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LänderspielFuchs

Durchstarter Robin Gosens: Nächster Schritt Nationalmannschaft?

Robin Gosens ist kein gewöhnlicher Profifußballer. Bis vor zweieinhalb Jahren hatte ihn keiner auf dem Schirm, doch seit dem Wechsel zu Atalanta Bergamo startet der mittlerweile 25-jährige Linksverteidiger durch. Erste Stimmen fordern Gosens nun im DFB-Kader.

Über die Niederlande zum Fußballprofi

Kein Leistungszentrum, keine Junioren-Nationalmannschaft - Robin Gosens verbrachte seine Jugend hauptsächlich beim 1.FC Bocholt und dem VFL Rhede, unweit von seinem Heimatort Emmerich. Mit 17 wagte er dann den Schritt in die Niederlande, um dort Profi zu werden. Wirklich durchsetzen konnte er sich bei Vitesse Arnheim aber zunächst nicht. Nach der U19 ging es in die zweite Mannschaft von Arnheim, zwischendurch wurde Gosens an Zweitligist Dordrecht verliehen. Mit dem Wechsel zu Heracles Almelo etablierte sich dann Gosens auf der linken Außenbahn und sammelte fleißig Eredivise-Einsätze, ehe er 2017 für 900.000 € zu Atalanta Bergamo wechselte.

Durchmarsch mit Bergamo bis in die Champions League

Seit dem Schritt nach Italien verläuft Gosens Karriere steil nach oben. In Bergamo ist er zur festen Größe auf der linken Verteidigerposition geworden. Dennoch strahlt Gosens als Abwehrspieler auch Torgefahr aus: In der laufenden Saison netzte er bereits sechsmal, weitere vier Tore bereitete er vor.

Nicht nur in der Serie A hat sich Bergamo oben eingereiht. Auch im internationalen Geschäft dreht Atalanta ordentlich auf: Vor zwei Jahren noch in der Europa League, steht man in der laufenden Saison im Champions League Achtelfinale, wo man auf den FC Valencia treffen wird. Und auch in der Königsklasse konnte Robin Gosens im letzten Gruppenspiel gegen Donezk bereits seinen ersten Treffer erzielen.

Ein Mann für Joachim Löw?

Der Durchbruch des Robin Gosens hat sich natürlich auch bis zum DFB herumgesprochen, wo man ihn sicherlich auf dem Radar hat. Konkrete Äußerungen zu einer möglichen Kader-Nominierung gab es allerdings noch keine. Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus spricht sich dafür explizit dafür aus, den Außenverteidiger auch mal im DFB-Dress auflaufen zu lassen. Auf der Linksverteidiger-Position wäre Robin Gosens die Alternative zu Nico Schulz oder auch Marcel Halstenberg, welcher zuletzt häufiger zum Einsatz kam. Alle drei haben im Übrigen einen Marktwert von ca. 20 Millionen €.

"Gern mal im Kreis der deutschen Nationalmannschaft sehen" - Lothar Matthäus gegenüber dem "Kicker"

Für einen Einsatz bei der EM 2020 ist es dann aber wahrscheinlich doch noch zu früh. Doch wenn Gosens auch in der Rückrunde mit Bergamo weiterhin so stark performt, kann es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis er für die deutsche Nationalmannschaft sein Debüt gibt.

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Ausblick auf das neue Jahr: 2020 gibts noch mehr Fußball!

Das neue Jahr hat begonnen und auch 2020 ist der Fußball-Terminkalender voll. Vor allem mehr Länderspiele wird es in diesem Jahr geben. Dem Fan soll es an nichts fehlen.

Bundesliga-Auftakt Mitte Januar

Am 17. Januar, also bereits in gut einer Woche startet die Bundesliga-Rückrunde mit dem Topspiel zwischen Schalke und Mönchengladbach. Abgesehen von einer Länderspielpause im März können sich die Fans von jetzt an bis zum 34. Spieltag jedes Wochenende auf Bundesliga-Fußball freuen. Englische Wochen wird es keine mehr geben, dafür noch zwei Montagsspiele: Am Rosenmontag begegnen sich Eintracht Frankfurt und Union Berlin, am 26. Spieltag stehen sich Bremen und Leverkusen am Montagabend gegenüber.

