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Christian

Der Druck wird nicht weniger

Der BVB musste zuletzt einiges an Federn lassen. Erst gab es die 2:5-Pleite bei Real Madrid, es folgte das 1:2 in Augsburg und nun das Pokalaus in Wolfsburg. Besonders auswärts präsentieren sich die Dortmunder in dieser Saison äußerst schwach und so wächst der Druck weiter. Besonders auf Trainer Nuri Sahin. (Bild: IMAGO / Susanne Hübner)

Denn in der Bundesliga beträgt der Rückstand auf die Tabellenspitze schon sieben Punkte. Das ist besorgniserregend. Auch weil nach acht Spieltagen schon drei Niederlagen zu Buche stehen. Doch auch die Spielweise des BVB wird von zahlreichen Fans und Experten kritisiert. Dazu kommt die Unsicherheit bei einigen Spielern, die bei jeder Niederlage größer wird.

Zudem wächst die Vermutung, dass wieder einmal der Kader nicht optimal zusammengesetzt ist. Ein paar Lichtblicke gibt es. Wie Serhou Guirassy, der eigentlich immer abliefert. Oder Jamie Gittens, der in Wolfsburg sehr auffällig spielte. Aber da sind eben auch Spieler, die den allerhöchsten Ansprüchen nicht zu genügen scheinen. Darüber hinaus scheint es so, dass es der Borussia nach den Abgängen von Marco Reus und Mats Hummels an Führungsfiguren mangelt. Vom aktuellen Kader sei hier Emre Can erwähnt, der in den letzten Wochen zunehmend unter Kritik stand.

Was sind die nächsten Spiele?

Der BVB empfängt am Samstag RB Leipzig. Alles andere als eine leichte Aufgabe. Aber aus Sicht der Dortmunder dürfte man froh sein, erst einmal wieder zu Hause anzutreten. Wie auch am Dienstag darauf gegen Sturm Graz in der Champions League. Der Revierclub befindet sich in der Königsklasse mit sechs Punkten nach drei Partien absolut im Soll und ist gegen die Österreicher der klare Favorit.

Doch in der Bundesliga muss Borussia Dortmund anschließend in Mainz und gegen Freiburg bestehen, bevor die Bayern in den Signal Iduna Park kommen.

Nach diesen Begegnungen kann man dann wirklich ein Fazit ziehen, wohin die Reise in dieser Saison geht. Da Fußball ein Ergebnissport ist, muss sich dann auch Nuri Sahin an den Resultaten messen lassen.

Doch erst einmal geht es gegen die Leipziger. Hier sehen die Buchmacher den BVB trotz der letzten Niederlagen in der leichten Favoritenposition.

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Christian

Wie aus den Blechernen wieder die Eisernen wurden

Vor etwa einem Jahr wähnte sich Union Berlin im Fußballhimmel. Dank kontinuierlicher Arbeit und einer homogenen Einheit aus Mannschaft und Umfeld spielten die Köpenicker Champions League, nachdem man zuvor durch starke Auftritte in der Bundesliga schon zwei Saisons europäisch spielte. Und das als Verein, der erst 2019 in die Bundesliga aufgestiegen war. (Bild: IMAGO / Matthias Koch)

Geschafft wurden diese Erfolge auch durch eine kluge Einkaufspolitik. Man holte nur Spieler, die perfekt in das eigene Spielsystem, und auch zu Union Berlin, passten.

Doch im Transfersommer 2023 wurden Profis mit laut klingenden Namen, teils von großen Vereinen, verpflichtet. Auch weil man den hohen Anforderungen in der Königsklasse und der damit einhergehenden Mehrfachbelastung gerecht werden wollte.

So waren zu Saisonbeginn 2023/24 aus den Eisernen „Goldene“ geworden. Das große Real Madrid schickte sich an, um sich mit den Unionern zu messen. Leider ist das Ende ist wohlbekannt.

Nach einer Misserfolgsserie musste der langjährige Erfolgstrainer Urs Fischer gehen. Dessen Nachfolger Nenad Bjelica holte zwar anschließend die notwendigen Punkte zum Klassenerhalt, dieser wurde erst am letzten Spieltag geschafft, doch so recht wollte der Kroate nicht zu den Köpenickern passen.

