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Sascha

Nach Trainerentlassung | Prandelli der richtige Mann für Florenz?

Eigentlich haben es die Spatzen schon vor Monaten von den Dächern gepfiffen. Auch jedem Tifoso war klar, dass Giuseppe „Beppe“ Iachini seinen Hut, beziehungsweise Kappa-Mütze, als erster Trainer in der laufenden Serie-A-Saison nehmen würde. Nach einem mageren 0:0 Remis gegen das formschwache Parma beurlaubte der AC Florenz diese Woche seinen Chefcoach.

Platz 12 und nur acht Punkte von 21 möglichen Zählern waren nach nur eineinhalb Monaten Liga-Action zu wenig für das europäisch ambitionierte Fiorentina und ihrem US-Eigentümer Rocco Commisso.

Zwar gebührt „Beppe“ der Verdienst, dass dieser letzte Saison eine börsenorientiert zusammengebastelte Mannschaft defensiv stabilisieren konnte, doch ein weiterer Verbleib des ehemaligen Erstligaspielers war angesichts der Erwartungshaltung nicht mehr tragbar.

Iachini, welcher eigentlich aufgrund seiner Eigenschaften als sogenannter Feuerwehrmann, als der „Ewald Lienen der Serie A“ bezeichnet werden kann, war eher ein Spezialist für Aufstiege aus der Serie B, oder für die Rettung von abstiegsbedrohten Erstligisten.

Bester Kader seiner Karriere

Trotz seiner nicht geeigneten Vita, schenkte ihm der Verein das Vertrauen und verlängerte dessen Arbeitspapier. Obwohl der 56-jährige Italiener das beste Team seiner ganzen Trainerkarriere gestellt bekam, wich er nicht von seiner schwerfälligen Spielphilosophie ab und entwickelte das Team nicht weiter.

„Safety-First“ war die Devise des in Ascoli geborenen Trainers. Das 3-5-2-System war dabei seine präferierte Formation und gewiss sah das gegen den Ball oftmals organisiert und erfolgreich aus. Doch spätestens dann, wenn die Toskaner selber das Spiel aufziehen mussten, stießen sie schnell an ihre Grenzen.

Iachini war nicht in der Lage das Spiel in der Art und Weise zu forcieren, dass Offensivkräfte wie Franck Ribery, Gaetano Castrovilli oder Christian Kouamé ihr Optimum abrufen konnten. Häufig waren es individuelle Aktionen mit der Florenz gefährlich wurde - aus dem Kollektiv ging nur selten etwas – im heutigen modernen Fussball ist das schlichtweg zu wenig.

Fanliebling Prandelli kehrt zurück

Nun soll es also nach 10 Jahren Abstinenz Cesare Prandelli für die Fiorentina richten. Commisso scheint ein hoffnungsloser Fußballromantiker zu sein, denn offensichtlich erhofft sich der US-Investor, dass der ehemalige italienische Nationaltrainer wieder an den Erfolg alter Florenzer Tage anknüpft.

Insgesamt coachte der mittlerweile 63-jährige Italiener vier Jahre die Viola und erreichte in 240 Partien als Trainer einen respektablen Punkteschnitt von 1,7. Zweifellos die erfolgreichste Zeit seiner Karriere, ohne dabei das Erreichen des EM-Finales 2012 zu vergessen. Doch seitdem gelang dem charismatischen Fußballlehrer herzlich wenig.


Montella 2.0?

Nach einem enttäuschenden Vorrunden-Aus bei der WM 2014, coachte Prandelli lediglich 62 Spiele für vier verschiedene Clubs. Die schlechteste Punkteausbeute von gerade mal 0,96 Punkte pro Spiel erlangte er dabei beim CFC Genua, seiner letzten Station. Es scheint offensichtlich, dass Prandelli zu einem zweiten Vincenzo Montella avancieren könnte.

