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Christian

Neuer Bundesligarekord – Martin Hinteregger wird auch statistisch zur Kultfigur

Martin Hinteregger ist wohl einer der ungewöhnlichsten Profis der Gegenwart. Der Spieler von Eintracht Frankfurt, der anstatt eines Smartphones ein Klapphandy besitzt, nimmt in Interviews kein Blatt vor den Mund und wäre laut eigenen Angaben lieber in den 1980er Jahren Fußballprofi gewesen, weil man sich damals nicht so verstellen musste.

Der Österreicher ist aber auch für seine vorbildliche Einstellung und seinen leidenschaftlichen Einsatz auf dem Platz bekannt. So gibt er zum Beispiel alles für seine Frankfurter und daher ist er bei der Eintracht längst zur Kultfigur geworden.

Doch es gibt noch mehr Dinge als flotte Sprüche und Unangepasstheit, die Spieler zu Kultkickern machen lassen. Statistiken etwa. Den Rekord der meisten gelben Karten in einer Saison hat seit diesem Jahr Klaus Gjasula inne. Die Marke von 17 Verwarnungen in einer Spielzeit hat ihm viel Berühmtheit und den ein oder anderen Lacher eingebracht.

Martin Hinteregger ist zwar jetzt schon sehr bekannt, doch nun steht er auch in den Bundesligageschichtsbüchern. Bei einer Statistik, in der eigentlich niemand ganz oben stehen will.

Das ist jedoch dem 28-Jährigen passiert. Bei der Partie am letzten Spieltag bei der Hertha unterlief dem Österreicher sein sechstes Eigentor in der Bundesliga. Damit eroberte er Platz eins in dieser Statistik, obwohl er noch nicht einmal 150 Spiele in der höchsten deutschen Spielklasse bestritten hat.

Ein kleiner Trost für Martin Hinteregger ist vielleicht die Tatsache, dass er sich die Spitzenposition mit Manfred Kaltz und dem früheren Mainz-Profi Nikolce Noveski teilt. Kaltz kickte allerdings fast 20 Jahre in der Bundesliga und bestritt dabei über 500 Partien. Noveski stand in 313 Spielen für den FSV Mainz auf dem Platz.

Der Vertrag von Martin Hinteregger bei Eintracht Frankfurt läuft noch bis 2024. Somit besteht die Gefahr, dass dem Österreicher weitere Gegentore passieren. Allerdings muss man auch sagen, dass der Innenverteidiger selbst sehr torgefährlich ist, wenn es darum geht, den Ball im gegnerischen Kasten unterzubringen. So gelangen ihm in der letzten Saison acht Tore.

Dass auch großen Namen, und sogar Weltmeistern, Eigentore passieren, zeigen die nächsten Plätze. So sind hier Franz Beckenbauer und Per Mertesacker vertreten, die jeweils vier Eigentore verschuldeten. Auch Hamburgs Manfred Kaltz galt als einer der Großen seiner Zunft und er ist der Spieler mit den meisten verwandelten Elfmetern in der Bundesligageschichte. Trotzdem stehen eben für ihn auch sechs Eigentore auf der Statistik. Seinen Rekord von drei Eigentoren in einer Saison hatte zuletzt Nationalspieler Niklas Süle eingestellt.

Bleibt zu hoffen, dass Martin Hinteregger von Eigentoren erst einmal verschont bleibt. Seine Frankfurter empfangen am nächsten Wochenende Bayern-Bezwinger Hoffenheim. Die Wettanbieter sehen die Eintracht als leichten Favorit an. Bet365 vergibt auf einen Dreier der Hessen eine Quote von 2,25. Hoffenheims Chancen werden mit einer Quote von 3,00 taxiert.

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Christian

In diesen drei Bundesländern wurde noch nie Erstligafußball gespielt

Seit 1963 gibt es die Fußballbundesliga. Bis heute haben 56 Vereine um Meisterschaften und Abstiegsentscheidungen gespielt.

Zur Gründung bestand die höchste deutsche Spielklasse aus 16 Klubs, die vorwiegend nach regionalen Gesichtspunkten ausgewählt wurden. So war schon im ersten Bundesligajahr das Saarland mit dem 1. FC Saarbrücken vertreten. Weiterhin die Stadtstaaten Berlin mit der Hertha, Bremen mit Werder und Hamburg mit dem HSV.

