele Quellen bezeichnen dieses Datum als strittig und geben ersatzweise den 17. oder 19. Juli 2000 als Geburtsdatum an.

„Ich hatte natürlich auch wie jeder einen Generalverdacht, weil er körperlich so entwickelt war, dass man fast schon Zweifel daran haben musste, dass er wirklich so jung ist", sagt etwa der langjährige "ZDF"-Kommentator Bela Rethy.

Youssoufa Moukokos Geschichte wäre jedoch kein Einzelfall, was eine jüngste Spiegel-Recherche bewies. Gerade im heiß umkämpften Talentemarkt winkt die Aussicht auf das ganz große Geld.

Leidtragender ist sicherlich der BVB, aber die Frage stellt sich, warum zuständige Behörden nicht weiter ermitteln. Denn es gibt berechtigte Zweifel an Moukokos wahrem Alter. Am Ende wäre es Betrug und Urkundenfälschung, was strafbar ist.

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Christian

Wer sind eigentlich die Fans im „Telekom-T“ in der Allianz Arena?

Sicherlich ist es allen Fernsehzuschauern bei Übertragungen der Bayern-Heimspiele schon aufgefallen. Eine Gruppe von Fans bildet auf der Gegengeraden in Höhe der Eckfahne ein weißes „T“, dem Logo der Telekom, welcher Trikotsponsor des deutschen Rekordmeisters ist. Doch wer sind diese Leute? Kann man sich dafür bewerben? Und gibt es strenge Regeln? Etwa bei Toilettengängen? (Bild: IMAGO / MIS)

Die Allianz Arena wurde 2005 eröffnet. Seitdem ist das weiße „T“ bei Heimspielen des FC Bayern zu sehen. Dieses Logo bilden Auszubildende der Telekom. Ein Sprecher des Bonner Unternehmens dazu:

„Für die jungen Leute ist das ein Highlight. Durch die Aktion kommen sie auch mal in den Genuss, ein schönes Bundesliga-Spiel zu sehen.“

Dabei darf jeder Auszubildende in der Regel einmal dabei sein. Und das mittels Freikarten. Bewerben, um bei einem Heimspiel der Münchner als Werbeträger zu fungieren, kann man sich nicht. „Wir bestücken das komplett intern“, heißt es aus der Telekom-Zentrale und natürlich sind diese speziellen Sitzplätze begehrt und werden daher ausgelost..

Alles ist erlaubt

58 Menschen sind notwendig, um das „T“ mithilfe von weißen Caps und Ponchos zu bilden. Doch darf man sich während des Spiels von seinem Platz entfernen? Um sich zum Beispiel eine Stadionwurst zu kaufen? Hierzu nimmt die Telekom Stellung: „Die Leute müssen schauen, dass sie die Plätze während des Spiels nicht verlassen. Aber alles im Rahmen ist erlaubt. Es soll ja Spaß machen“

Ansonsten gibt es keinen Vorgabenkatalog. Selbst der Genuss von Bier ist nicht verboten.

Aber feststeht, dass diese Marketing-Aktion aufgrund der enorm großen Reichweite von Bayern-Heimspielen äußerst gelungen ist. Zumal der FC Bayern jedes Jahr um die Deutsche Meisterschaft mitspielt.

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Christian

Ist ER der größte Bundesligaspieler aller Zeiten?

Thomas Müller hat die Bundesliga in diesem Sommer verlassen. Zweifellos hat der Ur-Bayer seine Spuren in Deutschlands Eliteliga hinterlassen. Doch betrachtet man die über 60-jährige Bundesligageschichte, ist Thomas Müller eine absolute Legende. Schon alleine wegen seinen 13 Meistertiteln. Aber ist der 35-Jährige sogar der größte Bundesligaspieler aller Zeiten? (Bild: IMAGO / Ulmer/Teamfoto)

Die Historie der Bundesliga hat einige herausragende Spieler hervorgebracht. So sind etwa die 365 Tore von Gerd Müller unerreicht. Auch die 602 Partien von Karl-Heinz Körbel sind einzigartig. Dazu haben in der Bundesliga Ausnahmekönner wie Franz Beckenbauer, Lothar Matthäus, Wolfgang Overath, Oliver Kahn oder Matthias Sammer ihre Spuren hinterlassen. Auch der fünfmalige Welttorhüter Manuel Neuer, welcher der gleichen Spielergeneration wie Thomas Müller angehört.

