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Christian

Das ist Laura Wontorra

Fernsehzuschauern ist sie schon länger ein Begriff. Durch diverse Showformate, doch vor allen Dingen hat sich Laura Wontorra in den letzten Jahren einen Namen als Fußball-Moderatorin gemacht. Seit dieser Saison begleitet die 32-Jährige Spiele der Bundesliga und der Champions League für den Streamingdienst DAZN und glänzt hier mit ihrer charmanten Art und ihrem großen Fußballsachverstand. Doch wer ist die Person hinter dieser Power-Frau? (Foto: IMAGO / Jan Huebner)

Laura Wontorra hat ihren Beruf von der Pike auf gelernt. Denn nach ihrem Abitur studierte sie an der Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation in Köln Medienmanagement mit dem Schwerpunkt PR und Kommunikation. Doch der Fokus lag hier schon auf dem Fußballbereich und so folgte nach einigen Praktika (u.a. beim 1. FC Köln) ein Volontariat beim Pay-TV-Sender Sky. Hier konnte sie als Moderatorin und Field-Reporterin ihrer Fußballleidenschaft nachgehen. Gleichzeitig hatte sie den Einstieg in das Fernsehbusiness geschafft.

Dass sich bei Laura Wontorra viel um das runde Leder dreht, kommt nicht von ungefähr, denn ihr Vater Jörg Wontorra hat jahrzehntelang das Fußballgeschäft begleitet. Anfangs ebenfalls als Field-Reporter, später als Moderator von verschiedenen Formaten. Beide verbindet die Liebe zum SV Werder Bremen, kein Wunder, denn Laura Wontorra ist in der Hansestadt geboren, und ihr Vater interviewte schon die ganzen Werder-Größen in den 1980er-Jahren.

Noch mehr Fußball gibt es durch ihren Mann, den Bochum-Profi Simon Zoller. Beide sind seit 2016 verheiratet, haben aber keine Kinder.

Wo geht der Fokus hin?

Durch ihr DAZN-Engagement hat sich Laura Wontorra endgültig in der deutschen Fußballmedienlandschaft etabliert, denn der Streamingdienst berichtet Woche für Woche vom Spitzenfußball. Bekanntheit hat sie sich sowieso in den letzten Jahren durch ihre Berichterstattung von den Länderspielen des DFB-Teams erarbeitet.

Doch es gibt für Laura Wontorra eben auch die bunte Show-Welt und Instagram. Hier zählt ihr Kanal über 360.00 Follower. So werden hier Mode-Accessoires oder Bilder von Urlauben gepostet. Auch Fotos, die sie mit ihrem Hund Milo zeigen.

Auf dem roten Teppich wurde Laura Wontorra schon gesehen. Es gab bzw. gibt TV-Formate wie „Grill den Henssler“, „Ninja Warriors Germany“ oder „Pocher vs. Wendler - Schluss mit lustig“. Solche Shows moderiert sie sympathisch und routiniert. So richtig aus der Ruhe lässt sich Laura Wontorra sowieso nicht bringen, auch wenn sie die Granden des Fußballs interviewt.

Auf ihre Tätigkeit bei DAZN freut sich Laura Wontorra indes:

„Die Möglichkeit, bei diesen Wettbewerben im Einsatz zu sein, ist für Moderatoren und Moderatorinnen genau wie für einen Spieler einfach das Maß aller Dinge.“

Eine neue Show soll bei der Streaming-Plattform dennoch geplant sein. „Es wird sicher Talk-, aber auch Show-Elemente im Format geben“, so die 32-Jährige.

Und so dürfen sich Fußballfans auf weitere Einsätze der Moderatorin freuen. Ihr Vater Jörg Wontorra hat ganze Generationen begeistert, auch polarisiert. Laura Wontorra geht ihren eigenen Weg und ist inzwischen selbst eine Marke geworden.

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Christian

Frankfurts durchwachsener Saisonstart

Weder Fisch noch Fleisch – so könnte man das 1:1 gegen den 1. FC Köln am Samstag einordnen. Durch diese Punkteteilung warten die Frankfurter immer noch auf ihren ersten Saisonsieg. Dagegen stehen gleich sechs Unentschieden und zwei Niederlagen auf der Habenseite.

