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Christian

Die SpVgg Greuther Fürth wartet immer noch auf den ersten Bundesligaheimsieg

Etwas überraschend ist die SpVgg Greuther Fürth in der letzten Saison in die Bundesliga aufgestiegen. Dort starten die Franken als Außenseiter, was sich nach dem 1:5 gegen den VfB Stuttgart und einem 1:1 gegen Arminia Bielefeld bestätigt hat. Doch interessant ist der Fakt, dass die Fürther immer noch auf ihren ersten Bundesligaheimsieg warten.

Vor neun Jahren war die Spielvereinigung schon einmal erstklassig. Doch die Saison 2012/13 haben die Fans der Fürther in keiner guten Erinnerung. Am Ende stieg ihr Verein als Tabellenletzter aus der Bundesliga ab. Mit gerade einmal 21 Punkten, was die viertschlechteste Ausbeute eines Aufsteigers in der Bundesligageschichte bedeutet. Nur Tasmania Berlin, der VfB Leipzig und Blau Weiß 90 Berlin waren noch schlechter.

In ihr Bundesligaabenteuer gingen die Fürther mit ihrem Trainer Mike Büskens. Doch die Schalke-Legende wurde nach lediglich zwölf Punkten aus 22 Spielen im Februar 2013 beurlaubt. Interimscoach Ludwig Preis holte wenigstens zwei Unentschieden in drei Partien, bevor Frank Kramer übernahm. Doch auch der heutige Trainer von Arminia Bielefeld konnte den Abstieg nicht verhindern. Dafür blieb Frank Kramer fast zwei Jahre den Franken treu.

Ein Grund für das damalige schlechte Abschneiden war sicherlich der auch eher mittelmäßige Kader, welcher jedoch dem geringen Etat geschuldet war. So konnten sich später nur wenige Greuther Spieler in der Bundesliga behaupten. Baba Abdul Rahmann zum Beispiel. Dagegen finden sich Profis wie Johannes Geis, Edgar Prib oder Lasse Sobiech in der 2. Bundesliga wieder.

13 Heimniederlagen in der Saison 2012/13

Die Fürther starteten die Mission Klassenerhalt mit einem Heimspiel gegen den großen FC Bayern. Die Münchner behielten im August 2012 mit 3:0 die Oberhand. Es folgten Niederlagen gegen den FC Schalke 04 (0:2), Fortuna Düsseldorf (0:2) und den Hamburger SV (0:1). Gegen Werder Bremen (1:1) gelang schließlich am 9. Spieltag der erste Heimpunkt. Nach einem 2:4 am Rohnhof gegen Borussia Mönchengladbach konnten die Fürther gegen den 1. FC Nürnberg (1:1) den nächsten Heimpunkt ergattern Doch zu diesem Zeitpunkt fand sich die Spielvereinigung schon auf dem 18. Tabellenplatz wieder.

Die Franken konnten keine Aufholjagd starten, auch weil in den Heimspielen einfach kein Sieg gelingen wollte. So gab es zu Beginn der Rückrunde jeweils ein 0:3 gegen den FSV Mainz 05 und gegen die TSG Hoffenheim. Auch die Partien gegen den VfL Wolfsburg (0:1) und gegen Eintracht Frankfurt (2:3) gingen verloren. Der BVB schoss schließlich die Fürther im April 2013 mit einem 6:1 aus dem eigenen Stadion. Zum Abschluss der Saison setzte es schließlich noch zwei Heimniederlagen gegen Hannover 96 (2:3) und den SC Freiburg (1:2). Somit konnte die Spielvereinigung zu Hause lediglich vier Punkte sammeln.

Dieses Szenario soll sich natürlich für die aktuelle Bundesligamannschaft der Fürther nicht wiederholen. Gelegenheiten, um Heimsiege feiern zu können, gibt es in den nächsten Wochen und Monaten genug. Die Gegner im Sportpark Ronhof heißen bis zur Winterpause Wolfsburg, Bayern, Bochum, Frankfurt, Hoffenheim, Union und Augsburg.

Allerdings sehen die Buchmacher wenig Chancen, dass der Aufsteiger in diesen Begegnungen Siege feiern kann. So beträgt zum Beispiel die Siegquote bei Betano für einen Erfolg der Fürther über den VfL Wolfsburg 4,80. Ein Dreier der Niedersachsen in diesem Spiel brächte dagegen die vergleichsweise geringe Quote von 1,75 ein.

