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Shopping Guide zu Bayern München: Welche Transfers könnten die Bayern im Sommer 2025 verstärken?

Shopping Guide zu Bayern München: Welche Transfers könnten die Bayern im Sommer 2025 verstärken?

Wurde am Ende alles gut, was die sportlichen Ziele der letzten Saison anging? Nicht ganz – zumindest nicht, was das „Finale daham“ anging, die so langersehnte Chance nach dem verlorenen Champions-League-Finale 2012 den Henkelpott einmal im eigenen Stadion heben zu können und seiner größten Vereinslegende seit 2000 Thomas Müller damit den vielleicht schönsten Abschied schenken zu können, den je ein Bayern-Spieler bekommen hat. (Bild: IMAGO / HMB-Media)

Doch zu viele Widrigkeiten, wie eine historische Verletzungsserie standen dem im Wege, so dass man am Bayern-Fan schlussendlich nur in Richtung Allmacht blicken konnte und zugeben musste: Es sollte vielleicht einfach nicht sein.

Wurde aber am Ende alles gut in der Trainerfrage? Nach einer Trainersuche, die nach der Entlassung von Thomas Tuchel und dem darauffolgenden Hagel an öffentlichen Absagen von u.a. Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick zur größten Posse der Vereinsgeschichte zu werden drohte? Dies würde ein Großteil der Fans aktuell durchaus mit „Ja“ beantworten, trotz des frühen Ausscheidens im DFB-Pokal (Achtelfinale gegen Bayer Leverkusen) und in der Champions League (Viertelfinale gegen Inter Mailand).

Denn was für Vincent Kompany - den Belgier mit kongolesischen Wurzeln viel entscheidender als der Gewinn der Meisterschaft war, war über die ganze Saison etwas, was seit Jupp Heynckes kein Bayern-Trainer mehr hatte und was weitaus schwieriger zu erlernen ist als Fachwissen und Führungsqualität: Eine innere Ruhe und Reife, der nicht einmal das hitzige Umfeld rund um die Säbener Straße irgendetwas anhaben konnte und die Fähigkeit, in Interviews immer genau das zu sagen, was die Lage um den Verein beruhigt.

Damit schaffte er es, dass es trotz einiger verfehlter Saisonziele quasi keine Phase in der abgelaufenen Saison gab, wo ernsthaft angezweifelt wurde, ob Vincent Kompany der richtige Trainer für die Bayern ist, was für einen so jungen und unerfahrenen Trainer schon ungewöhnlich ist.

Wo sich allerdings nahezu alle Bayern-Fans nach dem Saisonende einig waren: Der FC Bayern kann nach wie vor an einem guten Tag jedes Team der Welt schlagen – aber eben nur, wenn die wichtigen Spieler unverletzt sind. Denn im Gegensatz zu 2013 oder auch 2020 hat der FC Bayern im Jahr 2025 nicht mehr den Kader, wo es egal ist, ob ein Harry Kane, ein Jamal Musiala, ein Manuel Neuer oder ein Alphonso Davies ausfallen.

Der folgende Shoppingguide soll daher aufzeigen, wie der FC Bayern wieder dort angreifen kann, wo es heißt: Wir wollen den (!) einen Titel gewinnen – und der heißt für uns nur – die Champions-League-Trophäe. Wie das gehen soll, dazu gibt es bei einem so großen Verein natürlich viele Thesen.

Aus diesem Grund haben wir von Kickfieber uns dazu entschlossen, euch nicht nur diesen Shopping-Guide zu präsentieren, sondern oben drauf im Rahmen unsere Podcasts "Wer Trifft Hat Recht" noch ein Diskussionsvideo, wo mehrere unserer Redakteure ihre Wunschspieler vorstellen und wir die allgemeine Lage beim FC Bayern rund um Max Eberl noch einmal persönlich besprechen. Dieses Video findet ihr hier:

Nun aber lasst uns loslegen mit dem vielleicht spannendsten Thema des diesjährigen Transfersommers.

Torwartposition

Hier brauch man nicht viel zu sagen, außer: Manuel Neuer wird mit seinen 40 Jahren nicht jünger. Wie wichtig er aber dennoch weiterhin für den Verein ist, bewies nicht zuletzt das DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Bayer Leverkusen, wo die Torwartlegende bereits früh aufgrund einer roten Karte vom Platz musste und in welchem man anschließend mit 0 : 1 ausschied.

Junge Torhüter wie Diogo Costa und Guillaume Restes, die trotz ihres herausragenden Talents immer noch bei verhältnismäßig kleinen Vereinen spielen, sollte man daher natürlich nach wie vor im Auge behalten. Die Herausforderung mit Jonas Urbig einen jungen deutschen vielleicht künftigen Nationaltorwart aufzubauen, passt aber zum FC Bayern und sollte insbesondere bei den Fans gut ankommen.

