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Shopping Guide zum Hamburger SV: Welche Transfers könnten den HSV im Sommer 2025 verstärken?

Shopping Guide zum Hamburger SV: Welche Transfers könnten den HSV im Sommer 2025 verstärken?

Der Hamburger SV hat es nach sieben Jahren endlich zurück in die erste Liga geschafft. Doch wird man es schaffen, dem Druck Stand zu halten und sich auch cweiterhin im Oberhaus festzusetzen nachdem man solange auch finanziell in einer völlig anderen Liga unterwegs war? Kann man den Rückstand gegenüber Vereinen wie dem SC Freiburg, dem FC Augsburg oder auch Union Berlin, die sich in all der Zeit nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich immer mehr weiter entwickelt haben, überhaupt wieder aufholen? Genau dies soll dieser Blick auf das aktuelle Transferfenster 2025 zeigen. Wie stark ist der HSV-Kader wirklich? Und auf welchen Positionen gilt es nachzubessern? (Bild: IMAGO / Nordphoto)

Über 7 Brücken musst du gehen

Was könnte in Hamburg grade schöner sein, als ein Witz, der plötzlich nicht mehr lustig ist? Ein Witz über einen Bundesliga-Dino, der mit einem Mal zum Zweitligadino wurde. Und das nicht etwa, weil jeglicher Blick auf den Erfolg auf einmal zur Selbstzerstörung wurde, wie es bei anderen Traditionsvereinen wie zum Beispiel 1860 München der Fall war. Nein, der HSV spielte trotz Abstieg immer oben mit, dachte überhaupt nicht daran, durchgereicht zu werden oder irgendwo im Mittelfeld der zweiten Liga zu versacken – und wurde genau dadurch zum Gag der Nation, so wie ein Fahrprüfling, der alle theoretischen Prüfungen mit Bravur meistert, in den praktischen Prüfungen 59 Minuten perfekt fährt, um dann in der allerletzten Minute wieder und wieder bei rot über eine vollbesetzte Verkehrsampel zu rauschen. Das „Wieder Nicht“ wurde quasi zum Synonym für diesen riesigen Verein und zum Alptraum für alle HSV-Fans.

Und was hatte man alles versucht? Von Ballbesitzfanatikern wie Tim Walter über Trainer-Legenden wie Dieter Hecking bishin zu jungen ambitionierten Trainern a la Daniel Thioune? Bis dann irgendwann die Erkenntnis kam: „Wenn, egal was wir auch versuchen, es dort draußen einfach niemanden gibt, der uns wieder zu dem einzig wahren echten (!) Dino machen kann, dann müssen wir es eben selbst tun. Und jemandem das Vertrauen schenken, der zuvor nichts weitere unsere eigene Jugend trainiert hat“. Eine Geschichte, die im Falle eines Aufstieges schöner und kitschiger hätte nicht klingen können. Das erste Mal, wo der HSV endlich auf sein eigenes Team und seine eigene DNA vertraut, klappt es auf einmal.


Und dann trägt er auch noch diesen Namen: Merlin, der Zauberer – Merlin Polzin, der, der dem HSV zuallererst eins nehmen sollte: Angst. Angst vor dem Scheitern, Angst davor, erneut die Lachnummer Deutschlands zu werden, Angst davor, dass am Ende wieder irgendein Heidenheim in der 12. Minute der Verlängerung irgendein Tor schießt – zu einem Zeitpunkt, wo man in Hamburg schon dachte, aufgestiegen zu sein bis die schneidende eiskalte Stimme der Realität ein weiteres Mal sagte: „Wieder nicht!“

Doch 2025, man konnte es selbst kaum glauben und selbst die größten Fans zweifelten bis zum Ende, sollte es anders kommen. Mit 6:1 fegte man den SSV Ulm im entscheidenden Spiel um den Aufstieg weg und bescherte damit seinen Fans ein Gefühl, für was es kaum Worte gibt: Natürlich Begeisterung gepaart mit Erleichterung und zwischendrin schon fast so etwas wie Erschöpfung. Was war das für ein Kampf? Ein Kampf, wo man immer – sieben verdammte Jahre - so nah dran war? Kein Gedanke an die Zukunft, daran, dass die Bundesliga vielleicht anno 2025 noch schwerer werden könnte als damals, als man nach gefühlt 20 gewonnenen Relegationsspielen sich am Ende doch immer noch gerettet hatte: In diesem Moment genoss man als HSV-Fan einfach nur das hier und jetzt.

