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Christian

Wie schätzen die Buchmacher die Abschlusstabelle ein?

Bald geht endlich die Fußball-Bundesliga wieder los. Einige Experten haben schon die Abschlusstabelle getippt und auch die meisten Fußballfans können die Stärken der jeweiligen Klubs gut einschätzen. Doch wie ordnen die Buchmacher die 18 Bundesligateams ein? (Bild: IMAGO / Ulrich Hufnagel)

Dazu kann man sich die Quoten für den Deutschen Meister anschauen. Hier beträgt die Quote für einen Titelgewinn des FC Bayern 1,30, was extrem niedrig ist. Für einen Einsatz von 10 Euro bekäme man also lediglich einen Gewinn von 13 Euro.

Borussia Dortmund folgt mit einer Quote von 9,00 dahinter. Bayer Leverkusen (Meisterschaftsquote 10,00) wird ähnlich stark wie der BVB eingeschätzt.

Auf Position 4 taxiert der Buchmacher Bwin RB Leipzig mit einer Quote von 19,00 ein. Eintracht Frankfurt hat Bwin als fünftstärkste Mannschaft analysiert (Quote 34,00).

Ab Platz 6 wird es dann schon dreistellig. Diesen teilen sich der SC Freiburg, der 1. FSV Mainz 05 und der VfB Stuttgart mit einer Quote von 101,00. Ebenfalls gleich ordnet Bwin Borussia Mönchengladbach, den VfL Wolfsburg und Werder Bremen ein (Quote 151,00). Auch Union Berlin, die TSG Hoffenheim, den 1. FC Köln, den FC Augsburg und den Hamburger SV (Quote 251,00)

Als schwächste Teams der Liga sieht Bwin den 1. FC Heidenheim und den FC St. Pauli (Quote 501,00)

In weiten Teilen spiegeln diese Quoten die Abschlusstabelle der Saison 2024/25 wider. Etwas verwunderlich ist vielleicht die recht hohe Quote für den FC Augsburg. Man darf wirklich gespannt sein, wie Sandro Wagner den Trainerjob beim FCA ausfüllt. Ansonsten bildet dieses Ranking wohl die Meinung zahlreicher Fans und Experten weitgehend ab.

Und hier ist die komplette Übersicht:

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Christian

Was macht eigentlich Carsten Ramelow?

Er spielte 13 Jahre für Bayer Leverkusen und in dieser Zeit fast immer in der Spitzengruppe der Bundesliga mit. Carsten Ramelow galt als solide und zweikampfstark, der sogar 2002 Vize-Weltmeister wurde und 46 Länderspiele vorweisen kann. Doch was macht Carsten Ramelow heute? (Bild: IMAGO / Reichwein)

Der Mittelfeldspieler war viele Jahre in Leverkusen unumstrittener Stammspieler und 2002 Teil von „Vizekusen“, was rückblickend ein Erfolg war. Insgesamt kommt der mittlerweile 51-Jährige auf 333 Bundesligaspiele, in denen er 22 Tore schoss.

Carsten Ramelow spielte zu einer Zeit, als Deutschland nicht unbedingt die begnadetsten Fußballer hatte. So standen er und Jens Jeremies sinnbildlich für die damalige Ära, bevor die deutsche Nationalmannschaft mit einer neuen Spielergeneration ab 2006 große Erfolge feierte.

Trotzdem kann man die Karriere von Carsten Ramelow als gelungen bezeichnen. Auch weil es um ihn nie Skandale gab.

Spielergewerkschaft VDV

Seit 1987 gibt es die Vereinigung der Vertragsfußballer (VDV), die sich um die Belange der Profifußballer kümmert. Ihr trat Carsten Ramelow 1997 bei und war ab 2004 für 20 Jahre ihr Vize-Präsident.

Seit 2024 führt Carsten Ramelow die VDV als Präsident an. Aktuell versucht die Spielergewerkschaft Einfluss auf den engen Terminkalender der Profis zu nehmen.

