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Christian

FIFA-Welttrainer – die letzten drei Preisträger kamen aus Deutschland

Neben der Wahl des FIFA-Weltfußballers, die Robert Lewandowski erneut für sich entschied, wurde gestern auch der Trainer des Jahres ausgezeichnet. Erneut ging dabei der Titel an einen deutschen Coach. Damit haben in den letzten drei Jahren nur deutsche Trainer diese Auszeichnung bekommen. (Foto: IMAGO / NurPhoto)

Jürgen Klopp wurde 2019 FIFA-Trainer des Jahres, als er mit dem FC Liverpool die Champions League gewann. Ein Jahr später heimste er als englischer Meister den Preis erneut ein, obwohl sich viele Beobachter sicher waren, dass Triple-Sieger Hansi Flick, ebenfalls ein deutscher Coach, FIFA-Trainer des Jahres wird.

Nun hat also Thomas Tuchel die Ehre, als weltbester Trainer zu gelten. Wie Jürgen Klopp unternahm der Chelsea-Coach seine ersten Schritte im Profifußball beim FSV Mainz 05 und wie „Kloppo“ war der 48-Jährige nicht unbedingt ein begnadeter Spieler. Vielmehr spielte er bei Vereinen wie den Stuttgarter Kickers oder dem SSV Ulm.

Ebenfalls zu Spielerzeiten kaum groß in Erscheinung getreten ist Julian Nagelsmann. Sicherlich hat der Bayern-Coach in seiner Trainerkarriere noch einiges vor und es ist nicht unwahrscheinlich, dass der 34-Jährige irgendwann auch FIFA-Welttrainer wird.

2013 und 2014 gewannen ebenfalls deutsche Trainer

Seit 2010 wird die Auszeichnung des FIFA-Trainer des Jahres vergeben. Erster Preisträger war Jose Mourinho, der vor zwölf Jahren mit Inter Mailand die Champions League gewann. Spaniens Weltmeistercoach Vicente del Bosque hatte das Nachsehen. Dieser holte sich dann den Titel 2012, nachdem er die Iberer zum Europameister gemacht hatte. Dazwischen sicherte sich Pep Guardiola zum bisher einzigen Mal die Auszeichnung als FIFA-Trainer des Jahres, obwohl der Katalane zweifellos zu den besten Coaches der Welt zählt und in diesem Jahr Dritter wurde.

2013 brachen dann schließlich zwei deutsche Jahre an. Die Bayern triumphierten vor neun Jahren in der Champions League und holten auch national beide Titel. So wurde Jupp Heynckes als Welttrainer des Jahres ausgezeichnet. Ein Jahr später gewann die deutsche Nationalmannschaft in Brasilien die WM. Mit Joachim Löw, der hochverdient als FIFA-Trainer des Jahres honoriert wurde.

Es folgten Luis Enrique, Claudio Ranieri, Zinedine Zidane und Didier Deschamps, die sich diesen Titel sichern konnten. Auffällig bei dieser Wahl, die die Nationaltrainer der FIFA-Mitgliedsverbände durchführen, ist die Tatsache, dass fast immer Coaches gewannen, die einen Titel bei einem großen Turnier oder in der Champions League holten. Claudio Ranieri (2016 mit Leicester City) und Jürgen Klopp (2020 mit dem FC Liverpool) wurden englischer Meister und so ist davon auszugehen, dass der Weltmeistercoach von der WM in Katar auch nächster FIFA-Trainer des Jahres wird. Vielleicht mit Hansi Flick als Preisträger.

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Christian

Der BVB möchte weiter Druck auf die Bayern aufbauen

Kurz vor Weihnachten war die Ernüchterung bei Borussia Dortmund groß. Der Revierclub hatte gerade 2:3 bei der Hertha verloren. Der Rückstand auf die Bayern betrug deshalb neun Punkte. Doch der BVB ist mit zwei Siegen perfekt in die Rückrunde gestartet und bläst somit zur Aufholjagd. (Foto: IMAGO / MIS)

Dabei könnte der 3:2-Sieg über Eintracht Frankfurt am 18. Spieltag wegweisend sein. Das Team von Trainer Marco Rose lag bis zur 71. Minute 0:2 zurück. Doch nach dem Anschlusstreffer durch Thorgan Hazard drehten die Schwarz-Gelben kurz vor Schluss die Partie.

