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Christian

Zehn Meisterschaften in Folge gab es schon einmal im deutschen Fußball

Der FC Bayern war in den letzten Jahren das Maß aller Dinge in der Bundesliga. Seit der Saison 2012/13 gab es neun deutsche Meisterschaften am Stück und es sieht ganz so aus, dass im Sommer 2022 der zehnte Titel folgt. (Foto: IMAGO / Werner Schulze)

Das wäre in den fünf europäischen Top-Ligen ein Novum, doch nicht im deutschen Fußball. Denn der BFC Dynamo Berlin wurde in den 1980er-Jahren zehnmal in Serie DDR-Meister. Von 1979 bis 1988.

Bekannte BFC-Spieler aus dieser Zeit sind zum Beispiel Andreas Thom und Thomas Doll, die nach der Wende in der Bundesliga Karriere machten.

Doch den Erfolgen der Berliner hing immer irgendwie ein Makel an, denn zum Teil gab es äußerst merkwürdige Schiedsrichterentscheidungen zu Gunsten des DDR-Seriensiegers. Allerdings muss man betonen, dass damals beim BFC Dynamo einige sehr gute Spieler aktiv waren und der Club eben das Maß aller Dinge in der DDR war.

Dafür war der BFC Dynamo allgemein sehr unbeliebt, wohl wegen der vielen Erfolge, aber auch, weil es das Herzensprojekt von Stasi-Chef Erich Mielke war.

Es gab auch eine Rivalität mit Schwarz-Gelben

Größte Widersacher des BFC Dynamo waren Carl Zeiss Jena, Lok Leipzig und Dynamo Dresden, das seinerseits Stars wie Matthias Sammer oder Ulf Kirsten aufbieten konnte. Gerade mit den Sachsen, deren Vereinsfarben schwarz und gelb sind, gab es eine erbitterte Rivalität, die häufig im nationalen Pokal ausgetragen wurde. So konnten die Dresdner unter anderem die Endspiele 1981,1984 und 1985 gegen die Berliner gewinnen.

In der Meisterschaft holte der heutige Zweitligist während der Meisterserie des BFC Dynamo fünf Vize-Titel und Dynamo Dresden war auch das Team, welches die zehn Meistertitel der Berliner einrahmte (DDR-Meister 1976, 1977, 1978, 1989, 1990).

Ähnlich verhält es sich ja gerade in der Bundesliga, da die letzten zwölf Meistertitel ausschließlich von den Bayern und dem BVB geholt wurden. Und die Dortmunder konnten ebenfalls im letzten Jahrzehnt dreimal den DFB-Pokal holen, sozusagen als Trostpflaster für verpasste Meisterschaften.

Schwaches Abschneiden des BFC Dynamo im Europapokal

Als Seriensieger der DDR-Oberliga hatte der BFC Dynamo jedes Jahr ein Ticket für den Europapokal der Landesmeister sicher. Doch im Meistercup gab es oft herbe Enttäuschungen. Die beiden Viertelfinalteilnahmen in den Spielzeiten 1979/80 und 1983/84 waren noch die beste Ausbeute. Dagegen schieden die Berliner gegen Mannschaften wie Banik Ostrava, Bröndby Kopenhagen oder Girondins Bordeaux früh aus.

Dafür ist das Duell gegen Werder Bremen aus dem Jahr 1988 legendär.

Das Hinspiel konnte der BFC Dynamo 3:0 für sich entscheiden. Es war das fast sichere Weiterkommen, doch dann folgte eine der berühmten Flutlichtabende im Weserstadion. Rehhagels Bremer deklassierten den DDR-Meister 5:0 und zogen in die nächste Runde ein. Auch in der Saison 1982/83 hatten die Berliner gegen den Hamburger SV das Nachsehen (1:1 und 0:2).

Im Herbst 1989 fand dann schließlich gegen Monaco das letzte Europapokalspiel des BFC Dynamo statt.