Natürlich auch die großen Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen. Lediglich Schleswig-Holstein fehlte auf der Bundesligalandkarte. Das hat sich bis heute nicht geändert. Der VfB Lübeck und Holstein Kiel kamen bisher nie über die Zweitklassigkeit hinaus.

Neue Vereine nach der Wiedervereinigung

Zur Saison 1991/92 durften zwei Klubs aus der ehemaligen DDR-Oberliga an der Bundesliga teilnehmen. Das waren damals Hansa Rostock und Dynamo Dresden. Somit sind Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen Bundesländer, die schon Erstligafußball erlebt haben bzw. im Fall von Sachsen durch RB Leipzig erstklassig vertreten sind.

Im Jahr 2000 schaffte es Energie Cottbus, aus der 2. Liga aufzusteigen. Somit ist Brandenburg auch ein Bundesland, das schon einmal einen Bundesligisten gestellt hat.

Tristesse herrscht dagegen nach wie vor in Thüringen und Sachsen-Anhalt. In Thüringen sind Carl Zeiss Jena und Rot-Weiß Erfurt beheimatet. Beides Klubs mit einer großen DDR-Vergangenheit und zahlreichen Europapokalspielen. Doch im gesamtdeutschen Fußball reichte es jeweils nur zur 2. Bundesliga.

Der bekannteste Verein Sachsen-Anhalts ist der 1. FC Magdeburg. Der Europapokalgewinner von 1974 hat jedoch nie den Sprung in die 1. Bundesliga geschafft.

Am nächsten dran ist Schleswig-Holstein

In Thüringen und Sachsen-Anhalt wird es die nächsten Jahre wohl auch keinen Erstligafußball geben. Carl Zeiss Jena spielt aktuell in der Regionalliga. Rot-Weiß Erfurt sogar nur in der Oberliga. Der 1. FC Magdeburg ist derzeit ein Drittligist und müsste schon zwei Aufstiege schaffen, um in die 1. Bundesliga zu kommen.

Dagegen hat Holstein Kiel reelle Chancen, einmal in der Bundesliga zu spielen. In der letzten Saison scheiterten die Störche erst in der Relegation und in dieser Spielzeit ist durchaus ein Aufstieg drin.

Dagegen haben Bayern, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg seit 1963 immer Erstligisten beheimatet. Bis vor zwei Jahren auch Hamburg, dann hatte es den Bundesliga-Dino HSV erwischt. Doch die Hanseaten sind bei den Wettanbietern der Top-Favorit auf eine Bundesligarückkehr. Sollten die Hamburger diese Zweitligasaison als Meister abschließen, würde bei Interwetten eine Quote von 4,10 winken.

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Christian

Bilanz des 1. Spieltages

Der 1. Spieltag hielt einige Highlights parat. So fielen am ersten Bundesligawochenende stolze 36 Tore, was 4,0 Treffer pro Spiel bedeutet. Zudem durften wieder Fans in viele Stadien, was die Stimmung und Atmosphäre merklich hob. So kann es gerne weitergehen, wenn am nächsten Wochenende der 2. Spieltag stattfindet.

Hoffnung auf einen engen Meisterschaftskampf

Am Freitagabend war die Bundesligakonkurrenz geschockt. Die Bayern hatten gerade Schalke 8:0 abgefertigt und den Königsblauen nicht den Hauch einer Chance gelassen. Zu übermächtig präsentierten sich die Münchner. Doch am Samstag legte der BVB nach. Mit ihrer überragenden Offensive um Jadon Sancho, Erling Haaland, Jude Bellingham und Giovanni Reyna fertigten die Dortmunder die Gladbacher ab. Mit ihrem enormen Potential wird das Favre-Team in diesem Jahr sehr viele Spiele gewinnen und so hoffen die Fans auf ein spannendes Titelrennen.

RB Leipzig legte am Sonntag mit einem überzeugenden 3:1 gegen Mainz nach. Vielleicht können die Sachsen mit ihrem Trainer Julian Nagelsmann eine konstante Saison spielen, sodass auch ein weiteres Team lange oben mitspielt. Auch Borussia Mönchengladbach sollte man trotz der Auftaktpleite nicht abschreiben.