Die Parallelen sind eindeutig da. Montella funktionierte genauso wie Prandelli als Coach nur in Florenz, dort jedoch jahrelang und überaus erfolgreich. Seine (Montella) Rückkehr stürzte den Verein letzte Saison in Abstiegsnöte, ehe Iachini die Viola rettete.

Prandelli wird sich bei den Fans zwar als eine beliebte Wahl erweisen, jedoch scheint dieser sich ähnlich wie Montella, als Trainer wenig bis gar nicht mit dem modernen Fußball weiterentwickelt zu haben. Daher darf Rocco schon mal weitere finanzielle Mittel für Abfindungen einplanen…

Interwetten

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Sascha

Juves Versprechen für die Zukunft? | Manolo Portanova (20) im Porträt

Manolo Portanova, geboren im Jahr 2000, ist Sohn des ehemaligen Bologna- und Siena-Profis Daniele. Seit drei Jahren trägt dieser die weiß-schwarzen Farben des italienischen Rekordmeisters und bekam am 4. Spieltag der Serie A gegen Aufsteiger Crotone von Andrea Pirlo seinen zweiten Erstligaeinsatz geschenkt.

Papa Daniele hat über 300 Spiele in der Serie A bestritten. Manolo hingegen gab sein Debüt erst am 26. Mai 2019 gegen Sampdoria Genua am letzten Spieltag der Saison, im letzten Spiel von Massimiliano Allegri als Trainer der Bianconeri. Die Meisterschaft war bereits entschieden und so gab es kein Druck mehr für den damals 18-jährigen Italiener.

Der heutige Coach der alten Dame setzte da schon mehr Vertrauen in die Fähigkeiten des Juniorennationalspielers. Denn gegen Aufsteiger Crotone mussten zu Anfang der Saison Punkte her, da Juventus bereits in Rom zwei Punkte abgeschenkt hatte.

In seiner bisherigen noch jungen Karriere hat Portanova stets viel Anerkennung für sein Talent erhalten. Der erste von dem er sie bekam war jedoch dessen Vater. Der alte Herr und Mentor spielte nicht nur für Siena und Bologna, sondern trug unter anderem auch die Trikots des SSC Neapel, Messina und Genua. Doch sein Herz schlug ausschließlich für Lazio Rom. Daraus machte er auch nie einen Hehl.

Juve überweist 250 Tausend an Lazio

Und so war es nur wenig verwunderlich, dass er Sohnemann Manolo in die Jugend der „Biancocelesti“ schickte. Doch die alte Dame entriss den „Aquile“ ihren Jugenstar bereits 2017 und überwies 250 Tausend Euro nach Rom um die U19 mit Portanova zu verstärken. Dass Manolo erst zwei Einsätze in der Serie A für Juve hatte, ist angesichts seiner häufigen Nominierung recht verwunderlich.

Denn auch unter Sarri stand der Rookie letztes Jahr bereits dreimal im Erstligakader, doch zum Einsatz kam er unter dem ehemaligen Juve-Coach nie. Unter Pirlo scheint sich das nun zu ändern. Der ehemalige Coach der U23 bot Portanova bereits gegen Sampdoria und der Roma im Erstligakader auf und schenkte ihm gegen den kalabresischen Aufsteiger das Startelfdebüt und das eineinhalb Jahre nach seinem Serie-A-Debüt.

Er brauchte nicht lange um Pirlo zu überzeugen, denn im einzigen echten Freundschaftsspiel der Vorbereitung gegen Novara gelang dem offensiven Mittelfeldmann einen Doppelpack. Ironischerweise war es vor einigen Jahren noch Andrea Pirlo, der bei einem von Juve veröffentlichten Video über den Youngster „nicht wirklich beeindruckt“ war vom ehemaligen Lazio-Akteur. So schnell ändern sich die Zeiten – folglich ein Doppelpack in doppeldeutigen Sinne für Manolo.