Heutiger Regionalligist

Der Mauerfall und die politische Wende in der DDR 1989 bildete auch für die Berliner eine Zäsur. Strukturen und Gelder fielen weg und die besten Spieler gingen in den Westen. So wurde in der Saison 1990/91 die Qualifikation für die 1. oder 2. Bundesliga verpasst. Es folgte eine Odyssee durch die Niederungen des deutschen Fußballs, die bis heute andauert. Dafür darf der BFC Dynamo auf seinen Trikots einen Stern tragen, der für zehn gewonnene Meisterschaften steht. Die DFL hatte 2005 interveniert, denn normalerweise ständen den Berlinern für diese Titelanzahl drei Sterne zu.

Die Bayern haben hingegen schon längst fünf Sterne auf ihren Trikots. Diese stehen für 30 Meisterschaften. Doch zehn Titel in Serie wären etwas ganz Besonderes. Zum Vergleich, Borussia Dortmund hat in seiner über 110-jährigen Vereinsgeschichte acht Meistertitel geholt, der 1. FC Nürnberg neun und Schalke 04 sieben. Damit ist der BFC Dynamo in dieser Statistik der zweitbeste Verein.

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Christian

Die Bundesligahinrundenbilanz

Die Hinrunde der 59. Bundesligasaison ist absolviert. Zeit für eine kleine Bilanz. Erste Tendenzen sind erkennbar, denn an der Tabellenspitze scheinen die Bayern angesichts von neun Punkten Vorsprung einsam ihre Kreise zu ziehen. Dagegen sieht die SpVgg Greuther Fürth fast schon wie ein sicherer Absteiger aus. Doch die Hinrunde hatte noch sehr viel mehr zu bieten. (Foto: IMAGO / Team 2)

Beispielsweise Erling Haaland, der laut dem Wirtschaftsprüfungsunternehmen KPMG der wertvollste Spieler der Welt ist. Aber auch ein anderer Superstar spielt in der Bundesliga. Robert Lewandowski überzeugt seit sehr vielen Jahren durch konstant gute Leistungen und hat in der Hinrunde auch schon wieder 19-mal getroffen.

Ihm auf den Fersen in der Torjägerliste ist Patrick Schick, dessen bisher erzielten 16 Treffer ebenfalls beeindruckend sind. Überhaupt fielen bisher 463 Tore, was einen Schnitt von 3,03 Treffern pro Spiel bedeutet. Dagegen besuchten aufgrund der momentanen Situation lediglich 2,8 Millionen Menschen ein Bundesligaspiel (18.424 pro Partie).

Die Rekordbayern

116 Treffer haben die Münchner im Kalenderjahr geschossen. Das ist ein Novum in der Bundesligageschichte. Auch die 56 Hinrundentore gab es erst zweimal. Das Nagelsmann-Team hat mit dem 7:0 über den VfL Bochum auch den höchsten Saisonsieg geschafft. Dazu stellen die Bayern mit dem SC Freiburg mit 16 Gegentoren die beste Defensive.

Die positiven Überraschungen

Die Freiburger überwintern auf dem 3. Tabellenplatz, was wohl nur die wenigsten Experten den Breisgauern zugetraut hatten. Doch der Sportclub besitzt seit sehr vielen Jahren Konstanz in der Führungsebene und in der letzten Transferperiode mussten keine Leistungsträger abgegeben werden. Das macht sich nun bezahlt.

Auch Rang fünf für die TSG Hoffenheim ist etwas überraschend. Wie auch die 20 Punkte, die Aufsteiger Bochum bisher erreicht hat.

Das Comeback der Hinrunde schaffte Kölns Anthony Modeste. Eigentlich schon abgeschrieben, gelangen dem Franzosen elf Treffer.

Die Enttäuschungen

Hier gibt es gleich eine ganze Reihe von Vereinen, die sich vom bisherigen Saisonverlauf sicherlich mehr versprochen haben. So ist RB Leipzig eigentlich als Bayernjäger angetreten. Nach 17 Spieltagen stehen aber nur 22 Punkte und Platz zehn auf der Habenseite. Bei Bwin kann man darauf wetten, dass die Sachsen noch in die Champions League kommen. Die Quote für diesen Fall beträgt 2,00.