Auch seine größtenteils guten Leistungen in der vergangenen Champions-League-Saison sorgten dafür, dass hier zumindest kein akuter Bedarf vorhanden ist, zumal man mit dem an den VFB Stuttgart verliehenen Nationalkeeper Alexander Nübel ja immer nachwievor noch eine weitere Absicherung hat, sollte das Kapitel Urbig aus irgendeinem Grund komplett schief gehen.

Innenverteidigung

Auf dieser Position könnten dann schon größere Herausforderungen anstehen. Denn insbesondere in den Spielen gegen Inter Mailand zeigte sich, wie wichtig hier ein Abwehrchef wie Dayot Upamecano ist, der wie auch sein Linksverteidiger-Kollege Alphonso Davies ausgerechnet in der entscheidenden Zeit verletzungsbedingt fehlte.

Zwar ist man vom „Hansakiri-Fußball“ (dem Harakiri-Fußball unter Hansi Flick, bei dem man teilweise über einen Großteil des Spiels mit der letzten Kette kurz vor der Mittellinie stand) etwas weggekommen, eine sehr hochstehende Viererkette, die Innenverteidigern in Kontersituationen in puncto Antizipation und Geschwindigkeit extrem viel abverlangt, war aber auch unter Kompany durchaus ein Stilmittel. Die Verpflichtung von Jonathan Tah diesen Sommer als neuen Abwehrchef war daher längst überfällig und absolut wichtig.

Doch ist es damit wirklich getan, wenn man bedenkt, dass Min-Jae Kim (derzeit beim Cristiano-Ronaldo-Verein Al Nassr in Saudi Arabien im Gespräch) auch noch gehen könnte? Des Weiteren hat man auch noch Eric Dier an die AS Monaco verloren, der – wenn man ehrlich ist – während der Verletzungszeit von Davies und Upamecano oft die letzte Lebensversicherung der Bayern bei Konterangriffen war. Klar ist Eigengewächs Tarek Buchmann hier sicherlich eine interessante Investition in die Zukunft, allerdings zeigte auch dieser sich mit mit seinen 20 Jahren schon durchaus verletzungsanfällig, ebenso wie der 2024 vom VFB Stuttgart gekommene Hiroki Ito. Und damit wären wir bei Transfervorschlag Nr. 1:

Ousmane Diomandé (21, Sporting Lissabon)

Dieser ivorische Innenverteidiger könnte mit einem Marktwert von 45 Millionen Euro sicherlich nicht ganz billig werden, gilt aber derzeit als einer der talentiertesten Verteidiger der portugiesischen Liga. In seiner Zweikampfführung ist er derzeit einer der Top-6-Prozent-Spieler Europas, quasi ein Upamecano in jung, dazu noch mit enormer Physis und einer Körpergröße von 1.90 ausgestattet, welche sich insbesondere in Kopfballduellen bemerkbar macht.

Laut FBref-Daten ist er zudem in den Top 98 % für progressive Pässe, wie auch in den Top 97 % für progressive Läufe, kurzum ein Spieler, der sowohl im Spielaufbau als auch in der Vereitelung von Kontern unglaubliches Potenzial besitzt und damit absolut gemacht für den risikobehafteten Spielstil unter Kompany wäre. Eine etwas günstigere, aber sicherlich ebenso spannende Alternative wäre:

Benoit Badiashile (24, FC Chelsea)

Dieser französische Innenverteidiger befindet sich derzeit in einer kleinen Formkrise, was aber durchaus zum Opportunismus der Bayern passen würde, siehe Arjen Robben, den man auch verpflichtet hat, als dieser bei Real Madrid schon aussortiert war. Seine absolut überragende Saison hatte er 2020/21 als er mit dem AS Monaco unter Niko Kovac den dritten Platz der Ligue 1 erreichte und dort der (!) Führungsspieler und Abwehrchef schlechthin war.

Leider wechselte er anschließend zum FC Chelsea, einem Club, der ähnlich wie Manchester United dafür bekannt ist, ein für junge Talente durchaus gefährliches Umfeld zu sein, siehe Christopher Nkunku oder Timo Werner. Auch bei Badiashile war es eine Mischung aus Verletzungen und einem völlig überlaufenen und chaotisch zusammen gestellten Kader, warum er zunächst insbesondere unter Enzo Maresca nicht mehr die Einsatzzeiten bekam wie noch zuvor in Monaco.

Dennoch handelt es sich hier nach wie vor um ein Riesentalent, der sich beim richtigen Verein zu einem absoluten Führungsspieler entwickeln könnte. Dies bewies er bereits mit siebzehn Jahren, als er über 15 Spiele in der Ligue 1 für die AS Monaco spielte und zuzüglich sowohl in der U17-, als auch in der U19-Nationalmannschaft Frankreichs Kapitän war. Mit 1,94 Meter Körpergröße war er außerdem Top 97 % in Luftzweikämpfen, hinzu waren seine linienbrechenden langen Bälle in die Tiefe, die nicht selten direkt zu Torchancen führten, berüchtigt.