Erst nach ein paar Wochen wurde klar, dass natürlich auch irgendwann wieder in die Zukunft geschaut werden musste: Eine neue Challenge, ein neues Kapitel und vielleicht eine Herausforderung, die nochmal komplett anders sein könnte, als alles, was man bisher erlebt hatte.

Merlin, Teil II:

Was für den HSV in jedem Fall zutrifft: Wo auch immer der Verein sich grade befand, hat er sich festgebissen, ob als jahrelanger Abstiegskandidat in der ersten Liga oder (unfreiwillig) als jahrelanger Aufstiegskandidat in der zweiten Liga. Der HSV war im Gegensatz zu Clubs wie Hannover, Köln oder Nürnberg nie ein Fahrstuhlclub, das steckte einfach nie in der DNA dieses Clubs. Insofern steht auch das zweite große Abenteuer von Merlin Polzin unter einem sehr guten Stern: Das Abenteuer Klassenerhalt.

Hinzu kommt, dass der HSV aus einer Stadt kommt, die von ihrem Umfeld und ihrer wirtschaftlichen Kraft immer das Potenzial hat, ihren Verein wieder nach ganz oben zu hieven. Natürlich wird man das derzeit in Hamburg nicht gerne hören, aber ja: Der HSV hat das Potenzial in acht bis zehn Jahren wieder um Europa mitzukämpfen und neue potenzielle Legenden in seine Hall Of Fame aufzunehmen, so wie es einst Spieler wie Ruud van Nistelrooy, Kevin Keagan oder Rafael van der Vaart waren. Genau deswegen ist auch die Fallhöhe so groß. Denn auch wenn man die Prüfung bestanden hat, seinen Fans trotz sieben schwerer Jahre niemals das zugemutet zu haben, was beispielsweise das einst ebenso starke Powerhaus FC Schalke 04 seinen Fans in puncto Existenzängste in jüngster Zeit zugemutet hat, ist nun der Klassenerhalt in die Bundesliga auch gleichzeitig die noch viel größere Prüfung.

Denn weder darf sich der Verein nun in puncto Transfers komplett übernehmen, noch darf man sich der Illusion hingeben, die Bundesliga in Zukunft mit einem Kader zu rocken, der eigentlich ein Zweitligakader ist. Eine Schritt-für-Schritt-Entwicklung wird in jedem Fall von Nöten sein, so wie Konstanz auf der Trainerposition und eine ganz klare auf Merlin Polzin zugeschnittene Transferphilosophie. Dieser kleine Blick in die Glaskugel soll damit nichts weiter sein als ein Versuch, zu sehen, auf welchem Level der Club sich grade ungefähr befindet und welche Transfers da ungefähr hineinpassen könnte, mit zunächst einmal dem einen Ziel im Blickpunkt: Ein Leben ohne Angst. Ein Leben, wo man sich mit Spielfreude, Kreativität und Blick nach vorne dieser neuen und doch scheinbar immer noch so vertrauten Liga hingeben kann:

Die Defensive

In jedem Fall hat man schon mal das, wo die Vergangenheit gezeigt hat, dass kaum etwas für einen Aufsteiger so wichtig ist. Der Stadtrivale FC St. Pauli kann hiervon ein Lied singen, die Rede ist natürlich von der Torhüterposition. Denn wer sonst als Daniel Heuer-Fernandes soll hier auch weiterhin der große Rückhalt sein, ein Keeper, der bereits 2019 zum Verein kam und mit dem HSV seitdem gefühlt alles erlebt hat, was man mit so einem Verein erleben kann?