Beeindruckende Statistiken

Gemeinhin gilt „Kaiser“ Franz Beckenbauer als größter deutscher Fußballer aller Zeiten. Gerade auch wegen seiner internationalen Strahlkraft.

Betrachtet man jedoch die Bundesligabilanzen, kann Thomas Müller mehr Erfolge vorweisen. Franz Beckenbauer gewann zwar vier Deutsche Meisterschaften, Thomas Müller, der wie Franz Beckenbauer Weltmeister und Champions-League-Sieger geworden ist, wie erwähnt 13-mal. Auch den DFB-Pokal gewann er öfter.

Dazu ist Thomas Müller Rekordspieler des Rekordmeisters und kann wie nur wenige über 500 Bundesligabegegnungen vorweisen.

Dazu kommen 361 Torbeteiligungen in 503 Partien, in denen er keinen einzigen Platzverweis erhielt.

Vereinstreue und ein echter Typ

Seit vielen Jahren wird darüber geklagt, dass es im heutigen Fußball keine echten Typen mehr gibt und dass Spieler permanent ihre Klubs wechseln.

Was Vereinstreue anbetrifft, ist Thomas Müller das absolute Positivbeispiel. Im Alter von 10 Jahren wechselte er zum FC Bayern und blieb diesem 25 Jahre treu. Verzeihen kann man ihm da einen Wechsel ins Ausland im reifen Fußballeralter von knapp 36 Jahren. Sollte der Wechsel nach Vancouver klappen, würde übrigens zum ersten Mal eine Ablösesumme für Thomas Müller fällig werden, was fast ein Novum im modernen Fußball ist.

Zudem hat der „Raumdeuter“ die Liga in den letzten 16 Jahren durch viele unterhaltsame Interviews und lustige Begebenheiten bereichert. Skandale gab es auch keine und so dient Thomas Müller ebenfalls als Vorbild für Kinder und Jugendliche.

Natürlich ist die Frage nach dem besten Bundesligaspieler subjektiv, doch Thomas Müller ist jemand, den man sich nie hätte ausdenken können und der die Bundesliga geprägt hat. Darüber hinaus hat er die Liga mit seinen fast einzigartigen Erfolgen geprägt und noch in 50 Jahren wird man sich an Thomas Müller erinnern.

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Christian

Wie ergeht es Christoph Metzelder?

Er galt als Saubermann und Vorzeigeprofi, der sich zudem für wohltätige Zwecke engagierte und dafür verschiedene Auszeichnungen erhielt. Unter anderem das Bundesverdienstkreuz. Aber 2019 platzte die Bombe. Christoph Metzelder wurde für schuldig gesprochen, kinderpornographisches Material besessen und dieses weitergeleitet zu haben. Doch wie ergeht es dem 44-Jährigen heute? (Bild: IMAGO / Noah Wedel)

Ins Rollen kam die Sache, weil sich eine Bekannte des Ex-Fußballers an die Polizei gewandt hatte. In Gesprächen über sexuelle Vorlieben hatte sich Christoph Metzelder der Frau anvertraut, gerne einmal etwas einem Kind auszuprobieren. Kurze Zeit später soll er ihr Fotos von Kindern in eindeutigen sexuellen Handlungen mit Erwachsenen geschickt haben.

Christoph Metzelder wurde daraufhin zu zehn Monaten auf Bewährung verurteilt. Eine viel zu geringe Strafe, wie damals etwa Lukas Podolski oder Mario Götze befanden.

„Eine so milde Strafe bei einem so schwerwiegenden Vergehen ruft bei mir großes Unverständnis hervor. Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen und macht mich wütend. Wenn kleine Kinder und ihre Familien für den Rest ihres Lebens geschädigt werden, müssen so verachtende Taten viel härter bestraft werden.“ Mario Götze

Die Ex-Clubs von Christoph Metzelder, Borussia Dortmund, Real Madrid und Schalke 04, haben sich von ihm distanziert. Und zudem beispielsweise Einzelbilder aus Vereinsmuseen entfernt. Gute Freunde von früher haben sich von ihm abgewandt. Wie der Werber Raphael Brinkert und zahlreiche Menschen aus der Fußball-Branche.