Der Rückstand auf die Bayern betrug so nur noch sechs Punkte, da der Rekordmeister gegen Borussia Mönchengladbach strauchelte.

Am 19. Spieltag hieß dann der Gegner SC Freiburg. Die Breisgauer spielen für ihre Verhältnisse eine ausgezeichnete Saison, doch gegen den Tabellenzweiten mussten sich die Freiburger 1:5 geschlagen geben. Das Spiel war praktisch schon zur Halbzeit entschieden, da die Dortmunder zu diesem Zeitpunkt bereits 3:0 führten.

Marco Rose warnt

Von überschwänglicher Euphorie wollte BVB-Trainer Marco Rose dennoch nichts wissen. Der 45-Jährige betont zwar nach wie vor, „die Schale holen“ zu wollen, doch Marco Rose warnt auch:

„Die Bayern haben jetzt gerade Corona-Probleme und spielen bis hierhin eine hervorragende Saison, schenken wenig her. Wir sind bis hierhin - ich hoffe das ändert sich - zu inkonstant in vielen Spielen gewesen.“

Weiterhin verwies der Dortmunder Coach auf die Spiele gegen die Hertha und Eintracht Frankfurt: „Am letzten Spieltag vor der Winterpause gegen Hertha BSC haben wir noch über zwei schlechte Spiele zum Ende hin geredet, dass die Bundesliga langweilig ist und wird. Und auch zurecht, weil wir da nicht auf Augenhöhe waren. Dann haben wir ein Spiel gedreht in Frankfurt. Das kann auch in eine andere Richtung gehen.“

Und so betont Marco Rose, dass man Kritik, aber auch Lob, richtig einordnen müsse.

Wie geht es für den BVB weiter?

Nach dem Pokalspiel beim FC St. Pauli muss die Borussia zu den momentan formstarken Hoffenheimern. Anschließend warten knifflige Aufgaben gegen Bayer Leverkusen und bei Union Berlin. Der BVB sollte aus diesen drei Bundesligapartien möglichst ungeschlagen herausgehen, soll die Meisterschaftschance aufrechterhalten werden.

Auch Zweitligaspitzenreiter St. Pauli darf nicht unbedingt zum Stolperstein werden. Denn dann könnte die derzeit gute Stimmung in Dortmund ganz schnell kippen. Zu groß ist noch der Einfluss des Aus in der Champions League. Übersteht der BVB jedoch die kommenden Wochen weitgehend unbeschadet, ist durchaus einiges in der Meisterschaft drin. Die Wettanbieter sind aber in Bezug auf eine Deutsche Meisterschaft der Schwarz-Gelben noch vorsichtig. So vergibt Bwin für diesen Fall eine Quote von 12,00. Die Bayern haben trotz ihres jüngsten Patzers hier immer noch eine Quote von 1,02.

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Christian

Das Rennen um die Champions-League-Plätze ist spannend wie selten zuvor

Bereits nach dem 18. Spieltag scheint an der Tabellenspitze gähnende Langeweile zu herrschen, denn es sieht so aus, dass die Bayern und Borussia Dortmund die ersten beiden Plätze unter sich ausmachen. Doch dahinter liefern sich mindestens ein halbes Dutzend Mannschaften ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen um Plätze drei und vier, die zur Teilnahme an der Champions League berechtigen.

So beträgt der Abstand zwischen dem Tabellendritten Hoffenheim und dem Zehnten des Tableaus, dem FSV Mainz 05, lediglich sieben Punkte. Dazwischen tummeln sich Teams wie RB Leipzig oder Bayer Leverkusen, die vor dieser Saison hochgehandelt wurden, aber eben auch Vereine wie der SC Freiburg oder Union Berlin, die ebenfalls Ambitionen auf die Europapokalplätze haben.