Vergessen waren auf einmal auch die Stärken des Teams, was es jahrelang auszeichnete. Diese bildet sich in einem Spruch ab, den manche Beobachter der Bundesliga manchmal sagen: „Wie Union zu besten Zeiten“. Diese Aussage wird gerne getätigt, wenn eine Mannschaft alles aus sich herausholt, füreinander kämpft, klug verteidigt und am Ende den Sieg einfährt.

Doch gegen Ende der Spielzeit 2023/24 war diese Magie bei Union Berlin verschwunden. Irgendwie war aus den Eisernen etwas „Blechernes“ geworden. Aus Sicht der Union-Fans hat sich das zum Glück wieder verändert.

Auf Werkseinstellung zurückgesetzt

In dieser Saison sind die Köpenicker wieder eine Macht. Vor allen Dingen zu Hause in der Alten Försterei. Verdanken ist dies nicht zuletzt dem neuen Trainer Bo Svensson, der schon in Mainz gute Arbeit geleistet hat. Zudem sind viele Spieler nicht mehr da, die im Sommer 2023 verpflichtet wurden. Oder sie sind in den Tiefen des Union-Kaders verschwunden. Hingegen tritt der Berliner Kader wieder als Einheit auf, in dem ein Rad ins andere passt. Auch weil wieder Spieler geholt wurden, die perfekt in das Spielsystem der Eisernen passen.

14 Punkte haben die Unioner bislang sammeln können und es sieht nicht danach aus, dass die Köpenicker noch einmal solch eine Zittersaison wie die vorangegangene erleben müssen.

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Christian

Mini-Krise oder eine weitere Machtdemonstration?

Der FC Bayern liegt nach sechs Spieltagen im Soll. 14 Punkte und die Tabellenführung stehen auf der Habenseite. Dazu haben die Münchner 20 Tore geschossen und teils mitreißenden Fußball gespielt. Auch der neue Trainer Vincent Kompany wird überall gelobt. Etwa vom Klub-Patron Uli Hoeneß und den Spielern. (Bild: IMAGO / RHR-Foto)

Aber Fakt ist eben auch, dass der deutsche Rekordmeister momentan eine Ergebniskrise hat. Denn das Kompany-Team wartet seit drei Pflichtspielen auf einen Sieg.

Besonders das 3:3 gegen Eintracht Frankfurt schmerzte, da die Hessen in der Nachspielzeit den Ausgleichtreffer erzielten. Daher ist vor dem Stuttgart-Spiel ein gewisser Druck da, etwaige aufkommende Diskussionen im Keim zu ersticken. Und man darf auch gespannt sein, wie Vincent Kompany seine Mannschaft taktisch ausrichtet, bevor am Mittwoch in Barcelona der nächste Prüfstein wartet.

Das gesamte Umfeld der Münchner strahlt jedoch derzeit viel Optimismus und Zuversicht aus. Eine Tatsache ist aber auch, dass der FC Bayern an Ergebnissen gemessen wird. Insofern sind die beiden anstehenden Partien auch eine Chance, der Konkurrenz ein Zeichen zu setzen und Dominanz auszustrahlen.

Musiala wahrscheinlich wieder fit

Bekanntlich hyperventilierten in der letzten Zeit einige Medien und sogenannte Experten, wenn es beim FC Bayern nicht optimal lief. Aktuell hat sich der Boulevard Harry Kane ausgesucht, der seit vier Begegnungen nicht getroffen hat, jedoch auch angeschlagen war.

Der englische Superstar hat gegen den VfB Stuttgart und gegen den FC Barcelona ebenfalls die Gelegenheit, seine Kritiker verstummen zu lassen. Obwohl Harry Kane in dieser Bundesligasaison auch schon fünf Tore erzielt hat.

Auch einer der besten Torhüter aller Zeiten wurde von einigen Seiten zuletzt aufgrund von Statistiken abgewehrter Torschüsse angezählt. Doch wer Manuel Neuer kennt, wird wissen, dass dieser Druck ihn nur stärker macht. Wie auch sicherlich Jamal Musiala, der vor ein paar Wochen vom Bayern-Chefkritiker Didi Hamann angegangen wurde, und nun gegen die Schwaben wohl vor seinem Comeback steht.

Die meister Bayernfans freuen sich hingegen auf ein spektakuläres Spiel mit aus ihrer Sicht hoffentlich drei Punkten.

