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Christian

Die Rückennummern 7 und 10 sind bei den Bayern wieder vergeben

Franck Ribéry und Arjen Robben prägten zwölf bzw. zehn Jahre den FC Bayern. Der Franzose wechselte 2007 nach München, Arjen Robben kam 2009 und zusammen bildeten sie ein kongeniales Duo, welches die gegnerischen Abwehrreihen schwindlig spielte.

Dank Robbery konnte der deutsche Rekordmeister auch zahlreiche Erfolge einfahren, mit dem Triple 2013 als Krönung.

Lange war man sich nicht sicher, ob die Bayern auf den Flügeln den Umbruch hinbekommen würden. Zu dominant traten Franck Ribéry und Arjen Robben, die beide 2019 aus München weggingen, auf und es war klar, dass die Nachfolger in große Fußstapfen treten würden.

Auch die Rückennummern 7 und 10, die der Franzose und der Holländer bei den Bayern trugen, waren eine große Bürde und so trat auch in der Saison 2019/20 ein Vakuum ein, weil diese beiden Rückennummern nicht vergeben waren. Doch jetzt sind die 7 und die 10 wieder besetzt.

Die 7 trugen bei den Bayern bisher erst zwei Spieler

Erst zur Spielzeit 1995/96 bekam in der Bundesliga jeder Spieler eine feste Rückennummer zugeteilt. Mehmet Scholl erhielt die Nummer 7 und behielt sie bis zu seinem Karriereende 2007. Sein Nachfolger Franck Ribéry trug die 7 ebenfalls zwölf Jahre.

Serge Gnabry spielte nach seinem Wechsel an die Isar mit der 22, doch nun hat er sich die Nummer 7 ausgesucht, auch weil diese Rückennummer zu seiner Position passt.

Die 10 wiederum war ein Transferversprechen an Leroy Sané, dem damit ein Wechsel nach München schmackhaft gemacht werden sollte. Natürlich neben vielen anderen Faktoren.

Somit ist der Umbruch auf den Flügelpositionen endgültig vollzogen, was sich nun auch auf jedem Spielberichtsbogen niederschlägt.

Die große Frage wird aber sein, ob Serge Gnabry und Leroy Sané eine ähnlich erfolgreiche Ära prägen können.

Zumindest kann man diese Frage schon mit einem „Teilweise“ beantworten, obwohl man die wirkliche Antwort erst in ein paar Jahren weiß. Denn Serge Gnabry war ein wesentlicher Bestandteil des Münchner Triples im Jahr 2020.

Besonders beim 3:0-Halbfinalsieg über Olympique Lyon war der 25-Jährige der Matchwinner. Und dann ist ja da noch Kingsley Coman, ebenfalls ein Nachfolgekandidat von Robbery, der im Endspiel den vielumjubelten Siegtreffer besorgte.

In Leroy Sané setzen die Bayern große Hoffnungen. Der 24-Jährige ist hochtalentiert und bringt alles mit, um ein internationaler Superstar zu werden.

Auf jeden Fall haben es die Bayern geschafft, dass auf den Flügelpositionen zwei deutsche Nationalspieler vertreten sind. Beide könnten den Rekordmeister über viele Jahre prägen, so wie es Franck Ribéry und Arjen Robben ein Jahrzehnt lang getan haben.

Dass die Bayern in der kommenden Saison erneut das Triple holen, kann man bei Interwetten tippen. Sollte das der Fall sein würde bei einem Einsatz von 20 Euro ein Gewinn von 240 Euro winken (Quote 12,00).

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Christian

Wichtige Standortbestimmung oder Muster ohne Wert?

Knapp zehn Monate hat die deutsche Nationalmannschaft kein Spiel mehr bestritten. Die letzte Partie fand Mitte November gegen Nordirland statt. Seitdem befand sich vor allen Dingen Bundestrainer Joachim Löw im Wartestand, auch weil die EURO 2020 ausgefallen war.

Nach der enttäuschenden Weltmeisterschaft 2018 sollte die EM als wichtige Standortbestimmung dienen und zeigen, ob das DFB-Team noch zur Weltspitze gehört.

Diese wichtige Frage, sie hätte auch über die Zukunft von Joachim Löw als Bundestrainer entschieden, wurde nun um ein Jahr verschoben, weil ab Juni 2021 die EURO nachgeholt werden soll.