Champions League und Europa League ab Februar

Ende Februar geht es dann auch in der Champions League sowie in der Europa League in die heiße Phase. Die Achtelfinalpartien der Königsklasse werden in Summe über vier Wochen gestreckt. Mit den Bayern, Dortmund und RB Leipzig sind noch drei deutsche Vertreter im Rennen. In der Europa League stehen Frankfurt, Leverkusen und Wolfsburg im Sechzehntelfinale.

Große Endspiele im Mai

Wenn die Bundesliga am 16. Mai zu Ende geht, steht zunächst das DFB-Pokalfinale am 23. Mai im Berliner Olympiastadion an. Vier Tage später wird der Sieger der Europa League in Danzig gekürt. Schließlich steigt am 30. Mai in Istanbul das große Finale der Königsklasse.

Euro 2020 und Olympische Spiele

Keine zwei Wochen nach dem CL-Finale wartet das große Highlight des Sommers auf die Fußballfans. Mit der Begegnung Türkei gegen Italien startet die Europameisterschaft der Männer, Deutschland wird am 16.6. gegen Weltmeister Frankreich ins Turnier starten. Genau einen Monat lang dauert das große Fußballfest, am 12. Juli findet das Finale im Wembley-Stadion statt.

Noch Ende Juli wird dann die deutsche U21 bei den olympischen Spielen 2020 in Tokyo an den Start gehen und um eine Medaille kämpfen. 2016 holte das damalige Team von Horst Hrubesch die Silber-Medaille, die Frauennationalmannschaft gewann sogar Gold. Dieses Jahr werden die deutschen Fußballerinnen jedoch nicht auf Medaillenjagd gehen, durch das frühe Ausscheiden im Viertelfinale bei der WM 2019 konnte man sich nicht für die olympischen Spiele qualifizieren.

Ab August wieder Regelbetrieb

Nach der EM und Olympia bleibt eine Woche Verschnaufpause, dann geht es schon wieder mit dem DFB-Pokal los. Eine Woche später, am 21. August startet dann schließlich die neue Bundesliga-Saison. Die 2. Bundesliga dagegen beginnt schon Ende Juli, während Deutschland in Tokyo womöglich noch um eine olympische Medaille kämpft. Die Gruppenphase der Champions League und Europa League wird Mitte September beginnen.

Nations League im Herbst/Winter

Der neu erschaffene Wettbewerb erfreut sich nicht größter Beliebtheit, dennoch wird auch die Nations League in die nächste Runde gehen. Drei Länderspielpausen (Anfang September, Mitte Oktober, Mitte November) wird die Gruppenphase der Nations League beanspruchen. Die UEFA hatte kurzerhand beschlossen, die Verteilung der Ligen zu ändern, sodass Deutschland weiterhin in Liga A spielen darf. Inwiefern die Nations League Auswirkungen auf die Qualifikation zur WM 2022 in Katar haben wird, wurde noch nicht bekannt gegeben.

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Diese Indizien sprechen für eine Rebic-Rückkehr

Es geht auf die Winterpause zu und es kursieren wieder neue Gerüchte um Vereinswechsel, so auch bei Eintracht Frankfurt: Einige Anzeichen, nicht zuletzt ein Besuch seiner alten Teamkollegen deuten auf eine mögliche Rückkehr von Ante Rebic zur SGE hin.

Instagram-Post und Hütter-Gespräch

Ante Rebic, der eigentlich bis 2021 an den AC Mailand verliehen ist, besuchte Anfang der Woche seine ehemaligen Teamkollegen in Frankfurt. Auf einem Instagram-Post von Kevin Trapp ist neben den Eintracht-Stars mittendrin auch Rebic zu erkennen. Mit einem Arm um Mijat Gacinovic gelegt strahlt der Kroate in die Kamera. Und "ganz zufällig" sei auch noch Coach Adi Hütter im selben Restaurant gewesen und habe sich mit Rebic unterhalten. Die zwei haben wohl ein "tolles Gespräch" gehabt und Hütter beteuerte, dass der kroatische Stürmer bestimmt irgendwann zur Eintracht zurückkehren werde - so die FAZ. Hütter drückte außerdem gegenüber der FAZ nochmals aus, dass er oder der Verein keinesfalls im Clinch mit Rebic wegen seines Abgangs zu Mailand im Sommer sind.