Doch der Wechsel zum FC Chelsea war es dann leider, der seiner Karriere einen kleinen Knick verpasste, weswegen sein Marktwert derzeit bei „nur“ 22 Millionen Euro liegt. Auch junge Innenverteidiger, wie Mario Gila (24, Lazio Rom), Joel Ordonez (21, Club Brügge), Aitor Paredes (25, Athletic Bilbao), wie auch Ousmane Diamondés Innenverteidiger-Partner Zeno Debast (21, Sporting Lissabon) wären in einem ähnlichen Preissegment und für die Bayern-Kaderplaner sicherlich mal einen Blick wert.

Außenverteidiger

Auf der Linksverteidigerposition sieht die Situation schon weitaus besser aus, da man hier mit Alphonso Davies und Raphael Guerreiro doppelt gut besetzt ist und auch Josip Stanisic im Notfall auf die linke Seite ausweichen kann. Eine umso größere Baustelle ist und bleibt aber die Rechtsverteidigerposition. Weder konnte Neuzugang Sascha Boey hier wirklich überzeugen, noch gab der leider wieder vermehrt verletzungsanfällige Josip Stanisic hier wirklich konstant Sicherheit.

Dass dann am Ende schließlich mit Konrad Laimer ausgerechnet der Spieler am ehesten eine Option in der Stammelf war, der eigentlich mal als defensiver Mittelfeldspieler von RB Leipzig geholt wurde, sagt dann schon einiges über die Kadertiefe aus. Hier sollten sich die Bayern also gut überlegen, ob man an der Stelle nicht nochmal etwas mehr Geld in die Hand nehmen sollte.

Diogo Dalot (26, Manchester United)

Dieser portugiesische Rechtsverteidiger wäre wohl der Königstransfer auf dieser Position und sicher am schwersten loszueisen, auch weil sein Vertrag bei einem Marktwert von 30 Millionen Euro noch bis 2028 geht. Andererseits kommen die Red Devils grade aus einer kompletten Chaos-Saison und spielen als 15. der Premier-League nächste Saison nicht einmal Conference League.

Des Weiteren wird auch die Konkurrenz in der portugiesischen Nationalmannschaft immer größer, weswegen Dalot sich durchaus überlegen sollte, ob ein Wechsel für ihn nicht im Hinblick auf die kommende WM vielleicht ganz sinnvoll wäre. Für die Bayern hingegen wäre Diogo Dalot der perfekte Gegenpart zu Alphonso Davies, ein Rechtsverteidiger, der knallhart defensiv denkt, dabei gerne das Zentrum, sprich die defensiven Sechser, unterstützt und - z.B. bei offensiven Vorstößen von Alphonso Davies - auch mal als rechter Innenverteidiger in einer Dreierkette fungieren könnte.

Des Weiteren sollte seine enorme Erfahrung (ganze 139 Premier League Spiele) dafür sorgen, dass er sofort als Stammspieler fungieren und in einem taktisch funktionieren System unter Kompany ein absoluter Leistungsträger sein könnte.

José Angel Carmona (23, FC Sevilla)

Dieser Rechtsverteidiger könnte hingegen vor allem als Backup von Konrad Laimer interessant sein - ein 1,84 großer, aber sehr kopfballstarker Rechtsverteidiger der spanischen Schule, der zwar ebenfalls defensiv denkt, aber durchaus auch mal die Schiene beackern kann. Hinzu gehört er zu den Top 20 % Zweikämpfer der spanischen Liga, wie auch zu den Top 1 %, wenn es um abgefangene Bälle geht.

Der größte Vorteil dieses relativ kostengünstigen Transfers (12 Millionen Marktwert) wäre aber, dass man auf diese Weise auf den Außenpositionen eine enorme Varianz hätte: Guerreiro und Laimer als die beiden Verteidiger, die eher nach innen rücken, wie auch Davies und Carmona als die, die mehr über die Schiene kommen. Damit könnte man je nach Spielsituation den offensiven Output mal auf die eine, mal auf die andere Seite verlagern.

Ein kleiner Geheimtipp könnte sonst auch noch der erst 19jährige Matim Fernandes vom FC Porto sein, ein extrem variabler und schneller Rechtsverteidiger, der noch einmal eine weitere, vielleicht noch stärkere Investition die Zukunft sein könnte.

Mittelfeld

Hier läuft natürlich alles weiterhin über Kapitän Joshua Kimmich, der unbestritten einem der besten Bundesligaspieler der vergangenen Saison war. Für einen maximalen Erfolg des FC Bayern sollte daher weiterhin darauf gesetzt werden, Kimmich maximale Kreativität zu gewähren, selbst wenn er – überspitzt gesagt - mal kurzzeitig über die gesamte Zuschauertribüne läuft, um dann im nächsten Moment den nächsten genialen Steckpass in die Tiefe zu spielen, der zum Tor führt.