Hier wäre es nun schön zu sagen, dass es sich mit der Abwehrkette ähnlich verhält, leider war aber grade diese insbesondere zu Zeiten von Trainer Tim Walter oft der große Schwachpunkt – und dies nicht erst seit der völlig überzogenen Doping-Sperre von Mario Vuskovic aufgrund des immer noch nicht endgültig entschiedenen Verdachts auf Epo. Neue Stützen wie Sebastian Schonlau und Miro Muheim mussten die Lücke auffangen. Und dennoch brauch es hier, trotz der ebenso überraschenden und beeindruckenden Entwicklung von Denis Hadzikadunic in der letzten Saison, unbedingt weitere Verstärkung.

Moritz Jenz (26, VFL Wolfsburg/Mainz 05).

Der Verteidiger zeigte bereits in der letzten Schalke-Bundesliga-Saison, was für eine kompromisslose „Kampfsau“ in ihm steckt, verkörperte er in dieser Saison alles, wonach sich die Königsblauen seit langem gesehnt haben: Hundertprozentige kompromisslose Arbeit gegen den Ball, das sogenannte „Malocher-Gen“, wie man auf Schalke gerne sagt. Dennoch ging der Innenverteidiger danach weiter zu Mainz 05, wo er unter dem deutlich ballbesitzorientierteren Spielstil von Bo Henriksen nicht mehr ganz an seine Leistung anknüpfen könnte.

Die Chancen, den Spieler günstig zu bekommen stehen also gut wie nie - Und mit ihm die Erfahrung eines Spielers, der in Fulham, Lausanne, Lorient und Celtic bereits vier Ligen auf dem Buckel hat, nämlich die Schottische, die Französische, die Schweizer, wie auch nicht zuletzt die Premier League. Dennoch möchte Mainz 05 die Kaufoption aktuell nicht ziehen und auch der VFL Wolfsburg, bei denen der 1,90 große Verteidiger eigentlich unter Vertrag steht, möchte ihn nicht zurück. In dem Fall könnte es für den HSV ganz klar heißen: Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte. Eine Alternative, an die sich Hertha-Fans möglicherweise noch erinnern könnten wäre:

Jordan Torunarigha (27, KAA Gent)

Dies wäre in dem Fall die weitaus spielstärkere Variante. 1,91 groß, bereits mit 35,8 km/h gemessen, entwickelte er sich nach seinem Wechsel von Hertha BSC zu einem der besten Innenverteidiger der belgischen Jupiler Pro Ligue. Insbesondere sein starker linker Fuß, seine Fähigkeit, in Drucksituationen ruhig zu bleiben und sein taktisches Verständnis zeichneten ihn dort aus. Insgesamt 52 Tacklings und 51 Interceptions in einer Saison konnte er vorweisen, was für die Bundesliga ein absoluter Top-Wert wäre. Des Weiteren läuft sein Vertrag am 30.6.2025 aus, er wäre also für den HSV möglicherweise sogar ablösefrei zu haben und damit, bei einem Marktwert von 4,5 Millionen Euro, ein Spieler, mit dem der HSV-Vorstand rund um Stefan Kuntz sich unbedingt beschäftigen sollte. Auch sollte man bei aller Transferkreativität nicht vergessen, dass man mit dem 20-jährigen Aboubaka Soumahoro noch ein eigenes großes Talent auf dieser Position in der Hinterhand hat.

Auf den Außenverteidigerposition waren es hingegen Miro Muheim und Noah Katterbach auf der linken Seite, wie auch Silvan Hefti auf der rechten Seite, die den Laden in der Aufstiegssaison rockten, wobei ganz besonders die Flexiblität von Miro Muheim herausstach, vom defensiven Sechser über Innen- und Außenverteidigerposition nahezu alles bedienen zu können. Hier muss man ganz klar sagen, dass Hefti als Rechtsverteidiger trotz einer guten Saison diese Klasse nicht hatte, weswegen folgender Neuzugang für die Rothosen interessant sein könnte:

Nico Sigur (21, Hajduk Split)

Dieser spielt nun bereits seine 2. Saison in Folge als Stammspieler bei den Kroaten, mal als Sechser, größtenteils aber als Rechtsverteidiger. Sein Marktwert beläuft sich auf 4 Millionen Euro und sein Vertrag läuft auch nur noch bis 2026. Dies und das Chaos, in welchem sich Hajduk Split derzeit befindet, könnte dafür sagen, dass ein Verein wie der HSV hier zumindest die Chance hätte, den kanadischen Nationalspieler eventuell sogar für unter einer Million Euro zu bekommen.