Die Krisen gehen weiter

Schalke hatte in der Rückrunde der abgelaufenen Saison 16 Partien nicht gewinnen können. Dann gab es für die Spieler der Gelsenkirchener jedoch einen langen Urlaub und eine ausgedehnte Vorbereitung. Genutzt hat es scheinbar wenig, denn Schalke präsentierte sich in der Allianz Arena desaströs. Es bleibt nun abzuwarten, wie sich die Mannschaft von Coach David Wagner nächsten Samstag gegen Bremen präsentiert.

Auch Werder hatte sich für den 1. Spieltag viel vorgenommen. Doch nach dem 1:4 gegen die Hertha herrscht an der Weser erst einmal Tristesse.

Es ist zu befürchten, dass die Hanseaten erneut vor einer Zittersaison stehen und daher ist jetzt schon ein gewisser Druck da, wenn es nach Gelsenkirchen geht. Die Wettanbieter sehen diese Partie ausgeglichen. Bet365 schätzt die Chancen auf einen Schalker Sieg mit einer Quote von 2,50 ein. Bremens Quote auf einen Dreier beträgt 2,75.

Trainer Florian Kohfeldt muss bei einer Niederlage wohl nicht um seinen Job bangen, im Gegensatz zu seinem Gegenüber David Wagner. Bei den Blau-Weißen wurden sogar schon Namen gehandelt. Zum Beispiel den von Sandro Schwarz.

Aufsteiger starten durchwachsen

Für Arminia Bielefeld geht es in dieser Saison wohl nur um den Klassenerhalt. Der Anfang ist schon mal gemacht. Die Ostwestfalen erkämpften bei Eintracht Frankfurt ein 1:1, nachdem es sogar eine Führung gab.

Der VfB Stuttgart lag dagegen bei seiner Bundesligarückkehr gegen den SC Freiburg schnell 0:3 hinten. Am Ende konnten die Schwaben zwar noch auf 2:3 verkürzen, doch der dreifache deutsche Meister hätte sich gegen die Badener sicherlich ein anderes Ergebnis gewünscht.

Bei dieser Partie hat man auch gesehen, dass sich in diesem Derby die Vorzeichen inzwischen gedreht haben. Früher galt der VfB Stuttgart als etablierter Bundesligaklub, nach zwei Abstiegen kann davon aber keine Rede mehr sein. Ganz anders die Freiburger, die in den letzten Jahren regelmäßig erstklassig gespielt haben.

Ausblick auf den 2. Spieltag

Bei der Paarung Hoffenheim-Bayern kommen Erinnerungen an diesen Februar hoch. Damals geriet das 6:0 der Münchner in den Hintergrund, denn während des Spiels gab es von Bayernfans Schmähplakate in Richtung TSG-Mäzen Dietmar Hopp. Die Begegnung stand kurz vor dem Abbruch, doch dieses Szenario wird sich diesmal nicht wiederholen, da keine Gästefans zugelassen sind.

Sportlich ist das Flick-Team eindeutiger Favorit. Bet365 vergibt für einen Münchner Sieg eine Quote von 1,20. Ein Dreier der Hoffenheimer brächte eine Quote von 10,00 ein.

Dortmund muss dagegen in Augsburg bestehen, während die Leverkusener nach dem enttäuschenden 0:0 gegen des VfL Wolfsburg den ersten Sieg einfahren wollen. Das wird aber gegen RB Leipzig sicherlich nicht einfach.

Union Berlin hat am 1. Spieltag einen Fehlstart hingelegt. Nun müssen die Hauptstädter jedoch ausgerechnet nach Mönchengladbach. Es ist daher gut möglich, dass Union nach zwei Spieltagen mit leeren Händen dastehen wird.

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Christian

Zahlen und Fakten zur 58. Bundesligasaison

Knapp drei Monate nach dem Ende der vergangenen Saison startet an diesem Wochenende die neue Spielzeit. Aufgrund der aktuellen Situation später als sonst, doch bis zum Mai sollen nun 34 Spieltage absolviert werden. Für die Profis und die Vereine wartet daher ein Mammutprogramm, denn zusätzlich sind noch Partien im Europapokal und zahlreiche Länderspiele zu bestreiten, bevor im nächsten Juni die Europameisterschaft stattfinden soll.