So bleibt dem Weltmeistertrainer von 2014 mehr Zeit, um den Umbruch weiter voranzutreiben.

Dazu soll auch die Nations League dienen, die bis Ende des Jahres ausgetragen wird. Bei der ersten Auflage dieses neuen Turnieres blamierte sich „Die Mannschaft“ und wurde hinter den Niederlanden und Frankreich Gruppenletzter. Eigentlich hätte das den Abstieg in die Gruppe B bedeutet, doch die UEFA überarbeitete den Modus der Europa League und so darf das Löw-Team weiter in der erstklassigen Gruppe A spielen.

Hier trifft man nun auf Spanien, die Schweiz und die Ukraine. Sicherlich würde ein erneut schlechtes Abschneiden Joachim Löw nicht den Job kosten. Schließlich ist alles auf die Europameisterschaft ausgerichtet, doch gute Ergebnisse in der Europa League würden Ruhe in das Umfeld der deutschen Nationalmannschaft bringen.

Doch sicherlich geht es vor allen Dingen darum, ein schlagkräftiges Team für die Zukunft zu formen.

Der Umbruch ist in vollem Gange

Von den Weltmeistern sind inzwischen nur noch Manuel Neuer und Toni Kroos dabei. Langjährige Stützen wie Jerome Boateng, Thomas Müller und Mats Hummels wurden vom Bundestrainer aussortiert, was zwar aufgrund der zuletzt gezeigten Leistungen des Trios eine äußerst diskutable Entscheidung ist, doch im Vordergrund steht, dass in der Nationalmannschaft eine neue Hierarchie aufgebaut wird.

Und hier ist das DFB-Team auf einem guten Weg. Neue und hungrige Spieler, die sehr talentiert sind, drängen immer mehr in den Vordergrund. Dabei bilden die Champions-League-Sieger Joshua Kimmich (25), Serge Gnabry (25), Niklas Süle (24) und Leon Goretzka (25) eine schlagkräftige Achse, die nun weiß wie man ein Endspiel gewinnt.

Dazu kommen Spieler, die sehr viel Potential haben. Kai Havertz (21), Leroy Sané (24) und Timo Werner (24) sind hier besonders zu nennen.

Doch gegen Spanien (Donnerstag 20.45 Uhr) und die Schweiz (Sonntag 20.45 Uhr) werden viele Spieler aus diesem Kreis nicht dabei sein. Hinzu kommt, dass alle Spieler einen unterschiedlichen Vorbereitungsstand haben. Das trifft aber auch auf die Iberer und die Eidgenossen zu.

So ist das Abschneiden in der Nations League dann wohl doch ein Muster ohne Wert. Vielmehr geht es darum, Spielsysteme einzustudieren und als Team und Gruppe zu funktionieren.

Bundestrainer Joachim Löw verzichtet vorerst auf Experimente. So hat der 60-Jährige für die beiden Partien mit Robin Gosens, Oliver Baumann und Florian Neuhaus lediglich drei Neulinge berufen.

Auf die Nationalspieler wartet bis Jahresende ein Mammutprogramm. Die Hinserie in den nationalen Ligen und in der Champions League und Europa League ist zu absolvieren. Hinzu kommen noch jeweils drei Länderspieltermine im Oktober und November.

Doch erst einmal gilt es, einen guten Start in die Nations League zu schaffen. Gegen Spanien ist das DFB-Team bei den Wettanbietern leichter Favorit. Interwetten vergibt auf einen Erfolg gegen den Weltmeister von 2010 eine Quote von 2,45. Spaniens Chancen werden mit einer Quote von 2,90 taxiert. Ein Unentschieden brächte eine Quote von 3,20.

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Christian

Eine Schlammschlacht droht

Lionel Messi ist der wohl beste Spieler aller Zeiten. Auf jeden Fall gehört der Argentinier zu den Top 3, die jemals auf diesem Planeten Fußball gespielt haben.

Doch nun droht das Szenario, dass sein eigenes Denkmal erhebliche Risse bekommt. Und nicht nur das. Beim derzeitigen Wechseltheater scheint es nur Verlierer zu geben. Der FC Barcelona und der Fußball als Ganzes werden wohl großen Schaden nehmen. Es geht aber auch um die Millionen von Fans, die es nicht verstehen würden, wenn ein Gericht entscheiden müsste, wo Lionel Messi in der nächsten Saison spielt.