Denn das sollten die letzten Jahre gezeigt haben: Einen Joshua Kimmich kannst du in seiner Spielweise als Sechser nicht mehr umerziehen, was es aber braucht ist ein konstanter Sechser, der absichert ohne dabei als reine „Holding Six“ zu fungieren. Dass Leon Goretzka hier eher Box-to-Box-Spieler ist und auch Alexander Pavlovic sich derzeit in einer (nett gesagt) Findungsphase befindet, was seine Position angeht, hat die vergangene Saison gezeigt, ebenso wie dass Joao Palinha als alleinige defensive Sechs definitiv nicht in den Spielstil von Kompany passt und bislang zu Recht als einer der größten Transfer-Flops der Bayern in den letzten Jahren bezeichnet werden muss.

Der folgende Transfer mag daher vom Preisschild her gewagt klingen, wäre aber mit nahezu hundertprozentiger Sicherheit für die Bayern von null auf hundert eine Verstärkung, die ob seines Spielstils nochmal ganz andere Dimensionen hätte – eine Art Robert Andrich mit Javi-Martinez-Vibes, dazu noch extrem jung und mit maximalem Potenzial, langfristig der perfekte defensive Pendant zu Joshua Kimmich werden zu können:

Carlos Baleba (21, Brighton & Hove Albion)

Natürlich könnten hier die 40 Millionen Euro Marktwert (plus einem Vertrag bis 2028) erst einmal abschreckend wirken, wenn man aber bedenkt, wie viel Geld die Bayern für Joao Palinha ausgegeben haben, sollte man sich schon einmal fragen, ob die Verantwortlichen hier vielleicht den Wald vor Bäumen nicht gesehen haben. Denn bei Carlos Baleba trifft körperliche Präsenz auf technische Finesse und mentale Widerstandsfähigkeit, wie man es selten zuvor bei einem Premier-League-Spieler gesehen hat, schon gar nicht in dem Alter. Schon als Kindheit trainierte er zudem Akrobatik und Kampfsport, Fähigkeiten, die er noch immer nutzt, um die Räume vor der letzten Reihe maximal zu beackern und das Spiel von dieser Position aus zu leiten. Interessant zu dem ist, dass seine Lebensgeschichte sehr ähnlich zu der von Vincent Kompany ist.

Aufgewachsen in einem Armenviertel in Kamerun, wurde ihm von Kindheit auf antrainiert, dass es das Wichtigste wäre, vor nichts Angst zu haben und alles für seinen Traum zu geben. Als ich in der Premier League ankam, war es für mich erst einmal ein Schock, so Baleba gegenüber dem Guardian. Das Gefühl auf einmal gegen die Stars zu spielen, die ich jahrelang im TV bewundert habe, hat mich mental zunächst völlig geplättet. Doch das Gefühl alles für meine Mum und meinen kleinen Bruder (spielt in der Jugend von Newcastle) zu tun, hat mich stark gemacht.

Heute ist Baleba selbst einer der Rising Stars der Premier League und zudem auch neben dem Platz ein absoluter Spaßvogel. Und das Gute für den FC Bayern: Trotz einer beeindruckenden Debüt-Saison von Brighton unter Fabian Hürzeler qualifizierte man sich am letzten Premier-League-Spieltag knapp nicht für Europa. Nun aber nach diesem Königstransfer-Vorschlag noch ein etwas wilderer Take – und nein - es ist nicht Rani Khedira (Union Berlin :)), sondern:

Anton Stach (26, TSG Hoffenheim)

Bevor Bayern-Fans jetzt aufschreien, erstmal sachte, sachte. Denn woran krankte es beim FC Bayern zuletzt am meisten, insbesondere in den Spielen gegen Inter Mailand? Führungen zu verteidigen. Was aber kann man tun, wenn man eigentlich die überlegene Mannschaft ist, die aber eins nun mal nicht kann, nämlich auch mal für 20 Minuten wie Atletico Madrid spielen? Man holt sich einfach ab der 70. Minute eine klitzekleine Prise unangenehmen Atletico-Style von der Bank, sprich einen Spieler, der auf der defensiven Sechs zunächst einmal eins ist: Ein Staubsauger, sprich einen Spieler, der groß ist, Konter unterbindet und in chaotischen Situationen bei Gegenangriffen den Ball auch mal irgendwo ins Nirvana schießt.

Was ihn allerdings entscheidend von Joao Palinha unterscheidet, ist dass er trotz seiner Positionsdisziplin auch mit dem Ball Dinge mitbringt, wie z.B. eine hohe Passquote und ein – trotz großer Positionsdisziplin – hervorragendes Spielverständnis. Dies war sogar so gut, dass man ihn bei Mainz 05 zum Teil auf der Zehn, wie auch auf den Flügeln spielen ließ. Mit einem Preisschild von 15-20 Millionen Euro wäre er zudem als Kaderspieler ein weitaus geringeres Risiko als Palinha und in seiner ganzen Giftigkeit ein Spieler, der insbesondere geeignet wäre, Konter zu unterbinden - die größte Schwachstelle der Bayern in der vergangenen Saison.