Dabei ist das Team der Stunde die TSG Hoffenheim. Die Kraichgauer sind seit sieben Bundesligaspielen ungeschlagen und feierten in diesen Partien fünf Siege. Sebastian Hoeneß hatte das Traineramt beim SAP-Club im Vorjahr übernommen und führte diesen auf Platz elf in das gesicherte Mittelfeld. Nun scheint der 39-Jährige mit der TSG die nächste Stufe gezündet zu haben. Anscheinend scheint Hoffenheim ein gutes Pflaster für junge Trainer zu sein, um sich in Ruhe zu entwickeln und so darf man gespannt sein, wohin der Weg von Sebastian Hoeneß noch führt.

Werden 10 Streich-Jahre gekrönt?

In den fünf europäischen Top-Ligen ist nur Diego Simeone länger als Christian Streich im Amt. Der Argentinier hatte den Trainerposten bei Atlético Madrid zum Jahreswechsel 2011/12 zwei Tage früher als Christian Streich beim SC Freiburg übernommen.

Die Breisgauer haben trotz eines Abstiegs, der zweifellos sehr unglücklich war, an dem 56-Jährigen festgehalten und werden nun belohnt. Auch weil im Sommer keine Leistungsträger verkauft werden mussten.

Zudem können die Freiburger Verantwortlichen in Ruhe arbeiten und eigene Talente in ihr Bundesligateam einbauen.

Kontinuität herrscht auch bei Union Berlin, wo Dirk Zingler seit 2004 das Präsidentenamt begleitet. Etwas nachhaltiges möchte auch Mainz mit seinem Trio Heidel/Schmidt/Svensson aufbauen. Es sieht so aus, dass diese drei Personen die 05er die nächsten Jahre prägen.

Und so zeigt sich wieder einmal, dass Kontinuität in der Bundesliga wichtig für Erfolge ist. Hierzu kann man in Hamburg oder auf Schalke nachfragen.

Marschiert RB Leipzig?

Die Leipziger haben mit 22 Punkten eine äußerst schwache Hinrunde gespielt und dementsprechend nach dem 14. Spieltag den Trainer getauscht. Domenico Tedesco soll nun die Sachsen voranbringen und hat mit sieben Zählern aus vier Spielen einen ordentlichen Start hingelegt.

Zweifellos gehört der RB-Kader zu den stärksten der Liga und so ist davon auszugehen, dass der momentane 8. Tabellenplatz verbessert wird. Eine Teilnahme an der Champions League ist für die „Roten Bullen“ fast überlebenswichtig, denn weitere Spitzenspieler würden den Club verlassen, sollte die Königsklasse verpasst werden.

Auch Bayer Leverkusen, welches einen enormen Aufwand betreibt, steht unter Druck. Schließlich möchte man Rudi Völler, der sich im Sommer zurückzieht, ein gebührendes Abschiedsgeschenk machen. Und dann sind da ja noch die Frankfurter und die Kölner, die mit ihren jeweiligen Saisonverläufen zufrieden sein können. Dagegen haben scheinbar ambitionierte Mannschaften wie Mönchengladbach, Hertha BSC oder Wolfsburg nichts mit dem Rennen um die Königsklasse zu tun.

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Christian

Manuel Neuer auf Rekordjagd

Unter den aktiven Spielern ist Manuel Neuer der Profi mit den meisten Bundesligaeinsätzen. Insgesamt 455-mal stand der fünfmalige Welttorhüter bislang in Deutschlands Eliteliga auf dem Platz. Damit belegt er den 25. Rang, doch es ist davon auszugehen, dass Manuel Neuer in diesem Ranking noch klettert. (Foto: IMAGO / ULMER Pressebildagentur)

Vor ihm liegen noch einige Bayerngrößen. So kommt etwa Lothar Matthäus auf 464 Bundesligaeinsätze, von denen er allerdings auch 121 Spiele für Borussia Mönchengladbach bestritt. Sepp Maier hingegen spielte in 473 Bundesligapartien nur für die Bayern. Damit ist er auch Rekordspieler der Münchner.