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🦅👊 #TEAM #Eintracht #Adler

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Mailand nicht das Richtige

Die letzten drei Liga-Partien durfte Rebic sein Team jeweils 90 Minuten von der Bank beobachten. Der Marktwert des Stürmers, welcher im Juni noch seinen Höhepunkt bei 40 Mio.€ hatte ist während der Zeit beim ACM auf 30 Mio.€ gesunken. Seine Unzufriedenheit wurde unter anderem auch bei einer Szene vor ein paar Wochen deutlich: Kurz vor Spielbeginn gegen den SSC Neapel sieht man Rebic in der Kabine, wie er gelangweilt und demotiviert in sein Handy schaut.

7 Spiele - 0 Tore - 0 Vorlagen

Die Leistungsdaten von Ante Rebic sind alles andere als rühmlich. In Summe stand Rebic bislang nur knapp 180 Minuten auf dem Feld. Ohnehin bleiben die Rossoneri weit unter ihren Möglichkeiten und Erwartungen, derzeit steht man auf Platz 10 der Serie A. Doch auch bei Eintracht Frankfurt läuft es nicht rund. Das 5:1 gegen die Bayern oder der Triumph bei Arsenal London blenden darüber hinweg, dass die Eintracht aktuell ins Mittelmaß abrutscht. Aus den letzten fünf Bundesliga-Partien gab es einen mickrigen Zähler.

Rebic würde polarisieren

Während er bei den Mailand-Fans nach seiner Handy-Aktion ein schlechtes Standing hat, würde der Kroate bei den Frankfurtern mit offenen Armen aufgenommen werden. Doch auch fußballerisch könnte er die nötige Aggressivität und Biss mitbringen. Der Verlust von Jovic und Rebic ist der SGE anzusehen. Mit 24 Toren nach 15 Spielen haben die Adler acht Tore weniger erzielt als zum selben Zeitpunkt in der vergangenen Bundesliga-Saison. Für die Eintracht kommt ohnehin jede Verstärkung sehr gelegen, nicht nur wegen einigen Verletzten im Kader. Man ist noch in allen drei Wettbewerben vertreten, mit den Red Bull Clubs aus Leipzig und Salzburg warten nun zwei harte Brocken im DFB-Pokal und in der Europa League.

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Jetzt auch noch Amazon - Fans brauchen zukünftig eine Handvoll Abos

Der Wahnsinn der TV-Rechte geht mit dem Einsteigen von Amazon nun in die nächste Runde. Der amerikanische Online-Versandhändler bekommt ab 2021 ein Stück vom großen Kuchen der Fußball-Übertragungen. Für den Fan bedeutet das noch mehr Abonnement-Chaos und vor allem noch mehr Geld, was ihm aus der Tasche gezogen wird.

Amazon sichert Champions League-Rechte ab 2021

Bislang bot Amazon nur Audio-Übertragung von Bundesligapartien seinen deutschsprachigen Kunden an. Nun erfolgte der erste große Big Deal: In Deutschland werden die Top-Spiele des Dienstagabends in der Königsklasse ausschließlich über Amazon Prime Video zu sehen sein. Somit ist Amazon neben Sky und DAZN bereits der dritte Player, der in die Champions League-Rechte einsteigt. Zwar ist man mit dem Sky Sport Abo, welches weiterhin die meisten Einzelspiele sowie die Konferenz ausstrahlt, immer noch gut bedient - doch wer die Topspiele vom Dienstag nicht verpassen will, muss ab der Saison 2021/22 weitere 7,99 € im Monat oder 69 € jährlich für die Amazon Prime-Mitgliedschaft blechen.

"Wir sind begeistert, unseren Kunden in Deutschland ab 2021 die Topspiele am Dienstag zeigen zu können." - Alex Green von Amazon gegenüber DWDL.de

Für einige Fans ist es sicherlich noch verkraftbar, auf auserwählte Champions League-Partien zu verzichten. Doch der neue TV-Deal kann erst der Anfang gewesen sein. Amazon ist mittlerweile auch in die Premier League eingestiegen und so befürchten deutsche Fans, dass der US-Konzern auch Interesse an der Bundesliga entwickelt. Auch hier ist die Verteilung noch relativ eindeutig: Mit einem Sky Bundesliga Abonnement kann man über 85% der Spiele sowie die Samstags-Konferenz verfolgen. Doch der Streamingdienst DAZN ist bereits gewachsen: Neben den Sonntagvormittag- und Montagspielen hat man im Vergleich zur vergangenen Spielzeit Eurosport die Freitagsspiele abgeluchst.