Falls ja, wäre insbesondere sein hervorragendes Passspiel und seine Fähigkeit, für gegnerische Flügelspieler ein echter „Wadenbeißer“ zu sein, etwas, was dem HSV gut zu Gesicht stehen könnte. Weitere spannende Alternativen für die Verteidigung wären Luka Vuskovic (18, KVC Vesterlo) und Leopold Wurm (19, Jahn Regensburg), wohingegen auf der Rechtsverteidigerposition auch Spieler, wie Mathias Jorgensen (24, Aalborg BK) und Max Johnston (21, Sturm Graz) interessant sein könnten. Und zuletzt noch ein kleiner Wild-Take: Warum nicht nach den Sternen greifen und auch auf der Linksverteidigung noch eine weitere Verstärkung aus der Bundesliga holen?

Jan-Niklas Beste (26, SC Freiburg)

Dieser kam zwar in der Winterpause 2025 vom Champions-League-Club Benfica Lissabon und hat auch grade einen langfristigen Vertrag beim SC Freiburg unterschrieben, kommt dort aber bislang so gar nicht zum Zuge. Trainer Julian Schuster setzt einfach nicht auf ihn, der Spieler ist unzufrieden mit seinen Einsatzzeiten und alles in allem scheint die Sache nicht zu matchen. Allerdings hat der Linksverteidiger in der Saison 2023/24 den Aufsteiger FC Heidenheim als einer der besten Spieler auf dem Platz bis nach Europa gebracht.

Natürlich wäre ein solcher Transfer für den HSV eine große Challenge, allerdings ist Stefan Kuntz als Manager und Ex-Spieler auch nicht nicht irgendwer. Zumindest eine zunächst einmal einjährige Leihe wäre hier also durchaus denkbar und sollte diese funktionieren, könnte hier ein Spieler geholt werden, der an der Elbe nicht nur seinen zweiten Frühling erleben könnte, sondern zuzüglich der perfekte Partner und Flankengeber für einen Stürmer wie Robert Glatzel wäre, ähnlich wie er es einst für Tim Kleindienst in Heidenheim war.

Das Mittelfeld

Hier sieht es derzeit danach aus, dass mit Ludovit Reis einer der wichtigsten Leistungsträger den HSV in Richtung Club Brügge verlassen könnte. Und auch wenn es hier durchaus auch mannschaftsinterne Lösungen für Merlin Polzin geben könnte, wie zum Beispiel Daniel Elfadli noch ein Stück mehr auch ins Offensivspiel mit einzubinden, würde dieser Spieler natürlich eine Lücke reißen, die es insbesondere in puncto Erfahrung unbedingt aufzufangen gilt. Ein Spieler, der diese Erfahrung ganz klar hätte wäre ...

Arne Meier (26, FC Augsburg)

Dieser wurde in der Jugend von Hertha BSC ausgebildet und ist dann schließlich über Arminia Bielefeld beim FC Augsburg gelandet. Dort pendelt er derzeit irgendwo zwischen Bank und Startelf, will aber de facto eigentlich mehr. Sein Vertrag läuft nur noch ein weiteres Jahr und sein Marktwert beläuft sich derzeit auf circa 4 Millionen Euro. Hinzu besteht zwischen ihm und HSV-Manager Stefan Kuntz eine besondere Beziehung. Stefan Kuntz wurde nämlich 2021 als Trainer der deutschen U21 Europameister und sein Kapitän und verlängerter Arm auf dem Platz war niemand anderes als Mittelfeldspieler Arne Meier.

Ob er damit ein 1:1 Ersatz zu Reis wäre, bleibt abzuwarten, in jedem Fall wäre er aber ein Spielmacher mit extrem guter Übersicht, der allen Bundesligavereinen im HSV-Trikot vor allem eins zeigen könnte: Wir sind nicht hier, um uns nur gegen den Abstieg zu verteidigen, sondern wollen auch mitspielen.