1.900

So viele Begegnungen hat Werder Bremen bisher in der 1. Bundesliga absolviert. Damit sind die Hanseaten vor den Bayern (1874) und dem HSV (1866) Rekordhalter. Bremen war seit 1963 nur eine Saison zweitklassig, die Münchner stiegen erst im dritten Bundesligajahr auf und Hamburg geht inzwischen in sein drittes Zweitligajahr. Somit wird Werder den Nordrivalen in dieser Statistik noch weiter hinter sich lassen.

9

So viele deutsche Meisterschaften haben Thomas Müller und David Alaba bisher feiern können. Zum Vergleich, der BVB gewann in seiner gesamten Bundesligahistorie lediglich fünf Meistertitel. Erstaunlich ist zudem, dass Thomas Müller in seinen zwölf Karrierejahren nur dreimal nicht deutscher Meister wurde.

Pellegrino Matarazzo

Der Trainer des VfB Stuttgart wird in der 1. Bundesliga als Chefcoach debütieren. Vor seiner Zeit bei den Schwaben war der 42-Jährige unter anderem als Co-Trainer in Hoffenheim und im Nachwuchsbereich des 1. FC Nürnberg tätig. Ebenfalls neu im Oberhaus sind Sebastian Hoeneß (TSG Hoffenheim) und Uwe Neuhaus (Arminia Bielefeld).

8,18 Millionen Euro

So viel ist ein Bundesligaspieler im Durchschnitt wert. Den höchsten Marktwert hat laut transfermarkt.de Dortmunds Jadon Sancho mit 117 Millionen Euro.

8

So viele Jahre ist Freiburgs Trainer Christian Streich in Freiburg im Amt. Damit ist er momentan der dienstälteste Coach der Bundesliga. Zum Rekord von Volker Finke fehlen jedoch noch sieben Jahre.

3.060

So viele Minuten haben Yann Sommer (Borussia Mönchengladbach), Lukas Hradecky (Bayer Leverkusen) und Timo Horn (1. FC Köln) in der vergangenen Saison absolviert. Damit haben diese drei Spieler keine Sekunde verpasst. Der Feldspieler mit den meisten Einsatzminuten war Freiburgs Christian Günter (3.031).

408 Spiele

Nach dem Rücktritt von Claudio Pizarro ist nun Christian Gentner der Spieler mit den meisten Einsätzen in der Bundesliga, der noch aktiv ist. Damit belegt der 35-Jährige in der ewigen Bestenliste aber nur den 55. Platz. Spitzenreiter ist Karl-Heinz Körbel mit 602 Partien.

236 Tore

Diese hat Robert Lewandowski bisher in der Bundesliga erzielt. Damit liegt er auf Platz drei der ewigen Bestenliste. Zu Rang zwei fehlen dem Polen noch 32 Treffer. Es ist durchaus möglich, dass Robert Lewandowski in dieser Saison die Marke von Klaus Fischer erreicht. Fast uneinholbar sind aber die 365 Tore von Gerd Müller.

Sky und DAZN

Um alle Spiele live zu sehen, brauchen die Fans auch in dieser Saison zwei Abos. DAZN überträgt alle Freitagsspiele und je fünf Partien am Sonntag und Montagabend. Sky zeigt die restlichen Begegnungen, einzeln und in der Konferenz. Im Free-TV (ZDF) werden jeweils nur eine Partie des 1., 17. und 18. Spieltag zu sehen sein.

5.000,00

Das ist die Wettquote für einen Abstieg des FC Bayern. Das bedeutet, dass man Millionär werden würde, wenn man bei Tipico 200 Euro darauf setzt und dieser Fall eintreten würde . Die Wahrscheinlichkeit einer deutschen Meisterschaft der Münchner ist dann doch höher. Hier beträgt die Quote lediglich 1,18. Tipico schätzt die Chancen des BVB mit einer Quote von 7,00 ein. Dahinter folgen RB Leipzig (20,00) und Borussia Mönchengladbach (50,00).