Doch man muss feststellen, dass es zuletzt eine Leistungssteigerung gab. Gegen die in dieser Saison gut aufspielenden Wolfsburger hielt die Eintracht in der vergangenen Woche gut mit und erkämpfte sich am Ende ein Remis. Gegen Köln holte die Mannschaft von Trainer Oliver Glasner einen Rückstand auf und mit etwas mehr Glück hätte es auch zum Sieg reichen können.

Dagegen kann man von einem verpatzten Saisonstart sprechen. Mit dem peinlichen Pokalaus gegen Waldhof Mannheim und der 2:5-Klatsche gegen den BVB am 1. Bundesligaspieltag. Auch das dürftige 0:0 gegen den FC Augsburg und das magere 1:1 gegen Arminia Bielefeld, beides Teams, die sich wohl in dieser Spielzeit eher in unteren Tabellenregionen ansiedeln werden. So manch Eintracht-Fan bekam es da sicherlich mit der Angst zu tun. Denn nach den Jahren des Erfolges möchte niemand in der Mainmetropole einen Abstiegskampf mitmachen.

Oliver Glasner helfen nur Siege

Doch erst einmal ist die Ausbeute von fünf Punkten nach sechs Spieltagen recht zufriedenstellend. Zur ersten Tabellenhälfte (Platz neun) sind es lediglich drei Punkte Rückstand, doch Frankfurt muss in den kommenden Wochen liefern. Allerdings geht es nächste Woche in die Allianz Arena. Dort sind zuletzt die Hertha und der VfL Bochum böse unter die Räder gekommen.

Nach der Länderspielpause kommt dann die Hertha in den Deutsche Bank Park, bevor ein Auswärtsspiel beim VfL Bochum wartet. Gerade in diesen beiden Partien sollten die Hessen dringend punkten, denn danach kommt es zum Duell mit RB Leipzig.

Dazwischen stehen Spiele in der Europa League an, die das Glasner-Team möglichst auch erfolgreich gestalten will.

Gerade an dem 47-Jährigen liegt es jetzt, die Eintracht auf das Wesentliche zu fokussieren. Eine weitere Abwärtsspirale soll unbedingt verhindert werden, denn die gibt es etwa seit einem halben Jahr. Mitte April gab Adi Hütter bekannt, dass er Frankfurt zum Saisonende verlassen wird. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Hessen auf Platz vier. Mit sieben Zählern Vorsprung auf den Tabellenfünften Borussia Dortmund. Der Rest ist bekannt. Die Eintracht holte aus den folgenden sechs Partien nur noch sieben Punkte und verpasste somit die Champions League.

Saisonübergreifend haben die Frankfurter daher aus den letzten zwölf Bundesligaspielen zwölf Punkte geholt. Nun liegt es an der Mannschaft um Kapitän Sebastian Rode, dass Ruder herumzureißen, sonst droht ein unruhiger Herbst in der Bankenstadt.

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Christian

Vor 40 Jahren ǀ Die Mini-WM in Uruguay

In den letzten Jahren ließen FIFA und UEFA mit immer neueren Wettbewerben aufhorchen, was jedoch nicht jedem Fußballfan gefiel. Doch auch schon in der Vergangenheit gab es Veranstaltungen, die jenseits von Fußballwelt- oder Europameisterschaften stattfanden. So wurde etwa zum Jahreswechsel 1980/81 eine sogenannte Mini-WM, die Mundalito (wörtlich: kleine Weltmeisterschaft) ausgetragen.

Anlass war das 50-jährige Bestehen der Fußballweltmeisterschaft, die 1930 ins Leben gerufen wurde. Die erste WM wurde in Uruguay durchgeführt und so war das südamerikanische Land auch Schauplatz der Mini-WM. Eingeladen waren die bisherigen Weltmeister Uruguay, Italien, Deutschland, Brasilien, England und Argentinien. Die „Three Lions“ sagten jedoch ab und so rutschte die Niederlande als zweimaliger Vize-Weltmeister nach.