Flexibel, robust und technisch beschlagen

Er hat sich mühevoll hochgearbeitet. Zwei Jahre in der Primavera, ein Jahr Serie C mit der zweiten Mannschaft der Bianconeri. Ob als zentraler Spielmacher oder auf den Flügeln, Portanova wusste stets zu überzeugen. Mit der Gabe freie Räume zu attackieren, trotz eines imposanten Körperbaus, technisch unheimlich beschlagen zu sein, mehrere Positionen interpretieren zu können und über eine beeindruckende Spielübersicht zu verfügen, qualifizierte er sich für die Profis.

Zwar hat er bisher für die erste Mannschaft noch kein Tor erzielen können, jedoch sollte das nur eine Frage der Zeit sein. Ganze 12 Treffer erzielte Portanova beispielsweise in der Saison 2018/19 für die Primavera des italienischen Rekordmeisters. Auch gegen Crotone deutete er dank seines intelligenten Stellungsspiels seine Torgefahr an, doch vergab möglicherweise aus Nervosität.

Bruder Denis bei Torino

Innerhalb der Familie Portanova gibt es bereits eine Menge Derbystimmung, denn Bruder Denis spielt in der Primavera des Lokalrivalen Torino. Für Manolo bietet sich nun die große Chance unter Andrea Pirlo, zusammen mit seinem nicht blutsverwandten "Zwillingsbruder" Gianluca Frabotta, mit dem er bereits so einige Schlachten auf dem Feld für die „Giovanili“ geschlagen hat, durchzubeißen.

Die Chancen stehen gut. Denn der italienische Rekordmeister scheint nun primär auf junge Spieler setzen zu wollen und einen Jugendkurs zu fahren. Das Duo Portanova und Frabotta scheint Juves Versprechen für die Zukunft zu sein, nun liegt es an ihnen dies auch zu erfüllen.

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Sascha

Milan in der Liga weiter ungeschlagen | Das ist Piolis geheimes Erfolgsrezept

Der AC Milan stellt nicht nur den jüngsten Kader in der höchsten italienischen Spielklasse, sondern spielt auch noch schönen Fußball und gibt darüber hinaus den Klassenprimus. 249 Tage ist es her, dass die „Rossoneri“ ein Ligaspiel verloren haben. Doch was macht die Mailänder so stark? Liegt es wirklich nur an Zlatan Ibrahimovic?

Der Fußball ist viel zu modern geworden, als dass die Antwort auf diese Frage so einfach wäre. Tatsächlich sind es mehrere Faktoren die für den Erfolg der Lombarden verantwortlich sind. Zum einen besitzt die Mannschaft im Vergleich zu den letzten Jahren einfach mehr Qualität und eine gute Mischung aus Tempo, Technik und Physik.

Zum Beispiel bringen Spieler wie Theo Hernandez (23), Alexis Saelemakers (21) oder Rafael Leao (21) die benötigte Geschwindigkeit mit, während Akteure wie Sandro Tonali (20), Hakan Calhanoglu (26) oder Ismael Bennacer (22) dem Kader Passstärke, Kreativität und Technik bieten. Doch auch in Sachen Physis müssen sich die Domstädter dank Athleten wie Franck Kessié (23), Zlatan Ibrahimovic (39) oder Simon Kjaer (31) vor niemanden verstecken.

Pioli der Vater des Erfolgs?

Kommen wir zu Trainer Stefano Pioli (55), welcher sicherlich den größten Anteil am Erfolg des 7-fachen-Champions-League-Siegers zuzuschreiben ist. Denn der ehemalige Lazio-Coach und sein Team scheinen wirklich auf fast jede gegnerische Taktik eine intelligente Antwort zu haben. Milans 4-2-3-1-System ist dermaßen flexibel, dass noch kein Trainer eine richtige Antwort darauf gefunden hat.