Es ist nicht zuletzt die jüngere Generation, die den Argentinier vergöttert. Auf der ganzen Welt tragen Kinder stolz das Barcelona-Trikot mit der Rückennummer 10. Lionel Messi hat zudem die letzten 15 Jahre im Weltfußball geprägt. Auch durch ihn wurde der Fußball noch populärer. Doch jetzt könnte das letzte Stück Fußballromantik, wo man gehofft hatte, dass es sie noch gibt, zerstört werden.

Denn was längst klar ist, wird nun noch einmal bestätigt. Es geht im Fußball am Ende nur ums Geld. Um richtig viel Geld.

Viele werden es nicht verstehen, dass der FC Barcelona seinen Superstar nicht einfach ziehen lässt. Nach 20 Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit. Doch man kann die Katalanen auch verstehen, dass dies nicht zum Nulltarif geschehen kann. Dies wäre passiert, wenn Lionel Messi im Juni seine Ausstiegsklausel gezogen hätte. Da die letzte Saison jedoch erst im August beendet wurde, pocht der Argentinier auf die veränderten Umstände, die ihn dazu veranlasst hatten, seinen Wechselwunsch später zu hinterlegen.

Der FC Barcelona besteht dagegen auf die festgeschriebene Ablösesumme von 700 Millionen Euro.

Eine riesengroße Schlammschlacht droht nun, bei der wohl Anwälte und Gerichte entscheiden, wo „La Pulga“ zukünftig spielt.

Es sei denn, ein Verein zahlt diese unglaublichen 700 Millionen Euro. Ganz abwegig ist das aufgrund der Scheichs und Investoren, die sich inzwischen im europäischen Fußball tummeln, nicht. Dafür hätten die meisten Fans dann aber wirklich kein Verständnis mehr. Schon die 222 Millionen Euro, die PSG an den FC Barcelona vor drei Jahren für Neymar zahlte, waren höchst grenzwertig.

Was macht Lionel Messi derweil? Er möchte sich von seinem Jugendverein wegstreiken. Das Kapitel FC Barcelona ist für den Argentinier wohl abgeschlossen. Zu groß sind inzwischen die Risse und eine weitere Zusammenarbeit scheint fast unmöglich.

Es ist ein offenes Geheimnis, dass der mehrmalige Weltfußballer zu seinem ehemaligen Mentor Pep Guardiola möchte. Schließlich hat der 33-Jährige mit dem Spanier seine erfolgreichste Zeit erlebt.

Man kann übrigens darauf wetten, wo Lionel Messi ab dem 16. Oktober, dem Ende der Wechselfrist, unter Vertrag steht. Dabei sehen die Wettanbieter Manchester City vorne. Betfair zahlt für den Fall eines Wechsels zu den Engländern eine Quote von 1,83 aus. Sollte Lionel Messi beim FC Barcelona bleiben, gäbe es eine Quote von 2,00. Inter Mailand als neuen Arbeitgeber des Argentiniers brächte eine Quote von 13,00.

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Christian

Vielleicht könnte auch Manuel Neuer Weltfußballer werden

Die Bayern haben es am Sonntag geschafft und nach 2013 ihr zweites Triple der Vereinsgeschichte geholt. Da ist es nur allzu logisch, dass ein Spieler des deutschen Rekordmeisters auch zum Weltfußballer gewählt wird.

Seit Wochen gibt es über diese Wahl Diskussionen, weil diese erst abgesagt wurde und nun doch stattfindet. Als heißester Kandidat auf diesen Titel gilt Robert Lewandowski. Der polnische Stürmer hätte die Auszeichnung auch verdient.

Schließlich gelangen ihm in dieser Saison beeindruckende 34 Tore. Dazu kommen 15 Treffer in der Champions League und zweifellos ist Robert Lewandowski seit Jahren der beste Neuner, den es im Weltfußball gibt. Zudem haben die beiden Seriensieger dieser Auszeichnung, Lionel Messi und Cristiano Ronaldo, eher durchschnittliche Spielzeiten hinter sich und dürften diesmal wohl leer ausgehen.

Doch warum sollte nicht Manuel Neuer zum Weltfußballer gewählt werden? Der 34-Jährige avancierte im Champions-League-Finale zum Matchwinner und bildete oft ein unüberwindbares Hindernis.