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Christian

Und sie treffen und treffen

Zugegebenermaßen kicken Cristiano Ronaldo und Lionel Messi inzwischen in Ligen, die bestenfalls zweitklassig sind. Der Portugiese bei Al-Nassr in Saudi-Arabien und der Weltmeister von 2022 bei Inter Miami in den USA. (Bild: IMAGO / Power Sport Images)

Doch bei ihren letzten Länderspielen, immerhin gegen Spieler, die zu den besten ihres jeweiligen Landes gehören, glänzten beide mit Toren.

So erzielte Lionel Messi beim 6:0 über Bolivien drei Tore. Zudem gab „La Pulga“ zwei Vorlagen.

Cristiano Ronaldo wiederum gelang gegen Kroatien sein 906. Karrieretreffer, was eine unglaubliche Marke ist.

Wer den Ehrgeiz des portugiesischen Superstars kennt, wird sich denken können, dass er die 1000-Tore-Marke erreichen will. Das hat zum Beispiel der große Pele geschafft. Gerd Müller wiederum nicht.

Man kann daher bei Cristiano Ronaldo und Lionel Messi von zwei absoluten Legenden sprechen, die seit über 20 Jahre Profifußball spielen und dabei sind, weitere Rekorde zu brechen.

Zahlreiche Bestmarken

Beide stehen etwa vor ihrer sechsten WM-Teilnahme, was in der fast 100-jährigen WM-Geschichte noch kein Spieler erreicht hat. Zudem hat der Argentinier schon jetzt die meisten Weltmeisterschaftsbegegnungen absolviert (26). Auch seine Bilanz von 13 Endrundentoren kann der 37-Jährige beim kommenden WM-Turnier ausbauen. Sein Wert bei Karrieretoren liegt derzeit übrigens bei 845. Davon sind 112 Treffer, die in Länderspielen geschossen wurden.

Cristiano Ronaldo steht hier bei 133 Toren, was Weltrekord ist. Und auch bei den erzielten Treffern in der Champions League belegen Cristiano Ronaldo und Lionel Messi, die jeweils mehrmals die Königsklasse gewonnen haben, die ersten beiden Plätze.

Für Al-Nassr und Inter Miami kommen die beiden Superstars auf etwa 1 Tor pro Spiel. So hat der Portugiese in der letzten Saison in 51 Partien 50 Tore gemacht. Klar kann man die Engagements in Fußballentwicklungsländern kritisch sehen, aber beide sind letztendlich Vollblutfußballer, die alles aus ihren jeweiligen Karrieren herausholen wollen. Natürlich auch finanziell.

So waren wir alle, bzw. sind es, Zeitzeugen von zwei absoluten Ausnahmeerscheinungen, die ihre Sportart geprägt haben und auch noch mit fast 40 Jahren Tore im Profifußball schießen.

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Christian

Was macht eigentlich Jan Koller?

Er war mit einer Körpergröße von 2,02m einer der auffälligsten Spieler der Bundesligageschichte und beim BVB ein echter Fan-Liebling. Für die Dortmunder erzielte Jan Koller zwischen 2001 und 2006 in 137 Bundesligaspielen 59 Treffer und wurde 2002 Deutscher Meister. In Erinnerung blieb aber auch sein über 30-minütiger Auftritt im BVB-Tor, als er Jens Lehmann vertrat, der wegen eines Platzverweises vom Feld musste. Doch was macht Jan Koller heute? (Bild: IMAGO / Weckelmann)

Sein Engagement in Dortmund endete 2006, auch weil er sich damals mit Verletzungssorgen herumplagte und die Borussia finanziell nicht auf Rosen gebettet war. Jan Koller war zu diesem Zeitpunkt 33 Jahre alt und unterschrieb beim AS Monaco. Für die Franzosen erzielte der Stürmer in 50 Partien 12 Tore, doch er folgte 2008 noch einmal dem Ruf der Bundesliga, um den 1. FC Nürnberg vor dem Abstieg zu bewahren.

Das misslang und so zog Jan Koller zum russischen Erstligisten Krylja Sowetow Samara weiter. Danach folgte noch ein kurzes Gastspiel beim französischen Drittligisten AS Cannes, bevor die Karriere, auch wegen anhaltenden Verletzungssorgen, 2011 mit 38 Jahren endete.

Lebensmittelpunkt Frankreich und immer noch viel Fußball

In Frankreich ist Jan Koller heimisch geworden. So lebt er seit vielen Jahren mit seiner Familie in Monaco, doch dem Fußball ist der Tscheche nach wie vor verbunden geblieben. Jan Koller spielte nach seinem Karriereende unter anderem für die dritte Mannschaft des AS Monaco, die in der 7. Liga spielt. Auch für die tschechische Beachfußball-Nationalmannschaft war er schon aktiv. Dazu spielt der heute 51-Jährige im Sommer Tennis und im Winter Eishockey.