Doch die VDV hat auch viele andere Themen:

„Wir vertreten die Interessen der Profis und bieten Ihnen professionelle Serviceleistungen an wie zum Beispiel in rechtlichen Fragen, Medizin, Vorsorge und Absicherung und Sportpsychologie. Ganz wichtig ist das Thema nachfußballerische Berufsplanung. Manchmal kann die Karriere ganz schnell vorbei sein. Gerade die Spieler in den unteren Ligen wissen, dass das Geld später nicht reicht und sind offen für diese Themen.“ VDV-Präsident Carsten Ramelow

Der Vize-Weltmeister von 2002 bedauert, dass er sich während seiner Karriere nicht fortgebildet hat. Zeit für ein Fernstudium oder das Erlernen einer Fremdsprache „sei eigentlich immer dagewesen“, sagt Carsten Ramelow heute.

Hin und wieder äußert sich der 51-Jährige zum aktuellen Fußballgeschehen. Natürlich, wenn es um seinen Ex-Verein Bayer Leverkusen geht. Aber eher ist sein Leben weitab von der Öffentlichkeit geprägt.

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Christian

Was macht eigentlich Marcelo Bordon?

Von 1999 bis 2010 spielte Marcelo Bordon in der Bundesliga. Für den VfB Stuttgart und den FC Schalke 04. Obwohl er in Deutschland keinen Titel gewann, ist er bei beiden Klubs eine Legende und wurde bei den Schwaben in die Jahrhundertelf gewählt und bei den Gelsenkirchenern in die Schalker Ehrenkabine berufen. Doch was macht Marcelo Bordon heute? (Bild: IMAGO / Funke Foto Services)

Der Abwehrspieler prägte über ein Jahrzehnt die Bundesliga und galt zu seiner Zeit als einer der besten Innenverteidiger. Er konnte ein Team führen und bestach durch sein gutes Stellungsspiel und sein exzellentes Zweikampfverhalten, was mit wenigen Fouls auskam. Zudem war der mittlerweile 49-Jährige torgefährlich und schoss zweimal das ARD-Tor des Monats.

Wegen der extrem hohen Konkurrenzsituation in der brasilianischen Nationalmannschaft bestritt Marcelo Bordon jedoch lediglich ein Länderspiel, aber unter dem Strich kann man dessen Karriere als gelungen bezeichnen. Auch wenn es „nur“ zu vier Vize-Meisterschaften in der Bundesliga gereicht hat.

Soziales Engagement und ein starker Glaube

Bereits während seiner Fußballerkarriere war der christliche Glaube für Marcelo Bordon sehr bedeutend. Dies hatte auch Einfluss auf die Mannschaftskabine seiner beiden Vereine in Deutschland.

Mittlerweile lebt der dreifache Familienvater wieder in seiner Heimat in Brasilien und engagiert sich dort für Straßenkinder. Auch für andere soziale Projekte.

Ebenso ist ihm der faire Kaffeehandel ein Anliegen, welches wie das Straßenkinder-Projekt ein großes Thema in Brasilien ist.

Marcelo Bordon nutzt also seine Privilegien, die ihm der Profifußball in Deutschland gegeben hat, um in seinem Heimatland Gutes zu bewirken.

Zum aktuellen Fußballgeschehen äußert sich Marcelo Bordon eher selten, obwohl es in den letzten Jahren bei seinen Ex-Vereinen durchaus einiges an Gesprächsstoff gab. Vielmehr genießt der 49-Jährige das Leben mit seiner Familie, abseits der Öffentlichkeit. Doch es dürfte ihn freuen, dass ein Sohn von ihm in seine Fußstapfen getreten ist. Denn Filipe Bordon spielt seit diesem Jahr als Innenverteidiger für den FC Südtirol.

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Christian

Warum gibt es bei Moukoko keine Konsequenzen?

Er galt als große Hoffnung. Sowohl für Borussia Dortmund als auch für den deutschen Fußball. Schon als 12-Jähriger spielte er in der U17 des BVB und brach dort alle Rekorde.