Oliver Kahn, der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern, hütete 14 Jahre den Kasten des Rekordmeisters und absolvierte 429 Begegnungen für die Isarstädter. Insgesamt kommt Oliver Kahn auf 557 Bundesligaspiele. Damit belegt er Platz drei in der Liste der Spieler mit den meisten Bundesligaeinsätzen. Vor ihm liegen nur Karl-Heinz Körbel (602) und Manfred Kaltz (581).

Um die Marke von Oliver Kahn zu erreichen, müsste Manuel Neuer mindestens bis zur Saison 2024/25 spielen. Zwar läuft sein aktueller Vertrag bei den Bayern nur bis 2023, doch der Keeper steht in intensiven Verhandlungen mit dem Club und es sieht so aus, dass sein Vertrag bis 2025 verlängert wird. Sogar ein Vertragsende 2026 ist denkbar. Dann wäre Manuel Neuer 40 Jahre alt. Dieser schließt sogar nicht aus, auch dann noch weiterzuspielen, wie er kürzlich der Bild am Sonntag verriet:

„Vom Alter gibt es für mich keine Vorgabe. Ich sage nicht, dass mit 40 Jahren Schluss ist.“

Sollte Manuel Neuer in den verbleibenden Rückrundenspielen der Saison 2021/22 alle Partien bestreiten und die folgenden vier Spielzeiten so gut wie nie fehlen, könnte sogar der fast als nicht zu brechende Rekord von „Charly“ Körbel, der zwischen 1972 und 1991 aktiv war, gebrochen werden.

Manuel Neuer absolvierte übrigens sein erstes Bundesligaspiel am 19.August 2006. Der damals 20-Jährige war nach dem Weggang von Christopher Heimeroth gerade zur Nummer zwei der Schalke-Torhüter aufgestiegen. Die etatmäßige Nummer eins, Frank Rost, verletzte sich vor dem Auswärtsspiel bei Alemannia Aachen und so berief der damalige Schalke-Trainer Mirko Slomka seine Nachwuchshoffnung in die Startelf. Manuel Neuer zeigte an diesem Tag auf dem Tivoli einige Glanzparaden und war fortan die Nummer ein der Gelsenkirchener.

Knapp fünf Jahre später, im Sommer 2011, erfolgte der Wechsel zum FC Bayern. Für die Münchner kommt Manuel Neuer bislang auf 299 Bundesligaeinsätze. Unter den aktiven Spielern läuft ihm nur Thomas Müller mit 401 Partien für den Rekordmeister den Rang ab. Doch in dieser Saison könnte Manuel Neuer noch Lothar Matthäus und Karl-Heinz Rummenigge einholen, die 302 bzw. 310 Bayernspiele in der Bundesliga auf dem Buckel haben.

Feststeht jedoch, dass Manuel Neuer jetzt schon eine lebende Legende ist, zumal er Weltmeister, zweifacher Champions-League-Sieger und fünffacher Welttorhüter ist. Dazu kommen neun deutsche Meisterschaften und sechs DFB-Pokalsiege. Zweimal wurde Manuel Neuer zudem Deutschlands Fußballer des Jahres (2011 und 2014). Auch seine 108 Länderspiele sind rekordverdächtig. In diesem Ranking liegen nur sechs Spieler vor ihm.

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Christian

Was macht eigentlich Lincoln?