Erinnerungen an die WM 2014 wurden dabei wach, als sich Manuel Neuer während des Turniers einen solch herausragenden Ruf erarbeitete, dass schon seine Ausstrahlung auszureichen schien, um Tore zu verhindern.

Das war schon im Halbfinale gegen Olympique Lyon zu beobachten, und besonders in einer Szene im Endspiel, als Kylian Mbappé aus bester Position einen Schuss abgab, der eher einer Rückgabe glich.

Auch sonst hat Manuel Neuer eine sehr überzeugende Saison gespielt. 15 Mal hielt er in der Bundesliga seinen Kasten sauber, auch im wichtigsten Spiel gegen Borussia Dortmund in der Rückrunde (1:0). Einzig gegen den SC Paderborn gab es einen größeren Patzer. Ansonsten rettete er seinem Team oftmals Punkte und strahlte die gewohnte Souveränität und Ruhe aus.

Dementsprechend wurde Manuel Neuer nach Ende der Bundesligaspielzeit vom kicker in der Rangliste des deutschen Fußballs wieder in die Kategorie „Weltklasse“ eingestuft.

Manuel Neuer ist vierfacher Welttorhüter und gilt nach Meinungen vieler Experten als bester Keeper aller Zeiten, weil er das Torwartspiel durch seine Interpretation revolutioniert hat. Zumindest gehört Manuel Neuer hier zu den Top5, auch wegen seiner vielen Titel, und die Welttorhüterwahl dürfte er in diesem Jahr wohl für sich entscheiden.

Robert Lewandowski ist die Wahl zum Weltfußballer wohl kaum zu nehmen, es sei denn die Nationalmannschaftskapitäne und Nationaltrainer der FIFA-Mitgliedsverbände entscheiden sich für Neymar oder Kylian Mbappé. Doch Manuel Neuer wäre auch ein würdiger Preisträger.

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Christian

Der 100-Millionen-Euro-Kader der Bayern steht kurz vor dem Triple

Die Bayern fegen in dieser Saison durch Europa. In der Gruppenphase gab es sechs Siege. Im Achtelfinale wurde der FC Chelsea mit 3:0 und 4:1 bezwungen. Im Viertelfinale folgte ein 8:2 über den FC Barcelona und im Halbfinale hatte Olympique Lyon beim 3:0 keine Chance. Somit stehen die Münchner nach dem nationalen Double kurz vor dem Triple.

Interessant ist die Tatsache, dass der Wert der Ablösesummen, die der deutsche Rekordmeister für die Spieler der Startaufstellung gegen Lyon bezahlte, unter 100 Millionen Euro liegt. In heutigen Zeiten ist das erstaunlich, weil oft schon ein einzelner Spieler über 100 Millionen Euro kostet. Ganz zu schweigen von Neymar oder Kylian Mbappé vom Finalgegner Paris, die noch teurer waren.

Joshua Kimmich 8,5 Millionen Euro

Der Nationalspieler ist seit Jahren Leistungsträger und könnte einmal der Kapitän des FC Bayern werden. Der 25-Jährige kam 2015 nach München und kostete schlappe 8,5 Millionen Euro. Das war zwar eine stolze Summe für einen 20-Jährigen, doch die Klubbosse erkannten das Potential des damaligen Zweitligaspielers.

Jerome Boateng 13,5 Millionen Euro

Der Weltmeister hat die vergangene Dekade bei den Bayern geprägt. Aus heutiger Sicht waren die 13,5 Millionen Euro, die die Münchner 2011 an Manchester City überwiesen, ein echtes Schnäppchen. Jerome Boateng hatte zwar immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen, doch phasenweise war er der beste Abwehrspieler der Welt.

Robert Lewandowski und Leon Goretzka ablösefrei

Vor zwei Jahren angelten sich die Bayern Leon Goretzka, der auf dem Zettel von zahlreichen Topklubs stand. Auch der FC Barcelona hatte ein Auge auf den Mittelfeldspieler geworfen. Doch Leon Goretzka wechselte ablösefrei an die Isar.

Ebenfalls keine Transfersumme mussten die Münchner für Robert Lewandowski zahlen, der 2014 aus Dortmund kam. Ein echter Coup, denn der Pole überzeugt seit Jahren mit Toren.