Kurz nach seinem 16. Geburtstag debütierte Youssoufa Moukoko schließlich in der Bundesliga. Doch im Profibereich konnte der Angreifer nie vollends überzeugen und so haben die Dortmunder ihn inzwischen an den FC Kopenhagen abgegeben. Für die vergleichsweise geringe Ablösesumme von 5 Millionen Euro. (Bild: IMAGO / Gonzales Photo)

Dabei lasen sich seine Zahlen im Jugendbereich wirklich beeindruckend. 83 Tore in 50 Partien in der U17-Bundesliga West und 44 Treffer in 23 Begegnungen in der U19-Bundesliga West setzten mehr als ein Ausrufezeichen.

Dagegen ist die Bundesligabilanz ernüchternd. Youssoufa Moukoko konnte sich beim BVB nie einen Stammplatz erobern und erzielte in seinen vier Dortmunder Jahren lediglich 17 Tore in 76 Partien.

Trotzdem nominierte ihn der damalige Bundestrainer Hansi Flick für die WM 2022, was europäische Spitzenclubs auf den Plan rief. Sebastian Kehl sah sich zum Handeln gezwungen, um das vermeintliche BVB-Juwel zu halten und so erhielt Youssoufa Moukoko einen Mega-Vertrag mit einem geschätzten Jahresgehalt von 7,5 Millionen Euro. Es folgten jedoch mehr als bescheidene Leistungen und 2024 eine Leihe nach Nizza, wo der Stürmer jedoch keine Rolle spielte.

Mehr als nur ein Gerücht

Der Leistungseinbruch im Männerbereich ist wirklich fast unerklärlich. Es sei denn Youssoufa Moukokos Geburtsdatum ist nicht der 20. November 2004.

Viele Quellen bezeichnen dieses Datum als strittig und geben ersatzweise den 17. oder 19. Juli 2000 als Geburtsdatum an.

„Ich hatte natürlich auch wie jeder einen Generalverdacht, weil er körperlich so entwickelt war, dass man fast schon Zweifel daran haben musste, dass er wirklich so jung ist", sagt etwa der langjährige "ZDF"-Kommentator Bela Rethy.

Youssoufa Moukokos Geschichte wäre jedoch kein Einzelfall, was eine jüngste Spiegel-Recherche bewies. Gerade im heiß umkämpften Talentemarkt winkt die Aussicht auf das ganz große Geld.

Leidtragender ist sicherlich der BVB, aber die Frage stellt sich, warum zuständige Behörden nicht weiter ermitteln. Denn es gibt berechtigte Zweifel an Moukokos wahrem Alter. Am Ende wäre es Betrug und Urkundenfälschung, was strafbar ist.

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Christian

Wer sind eigentlich die Fans im „Telekom-T“ in der Allianz Arena?

Sicherlich ist es allen Fernsehzuschauern bei Übertragungen der Bayern-Heimspiele schon aufgefallen. Eine Gruppe von Fans bildet auf der Gegengeraden in Höhe der Eckfahne ein weißes „T“, dem Logo der Telekom, welcher Trikotsponsor des deutschen Rekordmeisters ist. Doch wer sind diese Leute? Kann man sich dafür bewerben? Und gibt es strenge Regeln? Etwa bei Toilettengängen? (Bild: IMAGO / MIS)

Die Allianz Arena wurde 2005 eröffnet. Seitdem ist das weiße „T“ bei Heimspielen des FC Bayern zu sehen. Dieses Logo bilden Auszubildende der Telekom. Ein Sprecher des Bonner Unternehmens dazu:

„Für die jungen Leute ist das ein Highlight. Durch die Aktion kommen sie auch mal in den Genuss, ein schönes Bundesliga-Spiel zu sehen.“

Dabei darf jeder Auszubildende in der Regel einmal dabei sein. Und das mittels Freikarten. Bewerben, um bei einem Heimspiel der Münchner als Werbeträger zu fungieren, kann man sich nicht. „Wir bestücken das komplett intern“, heißt es aus der Telekom-Zentrale und natürlich sind diese speziellen Sitzplätze begehrt und werden daher ausgelost..