Mohamed El Hankouri (27, 1. FC Magdeburg)

Dieser ehemalige marokkanische U21-Nationalspieler spielt seit drei Jahren beim FC Magdeburg und war insbesondere in der letzten Fast-Aufstiegssaison der Mannschaft von Christian Titz neben Stürmer Martijn Kaars die entscheidende Säule im Team. Sechs Tore und fünf Vorlagen in 22 Spielen, dazu noch super flexibel, hat er in Magdeburg so ziemlich alles gespielt außer Innenverteidigung und Torwart.

Am Stärksten war er allerdings im Mittelzentrum entweder auf der acht oder auf der zehn, beziehungsweise hat er hier zum Teil sogar als falsche neun ausgeholfen: Kurz gesagt, von seiner Vielseitigkeit her ein echtes Schweizer Taschenmesser, dazu noch ablösefrei zu haben: Ein Spieler mit dem sich der HSV auf jeden Fall beschäftigen sollte. Weitere etwas konventionellere Alternativen wären hier Yannick Gerhardt (31, VFL Wolfsburg), Laurin Ulrich (20, VFB Stuttgart) oder Kasper Boogaard (19, AZ Alkmar). Oder vielleicht mal einen Blick auf eines der derzeit größten Mittelfeldtalente der dänischen Liga werfen: Victor Froholdt (19, FC Kopenhagen).

Die Offensive

Wohingegen bei vielen Vereinen derzeit die Offensive das größte Problem ist, heißt es hier in Hamburg eher: Aufs Wasser schauen, durchatmen, nächsten Wochenendurlaub planen – das passt schon. Denn auch wenn die Zukunft von Davie Selke noch unklar ist, hätte man mit Robert Glatzel und Ransford Königsdorffer immer noch ein Sturmduo, welches mit ein bisschen Glück in der ersten Bundesliga ähnlich durchstarten könnte, wie das Werder-Bremen-Aufstiegssturmduo um die selbsternannten „zwei hässlichen Vögel Marvin Ducksch und Niclas Füllkrug.

Dabei ist es nicht einmal die völlig überragende Klasse dieser beiden Spiele, sondern wie im Falle Ducksch-Füllkrug die Tatsache, dass diese beiden Stürmer sich einfach perfekt ergänzen könnte. Königsdorffer als der dribbelstarke eher falsche Neuner, der vor allem mit Geschwindigkeit glänzt, beziehungsweise Glatzel dann als der bullige Mittelstürmer, der zum Beispiel von Jean-Luc Dompé vorbereitete Flanken entgegen nimmt und vor allen Dingen eiskalt im Abschluss ist. Meine letzten beiden Transfervorschläge sind also eher als Backups gedacht, beziehungsweise als Investitionen in die Zukunft:

Oliver Antman (23, GoAheadEagles), 6 Tore und 15 Vorlagen in 22 Spielen, Teil der finnischen Nationalmannschaft, hervorragender Ballträger, der sich stets ins 1 gegen 1 traut, dazu mit seiner Körpergröße von 1,86 insbesondere in Luftduellen überragend.

Nicolo Tresoldi (20, Hannover 69), galt lange Zeit als das (!) große Sturmtalent der zweiten Liga, fiel dann aber schließlich ein wenig dem Trainerchaos rund um den Verein aus Niedersachsen zum Opfer: Ein Stürmer, der daher mehr und mehr auf den nächsten Schritt aus ist, und warum sollte dieser nicht heißen: Vom kleinen HSV zum großen HSV?

Fazit: Ziel Klassenerhalt absolut erreichbar
Leon Buche

Leon Buche

Der Hamburger HSV bleibt ein Verein, der in die Bundesliga gehört. Doch das Team rund um Stefan Kuntz muss diesen Transfersommer genau die richtige Mitte finden zwischen „Die-Situation-realistisch-einschätzen“ und „Sich-Selbstbewusst-Präsentieren“. Dann und mit dem richtigen Auge auf neue Spieler könnte der Klassenerhalt selbst in einer 2025/26 wieder deutlich schwereren Bundesliga in jedem Fall drin sein.

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