Offensive

Nun aber zur Frage aller Fragen, wenn man sich aktuell die deutsche Medienlandschaft anschaut: Welcher Spieler soll die unglaublich bittere Verletzung von Jamal Musiala kompensieren, der aufgrund seines Wadenbeinbruchs nahezu die komplette Hinrunde ausfallen wird? Reicht hier überhaupt ein Star-Spieler oder sollte man vielleicht auf mehrere Spieler zurückgreifen, da man ja zuzüglich eigentlich auch noch einen Nachfolger für Leroy Sané auf der linken Seite, wie auch einen Harry-Kane-Backup in der Sturmspitze brauch? Und in wieweit ist der FC Bayern hier bereit finanziell an seine Grenzen zu gehen?

Ich persönlich würde hier in jedem Fall mit zwei Neuzugängen gehen und schauen hier auf ein Duo zu setzen, was invers ist, ähnlich wie schon Harry Kane auch eine mitspielende Komponente mitbringt und gemeinsam alle drei Positionen (10er, linker Flügel und Sturmspitze) möglichst optimal bedienen kann.

Hier meine Top 07, aus denen ich mein Neuzugangs-Duo zusammen fügen würde:

1. Kaoru Mitoma (28, Brighton & Hove Albion)

Kaum ein Spieler hat eine so besondere Lebensgeschichte wie der Japaner. Denn im Gegensatz zu anderen Spielern, die ihr Eins-Zu-Eins-Spiel irgendwo auf der Straße lernten, studierte Mitoma nicht nur Sportwissenschaften, sondern schrieb seine Abschlussarbeit über die Kunst des Dribblings und experimentierte dabei sogar mit Kameras an den Köpfen seiner Kommilitonen.

Seine wissenschaftliche Herangehensweise an den Fußball könnte für den FC Bayern definitiv mal was anderes sein, grade nach dem Abgang von Leroy Sané, wo man oft das Gefühl hatte, dass er zwar ein enormes Talent hatte, dies aber oft von persönlichen Stimmungen abhängig war. Mit insgesamt 14 Scorern beeindruckte er zuzüglich insbesondere in der letzten Premier-League-Saison mit seiner enormen Schnelligkeit, befindet sich aber mit einem Marktwert von 40 Millionen grade in einer Entwicklungsphase, wo der Zeitpunkt in jetzt zu holen (ähnlich wie bei Michael Olise letzte Saison) strategisch eigentlich perfekt wäre.

Auch ist Mitomas Spielstil stets pragmatisch und effektiv, niemals ohne unnötige Ego-Aktionen und durchzogen von vielen schnellen Richtungswechseln im Dribbling. Verzichten müsste man dann allerdings sicherlich auf Carlos Baleba, da Brighton wohl kaum beide Spieler an die Bayern abgeben würde, und auch ein unverletzter Harry Kane wäre für einen Spieler wie Mitoma nach wie vor wichtig, da der reine Abschluss im Strafraum nicht unbedingt zu seinen Hauptstärken gehört. Dafür aber könnte er - ähnlich wie Jamal Musiala - auch aus den Halbräumen heraus agieren und würde den Angriff der Bayern auf jeden Fall schon mal sehr variabel machen.

2. Xavi Simons (22, RB Leipzig)

Das mag zwar auf dem ersten Blick nicht wie der kreativste Transfer klingen, hat aber mehrere Vorteile: Zum einen kennt der die Bundesliga bereits, zum zweiten hätte man von Anfang von der Position her einen nahezu direkten 1 zu 1 Ersatz zu Jamal Musiala und zum dritten hat er im Gegensatz zu noch kommenden Transfervorschlägen aufgrund seines jungen Alters immer noch einen enormen Wiederverkaufswert. Auch seine Zahlen sprechen für sich, 11 Tore und 8 Assists in seiner Bundesliga-Debütsaison, hinzu noch unglaublich stark in engen Räumen, wie auch absolut kaltschnäuzig vor dem Tor (22 Tore bei einem xG-Wert von 16 z.B. bei seiner vorherigen Station PSV Eindhoven).

Sein Marktwert liegt allerdings bei rund 70 Millionen und bei einem Vertrag bis 2017 ist es derzeit unwahrscheinlich, dass man ihn viel günstiger bekommen würde. Allerdings spielt RB Leipzig in der nächsten Saison nicht europäisch, zuzüglich kennt Max Eberl ihn und seine Berateragentur bereits, war er doch derjenige, der ihn überhaupt erst aus der holländischen Liga nach Leipzig geholt hatte. Das Einzige, was man schauen müsste ist was man bei einer Rückkehr von Musiala macht? Schickt man dann Musiala eher auf den Flügel oder spielt man dann vielleicht sogar mit zwei Achtern und nur einer Sechs? Hier könnte der FC Bayern dann durchaus zu einer Umstellung im System gezwungen sein.