Das Turnier begann einen Tag vor Silvester mit der Partie Uruguay-Niederlande, welches der Gastgeber 2:0 gewann. Die deutsche Mannschaft, die erst am 28. Dezember angereist war, bestritt ihr erstes Spiel am Neujahrstag gegen Argentinien. Im Duell des amtierenden Europameisters gegen den aktuellen Weltmeister ging die DFB-Elf durch ein Tor von Horst Hrubesch in Führung. Manfred Kaltz fabrizierte schließlich in der 84. Minute ein Eigentor. Ramon Diaz gelang anschließend sogar noch der Siegtreffer für die „Gauchos“, sodass Bundestrainer Jupp Derwall, der seit 1978 im Amt war, seine erste Niederlage als Verantwortlicher des DFB-Teams kassierte.

„Diese Mini-WM war unnötig wie ein Kropf“

Im zweiten und letzten Gruppenspiel hieß dann der Gegner Brasilien. Auch in dieser Partie ging die deutsche Mannschaft um ihren Kapitän Bernhard Dietz in Führung, um dann am Ende 1:4 zu verlieren.

Der damalige DFB-Verteidiger Karl-Heinz Förster gab viele Jahre später einen Einblick in das Innenleben der deutschen Nationalmannschaft und befand, dass „diese Mini-WM unnötig wie ein Kropf war“.

Und tatsächlich hatten die DFB-Kicker mit einigen Widrigkeiten zu kämpfen. So betrug der Temperaturunterschied zum Jahreswechsel 1980/81 vom kalten Deutschland zum tropisch-heißen Uruguay 40 Grad. Zudem war diese Mini-WM mehr oder weniger sportlich wertlos, doch bei diesem Turnier endete die längste Siegesserie einer deutschen Mannschaft, die es je gab (23 Spiele), und so war dann die Enttäuschung doch groß, zumal das Spiel gegen Argentinien äußerst unglücklich verlorenging.

Ein Jahr später, bei der richtigen WM, wurde Deutschland dann Vize-Weltmeister, mit einem Kader der laut Karl-Heinz Förster besser als der von 1990 war. Und tatsächlich hatte das DFB-Team in diesen Jahren überragende Einzelspieler. Einen jungen Toni Schumacher, Karl-Heinz-Rummenigge, der sich in die Weltklasse gespielt hatte, und mit Hans-Peter Briegel, Karl-Heinz Förster und Manfred Kaltz überragende Verteidiger. Dazu ein talentiertes Mittelfeld mit Felix Magath und Paul Breitner, der zur WM 1982 reaktiviert wurde.

Doch die Mini-WM blieb am Ende eine lästige Pflichtveranstaltung. Gewonnen hatte diese schließlich der Gastgeber. Durch einen Sieg 2:1-Sieg im Finale gegen Brasilien. Erwähnenswert ist noch, dass sich Diego Maradona bei diesem Turnier erstmals auf der großen Fußballbühne präsentiert hat. Zudem ist die Tatsache interessant, dass in den folgenden 40 Jahren nur noch zwei weitere Weltmeister dazukamen, die sich den Titel erstmals sichern konnten (1998 Frankreich und 2010 Spanien).

So sind auch die üblichen Verdächtigen die Top-Favoriten auf den WM-Sieg in Katar, die ebenfalls im Winter ausgetragen wird. Momentan listet Bwin hier Frankreich (Siegquote 6,00) vor Brasilien (6,50), England (7,50), Deutschland (10,00), Argentinien (10,00), Italien (10,00) und Spanien (11,00). Belgien als erster Nicht-Weltmeister folgt dahinter (12,00).

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Christian

RB Leipzig steht fast schon mit dem Rücken zur Wand

Vier Bundesligaspieltage sind bisher absolviert, in denen man eine gewisse Tendenz erkennen kann. Die Ausbeute der Leipziger kann man dabei als mager bezeichnen. Lediglich drei Punkte stehen auf der Habenseite. Der Rückstand zur Tabellenspitze beträgt bereits neun Zähler. Zu den Bayern sind es sieben Punkte Abstand. Daher sind die „Roten Bullen“ in den nächsten Wochen zum Siegen verdammt, soll der Blick auf die vorderen Plätze nicht ganz verlorengehen.