Der VfL Wolfsburg war bis zum 4. Spieltag Tabellenführer. Inzwischen liegen die Niedersachsen lediglich drei Zähler vor dem Relegationsplatz. Ähnlich brisant sieht die Lage für Europapokalanwärter Mönchengladbach aus. Die Borussia rangiert mit 19 Punkten auf Platz 14.

Das Abschneiden der Fürther ist dagegen noch enttäuschender. Fünf Zähler nach 17 Spieltagen bedeuten eine der schwächsten Hinrunden der Bundesligageschichte. So kann wohl nur ein Wunder den Franken noch zum Klassenerhalt verhelfen.

Eine Sensation wäre es auch, wenn die Bayern nicht deutscher Meister werden würden. Das sieht auch Bwin so. Die Ligasiegquote für den momentanen Tabellenzweiten Dortmund beträgt 17,00, was enorm hoch ist. Dagegen bekäme man bei dem österreichischen Wettanbieter für einen Einsatz von 100 Euro lediglich einen Gewinn von 102 Euro heraus, sollten die Münchner deutscher Meister werden.

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Christian

Bundesliga ǀ Spannung pur im Abstiegskampf

Die Hinrunde in der Fußballbundesliga ist absolviert und während an der Tabellenspitze wieder pure Langeweile droht, ist der Abstiegskampf spannend wie selten zuvor. Zwar liegen die Fürther mit fünf Punkten abgeschlagen auf dem letzten Platz, doch davor muss die halbe Liga um den Klassenerhalt zittern.

Das liegt auch daran, dass Arminia Bielefeld zuletzt zwei Siege feiern konnte. Dadurch haben die Ostwestfalen den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze geschafft. So sind es nun zwischen dem 17. Platz, den die Bielefelder einnehmen, und dem Tabellenneunten Leipzig lediglich sechs Punkte Abstand.

Deshalb ist es sehr schwer abzuschätzen, welches Team am Ende den bitteren Gang in die Zweitklassigkeit antreten muss. Selbst Europapokalaspiranten wie der VfL Wolfsburg oder Borussia Mönchengladbach müssen bangen. Gerade diese beiden Beispiele zeigen, dass man durch einen Negativlauf ganz schnell unten reinrutschen kann.

Vermeintliche Abstiegskandidaten punkten

Beim Blick auf die Tabelle fällt auf, dass die Teams in der Abstiegsregion eine erstaunlich hohe Punktzahl haben. Das hat damit zu tun, dass bis auf Fürth alle Mannschaften regelmäßig Siege einfahren oder zumindest unentschieden spielen. Die Augsburger, die gegen die Bayern gewonnen und gegen Leipzig ein Remis geholt haben, sind das beste Beispiel.

Oder Aufsteiger Bochum. Zwar ging der VfL zuletzt zweimal als Verlierer vom Platz, doch immerhin konnte der Revierclub schon 20 Zähler sammeln. Die Kölner, die gut gestartet sind, hatten vor dem 17. Spieltag 22 Punkte auf der Habenseite. In der Vorsaison hätte man da schon 15 Zähler Vorsprung auf einen Nichtabstiegsplatz gehabt. So aber verspricht der Kampf um den Klassenerhalt bis zum Saisonende viel Spannung.

Serien könnten entscheidend sein

Es liegt in der Natur der Sache, dass die Vereine, die in unteren Tabellenregionen festhängen, schnell zu einem Trainerwechsel greifen. Bei der Hertha hat es beispielsweise Pal Dardai erwischt. Sein Nachfolger Tayfun Korkut konnte mit den Hauptstädtern zuletzt zwei Siege feiern und ein Unentschieden holen. Ohne diese Punkte wären die Berliner jetzt Vorletzter.