Vor allem die Vorstöße der beiden Außenverteidiger Theo Hernandez (23) und Davide Calabria (23) bereiten so ziemlich jedem Gegner Kopfschmerzen. Diese werden meist von einem der beiden Sechser Kessie/ Bennacer abgesichert, die sich dann auf Höhe der Innenverteidigung bei deren Vorstößen fallen lassen.

Immer wieder ist zu beobachten, dass Milan das Spiel beispielsweise auf die rechte Flanke verlagert. Hat der Gegner dann das ganze Team Richtung Ball verlagert, kommt plötzlich der lange Ball auf die freie gegenüberliegende Seite in die dann meist Theo Hernandez hineinstößt und dann 1-gegen-1-Duelle forciert, flankt oder zum Abschluss kommt. 1,4 Schüsse pro Spiel des Franzosen kommen unter anderem auf diese Art und Weise zusammen.

Über die Flanke zum Glück

Das Spiel über außen ist das Markenzeichen der Pioli-Truppe. Milan bildet häufig numerische Überzahl in dem Ibrahimovic und Calhanoglu die Halbräume besetzen und auch meist ein Sechser noch dazu stößt, so dass fast jeder Spieler zwei bis drei Anspielstationen besitzt, wenn er über die Flügel kommt.

Gerade gegen Teams die mit Dreierkette verteidigen und somit eher im Zentrum alles dicht machen, ist dies ein probates Erfolgsmittel. Vor allem gegen Inter und der Roma war wiederholt zu beobachten, dass die beiden äußeren offensiven Mittelfeldspieler (Leao & Saelemakers) sich ganz weit nach außen fallen ließen, um den Gegner in die Breite zu ziehen und über die Außen zum Torerfolg zu kommen.

Gegen Teams die mit einer Viererkette verteidigen, wie beispielsweise Aufsteiger Spezia Calcio, agierten die Mailänder bei Ballbesitz meist mit einer 4-2-4-Formation. Dabei lässt sich Zlatan gerne ins Mittelfeld fallen, während beispielsweise Leao, Hakan, Kessie und Saelemakkers auf einer Linie an vorderster Front den Sprint in den freien Raum hinter der Abwehr suchen. Manchmal werden diese noch von einem Außenverteidiger unterstützt, so dass sogar fünf Spieler auf einen Ball in den Rücken der Abwehr lauern.

Pressing? Kein Problem!

Dadurch ist die gegnerische Defensivreihe oftmals gezwungen in die direkte Manndeckung zu gehen und ist meist sehr risikoreichen 1-gegen-1-Duellen ausgesetzt. Diese Spielweise ist wirklich sehr mutig, aber Pioli hat schon oft bewiesen, dass er gerne Risiken eingeht.

Möchte man den Tabellenersten mit einem frühen Pressing stoppen, dann scheint Pioli auch da oftmals eine erfolgreiche Antwort parat zu haben. Denn meist wird der lange Ball auf den kopfballstarken Ibrahimovic gesucht. Um ihn herum werden dann zwei bis drei Mitspieler platziert, welche die zweiten Bälle erobern. So entgeht man einem risikoreichen Aufbauspiel und überbrückt mehrere gegnerische Linien auf einen Schlag.

Wie wichtig ist Zlatan wirklich?

Natürlich kommen wir auch um Zlatan nicht herum. Der 39-jährige Schwede nimmt mit all seiner Erfahrung und Siegermentalität der jungen Mannschaft jeglichen Druck von den Schultern. Doch auch sein Spielerprofil spielt im System Piolis eine entscheidende Rolle. Denn Ibra ist kopfballstark, ballsicher, passstark und enorm spielintelligent.

Bis auf seine Schnelligkeit ist er immer noch ein kompletter Fußballer und kann somit auch als fluider Zehner fungieren. Der selbsternannte Gott von Milan bindet meist mehrere Spieler gleichzeitig und generiert dadurch Räume für seine Mitspieler. Zudem scheint Ibra genau zu wissen, wann er das Tempo anzieht und wann er es wieder verschleppt.