3. Franculino (20, FC Midtylland)

Francu-wer, mag sich jetzt möglicherweise jemand denken? Was viele aber nicht wissen ist, dass sein Output in der vergangenen Saison mit 20 Scorerpunkten durchaus gar nicht so weit weg von dem von Harry Kane war, wenn auch "nur" in der dänischen Liga. Dennoch fällt dieses junge Talent (Marktwert 13 Millionen Euro) natürlich ganz klar in die Kategorie Kane-Backup und bräuchte natürlich ganz klar noch einen erfahreneren weiteren Neuzugang, z.B. auf dem linken Flügel oder auf der Musiala-Position neben sich.

Was ihn aber für die Zukunft umso interessanter macht, ist, dass seine Fähigkeiten quasi eine Mischung aus Harry Kane und Serge Gnabry zu seinen Bestzeiten sind. Ähnlich wie Kane ist er extrem stark im Festmachen von Bällen, insbesondere mit dem Rücken zum Tor, ähnlich wie (Prime-)Gnabry aber auch mit einer explosiven Geschwindigkeit gesegnet, die ihn gut darin machen, auch auf die Flügel auszuweichen und den Gegner im unklaren zu lassen, ob er zum Tor vorlegt oder selbst abschließt.

Hinzu hat man mit Mathys Tel seitens der Bayern grade sein Zukunftsinvestition in den Sturm abgegeben, warum also nicht zuschlagen und einen neuen Versuch wagen in eine neue junge Nr. 9 zu investieren? Denn eine ist sicher – günstiger wird der junge Westafrikaner (geboren in Guinea-Bissau) in den nächsten Jahren sicher nicht werden.

4. Rafael Leao (26, AC Mailand)

Leao wäre von allen Transfervorschlägen sicherlich der teuerste Transfer und war neben Nico Williams (den es nun aber mehr und mehr in Richtung Barcelona zieht) sicherlich auch der in den Medien am Öftesten gehandelte. Allerdings läuft sein Vertrag noch bis 2028 und seine Ausstiegsklausel liegt (bei einem geschätzten Marktwert von 70 Millionen) bei ganzen 175 Millionen Euro. Der große Vorteil für die Bayern könnte aber sein, dass der AC Mailand derzeit (mal wieder) durch eine Krise läuft und sich nicht für Europa qualifiziert hat.

Allerdings sollte man beachten, dass Leao ob seines Star-Status’ bei den Rossoneri auch nicht selten Teil des Problems war. Insbesondere sein Spiel gegen den Ball hatte nämlich schon fast Lionel-Messi-Züge, was in dem Fall leider kein Kompliment ist. Man sollte also seitens der Bayern wissen, was man bekommt: Einen Flügelspieler, der sich sicherlich im Laufe der Zeit zum Neuner, sprich Harry-Kane-Nachfolger entwickeln könnte, der aber vor allem eins ist: Ein athletisches Monster mit rasantem Zug zum Tor, der schon ob seines Spielstils immer mindestens zwei Gegenspieler auf sich zieht, und damit umsomehr Räume für Musiala, Kane und Olise schaffen könnte.

Dies und die Tatsache, dass er in den vergangenen Saisons in der Serie A fast immer rund um die 20 Scorer machte, sollte den Bayern-Bossen klar machen, dass man hier einen absoluten Superstar an die Isar holen würde - mit allen Stärken und Schwächen, die solche Spielertypen mit sich bringen. Denn zur Wahrheit gehört auch, dass er als durchaus schwieriger Charakter gilt, ein Spieler, der mehrmals auffiel in dem er offen hinterfragte, ob sein Verein seinen Karrierezielen entspreche, wie auch durch Verspätungen im Training und Auseinandersetzungen mit Gegen- und Mitspielern auffiel.

5. Samu Aghehowa (21, FC Porto)

Auch hier ist das Stichwort Kane-Backup, bzw. wäre dies möglicherweise der Transfer, wo Harry Kane am meisten die Augenbrauen heben würde - Stichwort: Will man ihn über kurz oder lang ersetzen? Denn hier trifft Abschlusswucht auf Spritzigkeit auf einem Level aufeinander, wie man es selten im europäischen Fußball gesehen hat - und das obwohl der Stürmer erst letzten Sommer für nur 15 Millionen Euro zum FC Porto kam. Ganze 25 Tore wettbewerbsübergreifend, dazu eine fast schon haaland-eske Wuchtigkeit im Abschluss, wie auch extrem jung – das alles sorgt für ein Gesamtpaket, was nur einen Namen tragen kann: Absoluter Statement-Transfer, wo sich nur eine Frage stellt: Wie bekäme man das hierarchisch hin, sollte Harry Kane wieder über eine ganze Saison unverletzt bleiben?