Er spielte sechs Jahre in der Bundesliga und machte sich vor allen Dingen bei Schalke 04 einen Namen. Mit den Königsblauen wurde Lincoln 2005 und 2007 Vize-Meister und stand im Finale des DFB-Pokals. Doch was macht der Brasilianer heute? (Foto: IMAGO / Sven Simon)

Seine Bundesligakarriere startete der heute 42-Jährige beim 1. FC Kaiserslautern. Auf dem Betzenberg ließ Lincoln in seiner Debütsaison 2001/02 durch gute Leistungen aufhorchen, ehe ihn Verletzungen immer wieder zurückwarfen. Trotzdem verpflichtete Schalke im Jahr 2004 den Mittelfeldspieler. „Wenn er wieder da hinkommt, wo er vor seiner Verletzung war, haben wir einen sehr guten Fußballer verpflichtet“, kommentierte der damalige Schalke-Manager Rudi Assauer die Verpflichtung.

Am 7. Spieltag der Saison 2004/05 übernahm Ralf Rangnick das Traineramt vom glücklosen Jupp Heynckes. Es folgte die stärkste Zeit von Lincoln bei den Gelsenkirchenern mit zwölf Toren und zehn Vorlagen in 26 Spielen. Unvergessen bleibt sein Traumfreistoß zum 1:0-Siegtreffer über Bayern München am 25. Spieltag. Doch danach sollte es für Lincoln abwärts gehen.

Zahlreiche Disziplinlosigkeiten

In der Folgesaison erreichte Lincoln nicht mehr sein wahres Leistungsniveau. Schalke-Trainer war inzwischen Mirko Slomka, doch der Brasilianer setzte unter dem heutigen TV-Experten zwar spielerische Highlights, aber insgesamt war sein Spiel durch Unbeständigkeit geprägt.

Trotzdem spielten die Königsblauen eine starke Saison 2006/07. Lincoln jedoch schwächte die Mannschaft, nachdem er nach einem Faustschlag gegen Bernd Schneider für fünf Spiele gesperrt wurde. Die Schalker gewannen von diesen fünf Begegnungen lediglich zwei und verpassten die Meisterschaft.

Das Tischtuch zwischen dem Brasilianer und den Gelsenkirchenern war endgültig zerschnitten. Lincolns damaliger Berater Roger Wittmann erklärte im Sommer 2007: „Lincolns Gefühle für Schalke sind vorbei“ und so wurde der Mittelfeldspieler für fünf Millionen Euro an Galatasaray Istanbul verkauft. Nach anfänglicher Euphorie der türkischen Fans wurde Lincoln aber auch am Bosporus nicht glücklich. Immer wieder gab es Undiszipliniertheiten, die 2008 in einer Strafe von 105.000 Euro gipfelte, nachdem der Brasilianer zu spät im Trainingslager erschien. 2009 wiederholte sich dieser Vorfall und so wurde sein Vertrag bei Galatasaray aufgelöst. Es folgte die Rückkehr nach Brasilien.

Scout unter seinem Mentor Ralf Rangnick

In seiner Heimat sollte Lincoln noch fünf Jahre spielen, bevor er mit 36 Jahren seine Karriere beendete. Die Zeit in Brasilien bei vier verschiedenen Vereinen war wechselhaft und so kann man die Laufbahn Lincolns als unvollkommen bezeichnen. Dessen Traum war es, einmal für die Selecao zu spielen, doch es kam nie dazu. Dafür gab es Überlegungen für die deutsche oder türkische Nationalmannschaft zu spielen, aber die damaligen Trainer Jürgen Klinsmann und Fatih Terim lehnten ab.

Dafür erinnerte sich Ralf Rangnick an seinen ehemaligen Schützling und nahm ihn 2015 in den RB-Kosmos als Scout auf. So beobachtete Lincoln lange Zeit für Red Bull Talente in Brasilien.

An seine Schalker Jahre erinnert sich Lincoln gerne zurück und bekennt, dass durch seine vierwöchige Sperre im Saisonendspurt 2007 die Meisterschaft verpasst wurde. Doch bei den Gelsenkirchenern spricht man auch in höchsten Tönen von Lincoln. So bekennt dessen ehemaliger Mitspieler Christian Pander, dass „Lincoln besser als Raul“ gewesen sei. Und so erinnern sich auch die Schalker Fans gerne an den 1,77m großen Spielmacher zurück.