Lediglich die Schwäche bei gegnerischen Standards und die teilweise mangelhaft Chancenverwertung bietet Raum für Kritik. Vor allem bei Standards kassierten die „Rossoneri“ in den letzten fünf Pflichtspielen genauso viele Gegentore. Ansonsten jedoch thront Milan nicht umsonst an der Spitze der Serie A und dürfte dieses Jahr ein ernstes Wörtchen im Titelkampf mitreden.

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Der neue Pogba? | Lucien Agoumé im Porträt

Vor einem Jahr gewann Inter Mailand das Rennen gegen Spitzenclubs wie Manchester City und dem FC Barcelona um das französische Toptalent Lucien Agoumé (18). Nach einigen vielversprechenden Einsätzen bei den Profis soll der ehemalige Akteur vom FC Sochaux nun den nächsten Schritt bei Aufsteiger Spezia Calcio machen.

Viele Tifosi fragen sich jedoch, wer ist dieser 18-jährige Rohdiamant? Agoumé wurde 2002 in Kamerun geboren, erlernte allerdings das Fußballspielen in Besancon, einer Großstadt im Osten Frankreichs, bevor er 2014 in den Jugendsektor des FC Socheaux wechselte, in der er eine exponentielle Entwicklung aufnahm.

In wenigen Jahren stieg er in der Hierarchie des Vereins auf, um im Februar 2019 mit dem Preis "Clairefontaine Spieler des Monats" ausgezeichnet zu werden, den der französische Erstligist aufgrund von außerordentlichen Leistungen und vor allem für Seriosität auf und neben dem Spielfeld vergibt.

Ligue 1-Debüt mit 16

Ein Zeichen dafür, dass der zentrale Mittelfeldmann nicht nur ein außergewöhnliches Talent ist, sondern ein fokussierter Profi, der sich auf eine Zukunft auf hohem Niveau konzentriert. Sein Debüt unter den Großen gab er im Oktober 2018 im zarten Alter von gerade mal 16 Jahren, aber erst ab Dezember 2018 begann er ziemlich regelmäßig im Mittelfeld von „Les Lionceaux“ zu spielen.

Sein damaliger Trainer Omar Daf schulte den eigentlichen Spielmacher in einen tiefliegenden Sechser um, welcher im 4-2-3-1-System der Franzosen den kreativen Part im defensiven Mittelfeld übernahm. In Frankreich begann man umgehend damit ihn aufgrund seiner herausragenden Technik und Physis mit Paul Pogba zu vergleichen.

In der Zwischenzeit begann Agoumé in der französischen Nationalmannschaft zu spielen, zunächst in der U-16 und dann in der U-17. Beide Auswahlteams führte er gar als Kapitän aufs heilige Grün. Vor allem bei der U17-Europameisterschaft in Irland demonstrierte der junge Franzose seine außerordentlichen Führungsqualitäten, wenngleich „Les Bleuets“ im Halbfinale gegen Italien ausschied.

Langsame Physis, jedoch schnell im Kopf

Trotz seines noch sehr jungen Alters ist er ein Spieler der immer den Ball fordert und bereit ist Verantwortung auf dem Platz zu übernehmen. Dabei schreckt er auch nicht vor 40-Meter-Pässen in die Vertikale zurück, ist bereit auch mal einen risikoreichen Pass zu spielen. Agoumé ist sicherlich nicht der Schnellste, aber genau mit seiner Fähigkeit in die Vertikale zu passen, kann er das Spiel schnell machen und dieses Defizit kompensieren.

Zudem weiss der 1,85 Meter großgewachsene Schlaks schon vor der Ballannahme genau was er mit dem Ball anfangen wird. Er scheint seinen Gegenspielern also mental immer einen Schritt voraus zu sein. Umso spektakulärer kommt diese Eigenschaft dann kombiniert mit seinem außerordentlichen Passspiel und seiner Übersicht rüber.