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Christian

Das ist Bochums Trainer Thomas Reis

In der ewigen Bundesligatabelle belegt der VfL Bochum den 13. Platz. Mit 1161 absolvierten Partien und 34 Spielzeiten, in denen der Revierclub erstklassig war. Doch die Bochumer waren zuletzt in der Saison 2009/10 in der 1. Bundesliga vertreten. Bis zu dieser Saison. Ein Grund für das Wiedererstarken des VfL ist Thomas Reis, der die Bochumer seit September 2019 betreut. (Foto: IMAGO / Team 2)

Ältere Fußballfans kennen den 48-Jährigen noch aus seiner Profizeit. Nach seiner ersten Bundesligastation bei Eintracht Frankfurt schnürte er von 1995 bis 2003 die Fußballstiefel für den VfL Bochum. So war er auch einer der Garanten für den überraschenden 5. Platz in der Saison 1996/97 unter Trainer Klaus Toppmöller. Insgesamt bestritt Thomas Reis 176 Ligaspiele für die Bochumer, in denen er 16 Tore erzielte. Allerdings stehen auch zwei Abstiege in seiner Vita, was jedoch nichts Ungewöhnliches für einen Profi des VfL Bochum ist.

2003 zog es ihn schließlich zum damaligen Regionalligisten Augsburg. Es folgten Stationen bei Eintracht Trier und Waldhof Mannheim, bevor Thomas Reis seine Karriere 2006 beendete. Der Abwehr- und Mittelfeldspieler war sogar viele Jahre in den Jugendmannschaften des DFB aktiv. Von der U15 bis zur U21 kommt Thomas Reis so auf insgesamt 48 Nachwuchsländerspiele. Zu einer Berufung in die A-Nationalmannschaft kam es jedoch nie.

Ehemalige VfL-Profis als Erfolgsgaranten

Thomas Reis arbeitet mit einer dreijährigen Unterbrechung seit 2011 für den VfL Bochum. Anfangs als Trainer der Frauenmannschaft, später als Co-Trainer und Coach der U19. Von 2016 bis 2019 gab es ein Intermezzo bei der U19 des VfL Wolfsburg. In der Saison 2019/20 folgte er jedoch dem Ruf seines Ex-Klubs und übernahm den Cheftrainerposten für den glücklosen Robin Dutt. Möglich war dies, weil Thomas Reis 2015 die Fußballlehrerlizenz des DFB erhalten hatte.

Zum VfL Bochum hatte ihn Sebastian Schindzielorz geholt. Beide kennen sich aus gemeinsamen Spielerzeiten beim Revierclub. Und noch ein bekanntes Bochumer Gesicht ist seit vielen Jahren beim VfL. Dariusz Wosz, von 1992 bis 1998 Spieler, ist seit 2007 als Trainer beim Bundesligaaufsteiger tätig. Aktuell als Technikcoach der Profimannschaft.

Dieses Konzept mit ehemaligen Spielern in verantwortlichen Positionen scheint zu funktionieren, doch auch den Bochumern ist klar, dass es eine Herkulesaufgabe wird, die Klasse zu halten. Im ersten Saisonspiel hatte der VfL auch gleich Pech. Bereits nach vier Minuten sah Robert Tesche die Rote Karte. So musste das Team von Trainer Thomas Reis über 85 Minuten in Unterzahl spielen und verlor dementsprechend 0:1 beim VfL Wolfsburg.

Am 2. Spieltag kommt es zur sehnlichst erwarteten Bundesligarückkehr im Ruhrstadion. Gegner sind dann die Mainzer, die am letzten Wochenende gegen RB Leipzig gewonnen hatten. Doch für Betano sind die Bochumer in dieser Partie leichter Favorit (Siegquote 2,57). Ein Erfolg der Mainzer brächte eine Quote von 2,62 ein.

Doch egal wie diese Begegnung ausgeht, die VfL-Fans lechzen nach elf Jahren Abwesenheit nach der Bundesliga und sicherlich werden die Heimspiele gegen die Bayern und den BVB absolute Highlights für die Anhänger des Revierclubs.