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Christian

Der FC Bayern ist wirklich für die Fans da

Warum ist man ein Bayernfan? Nun, wahrscheinlich liegt das bei mir auch daran, dass ich Verwandtschaft in München habe. In DDR-Zeiten war das die berühmte Westverwandtschaft und irgendwie war damals alles faszinierend, was aus München und dem Westen kam.

Zum ersten Mal bewusst in Berührung mit dem FC Bayern bin ich 1984 gekommen. Ich war damals sieben Jahre und durfte das DFB-Pokalendspiel schauen, weil dieses am Nachmittag stattfand. Die Bayern mit Udo Lattek und Karl-Heinz Rummenigge spielten gegen die Gladbacher mit ihrem Trainer Jupp Heynckes und Lothar Matthäus, der zum letzten Mal für die Borussia auflief.

Es war ein nervenaufreibendes Spiel und ich freute mich, als Lothar Matthäus seinen berühmten Elfmeter verschoss. Fortan war ich infiziert und ich verfolgte ab jetzt die Bayern. Mit allen Höhen und Tiefen. Die gewonnene Last-Minute-Meisterschaft 1986, die unglückliche Niederlage gegen den FC Porto 1987, Augenthalers Eigentor gegen Roter Stern Belgrad 1991, das Trainer-Comeback von Franz Beckenbauer 1994 usw.

Ziemlich schnell merkte ich aber, dass viele Menschen den FC Bayern abgrundtief hassen. In Thüringen, wo ich lebe, ist dies nicht immer leicht, wenn man Bayernfan ist, aber man gewöhnt sich daran und steht zu seinem Verein.

Die Bayern kannte ich bis 2016 nur aus dem Fernsehen. Zwar war ich bis dahin auch schon bei einem Bayernspiel in der Allianz Arena gewesen, aber irgendwie genügt es mir, den Rekordmeister von der heimischen Couch aus zu verfolgen. Dank Pay-TV kann man ja inzwischen jede Partie live sehen.

Selfies mit den Bayernspielern

In der ersten Runde des DFB-Pokals der Saison 2016/17 wurde den Münchnern der FC Carl Zeiss Jena zugelost. Somit spielte mein Lieblingsklub ganz in meiner Nähe. Ich sah aber bald die Aussichtslosigkeit, an Karten zu kommen. Das war jedoch nicht weiter tragisch, schaute ich das Pokalspiel im Fernsehen. Zudem war ich am Vorabend am Mannschaftshotel und konnte zum Beispiel ein Foto von Mats Hummels, der Autogramme gab, machen.

Am Morgen nach dem Spiel wollte ich noch einmal zum Mannschaftshotel, um vielleicht einen weiteren Blick auf Spieler zu erhaschen. Das Jenaer Esplanade, dort nächtigten die Bayern, kenne ich sehr gut, weil ich dort mal ein Praktikum gemacht hatte und eine Freundin von meiner Partnerin den Wellnessbereich managt und ich daher mit den Räumlichkeiten des Hotels vertraut bin. So wusste ich, dass es von der Tiefgarage über einen Fahrstuhl einen Zugang zur 1. Etage gibt. Ich versuchte einfach mein Glück und gelangte tatsächlich ins Hotel. Es war noch weit vor 8.00 Uhr und weit und breit war keiner zu sehen.

Ich wusste auch, dass jeder Hotelgast den gleichen Fahrstuhl benutzen musste, um nach draußen zu gelangen. Doch es würde noch eine ganze Weile dauern, bis der Tross der Bayern abreiste. So versuchte ich, mich unauffällig zu verhalten und vielleicht wie ein Hotelgast zu wirken. Dazu setzte ich mich in die Davidoff-Lounge des Hotels, die mit Fenstern versehen ist und sich nur 15 Meter vom Fahrstuhl befindet.

Ich war nun im Zentrum der Bayern. Mats Hummels und Teammanagerin Kathleen Krüger huschten ab und zu vorbei. Ich sah Pressesprecher Dieter Nickles und in der Davidoff-Lounge hielten sich unter anderem ein Zeugwart und ein Koch auf. Auch Leute von der Security, die mich aber nicht ansprachen. Draußen vor dem Hotel sammelten sich immer mehr Fans, ich nahm mir vor, mich weiter unauffällig zu verhalten.