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Christian

Das erwartet uns im Fußballjahr 2022

Nach einer wohlverdienten Pause geht es für die Bundesligaspieler nächstes Wochenende mit dem Ligaalltag weiter. Dann steht der 18. Spieltag an. Doch was erwartet die Fußballfans im neuen Fußballjahr?

Das absolute Highlight findet am Jahresende statt. Vom 21. November bis zum 18. Dezember wird in Katar der neue Fußballweltmeister gesucht. Bisher haben sich erst 13 Nationen für dieses Turnier qualifiziert. So werden noch die Teilnehmer aus Asien und Afrika gesucht. Dazu kommen noch Teams aus Südamerika und Europa, bevor im April die Vorrundengruppen ausgelost werden.

Die deutsche Mannschaft hat ihr WM-Ticket schon sicher. Doch so richtig weiß niemand, wie stark das DFB-Team wirklich ist. Eine Standortbestimmung könnte die Nations League bieten, die am 2. Juni beginnt. Deutschland muss sich dann mit England, Italien und Ungarn auseinandersetzen. Die Partien gegen die beiden EM-Finalisten werden sicherlich Highlights, die von den öffentlich-rechtlichen Sendern übertragen werden. Auch der Großteil der Fußballweltmeisterschaft wird auf ARD und ZDF zu sehen sein.

Spektakuläre Transfers bahnen sich an

Von einigen Superstars laufen die Verträge zum 30. Juni 2022 aus. Sie dürfen seit dem 1. Januar offiziell mit ihren neuen Vereinen verhandeln. Auch der aktuell wertvollste Spieler der Welt ist im Sommer ablösefrei zu haben. Doch es ist ein offenes Geheimnis, dass es Kylian Mbappé zu Real Madrid zieht.

Spannend werden dagegen Personalien wie Paul Pogba, Paulo Dybala, Ousmane Dembélé oder Antonio Rüdiger, die alle keine Ablösesumme kosten.

Aus der Bundesliga sind zum Beispiel Andrej Kramaric, Niklas Süle, Matthias Ginter und Denis Zakaria zum Nulltarif zu haben.

Und dann gibt es ja noch die Personalie Erling Haaland. Der Norweger darf nach dieser Saison für eine festgeschriebene Ablösesumme von 75 Millionen Euro Borussia Dortmund verlassen. So wird der Hochadel des europäischen Fußballs versuchen, das 21-jährige Sturmjuwel zu verpflichten.

Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League

In der kommenden Saison wird die Bundesliga aufgrund der WM für zwei Monate unterbrochen. In dieser Spielzeit findet aber alles wie gewohnt statt. So wird am 14. Mai die Bundesligasaison mit dem 34. Spieltag beendet. Ab dem Februar steigen die K.o.-Duelle im Europapokal. Das Finale der Champions League wird schließlich am 28. Mai in der St. Petersburger Gazprom Arena ausgetragen

Drei Tage vorher kommt es in Sevilla im Estadio Ramon Sánchez Pizjuán zum Finale der Europa League. Am 25. Mai wird im Tiraner Air Albania Stadium auch der Gewinner der erstmals ausgetragenen UEFA Conference League ermittelt.

Deutsche Fußballfans können sich den 21. Mai im Kalender ankreuzen, denn an diesem Tag findet im Berliner Olympiastadion das Finale des DFB-Pokals statt. Noch sind in diesem Wettbewerb 16 Teams vertreten und es wird spannend zu sehen sein, welcher Verein Nachfolger vom amtierenden Pokalsieger Borussia Dortmund wird.

Der BVB ist bei Bwin mit einer Quote von 2,80 auch der Top-Favorit auf den Gewinn des DFB-Pokals in dieser Saison. Dahinter folgen bei dem österreichischen Wettanbieter RB Leipzig (4,00), Borussia Mönchengladbach (8,00) und die TSG Hoffenheim (17,00).

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