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Christian

Der VfL Wolfsburg hat den totalen Fehlstart verhindert

Vor dem 1. Spieltag war man sich in Wolfsburg nicht sicher, wo das eigene Team steht. Die Saisonvorbereitung lief katastrophal. Dazu gab es den peinlichen Wechselfehler im DFB-Pokal. Der neue VfL-Trainer Mark van Bommel schien schon angezählt, bevor die neue Spielzeit überhaupt erst so richtig begonnen hatte. Doch am Wochenende gelang gegen den VfL Bochum der erhoffte Befreiungsschlag.

Gerade die Vorbereitungsspiele ließen Fans der Niedersachsen Schlimmes erahnen. Nach einem 0:3 gegen Hansa Rostock folgte ein 0:1 gegen Holstein Kiel. Danach setzte es ein 1:4 gegen Olympique Lyon und auch die Partien gegen die AS Monaco (1:2) und gegen Atlético Madrid (1:2) gingen verloren.

Im DFB-Pokal sollte es dann gegen den Preußen Münster besser laufen, doch die „Wölfe“ taten sich gegen den Drittligisten schwer und mussten in die Verlängerung. Hier konnten sich die Wolfsburger zwar durchsetzen, doch Mark van Bommel wechselte einen sechsten Spieler ein, was nicht erlaubt ist.

Dementsprechend groß war der Druck auf die Niedersachsen und ihren niederländischen Trainer vor dem Saisonauftakt. Eine weitere Pleite wäre alles andere als förderlich für die Grundstimmung in der Autostadt gewesen.

Doch scheinbar angestachelt durch die vielen Negativschlagzeilen legten die „Wölfe“ wie die Feuerwehr gegen den Revierclub los. Bereits nach vier Minuten gab es zwei Großchancen. Bei der zweiten Torchance konnte der Bochumer Spieler Robert Tesche den Ball vor der Linie nur noch mit der Hand stoppen. Folgerichtig sah er die Rote Karte und die Wolfsburger bekamen einen Elfmeter zugesprochen. Den verschoss zwar Wout Weghorst, doch wenig später konnte der Stürmer trotzdem jubeln, nachdem er das 1:0 erzielt hatte. Tapfere Bochumer gaben nun alles, doch am Ende setzten sich die Niedersachsen durch und feierten die ersten drei Punkte der Saison.

Wolfsburg mit einem stärkeren Kader als in der letzten Spielzeit

Der VfL ist in der glücklichen Situation, dass kein Leistungsträger den Verein in der Sommerpause verlassen hat. So konnten zum Beispiel Torgarant Wout Weghorst und Innenverteidiger Maxence Lacroix gehalten werden.

Dazu durfte Sportdirektor Jörg Schmadtke den Kader für 37 Millionen Euro verstärken. Für diese Summe kamen unter anderem Sebastiaan Bornauw aus Köln, Aster Vranckx aus Mechelen und Lukas Nmecha von Manchester City.

Lediglich der Trainer ist neu. Doch Jörg Schmadtke bewies bei dieser Besetzung schon oft ein glückliches Händchen. So machte er etwa Dieter Hecking und Peter Stöger zu Bundesligatrainern. Überhaupt gehört der ehemalige Torhüter zu den besten Managern der Bundesliga. Das hat der 57-Jährige mehrfach in Hannover und Köln bewiesen. Daher wird sich Jörg Schmadtke etwas bei der Verpflichtung von Mark van Bommel gedacht haben.

Dieser kann mit seiner Mannschaft nun etwas beruhigter die nächsten Aufgaben angehen. Am 2. Spieltag müssen die Wolfsburger zur Hertha, bevor es mit einem Heimspiel gegen RB Leipzig weitergeht. Bei den Berlinern sind die „Wölfe“ bei den Buchmachern leichter Favorit. So vergibt Interwetten auf einen Auswärtssieg der „Wölfe“ eine Quote von 2,40. Ein Heimerfolg der Hertha wird mit einer Quote von 2,95 taxiert.

Über Interwetten

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Christian

Was macht eigentlich Dennis Aogo?