Dann nach etwa zweieinhalb Stunden kamen die Spieler, um sich zum Mannschaftsbus, der vor dem Hoteleingang stand, zu bewegen. Zuerst sah ich Manuel Neuer, der allein unterwegs war. Ich fragte ihn höflich, ob ich ein Foto mit ihm machen dürfte. Er war einverstanden und so bekam ich ein Selfie mit ihm.

Dann kam Thomas Müller. Auch einzeln. Er wirkte wie im Fernsehen. Locker und gut drauf. „Herr Müller, könnte ich ein Foto mit Ihnen machen?“ Thomas Müller nickte und so hatte ich auch ein Selfie mit ihm.

Dieses ergatterte ich auch von Mats Hummels. Wie Manuel Neuer und Thomas Müller wirkte der Weltmeister äußerst sympathisch.

Danach kam eine Spielertraube mit David Alaba, Philipp Lahm, Joshua Kimmich und Robert Lewandowski. Leicht verunsichert von der Ansammlung dieser Stars fragte ich den größten Spieler nach einem Selfie. Es war Robert Lewandowski, der sich ebenfalls bereiterklärte. Wie auch Franck Ribéry, Arturo Vidal, Rafinha und Javi Martinez. Auch mit Herrmann Gerland erhielt ich ein Selfie und der „Tiger“ unterhielt sich sogar kurz mit mir.

Dann waren die Bayern verschwunden, doch ich hatte gerade Manuel Neuer, Thomas Müller und andere Bayernprofis aus nächster Nähe gesehen. Da konnte ich es auch verschmerzen, dass zwei meiner Lieblingsspieler, Arjen Robben und Jerome Boateng, nicht dabei waren, weil sie sich zu diesem Zeitpunkt mit einer Verletzung herumplagten. Ich war begeistert, denn die kurze Begegnung mit meinem Lieblingsverein hatte etwas äußerst Sympathisches und Wunderbares.

Ein familiärer Verein

Ab und zu mache ich in München oder der Umgebung Urlaub. So nutze ich jedes Mal die Gelegenheit, mir das Bayernmuseum in der Allianz Arena anzusehen und an der Säbener Straße vorbeizuschauen. Bei jedem der Besuche merkt man, dass der Klub um die Bedeutung der Fans weiß. Denn ohne sie wäre das Big Business Fußball nicht möglich. Man spürt immer eine gewisse familiäre Atmosphäre und eine große Fannähe. Das ist sicherlich auch ein Verdienst von Uli Hoeneß und ein Oliver Kahn steht sicherlich auch für diese Werte.

Sicherlich kann man in der Vereinspolitik manche Dinge kritisieren, aber irgendetwas scheinen die Klubbosse ja richtig zu machen, wie die ganzen Erfolge beweisen. Die Bayern achten bei Spielereinkäufen auch auf die Persönlichkeit des Profis. Deshalb haben Leon Goretzka, Joshua Kimmich und Serge Gnabry eingeschlagen. Diese Spieler würden Fans höchstwahrscheinlich auch kein Selfie verwehren, wenn man sie höflich fragen würde und so freue ich mich auf weitere Jahre als Bayernfan. Unterhaltung ist sowieso garantiert. Das hat der Fußball an sich. So wird sicherlich auch die nächste Saison spannend. Bei Interwetten kann man darauf tippen, dass die Münchner erneut das Triple holen. Die Quote hierfür beträgt 12,00.

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Christian

Vorschau auf den DFB-Pokal

Am Wochenende startet mit dem DFB-Pokal die neue Saison. 19 Tage nach dem Champions-League-Finale und rund zweieinhalb Monate nach dem 34. Spieltag der Spielzeit 2019/20.

Die Profis haben nun bis Weihnachten ein straffes Programm vor sich. Mit vielen Ligaspielen, einer weiteren Pokalrunde, der Vorrunde in der Champions League und zahlreichen Länderspielen.

Doch vorher gilt es für die Bundes- und Zweitligisten, sich nicht gegen die unterklassigen Vereine zu blamieren und schon früh in der Saison unter Druck zu geraten.