Beim Abschiedsspiel seines Landsmannes David Jarolim überraschte Jan Koller mit seinem immer noch austrainierten Körper und seiner Fitness. Nicht nur deshalb hat ihn der BVB in seine Legendenmannschaft berufen. An seine Dortmunder Zeit erinnert sich Jan Koller übrigens gerne zurück.

„Ich habe ja sehr viel erlebt. Aber dieser Klub mit diesen unglaublichen Fans und dieser wahnsinnigen Atmosphäre – das ist Adrenalin pur. Ich bekomme heute noch Gänsehaut, wenn ich an das Stadion und die Fans denke.“

Auch in Dortmund erinnert man sich gerne an Jan Koller zurück. Das ist in seiner tschechischen Heimat jedoch nicht anders und so entstand 2022 ein Dokumentarfilm über Jan Koller. Regisseur Petr Vetrovsky schilderte dabei den schnellen Aufstieg vom Kreisverein Smetanova Lhota hin zur tschechischen Nationalmannschaft. Den Film „Jan Koller – die Geschichte eines einfachen Jungen“ haben schließlich über eine Million Menschen in den tschechischen Kinos gesehen.

Hin und wieder äußert sich Jan Koller zum aktuellen Fußballgeschehen, etwa wenn es um seinen Ex-Klub Borussia Dortmund geht. Mit dem BVB fiebert er nach wie vor mit und verfolgt nach eigenen Angaben auch sehr viele Spiele.

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Christian

Boliviens umstrittenes Stadion in 4150 Meter Höhe

Wer schon einmal in den Bergen war, wird festgestellt haben, dass man ab einer gewissen Höhe körperlich und geistig eingeschränkt ist. So fällt etwa das Atmen schwerer.

Bolivien wiederum trägt seit kurzem seine Heimspiele in den Anden aus. Im Estadio Muncipal in El Alto, was 4150 Meter über dem Meeresspiegel liegt. (Bild: IMAGO / Agencia EFE)

Kritiker sprechen von Wettbewerbsverzerrung. Und tatsächlich scheint es einen Vorteil für die bolivianische Fußballnationalmannschaft zu geben. Denn im September verlor das eigentlich favorisierte Venezuela im Estadio Muncipal 0:4.

Nun muss Kolumbien dort antreten und die Spieler um Liverpools Luis Diaz bereiten sich seit Tagen mit Sauerstoffmasken und anderen Maßnahmen auf die Strapazen vor.

Dabei gibt es in Santa Cruz de la Sierra, der größten Stadt Boliviens, ein Fußballstadion, was ein Platz für 38000 Zuschauer bietet. Doch der WM-Teilnehmer von 1994 hat hier seit fast 40 Jahren nicht mehr gespielt.

Messi hat sich schon übergeben

Auch die bisherige Heimspielstätte der Bolivianer war umstritten. Sie lag in La Paz auf 3637 Meter Höhe. Hier verlor Argentinien schon 1:6 (2009) und 0:2 (2017). Brasilien zog 2009 mit 1:2 den Kürzeren.

Hier sei erwähnt, dass Bolivien in der WM-Qualifikation Südamerikas seit 30 Jahren auswärts ohne Sieg ist.

Etwaige Kritik bügeln die Verantwortlichen mit dem Motto „Wir spielen da, wo wir leben“ ab. Aber bereits 2006 hatte die FIFA eigentlich Partien über einer Höhe von 2500 Metern verboten. Der Aufschrei war damals jedoch groß und bolivianische Funktionäre sprachen sogar von Diskriminierung und „Fußball-Apartheid“. Zudem wurde Diego Maradona werbewirksam eingeladen, um in La Paz gegen den Ball zu treten. Die FIFA nahm daraufhin das Verbot zurück.

Dessen Landsmann Lionel Messi hat sich dagegen an diesem Ort nach einem Spiel übergeben. Neymar sprach einst von „unmenschlichen Bedingungen“.

Man darf gespannt sein, wie sich Kolumbien am Donnerstag in El Alto schlägt. Zu 100 Prozent fair geht es jedoch bei dieser Begegnung nicht zu.

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