Im Frühjahr dieses Jahres geriet Dennis Aogo vermehrt in die Schlagzeilen, die weniger etwas mit seinem eigentlichen Kerngeschäft, dem Fußball, zu tun hatten. Inzwischen ist es wieder ein wenig ruhiger um den 34-Jährigen geworden, nachdem er seine Funktion als Experte bei Sky aufgegeben hat und auch sein Engagement beim österreichischen Bundesligisten Wacker Innsbruck nach nur drei Monaten beendet wurde. (Foto: IMAGO / Future Image)

Dabei gab es bei Dennis Aogo während seiner Karriere als Fußballer kaum Nachrichten abseits des Platzes. Skandale gab es so gut wie nie. Aufregung gab es lediglich einmal, als er mit seinem damaligen HSV-Mitspieler Tomás Rincón zwei trainingsfreie Tage zu einem Kurztrip nach Mallorca nutzte und daraufhin von den Hamburgern für ein Spiel suspendiert wurde.

Dagegen kommt der 34-Jährige auf 340 Erst- und Zweitligaspiele. Unter anderem stand er beim SC Freiburg und VfB Stuttgart unter Vertrag und er erlebte die besseren Zeiten des Hamburger SV und des FC Schalke 04.

Der als Linksverteidiger und im defensiven Mittelfeld eingesetzte Dennis Aogo schaffte es sogar in die Nationalmannschaft. Unter dem Strich stehen für ihn 13 Länderspiele und die Teilnahme an der WM 2010 in Südafrika zu Buche.

Im August 2020 beendete Dennis Aogo schließlich seine Karriere, nachdem er keinen neuen Verein mehr gefunden hatte.

Ein angenehmer TV-Experte

Noch auf Vereinssuche trat Dennis Aogo beim Fußball-Talk „Doppelpass“ auf. Hier präsentierte er sich äußerst aufgeräumt und mit seiner Fußballerzeit im Reinen. Zudem gab er sehr gute Analysen des aktuellen Geschehens ab.

Wenig später verpflichtete ihn der Pay-TV-Sender Sky für seine Fußballübertragungen. Auch hier konnte Dennis Aogo bei Bundesligaspielen und Champions-League-Partien mit seinem fachkundigen Wissen glänzen. Der 34-Jährige ging dabei immer mit viel Zurückhaltung und Respekt gegenüber Spielern und Vereinen vor. Im Gegensatz zu manch anderen TV-Experten.

Umso unverständlicher war dann die Aussage des Ex-Nationaltorhüters Jens Lehmann, der die Frage in den Raum stellte, ob Dennis Aogo bei Sky der „Quotenschwarze“ sei. Jens Lehmann verlor daraufhin alle seine Ämter im Profifußball. Dennis Aogo geriet hingegen in den Sog der politischen Diskussion, obwohl er lediglich das No-Go von Jens Lehmann öffentlich gemacht hatte.

Kurz darauf erntete Dennis Aogo selbst viel Kritik für eine Formulierung. Er hatte über die Spieler von Manchester City gesagt, dass sie „bis zum Vergasen trainieren“ würden. Daraufhin ließ der 34-Jährige seine Expertentätigkeit bei Sky ruhen.

Es folgte das unglückliche Engagement als Geschäftsführer bei Wacker Innsbruck.

Podcast mit seiner Frau und Engagement bei Common Goal

Dass Dennis Aogo gut über den Profifußball Bescheid weiß, zeigt er regelmäßig im OneFootball-Podcast „Sektion Radioverbot“. Mit seiner Frau Ina, die er 2016 heirate, tritt Dennis Aogo regelmäßig im OMR-Podcast „Liebe hat (k)einen Preis“ auf.

Doch der 34-Jährige engagiert sich auch für die Gesellschaft. So leistete er in seinen Anfangsjahren als Fußballprofi ein Freiwilliges Soziales Jahr in einem Seniorenheim ab. Zudem unterstützt Dennis Aogo die Initiative Common Goal. Damit spendet er 1 Prozent seines Jahresgehaltes für weltweite soziale Projekte, die einen Bezug zum Fußball haben. Dabei war Dennis Aogo einer der ersten, die dieser Initiative beitraten (Oktober 2017). Inzwischen gibt es mit UEFA-Präsident Aleksander Ceferin, Jürgen Klopp oder Europameister Giorgio Chiellini sehr viel Prominenz bei Common Goal.

Man darf jedoch gespannt sein, wohin der Weg von Dennis Aogo führt.