Denn es ist davon auszugehen, dass die Konkurrenz fleißig weiterpunktet. Allen voran die Münchner und der BVB. Der deutsche Rekordmeister scheint schon jetzt gefestigt und wird wohl auch die nächsten Spiele erfolgreich gestalten, während die Dortmunder über ein unheimlich großes Potential verfügen und auch ihre Siege einfahren werden.

Daher gilt es für die Leipziger, nicht noch weiter an Boden zu verlieren. Die nächsten Gegner in der Bundesliga heißen Köln, Hertha und Bochum, bevor die nächste Länderspielpause ansteht. Das sind alles machbare Aufgaben, bei denen es darum geht, zumindest sieben Punkte zu holen.

Dazu kommt es in der Champions League zu den Aufeinandertreffen mit Manchester City und dem FC Brügge. Starten die Leipziger auch hier schlecht, könnte darunter die Stimmung in der sächsischen Stadt leiden.

Bisher noch keine Rückschläge bei RB

Leipzig war 2016 in die Bundesliga aufgestiegen und erreichte gleich einen 2. Platz. Die „Roten Bullen“ waren kein gewöhnlicher Aufsteiger, das konnte man schnell sehen. Und so setzten sich die Sachsen schnell auf den vorderen Plätzen der Bundesliga fest. So erreichten die Leipziger bisher in jedem Jahr ihrer Bundesligazugehörigkeit die Teilnahme am internationalen Geschäft und dabei bis auf eine Ausnahme immer die Champions League. Dazu konnte der Brauseclub zweimal das Finale des DFB-Pokals erreichen und kam 2020 bis ins Halbfinale der Champions League.

Überhaupt haben es die Leipziger in ihrer fünfjährigen Bundesligazugehörigkeit geschafft, keinen Trainerwechsel während der laufenden Saison vornehmen zu müssen. Ralph Hasenhüttl, Ralf Rangnick und Julian Nagelsmann beendeten ihre Arbeitsverhältnisse bei den Sachsen jeweils immer zum Saisonende.

So gab es bei RB bisher keine wirklichen Rückschläge. Die Philosophie des Clubs war es zudem, junge Spieler zu verpflichten und sie weiterzuentwickeln. Etwaige Niederlagen waren eingeplant und man hatte bei den Leipzigern immer das Gefühl, dass Erfolge immer eine Zugabe waren, als immer noch relativ neues Bundesligamitglied, welches man war und eigentlich noch ist. Doch eine Saison jenseits der Europapokalplätze wäre dann wirklich eine Enttäuschung.

Wurde Leipzig kaputtgekauft?

Beim Bundesligazweiten der Vorsaison war der Aderlass in diesem Sommer sehr groß. Neben Erfolgstrainer Julian Nagelsmann verließ mit Dayot Upamecano und Ibrahima Konaté die komplette Innenverteidigung den Club. Dazu gingen in den Jahren zuvor schon mit Naby Keita und Timo Werner wichtige Eckpfeiler des Erfolgs weg.

Damit teilt RB jedoch das Schicksal vieler anderer Clubs. Aus der Bundesliga können eigentlich nur die Bayern regelmäßig ihre besten Spieler halten. Auch für die Zukunft ist davon auszugehen, dass weitere Stars Leipzig den Rücken zukehren werden. Dazu sind die europäischen Spitzenclubs einfach zu mächtig und zu finanzstark, doch das Beispiel von Marcel Sabitzer hat auch gezeigt, dass es unter Umständen noch einmal eine andere Bedeutung hat, wenn man bei einem wirklichen Schwergewicht unter Vertrag steht. Und so haben die Leipziger vielleicht in den letzten zwei Jahren unter Julian Nagelsmann die große Gelegenheit verpasst, den deutschen Meistertitel zu erringen.

Doch vielleicht sieht die Situation in ein paar Wochen wieder rosiger für die Leipziger aus. Doch dazu sollte auch bei Manchester City bestanden werden. Bwin sieht jedoch wenig Chancen für RB, etwas Zählbares von der Insel mitzunehmen. So beträgt Leipzigs Siegquote in diesem Spiel 8,50. Ein Erfolg des Guardiola-Teams wird mit einer Quote von 1,30 taxiert.