Situationen in den Agoumé auf engstem Raum den Ball mit nur ein bis zwei Kontakten verarbeitet, um ihn dann umgehend lang und vertikal in die Tiefe zu spielen sind keine Seltenheit beim Rohdiamanten und machen ihn zu einem brandgefährlichen Aufbauspieler, welchen man nicht zu lange unbeaufsichtigt lassen sollte.

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Getreu dem Motto „Pure Effizienz“

Darüber hinaus ist Spezias Leihgabe erschreckend zielstrebig für sein Alter, er zieht es immer vor mannschaftsdienlich zu spielen. Ein Faktor was für junge Talente nicht gerade typisch ist. Kein Geschnörkel oder Selbstdarstellerei, Lucien beschränkt sich auf die Essenz seines Spiels und könnte somit diesbezüglich als der „staubtrockene Buchhalter“ seines Teams bezeichnet werden.

Sollte der französische Juniorennationalspieler seine offensives Positionsspiel verbessern, und mehr Torgefahr entwickeln, dann käme er auch für die Position des „Mezzalas“ in Frage. Baustellen die Trainer Vincenzo Italiano sicherlich mit Inters „Rookie“ angehen wird.

Antonio Conte und Inter Mailand halten große Stücke auf ihr Juwel, daher soll der bis 2023 datierte Kontrakt um zwei weitere Spielzeiten im Voraus verlängert werden. In der vergangenen Saison war Lucien Agoumé fast immer auf der Bank der ersten Mannschaft vertreten, und es gelang ihm, drei Einsäte in Italiens höchster Spielklasse zu absolvieren. Inter wird genauso wie wir die Entwicklung ihres Ausnahmetalents mit Spannung verfolgen...

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Sascha

Mehr als nur ein Joker? | Maxime Lopez (22) im Porträt

Die US Sassuolo schenkte quasi mit dem Schlussgong des Mercatos Trainer Roberto De Zerbi einen neuen Mittelfeldspieler von Olympique Marseille. Maxime Lopez (22) kommt leihweise plus einer Kaufoption aus der französischen Hafenstadt in die Emilia-Romagna und wird den Kader der „Neroverdi“ in der Tiefe verstärken.

Wenn man sich die Transfers der letzten Jahre des italienischen Erstligisten anschaut, dann hat man gerade bei jungen Spielern stets ein gutes Auge bewiesen. Es gibt nur wenige Teams in Italiens höchster Spielklasse die so erfolgreich in ausländischen Ligen fischen, wie die Emilianer.

Maxime Lopez soll das nächste Talent werden, welches im Mapei-Stadium für Furore sorgt. Der Franzose mit algerischen Wurzeln ist zwar von zierlicher Statur, aber als qualitativ hochveranlagter Regisseur jederzeit in der Lage das Spiel seiner Mannschaft zu beeinflussen.

"Meister des Spiels"

Damit du die Qualität des 22-jährigen Edeltechnikers besser einschätzen kannst, möchte ich dir die Worte von Marseille-Coach Villas-Boas nicht vorenthalten.

„In Italien bekommen sie einen hochtalentierten Spieler. Einen Meister der Technik, einen Meister des Spiels, welcher stets gute Laune verbreitet. Alles Gute Maxime“, so der Portugiese bei dessen Abschied.

Warum haben die Franzosen ihn dann ziehen lassen? Tatsächlich konnte Lopez seine Klasse nach seiner starken Debütsaison 2016/17, in der er als 18-Jähriger direkt neun Scorerpunkte verbuchte, in den letzten Jahren nicht mehr bestätigen.