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Christian

Das erwartet uns in der 1. Runde des DFB-Pokals

Die alte Saison ist am Wochenende endgültig Geschichte, denn für die Vereine stehen die ersten Pflichtspiele der neuen Spielzeit an. Dabei gilt es insbesondere für die Erst- und Zweitligisten eine Blamage gegen unterklassige Clubs zu verhindern. Denn die Vergangenheit hat des Öfteren gezeigt, dass immer wieder Überraschungen möglich sind.

Eigentlich sollten die Bayern am Freitagabend das Pokalwochenende mit der Partie gegen den Bremer SV eröffnen, doch das Spiel wurde kurzfristig abgesagt. Dafür gibt es an diesem Tag zwei andere interessante Begegnungen. In einem Zweitligaduell empfängt Dynamo Dresden den SC Paderborn mit Trainer Lukas Kwasniok, der schon den 1. FC Saarbrücken ins DFB-Pokalhalbfinale geführt hat. Zudem möchten die Münchner Löwen gegen Darmstadt weiterkommen.

Der Samstag hält dann gleich 13 Partien bereit. Interessant ist hier sicherlich das Aufeinandertreffen zwischen dem 1. FC Magdeburg und dem FC St. Pauli. Die Anhänger der Sachsen-Anhaltiner werden sicherlich auch in diesem Spiel ihr Team stimmgewaltig unterstützen.

Im exklusiven Abendspiel, welches auch im Free-TV zu sehen ist, muss Borussia Dortmund bei Drittligist Wehen Wiesbaden bestehen. Das ist gleich ein kleiner Härtetest für die BVB-Profis und das erste Pflichtspiel für Marco Rose für seinen neuen Club. Die Buchmacher sehen die Dortmunder aber in der klaren Favoritenrolle. So vergibt Bwin für einen Sieg der Hessen die sehr hohe Quote von 12,50. Ein Erfolg des BVB brächte lediglich eine Quote von 1,17 ein.

Waldhof Mannheim gegen Eintracht Frankfurt als Highlight am Sonntag

Auch am Sonntag kommt es zu einigen interessanten Paarungen. Hier gibt es ein Wiedersehen mit ehemaligen Erstligisten. Preußen Münster, Eintracht Braunschweig, Hansa Rostock und Waldhof Mannheim spielten alle schon einmal in der Bundesliga. Die Mannheimer sind inzwischen wieder ein Drittligist, nachdem man jahrelang in der Versenkung verschwunden war. Am Pokalsonntag fordert Mannheim die Frankfurter heraus. Beide Städte sind nur ca. 85 Kilometer entfernt. Man kann hier von einem echten Derby sprechen.

Für die Eintracht dient die Pokalpartie als wichtige Standortbestimmung. Nach dem großen Umbruch im Sommer mit Personalwechseln in der Führungsetage und auf dem Trainerstuhl soll vor allen Dingen eine Blamage gegen einen Drittligisten verhindert werden. Für Bwin sind aber die Frankfurter in dieser Begegnung der Favorit (Siegquote 1,45). Ein Erfolg nach 90 Minuten der Mannheimer wird mit einer Quote von 6,50 taxiert. Geht das Spiel in die Verlängerung, brächte das eine Quote von 4,33 ein.

Vier Partien am Montag

Die 1. Pokalrunde beschließen am Montagabend der 1. FC Kaiserslautern und Borussia Mönchengladbach. Beide Vereine haben zusammen neun Deutsche Meisterschaften und fünf Pokalsiege erringen können. In der Gegenwart hat der 1. FC Kaiserslautern in der abgelaufenen Drittligasaison den 14. Platz belegt. Trotzdem wird es sicherlich im Flutlichtspiel auf dem Betzenberg gegen die Gladbacher wieder heiß hergehen. Allerdings sieht Bwin die Borussia in diesem Spiel klar vorne (Siegquote 1,44).

Zudem kommt es am Montag zum Zweitligaduell zwischen dem FC Ingolstadt und Erzgebirge Aue. Anstoß im Audi-Sportpark ist um 18.30 Uhr.

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Christian

Wer kennt noch Harry Decheiver?