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Christian

Die Pläne der FIFA sind Wahnsinn

Fußballweltmeisterschaften sind das absolute Highlight. Für Fußballfans und die beteiligten Akteure. Sie finden alle vier Jahre statt, doch sollen laut aktuellen Überlegungen im 2-Jahres-Rhythmus über die Bühne gehen. Dafür würde die EM in den ungeraden Jahren stattfinden und somit hätte man in jedem Sommer ein großes Turnier.

Schon jetzt ist bei einigen Fans eine Übersättigung zu beobachten. Auch weil die Spirale in den letzten Jahren immer weiter nach oben gedreht wurde. So gibt es seit einiger Zeit die Nations League, eine Klub-WM wird bald ausgetragen und ab 2024 gibt es noch mehr Spiele in der Champions League. Dazu wurde ein dritter europäischer Wettbewerb, die Conference League, ins Leben gerufen. Und die WM findet bald anstatt mit 32 Mannschaften mit 48 Teams statt. Auch eine Europameisterschaft mit 24 Ländern ist äußerst fragwürdig.

Am Ende geht es wohl um Geld, obwohl im aktuellen Fußballgeschäft schon genug verdient wird. Mehr Spiele bedeuten mehr Einnahmen, doch die Gefahr, dass sich die Menschen irgendwann abwenden, besteht.

Dazu waren Fußballweltmeisterschaften immer etwas Besonderes. Würde eine WM alle zwei Jahre stattfinden, hätten auch Erfolge nicht mehr die Bedeutung. Zudem würden sich Spielpaarungen immer wiederholen. Schon jetzt ist das in der Champions League zu beobachten, wo in der Vorrunde eigentlich schon feststeht, welche Vereine weiterkommen und wo es ab dem Viertelfinale zu immer fast den gleichen Duellen kommt.

Der Druck der kleineren Nationen

UEFA-Präsident Aleksander Ceferin, der gegen die FIFA-Pläne Sturm läuft, hatte sich seine Wahl gesichert, indem er eine EM mit mehr Teams versprach. So bekommen nun eher kleinere Nationen die Gelegenheit, bei einem großen Turnier dabei zu sein. Island, Zypern oder Wales sind hier gute Beispiele.

Auch Gianni Infantino, seines Zeichens FIFA-Präsident, hat ein Wahlversprechen an die eher kleineren Fußballnationen eingelöst und die WM von 32 auf 48 Mannschaften erweitert. Würde eine Weltmeisterschaft ab 2026 alle zwei Jahre ausgetragen werden, könnten noch mehr Länder teilnehmen, die noch nie bei einer WM dabei waren.

Zweifellos würde dann auch das Niveau sinken und es gäbe sehr viele unattraktive Spiele. Zudem scheinen die Fußballprofis jetzt schon am Limit. Gerade Regenerationspausen im Sommer sind wichtig. Gäbe es in jedem Jahr ein großes Turnier, wären die Spieler noch mehr überlastet.

Aber es gibt eben den asiatischen und arabischen Markt. Dort ist die Fußballbegeisterung riesengroß. Und dort ist auch das große Geld zu verdienen. Das weiß die FIFA, und auch die UEFA und die europäischen Top-Vereine, und richten ihre Strategie seit einigen Jahren danach aus. Doch es ist nicht unrealistisch, dass diese Blase irgendwann platzt. Als gutes Vorbild könnte jedoch die NFL dienen. American Football ist in den USA unheimlich beliebt und setzt Milliardenbeträge um. Mehr Spiele gibt es trotzdem nicht. Die NFL bleibt bei ihren 16 Saisonspielen und den Playoffs, obwohl noch mehr Geld zu verdienen wäre, würde es mehr Spiele geben.

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Christian

Welche Spieler haben die meisten Länderspieltore?

Es war ein historischer Moment, als Cristiano Ronaldo im September beim WM-Qualifikationsspiel seiner Portugiesen in der 89. Minute gegen Irland zum 1:1 traf. Denn der mehrmalige Weltfußballer hatte damit sein 110. Länderspieltor erzielt und damit einen neuen Rekord aufgestellt. Die alte Bestmarke hielt Ali Daei, der zwischen 1993 und 2006 109-mal für den Iran traf. (Foto: IMAGO / Pressefoto Baumann)

Doch der Ex-Bayernspieler schoss von diesen 109 Treffern nur ein Tor gegen ein Top10-Team der FIFA-Weltrangliste. Dagegen kommt er auf 55 Treffer gegen Teams, die zwischen Platz 100 und 208 standen.