Daher wird es spannend zu sehen, wie lange so mancher Club an seinem Trainer festhält. Doch die Vergangenheit hat auch gezeigt, dass Kontinuität auf dem Trainerposten ebenfalls zum Erfolg führen kann. So ist es eher wahrscheinlich, dass der VfL Bochum an Thomas Reis und der VfB Stuttgart an Pellegrino Matarazzo festhalten werden.

Dagegen können sich Adi Hütter und Florian Kohfeld ihrer Jobs nicht zu 100 Prozent sicher sein. Der Österreicher erlebte mit den Gladbachern zuletzt eine fast unvergleichliche Talfahrt. Bei den Wolfsburgern sieht es nach sechs Niederlagen am Stück nicht viel besser aus. In der Autostadt läuft Florian Kohfeldt Gefahr, ein Deja-vu zu erleben. Der 39-Jährige konnte in der Vorsaison den Abstieg von Werder Bremen nicht verhindern. Nun droht ein ähnliches Schicksal.

Fußballfans dürfen sich dagegen freuen, wenn in der Rückrunde der Abstiegskampf entschieden wird.

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Christian

Nations League ǀ Deutschland mit einer interessanten Gruppe

Zwei Austragungen der UEFA Nations League hat es bisher gegeben. Das DFB-Team schnitt dabei beide Male nicht optimal ab. Bei der Premiere im Jahr 2018 wäre die deutsche Mannschaft eigentlich in die B-Gruppe abgestiegen. Eine Modusänderung hatte das aber verhindert. Bei der letzten Austragung gab es unter anderem ein 0:6 gegen Spanien. Nun hat der viermalige Weltmeister die Chance, es besser zu machen.

Aber die Gruppe mit den beiden EM-Finalisten England und Italien ist alles andere als einfach. Dazu kommen die Ungarn, gegen die sich das DFB-Team bei der Europameisterschaft schwergetan hat.

Bekanntlich hat jedoch nun Bundestrainer Hansi Flick das Sagen. Unter dem 56-Jährigen war zuletzt deutlich eine Leistungssteigerung erkennbar. So freute sich Flick auch nach der Auslosung:

„Das ist top. Es sind ideale und reizvolle Lose.“

Sicherlich sind die Partien in der Nations League für den Bundestrainer auch eine wichtige Standortbestimmung vor der Weltmeisterschaft in Katar. Bei leichteren Gegnern ist nicht unbedingt erkennbar, wie stark „Die Mannschaft“ wirklich ist. So aber gibt es ein Kräftemessen mit den besten Teams Europas.

Los geht es im Juni

Am 14. Mai 2022 findet der letzte Bundesligaspieltag dieser Saison statt. Nach einer kurzen Pause kann Hansi Flick anschließend seine Nationalspieler versammeln. Die ersten beiden Spieltage werden zwischen dem 2. und 8. Juni ausgetragen, bevor zwischen dem 8. und 14. Juni die Spieltage 3 und 4 steigen.

Danach geht es für die Fußballprofis in den wohlverdienten Sommerurlaub. Die neue Bundesligasaison startet dann am 29. Juli. Ende September geht es in der Nations League weiter.

Ein straffes Programm also, was es aber seit knapp anderthalb Jahren so gibt.

Dabei ist die Nations League für Hansi Flick keinesfalls ein Lückenfüller. Ein Abstieg soll ohnehin vermieden werden, doch sicherlich ist die Endrunde, die im Juni 2023 stattfinden soll, sehr reizvoll.

Offen ist noch, wo die Nations League zu sehen ist. Feststeht aber, dass die Spiele der deutschen Mannschaft nicht im Pay-TV verschwinden dürfen. Bei den letzten beiden Austragungen hielt DAZN die Rechte. ARD und ZDF übertrugen die Partien der DFB-Elf.

Die Buchmacher bieten noch keine Wetten für die Nations League an. Dafür gibt es Angebote für die EURO 2024. Hier ist Deutschland mit einer Quote von 5,50 bei Tipico der Favorit auf den Turniersieg. Dahinter folgen Frankreich (6,50), England (6,50), Spanien (8,00) und Italien (9,00).