Fünf Abos, um alles abzudecken

Fußballschauen mit den öffentlich-rechtlichen Sendern ist Geschichte: ZDF hat binnen kurzer Zeit seine durchaus attraktiven TV-Teilrechte an der Champions League verloren. RTL ist bei der deutschen Nationalmannschaft eingestiegen, doch für die EM 2024 wird man MagentaTV oder MagentaSport von der Telekom benötigen, um mehr als nur die deutschen Spiele sowie Halbfinals und Finale der Euro sehen zu können. Für Neukunden ist das nochmal ein Zehner mehr im Monat, sofern man sich gleich für das kostengünstigere Jahresabonnement entscheidet.

Um die Europa League sowie einzelne Spiele der Bundesliga und Champions League zu genießen, zahlt man einen weiteren Zehner im Monat bei Jahresabo oder eben 11,99€ pro Monat an die Plattform DAZN. Um das ganze mit Amazon Prime Video zu komplettieren, kann man ungefähr mit 30€ monatlich rechnen.

Und der größte Player fehlt noch - mit weiten Anteilen an der Bundesliga und Champions League ist Sky logischerweise auch der teuerste und dreisteste Anbieter. Für die CL und den DFB-Pokal darf man 14,99€ monatlich im Sport-Paket bezahlen. Für die Bundesliga braucht man nochmal extra das Fußball-Bundesliga-Paket, was im Jahresabo stolze 24,99€ pro Monat verlangt.

Fünf verschiedene Abos, 70€ im Monat - wer gar nichts verpassen will, muss in Zukunft mit solchen Zahlen rechnen. Die DFL hofft bereits, die Verteilung der Bundesliga-Rechte dauerhaft auf zwei Anbieter zu beschränken. Doch PayTV ist mittlerweile unumgänglich, wenn man Fußball live verfolgen möchte. Einzelübertragungen im Free-TV wie z.B. Frankfurt gegen Bayern im ZDF sind nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.

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Wegen Sonderregelung: Sieben Länder als deutscher Gruppengegner möglich

Bei der Gruppenauslosung für die Euro 2020 erwischte die deutsche Nationalmannschaft am Samstagabend in Bukarest zwei Hammerlose: Mit Frankreich und Portugal erwartet Löw die beiden EM-Finalisten von 2016 bereits in der Vorrunde. Als viertes Team wurde der Playoff-Sieger von Pfad A in Gruppe F gelost. So ist es auch im Instagram-Post des DFB-Teams zu erkennen. Allerdings kann es sein, dass im März 2020 die Zuteilung der Playoff-Pfade nochmal geändert wird...

Rumänien nicht als Gruppengegner möglich

In Pfad A kämpfen Ende März Island, Rumänien, Bulgarien und Ungarn um das Ticket zur Euro. Der Sieger dieses Final Four Turniers kommt in Gruppe F - außer er heißt Rumänien. Hier greift eine von der UEFA bestimmte Sonderregel bezüglich der Austragungsorte. Rumänien ist mit dem Nationalstadion von Bukarest eines der zwölf ausrichtenden Nationen des Turniers. Bei erfolgreicher Qualifikation sollen dem Team wie allen anderen Ausrichtern mindestens zwei Heimspiele in der Gruppenphase gestattet werden. Bukarest ist Spielort der Gruppe C, in welche die Niederlande, die Ukraine und Österreich gelost wurden. Sollte sich Rumänien über das Playoff qualifizieren, werden sie Gruppe C zugeordnet und gegen die Ukraine und Österreich in der heimischen Arena spielen.