Harry Decheiver ist wohl Fußballfans bekannt, die in den 1990er-Jahren die Bundesliga verfolgt haben. Der Niederländer wechselte 1995 in Deutschlands Eliteliga und bekam beim SC Freiburg schnell den Spitznamen „Knipser“. 1997 erfolgte der Wechsel zu Borussia Dortmund, doch beim damaligen amtierenden Champions-League-Sieger warfen ihn immer wieder Verletzungen zurück. (Foto: IMAGO / Pro Shots)

Doch bei den Freiburgern mischte Harry Decheiver die Liga auf. In seiner ersten Saison bei den Breisgauern erzielte der Stürmer elf Tore in 22 Partien. Vor dem Tor war der 1,86 m große Angreifer einfach nur eiskalt. Zudem war sein Kopfballspiel überragend. Im Team des SC Freiburg, welches von Volker Finke betreut wurde, waren Spieler wie Jörg Schmadtke, Jens Todt und auch der spätere BVB-Spieler Jörg Heinrich aktiv.

Die Freiburger hatten in der Vorsaison überraschend den UEFA-Cup erreicht. In der Spielzeit 1995/96 reichte es dann, auch aufgrund der Doppelbelastung, zu Platz elf. Ein Jahr später mussten die Breisgauer allerdings den bitteren Gang in die Zweitklassigkeit antreten. Harry Decheiver erzielte aber immerhin noch sechs Tore in 19 Begegnungen. Seine gute Torbilanz in der Bundesliga veranlasste Borussia Dortmund, den Stürmer zu kaufen. Für einen damals nicht unwesentlichen Betrag von 2,8 Millionen Euro.

Nur acht Bundesligaspiele für den BVB

Der Revierclub war in dieser Zeit eine der Top-Adressen des europäischen Fußballs. BVB-Manager Michael Meier hatte in Dortmund eine Ansammlung von Stars geschaffen. Mit Welt- und Europameistern wie Stefan Reuter, Jürgen Kohler oder Matthias Sammer. Trainiert wurde dieses Spitzenteam von Ottmar Hitzfeld, der jedoch 1997, nach sechs intensiven Jahren, seinen Trainerstuhl zur Verfügung stellte. Die Dortmunder erlebten nach dem Gewinn der Champions League 1997 eine Zäsur.

Der BVB hatte alles erreicht. Nun sollte der international erfahrene Nevio Scala die Borussia zum Erfolg führen. Allerdings musste der Revierclub die Abgänge von Mittelfeldmann Paulo Sousa und Paul Lambert verkraften. Zudem wurde Karl-Heinz Riedle nach vier Jahren abgegeben. Für ihn sollte nun Harry Decheiver für die notwendigen Tore sorgen. Ihm zur Seite standen Heiko Herrlich und BVB-Dauerbrenner Stéphane Chapuisat. Doch die Dortmunder sollten mit Platz zehn eine fast rabenschwarze Saison 1997/98 erleben. Zudem war in der Champions League im Halbfinale Endstation. Harry Decheiver konnte das in ihn gesetzte Vertrauen nicht zurückzahlen, denn der Niederländer hatte mit Verletzungen zu kämpfen. So bestritt er in seinen zwei BVB-Jahren lediglich acht Bundesligaspiele. Doch zumindest darf sich der Stürmer Weltpokalsieger nennen. Diese Trophäe konnte die Borussia im Dezember 1997 gewinnen. Harry Decheiver wurde im Finale gegen Cruzeiro Belo Horizonte in der 75. Minute für Stéphane Chapuisat eingewechselt.

Aber eine langwierige Hüftverletzung veranlasste den Niederländer schließlich 1999 seine Karriere zu beenden. Mit gerade einmal 28 Jahren.

Nach seiner aktiven Zeit betrieb Harry Decheiver eine Videothek und er war für eine Firma im Bereich Personalmanagement tätig. Ab dem Jahr 2005 zog es ihn jedoch wieder zum Fußball. Mittlerweile ist der ehemalige Profi Co-Trainer beim niederländischen Erstligisten Go Ahead Eagles, einem Verein, der in seiner Heimatstadt Deventer beheimatet ist.

Zurückblicken kann Harry Decheiver auf 261 Ligaspiele, die er in den Niederlanden und in Deutschland bestritten hat. Immerhin hat er in diesen Partien 105 Tore geschossen. Doch die BVB-Fans hätten sich einen erfolgreicheren Harry Decheiver bei ihrem Verein gewünscht.

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