Serge Gnabry 8 Millionen Euro

Der Flügelflitzer hat heute einen Marktwert von über 70 Millionen Euro. Vor drei Jahren holten ihn die Bayern für 8 Millionen Euro. Sicherlich hätten die Wenigsten ihm seine Entwicklung zugetraut, doch der 25-Jährige überzeugt immer wieder und hat sich beim Rekordmeister einen Stammplatz erkämpft.

Thomas Müller und David Alaba eigene Jugend

Keine Ablösesummen mussten die Bayern für Thomas Müller und David Alaba zahlen. Der Österreicher wechselte mit 16 Jahren nach München, Thomas Müller ist seit 2000 dabei und ist das Gesicht der Münchner. Beide Spieler sind neunfache Meister. Eine Erfolgsgeschichte, die seinesgleichen sucht.

Ivan Perisic 5 Millionen Euro Leihgebühr

Mit Ivan Perisic haben sich die Bayern 2019 viel internationale Erfahrung geholt. Der kroatische Vize-Weltmeister überzeugt regelmäßig und spielt sehr mannschaftsdienlich. Gegen den FC Barcelona besorgte er das wichtige 2:1 und auch sonst ist Ivan Perisic oft Leistungsträger.

Thiago 25 Millionen Euro

Von seinen Anlagen her ist Thiago sicherlich der beste Bundesligaspieler. Die Bayern mussten trotzdem nur 25 Millionen Euro für den Edeltechniker bezahlen, weil es in seinem Vertrag in Barcelona eine Klausel gab, die es ihm erlaubte, für diese vergleichsweise geringe Ablösesumme zu wechseln. Pep Guardiola wusste das und lotste Thiago 2013 nach München.

Manuel Neuer 30 Millionen Euro

Der mehrmalige Welttorhüter war in Bezug auf die Ablösesumme der teuerste Spieler, der in Bayerns Startaufstellung gegen Olympique Lyon stand. Die 30 Millionen Euro, die die Bayern 2011 in die Hand nahmen, um ihn zu holen, haben sich auf jeden Fall gelohnt, denn der Ex-Schalker wird nach seinem Karriereende als einer der besten Torhüter aller Zeiten in die Geschichtsbücher eingehen.

Alphonso Davies 10 Millionen Euro

Ihn kannten wirklich nur absolute Experten, als er bei den Vancouver Whitecaps in der MLS spielte. Die Bayern holten ihn für 10 Millionen Euro nach Europa und sollten diese Entscheidung nicht bereuen. „Phonzy“ überzeugt auf dem Platz mit Schnelligkeit und abseits davon mit seiner Art. Ein echter Gewinn für die Münchner.

Fairerweise muss man sagen, dass die Bayern mit die höchsten Gehälter in Europa zahlen. 15 oder 20 Millionen Euro an Jahresgehalt sind keine Ausnahme und im Endeffekt verdienen die Top15-Spieler alle über 10 Millionen Euro im Jahr.

Auch bei Transferausgaben hat der Rekordmeister schon ordentlich Geld auf den Tisch gelegt und nicht immer recht behalten. So sind Lucas Hernandez (80 Millionen Euro) und Corentin Tolisso (41,5 Millionen Euro) derzeit nur Bankspieler. Allerdings haben beide französischen Weltmeister immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen. Dagegen waren die Transfers von Benjamin Pavard (35 Millionen Euro) und Niklas Süle (20 Millionen Euro) Erfolgsgeschichten. Die Weltstars James und Coutinho, die in München floppten, waren dagegen nur ausgeliehen.

Für das mit Spannung erwartete Finale gegen Paris St. Germain sind die Bayern bei den Wettanbietern Favorit. Interwetten zahlt für einen Erfolg der Münchner in der regulären Spielzeit eine Quote von 1,95 aus. Die Chancen für Paris werden mit einer Quote von 3,45 taxiert.

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Christian

Vor 10 Jahren ǀ Bayern bezwingt Lyon im Halbfinale

Nach dem 8:2 über den FC Barcelona stehen die Bayern im Halbfinale des Mini-Turniers der diesjährigen Champions League und treffen dort auf Olympique Lyon, das im Viertelfinale etwas überraschend Manchester City ausschaltete.