Cristiano Ronaldo legte gegen die Iren noch ein Tor nach und schraubte den neuen Weltrekord auf die Marke von 111. Dafür brauchte er insgesamt 179 Länderspiele, was einen Schnitt von 0,62 Toren pro Spiel macht.

Sein ewiger Konkurrent Lionel Messi hat in Länderspielen einen Toreschnitt von 0,50 und ist derzeit mit 76 Länderspieltreffern, die er in 152 Partien erzielt hat, auf Platz neun des Rankings der Spieler mit den meisten Länderspieltoren. Einen Treffer benötigt der Argentinier noch, um den großen Pelé einzuholen und noch acht Tore, um Ungarns Legende Ferenc Puskás vom 4. Platz des Rankings zu verdrängen. Platz drei belegt ein gewisser Mokhtar Dahari (89 Treffer) der für Malaysia in den 1970er-Jahren aktiv war.

Drei Spieler mit einem Toreschnitt von über 1,0

Ferenc Puskás war Teil der großen Mannschaft von Real Madrid, das zwischen 1956 und 1960 fünfmal den Europapokal der Landesmeister in Serie gewonnen hat, aber auch Mitglied von Ungarns berühmter WM-Mannschaft 1954. In dieser spielte auch Sándor Kocsis, der für die Magyaren in 68 Länderspielen 75 Tore erzielte. Das entspricht einem Toreschnitt von 1,10 pro Spiel. Der Schnitt von Ferenc Puskás (0,94) kann sich aber auch sehen lassen. Wie der von Pelé (0,84).

Deutschlands wohl größter Stürmer war Gerd Müller. Der „Bomber der Nation“ bestritt nur 62 Länderspiele, in denen ihm aber 68 Treffer gelangen (Toreschnitt 1,10). Der Rekordtorschütze des viermaligen Weltmeisters ist allerdings Miroslav Klose mit 71 Treffern. Dafür brauchte der 43-Jährige jedoch 137 Partien (Toreschnitt 0,52).

Unübertroffen in dieser Statistik ist dagegen der Däne Poul Nielsen, der 1891 geboren wurde, und auf 52 Treffer in 38 Länderspielen kommt (Toreschnitt 1,37).

Von den aktiven Spielern können sich neben Lionel Messi noch Romelu Lukaku (67 Tore, Platz 26) und Robert Lewandowski (72 Tore, Platz 14) nach vorne arbeiten.

Cristiano Ronaldo aber ist ein lebendes Denkmal und strebt sicherlich die 120-Tore-Marke an. Seine inzwischen 180 Länderspiele sind zudem europäischer Rekord. Zum Weltrekordhalter Soh Chin Ann (Malaysia 1969-1984) fehlen dem Portugiesen nur noch 15 Länderspiele und dann ist der 36-Jährige wirklich einer der Größten aller Zeiten.

Und hier die 10 Spieler mit den meisten Länderspieltoren:

1.Cristiano Ronaldo 111 Tore, 180 Länderspiele, 0,62 pro Spiel

2.Ali Daei 109 Tore, 148 Länderspiele, 0,73 pro Spiel

3.Mokhtar Dahari 89 Tore, 142 Länderspiele, 0,63

4.Ferenc Puskás 84 Tore, 89 Länderspiele, 0,94 pro Spiel

5.Godfrey Chitalu 79 Tore, 111 Länderspiele, 0,70 pro Spiel

6. Hussain Said 78 Tore, 137 Länderspiele, 0,57 pro Spiel

7.Ali Mabkhout 77 Tore, 93 Länderspiele, 0,82 pro Spiel

7.Pelé 77 Tore, 92 Länderspiele, 0,84 pro Spiel

9.Lionel Messi 76 Tore, 152 Länderspiele, 0,50 pro Spiel

Es folgen vier Spieler mit jeweils 75 Treffern (u.a. Sándor Kocsis).

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