Im Februar 2020 wurde Christoph Metzelder bei einem Drittligaspiel in Uerdingen gesichtet. Jedoch waren alle Plätze um ihn herum leer.

Ein zurückgezogenes Leben

In Marbella hatte ihn einmal ein Journalist entdeckt, doch Christoph Metzelder suchte schnell das Weite. Hin und wieder besucht er seine Tochter in Berlin, aber letztendlich hat sich der Vize-Weltmeister von 2002 aus der Öffentlichkeit zurückgezogen.

„Die Durchsuchung war eine Zäsur, beruflich und privat. Ich lebe seitdem zurückgezogen“, sagte Christoph Metzelder im Gerichtssaal. Das ist bis heute so geblieben. Weiter sagte er damals: „Ich weiß, dass ich eine Wunde hinterlasse, die möglicherweise nicht heilen wird. Damit werde ich den Rest meines Lebens leben müssen.“

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Christian

Als der SV Meppen elf Jahre ein Zweitligist war

Eines der bekanntesten Bundesligazitate stammt vom langjährigen deutschen Nationaltorhüter Toni Schumacher, der 1988, als er beim damals abstiegsbedrohten FC Schalke 04 unter Vertrag stand, sagte: „Ich spiel‘ doch nicht in Meppen, da gehe ich lieber in die Türkei!“

Der SV Meppen galt zu jener Zeit als die personifizierte Zweitklassigkeit. Doch der kleine niedersächsische Verein aus dem Emsland hielt sich ganze 11 Jahre in der 2. Liga. Von 1987 bis 1998. (Bild: IMAGO / Rust)

Dabei gelang in der Saison 1986/87 der Aufstieg mit Spielern, die fast ausschließlich aus der Region kamen. So waren damals 19 von 22 Meppener gebürtig aus der Emsland-Region. Medien bezeichneten daher den Aufstieg des Underdogs als „Wunder“.

Aus finanziellen Gründen trat man anfangs in der 2. Liga fast nur mit Halbprofis an. Aber mit viel Einsatzwille und einem begeisterten Heimpublikum gelang in der ersten Zweitligasaison der Klassenerhalt. Auch dank der beiden nachverpflichteten Profis Marko-Olavi Myyry und des US-Amerikaners Paul Caligiuri, der sogar als Meppener an der WM 1990 teilnahm.

Vor allen Dingen durch Kontinuität auf den Schlüsselpositionen hielt sich der SV Meppen fortan in der 2. Liga und wäre in der Spielzeit 1994/95 sogar fast in die Bundesliga aufgestiegen. Präsident Wolfgang Gersmann hatte sein Amt von 1974 bis 1998 inne. Aufstiegstrainer Rainer Persike blieb acht Jahre im Verein. Sein Nachfolger Horst Ehrmanntraut trainierte die Meppener anschließend fast fünf Jahre.

Mit geringen finanziellen Mitteln, auch weil parallel das Heimstadion ausgebaut wurde, schrieben die Meppener ihr Zweitligamärchen.

Absturz in den Amateurfußball

Bis zur Saison 1997/98. Schon relativ früh gerieten die Emsländer in dieser Saison in die Abstiegsränge. Trainer Wolfgang Rolff, der im Dezember 1997 von Paul Linz übernahm, schaffte die Wende nicht und so stieg der SV Meppen als Tabellenletzter ab.

Mit einem großen finanziellen Aufwand und einem internationalen Team sollte der sofortige Wiederaufstieg gelingen. Doch die Regionalligasaison 1998/99 schloss man auf dem 11. Platz ab. Es folgten kurz darauf der Abstieg in die Viertklassigkeit und sogar 2001 die Insolvenz. Zehn triste Jahre im Amateurfußball gab es daraufhin, ehe 2017 der Aufstieg in die 3. Liga gelang. Hier hielt sich der SV Meppen ganze sechs Jahre, doch inzwischen ist man wieder ein Regionalligist. Immerhin mit einem bundesweit bekannten Namen.

Toni Schumacher spielte übrigens nach dem Schalker Abstieg 1988 dann wirklich nicht in Meppen, denn er war zu Fenerbahce Istanbul in die Türkei gewechselt. 2015 reiste Toni Schumacher dennoch zu einer Fußballbegegnung nach Meppen. Als Vize-Präsident des 1. FC Köln, der zu einem Pokalspiel in der Hänsch-Arena antreten musste.

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