Denn klar ist, dass Samu, wie auf seinem Trikot steht, sich nicht wie ein Mathys Tel über eine ganze Saison hinter Harry Kane anstellen würde. Sollte man allerdings noch 1-2 Jahre warten, ist es nicht unwahrscheinlich dass die mögliche zukünftige Nr. 9 der spanischen Nationalmannschaft nochmal einen weitaus größeren Marktwert haben könnte, als (wie aktuell) 50 Millionen Euro.



6. Rodrygo (24, Real Madrid)

Dieser Name blitzte grade zu Anfang der Transferphase immer wieder auf und ist von allen vielleicht der interessanteste, wenn es um die Entwicklung eines kommenden absoluten Weltklasse-Stürmers angeht. Auf Rodrygo trifft nämlich in einem Punkt genau das Gegenteil, wie auf Rafael Leao. Während Leao beim AC Mailand oft der eine große Superstar im Sturm war, sich also beim FC Bayern zunächst zumindest ein bisschen unterordnen müsste, hatte Rodrygo die letzten Jahre eigentlich immer Spieler neben sich, die auf dem ersten Blick noch größere Stars waren als er, ob das ein Kylian Mbappé, ein Vinicius Junior oder ein Karim Benzema war.

Hinzu ist er ein absoluter Big-Game-Player, der oft grade in entscheidenden Spielen die entscheidenden Tore geschossen hatte, etwas, was den Bayern zuletzt auch etwas abging. Natürlich wäre er mit einem Marktwert von 90 Millionen Euro auch enorm teuer, ist von der Flexiblität noch mal auf einem anderen Level als die bisherigen Kandidaten. Alleine bei Real spielte er in der vergangenen Saison 13 mal rechts außen, 9 mal links außen und 7 mal sogar auf der Mittelstürmerposition und kam hinzu vom FC Santos sogar einst als linker Flügelstürmer, spielte also ursprünglich mal genau auf der Position, wo die Bayern seit dem Sané-Abgang so dringend suchen.

Von allen Transfers wäre der von Rodrygo daher möglicherweise der beste Kompromiss aus kurzfristiger und langfristiger Verbesserung, auch da wir hier trotz aller Erfolge (u.a. zweier Champions-League-Titel) von einem Spieler reden, der seine größte Prime wahrscheinlich sogar noch vor sich hat.


7. Nick Woltemade (23, VFB Stuttgart)

Und zum Abschluss der derzeit von allen vielleicht kontroverseste und von Fans am meisten diskutierteste Name auf dem Markt: Denn redet man über Nick Woltemade, spricht man nicht nur über die Zukunft der Bayern (und des VFB Stuttgarts), sondern auch über die der deutschen Nationalmannschaft. Denn angesichts seiner Leistungen bei der diesjährigen U21-EM ist Woltemade sicherlich der aktuell heißeste Kandidat auf die deutsche Stürmerposition Nr. 1 bei der kommenden Weltmeisterschaft. Dies könnte sich aber sofort ändern, wenn er sich (wie schon etliche Spieler vor ihm) zu früh zu einem Wechsel zum FC Bayern entscheidet, wo er sich womöglich gleich mal mit dem alleinigen Rekordtorschützen der englischen Nationalmannschaft Harry Kane duellieren, infolgedessen also oft auf der Bank sitzen müsste.

Nun ist allerdings die Musiala-Verletzung dazu gekommen, die sowohl Vincent Kompany als auch den FC Bayern generell zu einem Umdenken zwingen könnte, was das 4-2-3-1-System angeht. Denn mit dieser Verletzung (+ dem Abgang von Leroy Sané) ist diese vorletzte Dreierkette so in der Form definitiv nicht mehr möglich, so dass man durchaus mal über ein 4-2-2-2 nachdenken könnte - mit Kane und Woltemade vorne drin, Olise leicht rechts orientiert - wie auch noch einem weiteren 8er-/10er mit Drall nach Links der Marke Simons oder Mitoma.

Des Weiteren könnte man auch Woltemade auf die Flügel, beziehungsweise sogar im Notfall mal auf die Musiala-Position ziehen, wäre also enorm variabel und zuzüglich noch extrem pressingresistent, da es mit diesem System (+ einen Harry Kane, der sich - was er ja gerne tut - auch noch hin und wieder fallen lässt) für den Gegner fast unmöglich vorherzusehen wäre, wo man sich gegen welchen Angreifer grade wie absichern könnte.


Wer wird es nun also? Vielleicht am Ende doch der Pabst?


Und sicherlich könnte man hier jetzt noch mindestens zehn weitere Spieler aufzählen, die für die Bayern interessant werden könnten. Christopher Nkunku (27, FC Chelsea) wäre sicherlich ganz oben dabei, wenn er derzeit in ähnlicher Form ist, wie zu seiner Zeit bei RB Leipzig, Jeremy Pino (22, FC Villarreal) hingegen wäre von der Position und Spielweise her ähnlich, wie Bayerns (grade bei Athletic Bilbao verlängerte) ursprünglicher Wunschspieler Nico Williams, ist allerdings verletzungsanfällig und sicher auch nicht leicht zu bekommen.