Anscheinend will es der Fußballgott, dass die Münchner und die Franzosen ungefähr alle zehn Jahre aufeinandertreffen. Vom Duell im Jahr 2001 ist vor allen Dingen die Bankettrede von Franz Beckenbauer im Gedächtnis geblieben („Uwe Seeler Traditionsmannschaft“). 2010 trafen beide Teams im Halbfinale aufeinander. Am Ende konnten sich die Bayern klar durchsetzen.

Der deutsche Rekordmeister wurde damals von Louis van Gaal trainiert. In der Gruppenphase wäre es fast zum Ausscheiden gekommen, weil beide Duelle gegen Girondins Bordeaux verloren wurden. Doch dann gab es im abschließenden Spiel eine Glanzleistung bei Juventus Turin. Die Partie bei den Italienern gewannen die Bayern 4:1 und standen im Achtelfinale. Nach einem 2:1 und 2:3 kamen die Münchner aufgrund der Auswärtstorregel gegen den AC Florenz weiter. Im Viertelfinale hatte dann Manchester United das Nachsehen. Wieder stand es am Ende 2:1 und 2:3.

Lyons Weg ins Halbfinale war ebenfalls steinig. Die Gruppenphase schlossen die Franzosen als Gruppenzweiter mit sechs Punkten Vorsprung auf den Tabellendritten Liverpool noch souverän ab, doch dann hieß der Gegner im Halbfinale Real Madrid. Olympique setzte sich knapp mit einem 1:0 und 1:1 durch und musste im Viertelfinale Girondins Bordeaux ausschalten. Dies gelang mit einem 3:1 und einem 0:1.

Thomas Müller und David Alaba waren damals schon mit dabei

Die Saison 2009/10 war die erste von Thomas Müller. Der Ur-Bayer überzeugte auf ganzer Linie und erkämpfte sich auch einen Stammplatz in der Nationalmannschaft. Es war ebenfalls die Premierensaison von Arjen Robben bei den Münchnern. Der Holländer sollte zehn Jahre bleiben und verabschiedete sich als Kultfigur. Der damals 17-jährige David Alaba absolvierte seine ersten Schritte im Profibereich. Kapitän der Bayernmannschaft war Mark van Bommel.

Bei Lyon stand ein gewisser Hugo Lloris im Tor, der später eine Weltkarriere starten sollte. Auch Miralem Pjanic, damals 20-jährig, brach wenig später auf, um bei Topklubs zu spielen. Trainiert wurden die Franzosen damals von Claude Puel, der heute AS Saint-Etienne coacht.

Die Bayern gingen als klarer Favorit in die beiden Duelle gegen Lyon. Trotzdem gelang im Hinspiel nur ein mühsamer 1:0-Erfolg. Torschütze war Arjen Robben. Vor dem Rückspiel im Stade de Gerland waren die Münchner gewarnt. Schließlich setzte es dort 2001 eine denkwürdige 0:3-Niederlage.

Doch Ivica Olic beseitigte mit seinem 1:0-Führungstreffer in der 26. Spielminute relativ frühzeitig etwaige Zweifel. Der Kroate ließ zwei weitere Tore folgen und so standen die Bayern im Finale der Champions League. Erstmals seit 2001.

Das war die Aufstellung im Rückspiel:

Butt – Contento, Badstuber, Van Buyten, Lahm – van Bommel, Schweinsteiger, Altintop, Robben – Müller, Olic

Bank: Rensing, Demichelis, Görlitz, Alaba, Gomez, Klose

Es sollten in den kommenden drei Jahren zwei weitere Endspielteilnahmen dazukommen. Doch erst 2013 konnte der Henkelpott geholt werden. 2010 hatten die Münchner gegen ein reiferes Inter Mailand mit Trainer Jose Mourinho keine Chance. Doch in der Champions-League-Saison 2009/10 meldeten sich die Bayern eindrucksvoll in der Königsklasse zurück. Zur europäischen Spitze gehören sie bis heute, aber seit 2013 gab es keine Finalteilnahme mehr. Das soll sich nun ändern, doch dazu muss Olympique Lyon erneut aus dem Weg geräumt werden. Die Wettanbieter sehen das Flick-Team als klaren Favoriten. Interwetten vergibt für den Fall eines Münchner Sieges eine Quote von 1,25. Ein Erfolg von Lyon würde eine Quote von 10,00 bringen.

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