Tapetenwechsel war nötig

Ein kontinuierlicher Leistungsabfall kann gleichermaßen anhand seiner Statistiken festgemacht werden. Denn in den letzten drei Spielzeiten steuerte er saisonübergreifend lediglich acht Scorerpunkte bei. Doch wer Lopez am Ball sieht, kann dessen Talent einfach nicht leugnen.

Der Junge kann kicken, und Sassuolo ist bereit, darauf zu setzen. Maxime Lopez hat seine gesamte Karriere in Marseille verbracht, von 2010 bis heute. Es wird ihm sicher nicht leicht gefallen sein OM zu verlassen und in Italien zu landen, um in Sassuolo eine völlig neue Herausforderung anzunehmen.

Aber er wird die Arbeit der Neroverdi in den vergangenen Jahren analysiert haben. Er weiß, dass De Zerbi ein Trainer ist, der sich sehr auf Taktik und Jugend konzentriert. Daher wird er diesen Sprung gewagt haben um endlich sein Potenzial vollends ausschöpfen zu können.

Der wahre Joker

Der Joker in Batman könnte glatt neidig werden, wenn er sich die Flexibilität Lopez mit seiner vergleichen würde. Denn Sassuolos Neuzugang hat bei OM so ziemlich jede Position bekleiden müssen - getreu dem Motto „ Ein guter Fußballer kann überall spielen“. Ob auf beiden Flügeln, auf den Halbpositionen, oder gar direkt vor der Abwehr, Maxime wurde von jedem Trainer unterschiedlich interpretiert.

Umso spannender auf welcher Position De Zerbi ihn weiterhin einsetzen wird. Ob als Back-Up für Bourabia oder Locatelli, welcher in den letzten Monaten immer wieder mit Topclubs in Verbindung gebracht wurde, oder als Zehner hinter Mittelstürmer Francesco Caputo, welcher zuletzt von Gregory Defrel assistiert wurde. Gegen Neapel und Udinese gab er den Partner von Locatelli auf der Doppelsechs.

Tore sollte man jedoch erstmal nicht erwarten. Lopez` größte Waffen sind eher sein Spielverständnis kombiniert mit seiner unfassbaren stärke im Dribbling: Bei insgesamt 113 Einsätzen in der Ligue 1 erzielte er nur 4 Tore. Aber selbst in diesem Fall kann er sich mit De Zerbi an seiner Seite noch erheblich verbessern, wie er bei seinem Debüttreffer beim 2:0-Sieg über Napoli schon andeutete.

Sensi 2.0?

Aufgrund seiner geringen Körpergröße von 1,67 Meter und seinem Bewegungsablauf erinnert er ein wenig an Stefano Sensi, welcher in Sassuolo explodierte. Zudem zeigte man beim letzten Franzosen den man transferierte ebenfalls ein gutes Händchen.

Jeremie Boga. Der ehemalige Chelsea-Akteur wird seinen Freund Lopez unter die Fittiche nehmen und versuchen, ihn in die bestmögliche Form zu versetzen. Hoffen wir, dass alle Beteiligten diesen wunderbaren Fußballer in die Spur bekommen, denn dann wird jedes Tifoso-Herz höher schlagen, wenn er den „Maestro di gioco“ genießen darf.

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Babyface mit der Attitüde eines Champions | Bolognas Aaron Hickey (18) im Porträt

Der FC Bologna gilt einer der attraktivsten Talentepools der Serie A. Neben den bereits enorm talentierten und bereits etablierten Stammkräften um Namen wie Takehiro Tomiyasu (21), Jerdy Schouten (23), Riccardo Orsolini (23) oder Musa Barrow (21) gesellt sich mit der Ankunft von Aaron Hickey (18) ein weiterer hochveranlagter Spieler in den Reihen der „Rossoblu“ ein.

Insgesamt überwies der italienische Erstligist für den 18-jährigen Schotten zwei Millionen Euro an den Heart of Midlothian und setzte sich somit gegen die hochkarätige Konkurrenz durch. Teams wie die AC Mailand, Celtic Glasgow, Manchester City und vor allem der FC Bayern München buhlten in den letzten Monaten gehörig um die Dienste des beidfüßigen Linksverteidigers.