Moise Kean (25, AC Florenz) wäre vielleicht wie kaum ein anderer Spieler der perfekte Hybrid aus Flügelspieler und Neuner, gilt allerdings ebenfalls als charakterlich schwierig und ist zudem sehr teuer, Takefusa Kubo (24, Real Sociedad) wäre sonst sicherlich auch interessant, aber eher auf dem rechten Flügel zu Hause, wohingegen ein Transfer des aktuellen Champions-League-Siegers Bradley Barcola (22, Paris St. Germain) sicherlich am härtesten auszuhandeln wäre, bzw. stellt sich hier einfach die grundsätzliche Frage: Warum sollten PSG ihn abgeben? Bestimmt nicht, weil man Geld braucht, bzw. der Staat Katar ab nächstem Jahr plant, nur noch mit Avocados und Mohrrüben zu handeln.:)

Wen könnte man sonst noch verpflichten? Cody Gakpo oder Luis Diaz vom FC Liverpool - ganz nach dem Motto "wenn ihr schon so nett seid uns Florian Wirtz wegzuschnappen, dann kriegt ihr von uns die Ablösesumme doch gleich noch dazu." Habe ich sonst noch jemanden vergessen, der auf BILD.de oder bei "Transferupdate - Die Show" grade gehandelt wird. Roger Federer nochmal zum Fußballer umschulen, nur damit es noch ein weiteres Transfergerücht gibt, was Menschen dazu bewegt auf einen Link zu klicken: Wäre das nicht vielleicht auch eine Option für die Bayern? Und was ist eigentlich mit dem neuen Pabst Leo XIV? Wäre er von seiner Lebenserfahrung vielleicht der perfekte Linksaußen für die Bayern, der, den noch kein Experte auf dem Zettel hatte?

Fragen über Fragen, die Antworten werden am Ende nur die wissen, die die Entscheidungen am Ende fällen müssen und die derzeit gut daran tun, sich medial im Hintergrund zu halten und die vielen wilden Gerüchte nicht zu kommentieren. Nicht, dass sich Uli Hoeneß am Ende noch selbst aufstellen muss - nachdem er, wie im Fall Florian Wirtz, mal wieder ungefragt ungelegte Eier an die Öffentlichkeit gebracht hat, die dafür sorgen, dass sich am Ende jeder der genannten Spieler nur noch als C- oder D-Lösung fühlt.

"Transferthemen intern klären" lautet hier das ganz klare Stichwort, welches die Bayern auch in Zukunft als Transferziel für Stars und junge Topspieler zu einer Top-Adresse machen sollte. Dieser Sommer könnte es, wie im Fall Harry Kane mal wieder beweisen und damit auch den Status von Max Eberl als neue Führungsfigur der Bayern festigen.

Fazit: Rechtsverteidiger, Zehner/Flügelspieler und Kane-Backup entscheidend
Leon Buche

Leon Buche

Für mich sind die drei Schwachstellen der Bayern relativ eindeutig: Defensives Mittelfeld, Rechtsverteidigerposition, Zehner/Flügelspieler + ein weiterer Stürmer. Gerade was die letzten beiden Positionen angeht, sollte auch nicht gespart werden, wie auch ein Duo geholt werden, was zu den anderen passt und zugleich die Musiala-Position noch mitbedecken kann, ob das jetzt Mitoma-Woltemade, Leao-Simons oder Rodrygo-Franculino heißt. Wie immer stellt sich also auch in diesem Sommer die Frage: Will der FC Bayern den finanziellen Wahnsinn der Europäischen Top-Vereine mitmachen oder nicht? Was, so sehr das manche Bayern-Fans nicht hören wollen, aber leider auch zu großen Teilen mit der Frage zusammen hängt: Will der FC Bayern in den nächsten Jahren noch mal die Champions League gewinnen oder nicht?

Meinung: Verstärkung der Offensive zwingend notwendig
Florian

Florian

Meiner Meinung nach ist der Kader der Bayern insgesamt nach aktuellem Stand gut besetzt. Natürlich braucht es einen neuen Linksverteidiger angesichts des noch langen Ausfalls von Davies und auch ein Kane-Backup wäre durchaus angemessen. Grundsätzlich halte ich einen Nachfolger für Sané und Hochkaräter wie im vergangenen Saison Olise für das offensive Mittelfeld aktuell am wichtigsten. Gnabry und Coman sind von ihrer Bestform weit entfernt und Olise und Musiala brauchen dringend einen weiteren Nebenmann, um für mächtig Wirbel sorgen zu können.

Ob es am Ende auf einen der hier genannten Namen hinausläuft, ist meiner Ansicht nach alles andere als sicher. Möglich, dass neben dem gehandelten Woltemade noch ein weiterer, richtiger Flügelspieler kommt. Oder man setzt am Ende doch mehr auf den eigenen Nachwuchs und fördert Lennart Karl? Wir werden es bald sehen.

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