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Christian

Die Serie A – Spannung und hochklassiger Fußball

Unter den fünf europäischen Top-Ligen fristete die italienische Serie A lange Zeit ein Schattendasein. Internationale Erfolge gab es eigentlich nur durch Juventus Turin, das sich auch in den 2010er-Jahren neunmal in Folge die Meisterschaft sicherte.

Doch seit einiger Zeit hat sich in der Serie A etwas getan. Die Dominanz der Turiner ist gebrochen. Andere Teams, die zum Teil sehr guten Fußball spielen, haben sich in den Vordergrund gedrängt.

War der italienische Fußball früher häufig vom Verteidigungsdenken geprägt, wird nun sehr häufig offensiv gespielt. Bestes Beispiel ist Atalanta Bergamo. Bei den Norditalienern ist eigentlich immer mit torreichen Spielen zu rechnen.

Aber auch bei Partien von Mittelklasse-Teams wie Sassuolo oder Hellas Verona fallen oft sehr viele Tore. Ergebnisse von 3:3 oder 4:3 sind da keine Seltenheit.

Schaut man sich Spiele der Serie A in dieser Saison bei DAZN an, fällt auf, dass es häufig hoch und runter geht. Bei Ballgewinnen wird nicht groß taktiert, sondern sofort der Gegenangriff eingeleitet. Taktische Geplänkel sieht man kaum und das Tempo ist oft beeindruckend. Der Spielstil der italienischen Nationalmannschaft bei der EURO hat das sehr gut abgebildet.

Ein spannender Titelkampf

Während hierzulande an der Tabellenspitze wieder gähnende Langeweile droht, ist das Titelrennen in der Serie A heiß umkämpft. Gleich vier Teams liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Der SSC Neapel begann stark, musste zuletzt jedoch Federn lassen. Vorjahressieger Inter Mailand liefert auch in dieser Saison konstante Leistungen ab und scheint den Abgang von Stürmerstar Romelu Lukaku auffangen zu können.

Der AC Mailand erlebt eine Renaissance und mischt wie in der letzten Spielzeit oben mit. Und dann gibt es noch Atalanta Bergamo. Bei so viel Klasse muss sich Juventus Turin anstrengen, die Champions League zu erreichen. Derzeit liegt Juve acht Punkte hinter dem Tabellenvierten Neapel.

Viele interessante Spieler sind in der Serie A aktiv

Die Serie A kann einige hochkarätige Profis vorweisen. So zum Beispiel die Inter-Spieler Lautaro Martinez, Nicolo Barella oder Milan Skriniar. Dazu kicken bei Juve hoffnungsvolle Spieler wie Matthijs de Ligt oder Federico Chiesa, denen die Zukunft gehört. Der AC Mailand hat Franck Kessie und Theo Hernandez zu bieten. Lazio Rom hat Sergej Milinkovic-Savic unter Vertrag. Und dann sind da noch die Alt-Stars Zlatan Ibrahimovic und Ciro Immobile, die aber immer noch ihre Tore schießen.

Eine heiße Personalie ist (noch) beim AC Florenz unter Vertrag. Dusan Vlahovic konnte in dieser Saison in 17 Partien beeindruckende 15 Tore erzielen und steht bei zahlreichen europäischen Top-Clubs auf dem Zettel.

Dagegen hätte das Abschneiden der italienischen Vereine in der Champions League in dieser Saison besser sein können. So war dem AC Mailand die lange Pause in der Königsklasse anzumerken. Atalanta Bergamo verlor sein Entscheidungsspiel gegen Villareal und ist in die Europa League abgestiegen. Wenigstens konnten sich Juventus Turin und Inter Mailand für das Achtelfinale qualifizieren.