Play Off-Sieger A könnte durch Play Off-Sieger D ersetzt werden

Sollten die Rumänen die EM-Quali perfekt machen, würde der Sieger des Playoff-Pfad D in die Deutschlandgruppe zugeordnet werden. In diesem Pfad treffen in den Halbfinals Georgien auf Weißrussland sowie Nordmazedonien auf den Kosovo. Keines der vier Länder konnte sich bislang für eine EM-Endrunde qualifizieren. Als Favorit in diesem Playoff-Pfad gilt u.a. der Kosovo, welcher in der Qualifikation nur knapp hinter den Tschechen auf Platz 3 der Gruppe A landete. Erst seit 2016 ist der Kosovarische Fußballverband Mitglied der UEFA und träumt nun von der ersten EM-Teilnahme.

Diese sieben Nationen sind als dritter deutscher Gruppengegner noch möglich:

Island

Bulgarien

Ungarn

Georgien

Weißrussland

Nordmazedonien

Kosovo

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Diese EM-Auslosung ist eine Farce

Am kommenden Samstag, den 30. November werden in Bukarest die sechs Vierergruppen für die EM 2020 ausgelost. Doch durch etliche Sonderbedingungen durch die UEFA fällt es schwer, hier noch von einer Auslosung zu sprechen.

Feste Verteilung der Gastgeber - Deutschland in Gruppe F

12 Länder richten die Europameisterschaft 2020 gemeinsam aus, 7 davon haben sich auf direktem Wege qualifiziert. Da jedem Gastgeber mindestens zwei Heimspiele in der Gruppenphase versprochen wurden, können maximal zwei Gastgeber in eine Gruppe kommen. Die sieben Gastgeber wurden demnach - unabhängig von ihrem Lostopf - bereits auf die sechs Gruppen aufgeteilt. Italien darf in Gruppe A das Eröffnungsspiel in Rom bestreiten, die DFB-Elf wird in Gruppe F an den Start gehen. Mit Russland gegen Dänemark steht bereits die erste Paarung fest. Die beiden Gastgeberländer treffen in Gruppe B aufeinander, Dänemark hat in allen drei Gruppenspielen Heimrecht.

Politik mischt fleißig mit

Aus politischen Gründen gibt es einige Paarungen, die die UEFA (zumindest in der Gruppenphase) ausschließen möchte. Hierzu zählt das Aufeinandertreffen der Ukraine mit Russland. Die Ukraine hat sich durch ihr überraschend gutes Abschneiden in der Quali in Topf 1 gespielt. Dort sind vier Länder, welche nämlich Gastgeberländer sind, jeweils in eine Gruppe zugeordnet. Die fünfte Gruppe ist mit Russland besetzt und somit bleibt nur noch die Gruppe C zur Wahl. Dort spielt die Ukraine dann gegen die Niederlande. Daraus folgt auch, dass das letzte verbleibende Team aus dem ersten Lostopf, welches Belgien ist, in Gruppe B muss. Mit Belgien, Russland und Dänemark stehen in dieser Gruppe also schon drei von vier Teams fest - vor der Auslosung.

Vier Gastgeber stecken noch in den Play-Offs

Ganz nebenbei ist zu erwähnen, dass zum Zeitpunkt der Auslosung gerade einmal 20 der 24 Teilnehmer überhaupt fix sind. Im März 2020 kämpfen 16 Nationen um die letzten vier Startplätze. Unter diesen befinden sich vier Gastgeberländer, wobei sich nur maximal drei dieser Länder durchsetzen können. Denn im Playoff-Pfad A spielen mit Ungarn und Rumänien zwei Gastgeber mit. Allerdings steht schon fest, in welche Gruppen das jeweilige Gastgeberland geht, wenn es sich über das Playoff-Turnier qualifiziert. Ungarn würde in die Deutschlandgruppe dazukommen, wobei Deutschland aber bei der Partie gegen die Ungarn Heimrecht hätte. Alle vier "Last-Minute-Teilnehmer", welche sich über die Playoffs im März qualifizieren werden, befinden sich zusammen mit Wales und Finnland in Lostopf 4.

Wie auch immer, einige Paarungen werden am Samstag tatsächlich noch gelost. Auf Deutschland könnte mit etwas Lospech ein hartes Programm zukommen: Denn Weltmeister Frankreich ist in Lostopf 2 angesetzt, amtierender Europameister Portugal sogar nur in Lostopf 3. Auch die "DACH-Kombi" mit Deutschland, Österreich und der Schweiz in einer Gruppe ist möglich.

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