Das gilt insbesondere für den FC Schalke 04. Die Königsblauen hoffen auf eine ruhige Saison und daher wäre ein Weiterkommen beim 1. FC Schweinfurt eminent wichtig (Sonntag 13.9. 15.30 Uhr). Beide Teams trafen bereits vor zwei Jahren im DFB-Pokal aufeinander. Die Gelsenkirchener setzten sich 2:0 durch und konnten in die nächste Runde einziehen.

Ein Wiedersehen feiern auch Hansa Rostock und der VfB Stuttgart, die sich zum dritten Mal in Folge im DFB-Pokal gegenüberstehen (Sonntag 13.9. 15.30 Uhr). Zu einem Klub aus den neuen Bundesländern muss auch der HSV. Bei Dynamo Dresden wird es für die Hanseaten sicherlich heiß hergehen (Montag 14.9. 18.30 Uhr).

Zu einem Traditionsduell kommt es in Duisburg, wenn Borussia Dortmund beim MSV antritt (Montag 14.9. 20.45 Uhr). Diese Partie wird im Free-TV übertragen und die große Frage wird sein, ob sich der Favorit durchsetzen kann. Die Wettanbieter setzen klar auf den BVB. Interwetten vergibt auf einen Dortmunder Sieg lediglich eine Quote von 1,10. Ein Duisburger Erfolg würde eine Quote von 15,00 bringen.

Für finanziell angeschlagene Klubs ist der DFB-Pokal eine Chance, Geld in die Kassen fließen zu lassen. Ein Weiterkommen kann sich hier richtig lohnen. Auch die Chance, sich wieder ins bundesweite Gedächtnis zu rufen, ist ein Ansporn. Im Vorjahr gelang dies den Saarbrückern, die bis ins Halbfinale vorstießen.

Das würde sich zum Beispiel auch der 1. FC Kaiserslautern wünschen. Der Drittligist muss aber erst einmal gegen Jahn Regensburg bestehen (Sonntag 13.9. 15.30 Uhr). Auch Waldhof Mannheim möchte wieder aufhorchen lassen. Der ehemalige Bundesligist hat es mit dem SC Freiburg zu tun (Sonntag 13.9. 18.30).

Spannend wird zu sehen sein, wie sich Bundesligisten gegen Klubs aus der Regionalliga schlagen werden. Die Viertligisten haben in ihren Ligen schon einige Spieltage absolviert und stehen daher mitten im Saft, während die Klubs aus der 1. Bundesliga noch kein Pflichtspiel bestritten haben. So könnte es in Jena zu einer Überraschung kommen. Carl Zeiss warf vor fünf Jahren den HSV aus dem Wettbewerb und Gegner Bremen musste in den letzten Jahren einige Pokalschlappen ertragen (Samstag 12.9. 20.45 Uhr). So ist vielleicht ein Tipp auf die Jenaer drin. Bei Interwetten brächte dies eine Quote von 9,50.

Ebenfalls bei Regionalligisten beweisen müssen sich unter anderem die Mainzer (TSV Havelse), der VfL Wolfsburg (Union Fürstenwalde), Borussia Mönchengladbach (FC Oberneuland) oder der 1. FC Köln (VSG Altglienicke). Ein Selbstläufer werden

diese Partien sicherlich nicht. Vor allen Dingen Altglienicke hat sich in den letzten Jahren gut entwickelt und möchte die Kölner in Bedrängnis bringen. Interwetten hat für den Fall eines Sieges des Viertligisten eine beachtliche Quote von 17,00 zu bieten.

Weiterhin kommt es in der 1. Runde zu zwei äußerst interessanten Begegnungen. So trifft der 1. FC Nürnberg auf RB Leipzig (Samstag 12.9. 15.30 Uhr) und Eintracht Frankfurt muss bei 1860 München antreten (Freitag 11.9. 20.45 Uhr).

Die Bayern bestreiten dagegen ihre Erstrundenpartie erst im Oktober, weil das Champions-League-Finale erst knapp drei Wochen her ist. Gegner wird dann der 1. FC Düren sein, der in der fünftklassigen Mittelrheinliga spielt.

Die 2. Pokalrunde wird dann am 22. und 23. Dezember ausgetragen, bevor es Anfang Februar mit den Achtelfinals weitergeht. Das Finale steigt schließlich am 13. Mai 2021 in Berlin.

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