Doch dafür verspricht der weitere Saisonverlauf in der Serie A Hochspannung. Packende Spiele sind zudem garantiert. Die Wettanbieter sehen übrigens Inter Mailand als Favoriten auf den Scudetto an. So vergibt Betano hier eine Quote von 1,85. Atalanta Bergamo (4,50), der SSC Neapel (5,50) und der AC Mailand (7,50) folgen dahinter.

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Christian

Die durchwachsene Europapokalbilanz der deutschen Mannschaften

Die Vorrunde der europäischen Wettbewerbe ist gespielt und das Abschneiden der Bundesligisten kann man als durchwachsen bezeichnen. So hat sich mit den Bayern nur ein deutsches Team in der Champions League durchgesetzt. Dagegen finden sich Borussia Dortmund und RB Leipzig in der Europa League wieder. Der VfL Wolfsburg ist als Gruppenletzter sogar ganz ausgeschieden.

Dabei haben sich die Leipziger, denen Paris St. Germain und Manchester City zugelost worden war, noch ganz ordentlich verkauft und immerhin sieben Punkte geholt.

Ganz anders muss man die Performance des BVB beurteilen. Mit zwei Siegen gestartet, gab es zwei enttäuschende Niederlagen gegen Ajax Amsterdam und eine Pleite gegen Sporting Lissabon. Beides keine Vereine aus dem oberen Regal in Europa.

Spannend wird nun zu sehen sein, wie Dortmund und Leipzig die Europa League annehmen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass bei deutschen Mannschaften der Fokus eindeutig auf der Bundesliga liegt, zumal die Borussia und RB in der Liga noch hohe Ziele haben. Doch sicherlich wäre es auch für die Fans beider Teams ein Highlight, wenn ein Halbfinalduell oder gar ein Finale ansteht. Feststeht, dass die Europa League kein Selbstgänger wird, da sich sehr starke Mannschaften noch im Wettbewerb befinden. Der FC Sevilla, Napoli und der FC Barcelona sind nur drei Beispiele.

Frankfurt und Leverkusen mit einem guten Abschneiden

Während die Dortmunder und die Leipziger noch den Umweg von Playoffs nehmen müssen, sind Eintracht Frankfurt und Bayer Leverkusen bereits für das Achtelfinale der Europa League qualifiziert.

Die Hessen nehmen diesen Wettbewerb traditionell sehr ernst und hatten es in ihrer Vorrundengruppe mit Olympiakos Piräus, Fenerbahce Istanbul und Antwerpen zu tun. Schlussendlich setzte sich die Eintracht mit zwölf Punkten als Tabellenerster durch, was Respekt verdient.

Auch die Leverkusener hatten mit Betis Sevilla, Celtic Glasgow und Ferencvaros Budapest keine Laufkundschaft als Gegner. Gerade die Spanier sind alles andere als angenehm zu spielen. Doch das Bayer-Team holte aus den ersten fünf Partien vier Siege und ein Unentschieden und stand schon vor dem letzten Spieltag als Gruppensieger fest.

Deshalb sind noch vier deutsche Mannschaften in der Europa League vertreten. Es bleibt zu hoffen, dass sich endlich wieder einmal ein Bundesligist für ein Finale qualifizieren kann. Zuletzt gab es das 2009. Der letzte Titel liegt sogar fast 25 Jahre zurück (Schalke 04 im UEFA Cup 1997).

Union Berlin mit einer passablen Vorstellung

Dass die Köpenicker überhaupt europäisch vertreten waren, ist schon ein großer Erfolg gewesen. Dennoch wollte das Team von Trainer Urs Fischer auch das Weiterkommen schaffen. Die Gruppe war mit den Gegnern Maccabi Tel Aviv, Feyenoord Rotterdam und Slavia Prag machbar. Am Ende reichte es nicht, auch weil es im letzten Vorrundenspiel gegen die Tschechen eine dann doch enttäuschende Leistung gab.

Doch der Club und die Fans werden sicherlich gerne an das Abenteuer Europapokal zurückdenken, obwohl es auch weniger schöne Erlebnisse gab. Man denke nur an die Vorfälle von Rotterdam.

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