Hickey soll sich aufgrund eines Kaderplatzes im Profiteam Sinisa Mihajlovics für die Italiener entschieden haben, während die Bayern lediglich mit einem Platz in der Reserve lockten um den Briten behutsam reifen zu lassen. Angesichts der enormen Konkurrenz kann der Transfer von Aaron Hickey in der Tat als ein weiteres Meisterwerk von Walter Sabatini bezeichnet werden.

Jüngster Spieler in einem Pokalfinale

Den Höhepunkt seiner Karriere erlebte Hickey im Alter von nur 17 Jahren, als er zum Helden der Heart of Midlothian-Fans wurde und den Siegtreffer im Derby von Edinburgh gegen Hibernian erzielte. Hickey, der im Jugendsektor von Celtic Glasgow aufwuchs, wurde 2018 von den "Hearts" gekauft.

Mit dem Team aus Edinburgh trat Aaron in zwei Spielzeiten 34 Mal in Erscheinung und erzielte dabei 1 Tor und 1 Assist. Er war der jüngste Spieler, der im Finale des schottischen Pokals spielte. "Zuerst war ich nervös, meine Beine zitterten, dann hat der Schiedsrichter angepfiffen und alles ging weg". Zwar ging das Spiel verloren, dafür hat er Geschichte geschrieben.

„Er sieht aus wie ein Baby, welches wie ein Champion spielt.“

Wer dessen Debüt beim 4:1-Sieg über Parma verfolgt hat, wird sofort erkannt haben, dass Hickey ein sehr dynamischer Spieler mit einer tollen Persönlichkeit ist. In Schottland sagten die Fans über ihn: „Er sieht aus wie ein Baby, welches wie ein Champion spielt.“ In der Tat ließ sich das bei seinem Serie-A-Debüt beobachten.

Trotz seiner gerade mal 18 Jahre und seiner zierlichen Physis ging er mit einer enormen Aggressivität in die Zweikämpfe und suchte in der Offensive extrem mutig 1-gegen-1-Duelle. Das machte Aaron dermaßen überragend, dass die Emilianer ihn häufig nur mit Fouls zu stoppen wussten und unter anderem den Vergleich mit Liverpools schottischen Nationalspieler Andrew Robertson (26) erklärt.

Schnell & flexibel

Hickey verfügt über ein enormes Tempo und denkt gerne offensiv. Dank seiner Beidfüßigkeit ist der Rookie auch in der Lage auf beiden Außenbahnen zu agieren. Selbst bei hohem Tempo ist dieser in der Lage schnelle Richtungswechsel zu vollziehen und weiterhin den Ball eng am Fuß zu führen. Dies kombiniert mit seinem Zug zum Tor macht ihn zum wahren Alptraum jeder Defensivreihe.

Seine Flanken sind zwar auf einem soliden Level, können jedoch genauso wie seine körperliche Robustheit weiter wachsen. Wenngleich Hickey etwas zerbrechlich daherkommt, so verfügt dieser über einen recht kraftvollen Abschluss. „Mein Vater und ich haben zusammen im Garten gespielt, und er sagte mir immer, ich solle so hart wie möglich auf das Tor schießen“, so Bolognas Neuzugang.

Mit Sinisa Mihajlovic verfügt Hickey gewiss über einen Mentor, welcher ihm bei seiner Entwicklung weiterbringen wird. Der serbische Trainer bewies schon oftmals, dass das Alter bei ihm keine Rolle spielt und er Spieler nur in gute oder schlecht einteilt. Aaron Hickey ist dank seiner Mentalität und Qualität bereits diese Saison ein Stammplatz bei den „Rossoblu“ absolut zuzutrauen und könnte zum Senkrechtstarter der Liga avancieren.

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