Alles ist erlaubt

58 Menschen sind notwendig, um das „T“ mithilfe von weißen Caps und Ponchos zu bilden. Doch darf man sich während des Spiels von seinem Platz entfernen? Um sich zum Beispiel eine Stadionwurst zu kaufen? Hierzu nimmt die Telekom Stellung: „Die Leute müssen schauen, dass sie die Plätze während des Spiels nicht verlassen. Aber alles im Rahmen ist erlaubt. Es soll ja Spaß machen“

Ansonsten gibt es keinen Vorgabenkatalog. Selbst der Genuss von Bier ist nicht verboten.

Aber feststeht, dass diese Marketing-Aktion aufgrund der enorm großen Reichweite von Bayern-Heimspielen äußerst gelungen ist. Zumal der FC Bayern jedes Jahr um die Deutsche Meisterschaft mitspielt.

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Christian

Ist ER der größte Bundesligaspieler aller Zeiten?

Thomas Müller hat die Bundesliga in diesem Sommer verlassen. Zweifellos hat der Ur-Bayer seine Spuren in Deutschlands Eliteliga hinterlassen. Doch betrachtet man die über 60-jährige Bundesligageschichte, ist Thomas Müller eine absolute Legende. Schon alleine wegen seinen 13 Meistertiteln. Aber ist der 35-Jährige sogar der größte Bundesligaspieler aller Zeiten? (Bild: IMAGO / Ulmer/Teamfoto)

Die Historie der Bundesliga hat einige herausragende Spieler hervorgebracht. So sind etwa die 365 Tore von Gerd Müller unerreicht. Auch die 602 Partien von Karl-Heinz Körbel sind einzigartig. Dazu haben in der Bundesliga Ausnahmekönner wie Franz Beckenbauer, Lothar Matthäus, Wolfgang Overath, Oliver Kahn oder Matthias Sammer ihre Spuren hinterlassen. Auch der fünfmalige Welttorhüter Manuel Neuer, welcher der gleichen Spielergeneration wie Thomas Müller angehört.

Beeindruckende Statistiken

Gemeinhin gilt „Kaiser“ Franz Beckenbauer als größter deutscher Fußballer aller Zeiten. Gerade auch wegen seiner internationalen Strahlkraft.

Betrachtet man jedoch die Bundesligabilanzen, kann Thomas Müller mehr Erfolge vorweisen. Franz Beckenbauer gewann zwar vier Deutsche Meisterschaften, Thomas Müller, der wie Franz Beckenbauer Weltmeister und Champions-League-Sieger geworden ist, wie erwähnt 13-mal. Auch den DFB-Pokal gewann er öfter.

Dazu ist Thomas Müller Rekordspieler des Rekordmeisters und kann wie nur wenige über 500 Bundesligabegegnungen vorweisen.

Dazu kommen 361 Torbeteiligungen in 503 Partien, in denen er keinen einzigen Platzverweis erhielt.

Vereinstreue und ein echter Typ

Seit vielen Jahren wird darüber geklagt, dass es im heutigen Fußball keine echten Typen mehr gibt und dass Spieler permanent ihre Klubs wechseln.

Was Vereinstreue anbetrifft, ist Thomas Müller das absolute Positivbeispiel. Im Alter von 10 Jahren wechselte er zum FC Bayern und blieb diesem 25 Jahre treu. Verzeihen kann man ihm da einen Wechsel ins Ausland im reifen Fußballeralter von knapp 36 Jahren. Sollte der Wechsel nach Vancouver klappen, würde übrigens zum ersten Mal eine Ablösesumme für Thomas Müller fällig werden, was fast ein Novum im modernen Fußball ist.

Zudem hat der „Raumdeuter“ die Liga in den letzten 16 Jahren durch viele unterhaltsame Interviews und lustige Begebenheiten bereichert. Skandale gab es auch keine und so dient Thomas Müller ebenfalls als Vorbild für Kinder und Jugendliche.

Natürlich ist die Frage nach dem besten Bundesligaspieler subjektiv, doch Thomas Müller ist jemand, den man sich nie hätte ausdenken können und der die Bundesliga geprägt hat. Darüber hinaus hat er die Liga mit seinen fast einzigartigen Erfolgen geprägt und noch in 50 Jahren wird man sich an Thomas Müller erinnern.

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